Genderintegrierte Hochschuldidaktik (original) (raw)

Hochschuldidaktik erforscht Qualität

2019

Im vorliegenden Band III des vierteiligen Werkes „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ wird eine mehrperspektivische, wissenschaftliche Auseinandersetzung um Qualität der Hochschulbildung geführt. Die Beitrage nähern sich aus unterschiedlichen Perspektiven folgenden Fragen an: Wie kann die Hochschuldidaktik durch die Analyse und Erforschung des Qualitätsbegriffs dazu beitragen, hochschul-, wirtschafts- und gesellschaftspolitische Herausforderungen als Chance für Hochschulentwicklung zu betrachten? Welche Fragen ergeben sich mit Blick auf Qualitätsentwicklung, welche Werteaspekte sind damit verbunden, und wie wirkt sich dies auf hochschulische Profilbildungsprozesse aus? Welche Veränderungsprozesse werden durch die Reflexion von Qualitätsfragen initiiert und wie wird dadurch tiefgreifende und nachhaltige Veränderung erzielt? Die Bände „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ beschäftigen sich mit aktuellen hochschuldidaktischen Forsc...

Hochschuldidaktik forscht zu Vielfalt und Offenheit

2018

Band I des vierteiligen Werkes „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ macht Vielfalt und Offenheit als tragende Elemente einer wertbezogenen Hochschuldidaktik zum Thema. Aufgezeigt wird eine theorie- und praxisgeleitete Diskussion mit Blick auf grundlegende Zusammenhänge von Didaktik, Vielfalt und Offenheit für eine Hochschulbildung in Bewegung. Ein wertschätzender Umgang mit Vielfalt und Offenheit ist im Hochschulkontext zwar keineswegs auf die Hochschuldidaktik begrenzt; sie ist ein Akteur unter mehreren. Doch der Blick in hochschuldidaktische Theorie- und Praxisbestände weist eine besondere Dynamik und Dichte auf. Die Zusammenschau der Beiträge macht deutlich, dass die diskursiv gestaltete Auseinandersetzung und Weiterentwicklung einer wertbezogenen Hochschuldidaktik unter dem Dach von Offenheit und Vielfalt voraussetzungsvoll ist und bei weitem nicht on the go ausgehandelt werden kann. Die Bände „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung...

Hochschuldidaktik der Berufswissenschaften

BzL - Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung

Die Strukturentwicklung der Schweizerischen Pädagogischen Hochschulen ist weitgehend geleistet, also kann man sich vermehrt der Curriculums- und Unterrichtsentwicklung widmen. Dies ist der epochale Hintergrund dafür, dass sich die SGL an das Kongressthema «Hochschuldidaktik der Berufswissenschaften» herangewagt hat. Vorgeschlagen wurde das Thema von der SGL-Arbeitsgruppe «Didaktik der Erziehungswissenschaften». Das Ziel des Kongresses war es, die Lehrerbildnerinnen und Lehrerbildner in einen innovativen Diskurs über ihre Hochschuldidaktik zu bringen, den Stand der Forschung zu sichten, und die Entwicklung anzuregen. Um dies zu erreichen, hat das Organisationskomitee des Kongresses mit einem Call for Papers sowohl in der Wissenschaft Tätige mit dem Forschungsgegenstand Lehrerbildung erreicht als auch praktizierende Lehrerbildnerinnen und Lehrerbildner mit ihren hochschuldidaktischen Entwicklungen. Die Idee war, beides miteinander zu verknüpfen, um aus Forschungsergebnissen Entwicklun...

Zur Rolle der Hochschuldidaktik im Zuge der aktuellen Hochschulreformen

Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 2006

Zur Rolle der Hochschuldidaktik im Zuge der aktuellen Hochschulreformen Zusammenfassung In der aktuellen Hochschulreform muss die Didaktik eine wichtige Rolle spielen. Die Autoren plädieren aber dafür, dass sich Überlegungen zur Hochschul-Didaktik nicht zu stark an der aktuellen Reformrhetorik orientieren dürfen. Stattdessen sollten die Konzepte für verschiedene Hochschularten an deren je spezifischen originären Aufgaben ausgerichtet sein. Für die Universitäten heisst das, die Wissenschaft ins Zentrum der Überlegungen zu stellen. Nur so kann die Unterstützung der Professorinnen und Professoren für einen im Prinzip sinnvollen Reformprozess gewonnen werden. Der Artikel gliedert sich in vier Punkte. Nach einer Einleitung wird zunächst das aktuell vorherrschende Paradigma einer stärkeren Orientierung der Universitäten am Wettbewerb vorgestellt. Dieses wird in Abschnitt 3 mit den eigenen Gedanken kontrastiert. Ein Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.

