Wie viel Heterogenität gibt es im ‚Modell Deutschland‘? Zur Verbindung von betrieblichen Beschäftigungssystemen und Profilen der Innovationsfähigkeit (original) (raw)
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Arbeitsmarkt in Deutschland: hohe Akzeptanz der Chancengleichheit f��r europ��ische B��rger
2002
Die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union (EU) besitzen formal die gleichen Zugangsrechte zu allen nationalen Arbeitsmärkten der EU-Mitgliedstaaten. Eine im Sommer 2006 durchgeführte Sondererhebung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für Deutschland zeigt, dass dieses Gleichheitsrecht von einem Großteil der Bürgerinnen und Bürger anerkannt wird; zwei Drittel der Befragten empfinden die Chancengleichheit für EU-Bürger als gerecht. Das Ausmaß der Akzeptanz nimmt dabei mit dem beruflichen Qualifikationsgrad der Befragten zu. Diese Einstellungen haben allerdings bisher nur wenig Einfluss in konkreten ökonomischen Entscheidungssituationen. Im Rahmen eines Fallbeispiels wird gezeigt, dass bei hoher allgemeiner Zustimmung zur Chancengleichheit vergleichbare Dienstleistungen ausländischer Anbieter vor allem dann in Anspruch genommen werden, wenn diese deutlich preiswerter sind als die der deutschen Konkurrenz. Europäisierung von Gleichheit Die Entwicklung der Europäischen Union ist seit ihrer Gründung durch zwei Merkmale gekennzeichnet: 1 (1) die Zunahme der Anzahl der Mitgliedsländer und (2) die weitere Vertiefung der politischen und gesellschaftlichen Integration. Unter "Vertiefung" wird die Übertragung vormals nationaler Souveränitätsrechte auf die Institutionen der EU verstanden. 2 Dieser Prozess führt zu einer Angleichung der rechtlichen Rahmenbedingungen in den Mitgliedsländern. Dies gilt auch für die Gleichheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger.
Eingliederungsorientierte Arbeitsmarktpolitik in Deutschland
2009
This dissertation explores the role and impact of employment-oriented labor market policies in Germany, with a particular focus on active labor market measures designed to combat structural unemployment. It evaluates the implementation and effectiveness of various instruments aimed at integrating disadvantaged groups into the workforce, particularly through employment creation schemes and training subsidies. The research begins by discussing the persistent issue of unemployment in Germany since the 1970s, highlighting the changes in the structure of unemployment due to various socio-economic factors such as age, education, and region. It delves into how specific groups, such as the long-term unemployed, older workers, and those without formal qualifications, face heightened risks of unemployment and are the primary targets of labor market policies. The dissertation addresses how economic shocks, labor market segmentation, and regulatory frameworks contribute to entrenched unemployment patterns, making it necessary to develop tailored policy interventions. Central to the analysis is the evaluation of employment-oriented policies, such as employment promotion measures (ABM), wage subsidies for businesses hiring disadvantaged workers, and training programs designed to enhance employability. The dissertation critically assesses the balance between social and employment policy objectives, examining whether these policies primarily redistribute existing employment opportunities or create genuine additional employment. Methodologically, the research employs both microeconomic and macroeconomic evaluation techniques to measure the effects of active labor market programs. The analysis includes quantitative assessments of labor market data to determine the success of various measures in improving employment prospects for target groups. Key findings reveal that while some policies, such as wage subsidies and vocational training programs, show positive results in integrating unemployed individuals into the workforce, others, particularly job creation schemes, may have limited long-term impacts on sustainable employment outcomes. In conclusion, the dissertation argues for a more refined approach to labor market policies, emphasizing the need for policies that not only focus on short-term employment gains but also on long-term employability and job stability. It recommends enhancing the effectiveness of labor market measures by tailoring them more closely to the specific needs of disadvantaged groups and by ensuring that employment outcomes are both economically viable and socially inclusive.
Das adaptierte deutsche Arbeitsbeziehungsmodell im Vergleich
2009
ARBEITSBEZIEHUNGSMODELLE 101 D ie Welt erlebt ihre schwerste ökonomische Krise seit 80 Jahren. Ausgehend von hoch riskanten Kreditgeschäften auf dem US-Hypothekenmarkt sind weltweit die Finanz-und Aktienmärkte in schwerste Turbulenzen geraten und ziehen mittlerweile auch die Realwirtschaft tief in die Krise. Vor diesem Hintergrund gerät das US-amerikanische Wirtschaftsmodell, das noch vor kurzem die Vorbildrolle im globalen Kapitalismus innehatte, 1 ebenso in die Defensive wie die auf die Selbstregulierung des Marktes setzenden Ökonomen zunehmend kleinlauter werden.
Mehr Jobs oder nur mehr schlechte Jobs? Die Entwicklung atypischer Beschäftigung in Europa
In dem WZB-Projekt „Institutionelle Bedingungen des Zusammenhangs von atypischer Beschäftigung und sozialer Ungleichheit in Europa“ untersucht ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Entwicklung atypischer Beschäftigung in Europa. Für den Zeitraum von 1996 bis 2009 zeichnen sie nach, wie sich Teilzeitarbeit, befristete Beschäftigungsverhältnisse und Soloselbstständigkeit im Vergleich zum Normalarbeitsverhältnis und zur Nichterwerbstätigkeit in Europa entwickelt haben. Damit liegen erstmals ausführliche Profile für 20 europäische Länder1 vor, die erste Antworten auf die Frage geben, welche Auswirkungen der Ausbau atypischer Beschäftigungsverhältnisse hat und welcher Grad der Flexibilisierung der richtige ist.
Mobilitätshemmnisse heterogener Arbeitskräfte in Deutschland
Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, 2011
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