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Blick vom H�usleberg nach Westen �ber Oberried zum Schauinsland am 11.3.2007 - Klima f�r die Biker noch OK

Abfall, M�ll, Entsorgung, M�llverbrennung, Giftm�ll, ...

Der M�ll wird zur Plage in Freiburg

Zum Fr�hst�ck einen Kaffee "to go", zum Mitnehmen, und eine Brezel in der B�ckert�te, mittags Huhn s��-sauer in der Kartonbox, am Nachmittag nochmal einen Cappuccino auf die Hand und abends vorm Kino schnell noch einen Burger mit Pommes und Cola � der moderne Freiburger isst unterwegs. Der moderne Freiburger vergisst vor lauter oraler Bed�rfnisbefriedigung aber auch, dass er mal so etwas wie ein Umweltbewusstsein hatte. Kaffeebecher und Essensverpackungen zieren die Gr�nfl�chen und das Dreisamufer: Die �kostadt hat ein M�llproblem.
Alles von Claudia F��ler vom 4.10.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/der-muell-wird-zur-plage--50229109.html

Ich denke, aufr�tteln kann man nur mit schockierenden Bildern
Wie bekannt, nimmt die Wegwerfmentalit�t mehr und mehr zu. Doch mit mehr M�llbeh�ltern oder Leerungen ist meiner Ansicht nach diesem Problem nicht beizukommen. Es geht darum, wie Sie richtig erkannt haben, "die Wegschmei�er aufzur�tteln". Ich schlage vor, einen "M�lltag" einzuf�hren, wo etwa nach einem sonnigen Wochenende keine Putzkolonnen unterwegs sind und jeder seinen "Lieblingsplatz" so vorfindet, wie er ihn verlassen hat. Warum sollte ich meinen M�ll mitnehmen, wenn ich wei�, die flei�igen Helferlein sorgen daf�r, dass ich am alles wieder so vorfinde, wie ich es mir w�nsche? Ich denke, aufr�tteln kann man nur mit "schockierenden" Bildern, wie es zum Beispiel ein Dreisamufer nach einem Picknickwochenende aufzeigen w�rde. Der Eindruck h�lt vielleicht nicht lange an, doch der eine oder andere w�rde vielleicht zu seinem "M�llbewusstsein" sich ein paar Gedanken machen!
2.11.2011, Joachim H�lderle, Kirchzarten

Stadt und B�rger sind gleicherma�en gefordert, hier aktiv zu werden
Wir bedanken uns f�r Ihren lesenswerten Artikel. Besonders augenf�llig ist die M�llproblematik auch im Seepark, der vor allem in lauen N�chten und an sonnigen Wochenenden zur Partymeile wird. Leere und halbleere Flaschen, Scherben, Verpackungsreste, Grills und sogar Windeln auf der gr�nen Wiese geh�ren am n�chsten Morgen zum gewohnten Bild. Sch�n, dass sich das Seeparkgel�nde auch 25 Jahre nach der Landesgartenschau so hoher Beliebtheit erfreut � schade, dass manche G�ste nach dem Motto handeln "So wie es hier aussieht, kommt es auf mein Verhalten auch nicht mehr an". Neben der M�llplage ist vermehrter Vandalismus heute schon traurige Realit�t. Wie wird es wohl nach weiteren 25 Jahren um die Attraktivit�t dieser einmaligen Freiburger Anlage bestellt sein? Stadt und B�rger sind gleicherma�en gefordert, hier aktiv zu werden, damit der Seepark seine Qualit�t als wichtiges Naherholungsgebiet im Freiburger Westen beh�lt.
2.11.2011, Martina Waldmann, Oliver Tappe, BI pro Naherholungsgebiet Seepark

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Die Zeit der Laubbl�ser - geht das nicht auch leiser?