Hochschuldidaktik forscht zur Kultur des Ermöglichens

2019

Der vorliegende Band II des vierteiligen Werkes „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ befasst sich mit der Kultur des Ermöglichens: Welche Werte stehen im Vordergrund und welche rücken in den Hintergrund, wenn man versucht, eine Kultur des Ermöglichens an einer Hochschule zu etablieren? Was ist nötig, damit Maßnahmen nicht fremde Schlaglichter in einer schon existierenden Kultur bleiben, sondern (scheinbar) Bekanntes langfristig in einem neuen Licht erscheinen lassen? Wie ermöglichen Maßnahmen, sich anders miteinander zu treffen und sich zu begegnen, um Bildung zu gestalten? Die hier versammelten Beiträge zur Ebene der Lehrveranstaltung, der Fakultäten, der (Fach-) Kollegien sowie der Hochschule als Organisation zeigen, welchen Beitrag die Hochschuldidaktik im Rahmen einer wertebezogenen Profilbildung für eine solche Kultur leisten kann. Die Bände „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ beschäftigen sich mit aktuellen hochschuldida...

Strategien der Professionalisierung in der Hochschuldidaktik

2010

Der Beitrag nimmt die im Third-Space tatigen Personen im Arbeitsfeld der Hochschuldidaktik, ihre Entwicklungswege und Professionalisierungsstrategien in den Blick. Im Fokus stehen die bisherigen Tatigkeiten und Rollen der Third-Space Mitarbeiter sowie neue Tendenzen und damit einhergehende Herausforderungen. Vorhandene deutschsprachige und internationale theoretische Beitrage sowie empirische Studien werden gesichtet, zusammengefuhrt und diskutiert. Ziel ist es, den Ist-Zustand der hochschuldidaktischen Professionalisierungsforschung darzustellen, um Hinweise auf mogliche Spezifika professioneller hochschuldidaktischer Tatigkeiten zu gewinnen und offene Fragen herauszuarbeiten. 15.12.2010 | Diana Urban & Dorothee M. Meister (Paderborn)

Entwicklung und Potentiale der Hochschuldidaktik

2013

Unter dem Signum ‚Hochschuldidaktik‘ firmiert eine Komponente der Hochschulentwicklung, die in der Geschichte der Reform von Studium und Lehre der vergangenen funfzig Jahren wechselhafte Konjunkturen durchlaufen hat. Durch manche Hohen und Tiefen dieser Konjunkturen hindurch hat Hochschuldidaktik eine Vielfalt von Zugangen und Fragestellungen, von Ideen und Konzepten, Theorien und Methoden sowie von Konnotationen und Kontexten in unterschiedlichen Organisationsformen und Institutionalisierungen, Projekten, informellen Handlungszusammenhangen und individuellem Engagement hervorgebracht. Diese Vielfalt, gepragt durch Interessensgegensatze und Auffassungsunterschiede, heterogene Motive und Perspektiven, disparate Erfahrungshintergrunde und diverse kulturelle Einbindungen, die in teilweise heftigen Kontroversen zum Vorschein und Ausdruck gekommen sind und kommen, lasst es nicht zu, ein scharfes und eindeutiges Bild der Hochschuldidaktik zu entwerfen. [...] Nach der einleitenden (Abstr...

Das Thema Männlichkeit im hochschuldidaktischen Verwendungszusammenhang – am Beispiel der theologischen Lehre im Fachbereich Neues Testament

Zeitschrift für Pädagogik und Theologie

ZusammenfassungGender ist ein wichtiges Thema in der theologischen Lehre, auch in Hochschulen. Dabei werden die Geschlechterkonstruktionen von „Männlichkeit“ häufig wenig berücksichtigt, obwohl sie großen Einfluss haben. So zeigt dieser Beitrag auf, wie Konstruktionen von „Männlichkeit“ in einem Teilbereich der Theologie, nämlich der neutestamentlichen Wissenschaft, eine bedeutsame Rolle spielen (können) und wie dies, gerade auch in der Auseinandersetzung mit Studierenden, denen diese Thematik eher fremd ist, zu einem produktiven Thema im Seminarraum gemacht werden kann, ohne dabei problematische Machtverhältnisse zu (re)produzieren.

