Kordula GOSTENCNIK, Neue Wandmalereien vom Magdalensberg. In: Francesco ORIOLO, Monica VERZÁR (eds), La pittura romana nell’Italia settentrionale e nelle regioni limitrofe. Atti della XLI Settimana di Studi aquileiesi, 6-8 maggio 2010. Antichità Altoadriatiche 73, Triest 2012, 269-279 und 433-441. (original) (raw)
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I. Bragantini (ed.), Atti del X Congresso internazionale dell'AIPMA, Napoli 2007, 2010
Il materiale qui presentato fa parte di uno strato di riempimento di un ambiente sotterraneo nel cosiddetto Macellum di Ostia (scavi dell’Università di Augsburg, 1998/99). I frammenti furono depositati nella seconda metà del II sec. d., forse dopo un incendio. I frammenti scelti per la pubblicazione, abbastanza piccoli, appartenevano a un soffitto (di un cubicolo?) e a diverse pareti. Una ricostruzione del sistema decorativo non è possibile. Databili nella seconda metà del I sec. d.C., i frammenti testimoniano che il livello artistico di Ostia non differisce da quello delle città campane.
2013
Zusammenfassung Die Bemalung von prähistorischen Gebäuden setzt in Mitteleuropa im Neolithikum mit dem Beginn des Hausbaus ein. Aufgebracht wurde die Malerei direkt auf die Lehmverkleidung der Wände. Eine Technik, die bis weit ins Mittelalter fortlebt. In Mitteldeutschland ist diese Art der Gebäudezier vor allem für die ausgehende Bronze-und frühe Eisenzeit archäologisch belegbar. Der Grund für die geringe Anzahl der überlieferten bemalten Lehmwände ist in den Erhaltungsbedingungen zu suchen. Um bei Bodenlagerung bestehen zu können, musste der Lehmputz verziegeln, also einer Temperatur von mindestens 5oo-6oo °C Grad ausgesetzt sein. Zu den mitteldeutschen Wandmalereien zählen die Überreste dreier Gebäude aus dem südlichen Sachsen-Anhalt. Technik und Motivschatz sind weitgehend identisch: Auf hellem Grund sind mit roter Farbe geometrische Formen wiedergeben. Eine Reihe naturwissenschaftlicher und experimenteller Versuche hatte zum Ziel, die ursprüngliche Farbfassung der Wände zu rekonstruieren und erbrachte überraschende Ergebnisse 2 .
Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, 2017
Zusammenfassung: Die römische Stadt auf dem Magdalensberg, von 1948 bis 2011 alljährlich in systematischen Grabungen untersucht, erbrachte beträchtliche Mengen an Funden, die Aufschlüsse über Nahrung und Ernährungsgewohnheiten geben: Tierknochen, marine und terrestrische Mollusken, botanische Reste, Koch- und Tafelgeschirr oder Amphoren für den Wein- und Lebensmittelimport aus dem gesamten Mittelmeerraum. Viele Graffiti und tituli picti auf Amphoren und Krügen erteilen Auskünfte über Menge oder Gewicht, spezifizieren den Inhalt oder nennen ein genaues Datum. Unter den Baubefunden sind einige Küchenensembles bekannt, die durch Funde an Küchengeräten ergänzt werden. Dieser reiche Quellenbestand gibt wertvolle Einblicke in das vorhandene Nahrungsmittelangebot der Stadt, in ihre Tafelkultur sowie die lokalen Kochgewohnheiten. Summary: Excavations in the Roman town on the Magdalensberg, which continued annually from 1948 to 2011, yielded enormous data as regards diet and dietary evidence: animal bones, marine and non-marine molluscs, plant residues, cooking pots and fine tableware; amphorae and jugs give proof of imported wine and foodstuffs from the whole Mediterranean. Furthermore, several graffiti and tituli picti on amphorae and jugs mention the weight or the quantity of their contents, but also a precise date. Besides kitchen-utensils, kitchens and their facilities were recorded as well among the archaeological structures. Therefore, this rich archaeological source permits to gain insight concerning the town’s supplies with foodstuffs, the dining culture or local cooking habits.
Vienna's Kunsthistorisches Museum houses a multitude of small finds, which once played an important role in the material culture of ancient daily life. From these antiquities, three four-sided bone tablets with inscriptions, old finds from the former imperial collections, are discussed in terms of their origin, date and function. Unter einer Vielzahl an Kleinfunden aus den verschiedensten Bereichen der antiken Alltagskultur beherbergt die Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien auch drei vierkantige Beinstäbchen, die mit Inschriften versehen sind. Diese drei Antiken, Altfunde aus den ehemals kaiserlichen Sammlungen, werden hinsichtlich ihrer Herkunft, Datierung und Funktion besprochen.