Sp�testens nach dem ersten Frost f�llt Laub von den B�umen � viel Laub: Auf �ffentlichen Wiesen, f�r die das st�dtischen Garten- und Tiefbauamt zust�ndig ist, sammeln die Mitarbeiter j�hrlich 250 bis 300 Tonnen ein. Noch mehr zu kehren hat die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF): Sie sammelte im letzten Jahr auf Stra�en und Wegen 550 Tonnen Bl�tter. "Diese Unmengen alleine mit Rechen und damit von Hand wegzubekommen, ist leider nicht m�glich", sagt Stadtsprecherin Martina Schickle. Das Gartenamt setzt 28 klassische Laubbl�ser ein, dazu kommen elf fahrbare Ger�te �hnlich einer Schubkarre, die das Laub auf gr��eren Rasenfl�chen zusammenblasen.
Alles vom 29.10.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/die-zeit-der-laubblaeser-geht-das-nicht-auch-leiser

Laubbl�ser werden nie krank
Arbeitskr�fte sind teuer, streiken und werden hin und wieder krank.
Laubbl�ser hingegen sind verh�ltnism��ig g�nstig, streiken (fast) nie und werden nie krank.
Daf�r streiken jetzt die vom L�rm und Gestank Genervten und werden krank.
Nennt sich Kostenersparnis auf Kosten der Allgemeinheit. Ps: Warum man diesen Dingern nicht wenigstens einen Schalld�mpfer verpassen kann, ist mir ehrlich gesagt auch schleierhaft.
29.10.2011, Eric Bonacci

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Freiburg packt an 2011: 100000 Euro von 800 Helfern in eingespart

Mehr als 800 Menschen beteiligten sich dieses Jahr bei "[Freiburg packt an](littenweiler/stadtfreiburg.htm#Freiburg packt an)", dem st�dtischen Projekt f�r b�rgerschaftliches Engagement im �ffentlichen Gr�n. Als kleines Dankesch�n gab es am Mittwochnachmittag ein Helferfest im Stadtpark: F�r die einzelnen Projekte wurden Urkunden verliehen, au�erdem konnten sich die rund 50 Anwesenden in geselliger Runde mit Brezeln und Apfelsaft st�rken. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von der Maddis�son Brass Band. "Sie alle haben der Stadt einen gro�en Dienst erwiesen", betonte Baub�rgermeister Martin Haag zum Auftakt. Aufgrund der angespannten finanziellen Situation sei das b�rgerschaftliche Engagement n�mlich sehr willkommen: "Rund 4000 Stunden wurden dieses Jahr geleistet, was einem Gegenwert von �ber 100 000 Euro entspricht", so Haag. Die Projekte waren sehr unterschiedlich: Heinz Kressner aus Ebnet brachte beispielsweise mit weiteren Helfern rund 60 Parkb�nke vom Dreisamufer bis zum Welchental in Schuss. "Um das Ortsbild zu versch�nern", wie der Rentner betonte. Lehrerin Stefanie Gibat von der Gerhart-Hauptmann-Schule indes hat sich mit 14 Sch�lern einer siebenten Klasse um den Japanischen Garten im Seepark gek�mmert, wobei es ihr nicht nur ums M�llauflesen ging: "Wir konnten die Thematik auch im Unterricht aufgreifen", erl�uterte die P�dagogin. Und die Geschwister Munira (7), Omar (10) und Abdul (12) Schure waren sogar eigens aus Fulda angereist: In den Ferien hatten sie ihrer Oma Brigitte Carter bei der Pflege von Baumscheiben in der Jacobistra�e geholfen. "Das war ganz toll", meinte Omar, der gemeinsam mit anderen Kindern auf eine ganz besondere Schatzsuche ging: Die kleinen Helfer durften am Mittwochnachmittag vergrabene Blumenzwiebeln in einem gro�en Haufen aufsp�ren, was ihnen sichtlich Spa� machte.