Hochschuldidaktik im Zeichen von Heterogenität und Vielfalt: Doppelfestschrift für Peter Baumgartner und Rolf Schulmeister

zählen in der deutschsprachigen E-Learning-Community ohne Zweifel zu den bekanntesten Wissenschaftlern. Neben allen Unterschieden, die es zwischen diesen beiden Forscherpersönlichkeiten gibt, dürfte eine Gemeinsamkeit das herausragende Engagement für die Berücksichtigung der Hetero genität von Lernenden und für die Förderung von Vielfalt beim Lehren sein-auch jenseits der digitalen Medien, auf die beide mitunter reduziert werden. Neben einigen anderen Kontexten, in denen Rolf Schulmeister wie auch Peter Baumgartner unterwegs sind, bildet die Hochschullehre ein deutliches gemeinsames Schnittfeld ihrer wissenschaftlichen Aktivitäten. Wenn nun, wie im Jahre 2013, der Fall eintritt, dass beide einen runden Geburtstag feiern-Rolf Schulmeister den 70. und Peter Baumgartner den 60.-dann liegt es nahe, die Hochschuldidaktik im Zeichen von Heterogenität und Vielfalt als thematische Klammer für eine Doppelfestschrift zu verwenden. Zumindest in den Bildungswissenschaften dürften Doppelfestschriften eher eine Seltenheit sein und im Zuge der wachsenden Konkurrenz von Wissenschaftlern um Fördergelder und Drittmittel, um Auszeichnungen und Preise sowie um begehrte Publikationsorte und Sichtbarkeit in Zukunft wohl auch bleiben. Rolf Schulmeister und Peter Baumgartner mögen mit ihren Ideen und Vorstellungen, ihren Forschungsprojekten und Initiativen ebenfalls um Zuhörer und Zuschauer sowie um Mitdenkende und Mitarbeitende, vielleicht auch um Aufmerksamkeit konkurrieren. Sie tun dies aber nicht als Rivalen im Sinne eines Zusammenstoßens, sondern eher als Mitspieler im Sinne eines Zusammenlaufens, bei dem sie um der Sache Willen immer wieder auch am gleichen Strang zu ziehen bereit sind. Die Idee zu dieser Doppelfestschrift kam zugegebenermaßen etwas spät-fast schon zu spät. Trotzdem ist es gelungen, in wenigen Monaten aus dem Umkreis von Rolf Schulmeister und Peter Baumgartner Kollegen/innen, ehemalige Mitarbeiter/innen und Weggefährten zu finden, die bereit und relativ kurzfristig in der Lage waren, ihren Beitrag zum Thema Hochschuldidaktik zu leisten. Es war aufgrund der Kurzfristigkeit nachvollziehbar, dass nicht alle angefragten Personen der "Eilanfrage" nachkommen konnten. Ich möchte an der Stelle allen danken, die einen Artikel zur Doppelfestschrift geliefert haben, aber auch allen, die es an sich wollten, aber im Zuge des dicht gedrängten Hochschulalltags passen mussten. Die Herkunft der Autoren/innen ist-gemäß des Titels-heterogen: Es sind keineswegs nur genuine Hochschuldidaktiker, die sich hier zu Wort melden. Auch Vertreter/innen der Mediendidaktik,-informatik und der Wirtschaftspädagogik sowie wissenschaftlich denkende und handelnde Autoren aus der didaktischen Praxis sind in diesem Band versammelt und stellen schon allein deshalb eine Vielfalt an Perspektiven auf die Hochschuldidaktik sicher. Zum Konzept der Doppelfestschrift gehört schließlich der freie Zugang zu den Inhalten, die auf diesem Wege zusammengetragen worden sind. Als Open-Access-Publikation ließ sich das Vorhaben nur umsetzen, weil sich Sandra Schön und Martin Ebner spontan zur Zusammenarbeit bereit erklärt hatten. Ohne sie wäre diese Festschrift weder in der vorliegenden Form noch in dem erzielten Tempo zu erreichen gewesen!