Hasenhornturm bei Todtnau im oberen Wiesental zwischen Feldberg und Belchen (original) (raw)

Schwarzwald f�r Ehrenamtliche, Gesch�ftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest Hasenhornturm �ber Todtnau im Hochschwarzwald

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Aussichtsturm auf dem Hasenhorn zwischen Geschwend und Gisiboden

Aussichtsturm auf dem Hasenhorn zwischen Bergstation und Gisiboden

Blick nach Norden am 1.7.2009 um 7 Uhr zum Hasenhornturm Tele-Blick vom Gisiboden nach Westen �ber Hasenhornturm zum Belchen am 1.7.2009
Hasenhornturm im Modell Blick nach Norden am 1.7.2009 um 7 Uhr zum Hasenhornturm Tele-Blick vom[ Gisiboden](geschwend.htm#Gisibodenh�tte zwischen Herzogenhorn und Geschwend) nach Westen �ber Hasenhornturm zum Belchen am 1.7.2009
Blick nach Norden zum Hasenhornturm am 27.8.2009 Blick nach Osten zum Hasenhornturm am 27.8.2009 - von Todtnau kommend Tele-Blick vom St�benwasen nach S�den  zu Hasenhornturm (links) und Hasenhorn Bergstation am 9.9.2009
Blick nach Norden zum Hasenhornturm am 27.8.2009 - von Geschwend kommend Blick nach Osten zum Hasenhornturm am 27.8.2009 - von Todtnau kommend Tele-Blick vom St�benwasen nach S�den zu Hasenhornturm (links) und Hasenhorn Bergstation am 9.9.2009
Blick �ber den Hasenhornturm nach Norden bis Todtnauberg
Blick �ber den Hasenhornturm nach Norden bis Todtnauberg Blick �ber den Hasenhornturm nach Osten zum Gisiboden Der erste Schnee auf dem Hasenhornturm

Auf dem Hasenhorn, dem dritth�chste Schwarzwaldgipfel zwischen Bernau und Feldbergpa�, steht seit Juli 2009 ein etwa 21 m hoher Aussichtsturm, der ein herrliches Rundum-Panorama bietet: �ber die Gipfel des Hochschwarzwaldes (Feldberg, Herzogenhorn, Bl��ling, Hohe M�hr, Blauen, Belchen, Schauinsland) zu den Vogesen, �ber das Schweizer Jura bis zu den Alpen.

Wege zum Turm: Auf den Hasenhorn-Gipfel kann man gut von Todtnau, Geschwend, Schlechtnau oder vom Gisibodenaus wandern. Wers gem�tlicher mag, nimmt von Todtnau dieSesselbahnhinauf bis zur Bergrestaurant am Hasenhorn - von dort gem�tlich dieletzten 150 H�henmeterzum Gipfel mit Turm .

Zum Turmbau: Der Aussichtsturms befindet sich auf dem Gipfel des 1156 m hohen Hasenhorn, dem Hausberg von Todtnau. Bauingenieur Thomas Bauer hat f�r die Stadt Todtnau den Turm konstruiert. Der geplante Standort auf dem kahlen, 1156 m hohen Hasenhorngipfel grenzt an das Naturschutzgebiet "Gletscherkessel Pr�g". Als Konstruktionsh�lzer werden zirka 120 Jahre alte Douglasien-Rundholzst�mme aus dem Todtnauer Stadtwald verwendet. Die Tragkonstruktion aus Rundholzst�mmen setzt sich zusammen aus einem zentralen Mittelstamm, der im unteren Bereich durch vier schr�g stehende St�mme abgest�tzt ist. F�r den Turm werden etwa 26 Festmeter Rundholz und zirka zw�lf Kubikmeter Schnittholz verbaut. Au�erdem werden f�r die tragende Konstruktion sowie Treppenanlage etwa 6,3 t Stahl ben�tigt. Die von einem Zeltdach gesch�tzte Aussichtsplattform liegt bei 15,4 m H�he, der Firstpunkt des Zeltdachs liegt bei 20,5 m H�he. Finanzierung aus Mitteln des Tourismusinfrastrukturf�rderprogramms des Landes, durch Sponsoring durch die Seilbahngesellschaft Todtnau und Anteile der Stadt Todtnau.