"Wir freuen uns auf Ideen f�rs n�chste Jahr", sagte Stephanie Lemper, die beim Garten- und Tiefbauamt f�r "Freiburg packt an" zust�ndig ist. Vorschl�ge, so die Landschaftsarchitektin, k�nnten schon jetzt gemacht werden � sowohl von Gruppen als auch von Einzelpersonen. Indes sei die diesj�hrige Runde noch nicht ganz vorbei: "Die Bek�mpfung der Kastanien-Miniermotte l�uft n�mlich noch", erg�nzte ihre Kollegin Monika Borodko-Schmidt. Momentan stehe das Aufsammeln von Laub an, in dem die Puppen des Sch�dlings �berwintern. Derartige Aktionen haben in der Vergangenheit bereits Erfolg gezeigt: "Mancherorts, etwa im Eschholzpark, hat sich die Situation gebessert", so die Sozialarbeiterin. Indes w�rde man sich �ber neue freiwillige Helfer freuen � insbesondere in Herdern, wo die Rosskastanien stark befallen seien.
F�r das Aufsammeln der Bl�tter stellt die Stadt spezielle M�lls�cke zur Verf�gung, die ausschlie�lich f�r Kastanienlaub gedacht sind. Sie sind unter anderem bei den Rath�usern, Ortsverwaltungen, der �kostation und den Recyclingh�fen der ASF erh�ltlich. Infos bei "Freiburg packt an" unterTel. 0761/201-4712
15.10.2011, Andreas Braun

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<alt="verweis in="" neuem="" fenster="" �ffnen"="" target="_blank" href="" title="undefined" rel="noopener noreferrer">http://www.energieagentur-freiburg.de"> ASF verschickt 100.000 Abfallgeb�hrenbescheide an Freiburgs Haushalte</alt="verweis>

Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) verschickt am Donnerstag, 10. Februar, im Auftrag der Stadt Freiburg mehr als 100 000 Abfallgeb�hrenbescheide an die Privathaushalte und Betriebe. Neu ist die Gestaltung des Bescheides. Ein neues EDV-Programm ordnet die Informationen zu Abfallentsorgung �bersichtlicher und verst�ndlicher an. Empf�nger mit eigenem Abfallbeh�lter erhalten mit dem Bescheid gleichzeitig auch die aktuellen Geb�hrenmarken f�r die Restm�llbeh�lter. Wer Volumen oder Entleerungsrhythmus der eigenen Restm�lltonne �ndern m�chte, kann seine Geb�hrenmarke f�r 2011 zusammen mit einem formlosen Antrag an die ASF schicken. F�r den Service berechnet die Stadt Verwaltungsgeb�hren; ein Tausch der Jahresmarke, etwa bei einem Wechsel von w�chentlicher zu zweiw�chentlicher Abfuhr, kostet 7 Euro, der Austausch eines Restm�llbeh�lters 16,90 Euro. Die Abfallgeb�hr muss innerhalb eines Monats nach Erhalt des Bescheids bezahlt werden, andernfalls fallen Mahnkosten an. Dasselbe gilt f�r �nderungsantr�ge, Unstimmigkeiten und Widerspr�che. Die ASF bittet die B�rger, die aktuellen Marken bis Ende Februar auf ihre M�lltonnen zu kleben. R�ckfragen an die Geb�hrenstelle der ASF
9.2.2011

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Familie in FR-Weingarten schmei�t Waschmaschine aus dem 8. Stock

Eine Familie aus Weingarten hat in einem Haus mit acht Stockwerken ihre Waschmaschine vom Balkon heruntergeschmissen. Sie zerschellte am Boden. Der herbei gerufenen Polizei erkl�rten die Besitzer am Sonntag, dass das Ger�t zu schwer zum Tragen gewesen sei, zumal sich noch Wasser darin befand. Verletzt wurde durch diese individuelle Form der Altger�tentsorgung niemand.
12.10.2010

Wertstofftonne einf�hren: Unterst�tzen Sie die Petition des Nabu

Der Naturschutzbund Deutschland hat eine Petition zur Einf�hrung der Wertstofftonne eingereicht. Ziel ist es, "bundesweit eine Wertstofftonne einzuf�hren, in der alle geeigneten Wertstoffe gemeinsam mit Verpackungen haushaltsnah eingesammelt werden. Dazu soll auch der Vorrang der stofflichen Verwertung (Recycling) gegen�ber der Verbrennung von sortierten und unsortierten Abf�llen im
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz festgelegt werden." (Zitat Petition)
Bisher wird ein Gro�teil des recyclingf�higen M�lls verbrannt, damit die M�llverbrennungsanlagen genug Futter haben. Oftmals werden Sachen verbrannt, die weiterverwendet werden k�nnten oder deren Rohstoffe verwertet werden k�nnten. Die Wertstofftonne soll das �ndern. Die Petition ist unter
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=13663zu finden. Der NaBu hat au�erdem eine Aktionsseite unterwww.verwerten-statt-verbrennen.de und eine Facebook-Seitewww.facebook.com/pages/Verwerten-statt-Verbrennen/113095328743318eingerichtet.
29.9.2010

M�lltaucher: M�llsammeln in Containern

Genaue Zahlen gibt es zwar nicht, doch die "Universit�t f�r Bodenkultur" in Wien hat nachgewiesen, dass in �sterreich jedes f�nfte Brot auf dem M�ll landet. Das hie�e auf Deutschland �bertragen, dass Berlin jeden Tag soviel Brot wegwirft, wie Frankfurt in 24 Stunden verbraucht.
"Bei Obst und Gem�se sieht das nicht besser aus", sagt Jan Kummerfeld von der Initiative gegen Lebensmittelvernichtung, die so eine Art Interessensvertretung und Organisationsplattform der anonymen M�lltaucher ist. Jan Kummerfeld bezeichnet sich als politischen Aktivisten. Als Verursacher der M�llrepublik Deutschland sieht er auch die Kunden: "Die beschweren sich, wenn sie ihr Produkt eine Minute vor Ladenschluss nicht mehr im Regal finden � und am n�chsten Tag wollen sie wieder was Frisches."
Alles vom 27.7.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/deutschland/leben-aus-der-tonne--33659656.html

Dieser Blog ist allen gewidmet, die gerne containern gehen und sich �ber diese Wegwerfgesellschaft aufregen, in der das Durchst�bern von Lebensmittelabf�llen als Diebstahl gilt
http://container.blogsport.de/

Weihnachtsvorlesung 1: Biomassenutzung mal ganz anders

<Von der Jungsteinzeit, vom Nikolaus und verbotenem Hanf zum Holz-Wirbelschicht-Kombikraftwerk: Biomasse-Nutzungstofflich und energetisch mal anders betrachtet. Mit Praxis-Beispielen und Tuchf�hlung>
ist das Thema des Vortrags von Diplom-Chemiker Hans-Dieter St�rmer,
Leiter des Freiburger Instituts f�r Umweltchemie (FIUC) e.V.,
am Samstag, 5. Dezember 2009, 10.30 Uhr,
im H�rsaal 1015, Kollegiengeb�ude 1 der Universit�t Freiburg (Stadtmitte).

F�r die anschlie�ende F�hrung um 12:30 mit Kurzvortrag vor Ort zu <Biogas, Strom und G�te-Kompost aus Freiburger und Breisgauer Biom�lltonnen> mit Betriebsleiter Dipl.-Ing. Christian Goldschmidt bei der Remondis BKF in Freiburg ist eine Anmeldung erbeten bis 4. November an ecotrinova@web.de oder T. 0761-2168730 beim Treffpunkt Freiburg. Der Eintritt ist frei.

Der Vortragsteil dieser Doppelveranstaltung in der Universit�t soll den Zuh�rerInnen einen ungew�hnlichen, auch historischen, auch betont popul�rwissenschaftlichen Zugang zum Thema Biomassenutzung geben und auch Anschauungsmaterialien zeigen und herumreichen.
Deshalb haben wir in Anlehnung an die sch�ne Tradition des Physikalischen Instituts der Uni den Zusatztitel <Weinachtsvorlesung 1> gew�hlt, die 2. folgt am 12.12.09.