Ausblick rundum

Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Nordosten �ber Brandenberg zum Feldberg Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Osten �ber Gisiboden zum Herzogenhorn Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach S�dosten zum Bl��ling
(1) Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Nordosten �ber Brandenberg zum Feldberg (2) Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Osten �ber Gisiboden zum Herzogenhorn (3) Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach S�dosten zum Bl��ling
Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach S�dosten �ber Pr�g zum Hochgescheid ob Herrenschwand Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach S�den �ber Utzenfeld zum Hochgescheid (links) und Ittenschwander Horn (Mitte hinten) Blick vom Hsenhornturm nach S�dwesten �ber Kn�pflesbrunnen und Utzenfeld (links) zum Belchen am 27.8.2009
(4) Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach S�dosten �ber Pr�g zum Hochgescheid ob Herrenschwand - Hochkopf links oben Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach S�den �ber Utzenfeld zum Hochgescheid (links) und Ittenschwander Horn (Mitte hinten) (6) Blick vom Hasenhornturm nach Westen �ber Kn�pflesbrunnen und Utzenfeld (links) zum Belchen am 27.8.2009
Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Norden �ber Todtnau und Todtnauberg (rechts) zum Schauinsland (links hinten) und St�benwasen (rechts) Tele-Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Nordosten �ber Brandenberg zum Feldberg Tele-Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Nordosten  zum Feldberg - unten die St.Wilhelmer H�tte
(7) Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Norden �ber Todtnau und Todtnauberg (rechts) zum Schauinsland (links hinten) und St�benwasen (rechts) (8 wie 1) Tele-Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Nordosten �ber Brandenberg zum Feldberg (9 wie 1) Tele-Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Nordosten zum Feldberg - unten die St.Wilhelmer H�tte
Tele-Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Osten zum Herzogenhorn Tele-Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Osten zum Gisiboden Tele-Blick vom Hasenhornturm nach Westen zum Belchen am 27.8.2009
(10 wie 2) Tele-Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Osten zum Herzogenhorn (11 wie 2) Tele-Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Osten zum[ Gisiboden ](geschwend.htm#Gisibodenh�tte zwischen Herzogenhorn und Geschwend) (12 wie 6) Tele-Blick vom Hasenhornturm nach Westen zum Belchen am 27.8.2009
Tele-Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Norden auf Todtnauberg
(13 wie 7) Tele-Blick vom Hasenhornturm am 27.8.2009 nach Norden auf Todtnauberg

Montagearbeiten

Am 20.6.2009 wurden die St�mme der Turmkonstruktion sowie ein Gro�teil der sonstigen H�lzer antransportiert und mit dem Zusammenbau des Daches begonnen.
Am 29.6.2009 begann ein riesiger Autokran mit dem Hochhieven den vier St�tzpfeiler aus Douglasie. Das h�lzerne Dach wurde am Boden zusammengebaut und mit Blechschindeln eingedeckt, seine 4 Tonnen sollen am Freitag, 3. Juli hochgehoben und montiert werden. Der mittlere Douglasienstamm mit einem Umfang von 75 cm steht auf dem Grenzpunkt der drei Gemarkungen Todtnau im Norden, Schlechtnau im Westen und Geschwend im S�den. Diesen gewaltigen, fast 20 Meter hohen Mittelstamm st�tzen 4 nach unten und 4 nach oben laufende Streben - ebenfalls aus Douglasienholz. Die 15,4 m hohe Aussichtsplattform ist 4 mal 4 m gro� mit Holzbohlenbelag. Die Treppenkonstruktion ist aus verzinktem Stahl: 81 Stufen f�hren um die Douglasienst�mme hoch. Dar�ber das Zeltdach mit 35 Grad Neigung bis zur Turmspitze in 20,5 m Hohe - es sch�tzt Aussichtsplattform und Treppenanlage vor Wind und Wetter.