Es l�dt ein das Samstags-Forum Regio Freiburg vonECOtrinova e.V., u-asta der Universit�t, Klimab�ndnis und Energieagentur Regio Freiburg sowie weiteren Partnern. Schirmherrin ist die Freiburger Umweltb�rgermeisterin Gerda Stuchlik.
26.11.2009

Zahlen die Freiburger zu viel M�llgeb�hren?

Die Stadtverwaltung stopft ihre Haushaltsl�cher mit M�llgeb�hren. Diesen Vorwurf hat eine Freiburger Anwaltskanzlei schon vor Monaten erhoben. Der BZ liegen nun interne Dokumente vor, die diesen Verdacht erh�rten. W�rden sich die Hinweise best�tigen, w�re das ein eklatanter Versto� gegen die Gemeindeordnung. Das k�nnte mit ein Grund sein, warum die M�llgeb�hren in Freiburg so drastisch gestiegen sind.
Alles von Uwe Mauch vom 6.3.2009 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/zahlen-die-freiburger-zu-viel-muellgebuehren

Nein zur TREA II: Keine zweite M�llverbrennungsanlage im Markgr�flerland

Eher z�hneknirschend und nur in Verbindung mit einer konsequenten Abw�rmenutzung haben die Umweltverb�nde am Oberrhein im November 2004 den Bau der M�llverbrennungsanlage TREA Breisgau akzeptiert. Es ging darum, unseren s�dbadischen Abfall zu verbrennen und das Problem nicht dauerhaft in andere Regionen zu exportieren. Jetzt erleben wir die Debatte um eine zweite MVA in Bremgarten. Wir halten den Gewerbepark Breisgauals Standort f�r diese Anlage - die die Region nicht ben�tigt! - aus verschiedenen �konomischen wie �kologischen Gr�nden f�r ungeeignet und sprechen uns nachdr�cklich gegen die Planung aus. Wir haben den kleinen Finger gegeben und jetzt wird die ganze Hand genommen. Sollte jetzt gegen unseren Widerstand eine zweite MVA gebaut werden, dann sind in Zukunft solche Kompromisse wie 2004 nicht mehr m�glich. Wir wollen hier einige Argumente in die aktuelle Debatte einbringen:

Schwerindustriezone 2007 bei Nambsheim (gestrichelt): Hartheim und Bremgarten wieEschbach bekommen hier per Weestwind einiges an Duft ab. Ausbau des �kleinen Ruhrgebiets� am Oberrhein" oder: Die Verscheu�lichung des Breisgaus: Fl�chenverbrauch, Zersiedelung & Siedlungsbrei Dreckschleudern in Ottmarsheim - Chalampe Auswirkungen auf die Lebensqualit�t im Elsass und im Markgr�flerland?

Gegen un�kologische M�lltransporte ("M�ll-Tourismus")
Der in der TREA II zu verbrennende M�ll entsteht weit von Bremgarten und S�dbaden entfernt. Das Transitland S�dbaden leidet bereits jetzt massiv unter dem Strassen- und Bahnverkehr. Zus�tzliche, unn�tige und umweltbelastende Transporte von 150 000 Tonnen M�ll/Jahr sind aus lokaler und globaler Sicht nicht akzeptabel. Eine TREA II w�rde vermutlich die Abluft-Grenzwerte einhalten, doch die Luft in S�dbaden ist schon lange nicht mehr rein. Zur Vorbelastung durch die TREA I kommen vor allem die Schadstoffe der wuchernden els�ssischen Schwerindustriezone entlang des Rheins. Tourismus, Kur- und Badeorte, Landwirtschaft und die Menschen der Region w�rden unter den zunehmenden Schadstoffmengen leiden.

Die umweltbelastende, franz�sische Schwerindustriezone wuchert Richtung Nambsheim
Mit der TREA I und ihrem Schornstein ist jetzt, zumindest optisch, bereits eine erste Metastase, dieses Industriegebietes auf unserer Rheinseite entstanden. Dies erschwert den notwendigen Widerstand gegen umweltzerst�rende neue Planungen im Elsass. Wenn die jetzige, zerst�rerische Entwicklung auf beiden Rheinseiten (Schwerindustrie im Elsass, TREA II und Fl�chenverbrauch in S�dbaden) so weitergeht, dann verliert die Toscana Deutschlands noch st�rker ihren Charme und die Lebensqualit�t schwindet. Das ist eine Entwicklung an deren Ende das Aus f�r den Tourismus, f�r Kur- und Badeorte stehen k�nnte.

Mit einer verbesserten Abw�rmenutzung wird jetzt f�r die zweite Verbrennungslinie geworben
Doch seit November 2004 verschwendet schon die TREA I unglaubliche Abw�rmemengen. Ein Gro�teil von 50 Megawatt Abw�rme (laut Genehmigungsantrag) verpufft in Zeiten weltweiter Klimaver�nderungen
gr��tenteils ungenutzt. Aber ein Megawatt Abw�rmeleistung entspricht auf das Jahr gerechnet einer Energiemenge von ca. 870 000 Litern Erd�l. (870 000 x 50 = 43 500 000 Liter Erd�l/Jahr!!!) T�glich wird eine Abw�rmemenge entsprechend rund 120 000 Litern Erd�l in die Umwelt abgegeben. 50 MW Abw�rme entsprechen dem W�rmebedarf von 50 000 Niedrigenergie-Wohnh�usern. Es ist erfreulich, dass die Betreiber nach Abnehmern f�r diese Abw�rme suchen und langsam auch erste Erfolge haben.
Nach Ansicht der Umweltverb�nde sollte die vorhandene Abw�rme der TREA I endlich sinnvoll genutzt werden. Obwohl im Gewerbepark Breisgau immer noch gro�e Milit�rbrachen zur Verf�gung stehen, versuchen manche umliegenden Gemeinden entgegen den Zielen der Regionalplanung, Gewerbe und Industrieansiedlung in die eigenen kommunalen Gewerbegebiete, auf die "noch" gr�ne Wiese, umzuleiten. Das bedeutet unn�tigen Fl�chenverbrauch in der Region und verhindert die Abw�rmenutzung im Gewerbepark Bremgarten. Die Umweltverb�nde dr�ngen seit der Planungsphase auf umweltfreundliche Gewerbeansiedlung, auf den Ausbau des W�rmenetzes und die bestm�gliche
Nutzung der Abw�rme von TREA I. Hier sollten sich Kommunen, Kreise, Regierungspr�sidium und der Regionalverband st�rker engagieren und �rtliche Egoismen �berwinden.

Klimaschutz ernst nehmen
Wir m�ssen die Gefahren der Klimaver�nderung und das absehbare Ende der �l-, Gas- und Uranvorr�te endlich ernst nehmen. Das bedeutet mehr als das Drehen an kleinen Stellschrauben, wie uns viele "Weiter so"-Politiker gerne weismachen wollen. Wir m�ssen Modelle aufzeigen, wie wir mit einem geringeren Input von Energie und Rohstoffen ein gutes Leben f�hren k�nnen. Das hei�t auch verst�rkte M�llvermeidung und nicht die Illusion von Umweltschutz durch M�lltrennung und anschlie�ender
Verbrennung.

Den nicht vertretbaren Zubau eines zweiten M�llofens lehnen wir aus diesen Gr�nden entschieden ab!
[AGUS - Markgr�flerland](littenweiler/umwelt.htm#AGUS - Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Markgr�flerland), Alma Fischer, Vorstandsmitglied
BUND Regionalverband S�dlicher Oberrhein, Axel Mayer, Gesch�ftsf�hrer Tel 0761/30383
[B�rgerinitiative Umweltschutz Staufen](buergerinitiativen.htm#Staufen - B�rgerinitiative Umweltschutz), Dr. Frank Baum
NABU S�dbaden, Dr. Felix Bergmann, Gesch�ftsf�hrer
9.5.2007

� by freiburg-schwarzwald.de, Update 17.12.13