Dietmar Silllmann, Helmut Ehrenfelder und Gerhard Schindler (von links) am 1.7.2009 um 7.30 Uhr Klaus Rogg im 48t-Kranwagen am 1.7.2009 auf dem Hasenhorn Gerhard Schindler, Markus Dilger, Helmut Ehrenfelder, Michael Burger, Dietmar Sillmann und Klaus Rogg (von links) am 1.7.2009: Montageteam
(1) Dietmar Sillmann, Helmut Ehrenfelder und Gerhard Schindler (von links) am 1.7.2009 um 7.30 Uhr Klaus Rogg im 48t-Kranwagen am 1.7.2009 auf dem Hasenhorn Gerhard Schindler, Markus Dilger, Helmut Ehrenfelder, Michael Burger, Dietmar Sillmann und Klaus Rogg (von links) am 1.7.2009: Montageteam
Blick nach S�dosten zum Hasenhornturm am 1.7.2009 fr�h morgens
(4) Blick nach S�dosten zum Hasenhornturm am 1.7.2009 fr�h morgens Helmut Ehrenfelder im Treppenelement zwischen Himmel und Erde Das zweite Treppenelement am Haken
(7) Michael Burger auf der noch bodenlosen Plattform Montage am Hasenturm mit Kran und Arbeitsb�hne am 1.7.2009 Blick nach Norden zum Hasenturm am 1.7.2009 morgens
(10) ... Douglasien-Rundh�lzer aus dem Todtnauer Stadtwald 1/2009 .... Verbinder ... Michael Burger entwickelt fast �bermenschliche Kr�fte
(13) Das Dach fliegt ein (14) ... der strenge Blick des zuk�nftigen Bauingenieurs Bilder (10)-(14): Thomas Baur

Was das 5er Montageteam mit Michael Burger und Markus Dilger (Fa K�rner & Burger Holzbau aus Schonach), Gerhard Schindler (Fa. Formbau Teningen), Helmut Ehrenfelder und Dietmar Sillmann (Fa. Braun) sowie Klaus Rogg (Fa Schmidbauer Kran) am 1.7.2009 auf dem Hasenhorn leistet, ist schon beachtlich. Klaus Rogg am Steuer des 400 PS starken und 48 t schweren Faun dirigiert seine Last mit Gef�hl und Pr�zision. Helmut Ehrenfelder l��t sich mitsamt st�hlernem Treppenelement am Haken hochhieven. Michael Burger turnt auf der Aussichtsplattform herum, obwohl diese noch gar keine Bodenbretter hat. Markus Dilger bef�rdert Mensch und Material mit der fahrbaren Arbeitsb�hne rauf und runter. Die Treppe wird von oben nach unten montiert:
- Treppenelement am Kran hochhieven und provisorisch fixieren.
- Konsole an einem Douglasienstamm anbringen.
- Element ausrichten und festschrauben.

Zimmerleute und Stahlbauer arbeiten Hand in Hand, unter den angespannt wachen Augen des Kranf�hrers Klaus Rogg, der seine Lasten zentimetergenau bugsiert. Erstaunlich, wie dieser 400-Tonnen-Kolo� �berhaupt den steilen und schmalen Weg vom Gisiboden zum Gipfel des Hasenhorns hoch fahren konnte
Gleichwohl: Die Montagearbeiten hier oben auf dem 1156 m hohen Hasenhorngipfel scheinen dem Team zu gefallen - bei der guten Luft, der warmen Sonne ab 7 Uhr und der sch�nen Aussicht zu Schauinsland im Norden, Belchen im Westen, Hochgescheid im S�den, Gisiboden im Osten und Feldberg im Nordosten. Leider zogen bislang seit Montag 29.7. ab 13 Uhr stets heftige Gewitter auf, die ein ein Weiterarbeiten unm�glich machten. Sicher wollte der Wettergott die Standfestigkeit des Turms aus Douglasienholz und Stahl testen - jeden Tag aufs neue.
EK, 1.7.2009

Baubeschreibung - Technische Angaben

Standort des Turmes: Hasenhorngipfel in einer H�he von 1156 m.�.NN (welcher in Folge eines K�ferbefalls waldfrei ist). Der Standort grenzt an das Naturschutzgebietes �Gletscherkessel Pr�g", der Mittelstamm steht genau auf dem Grenzpunkt der drei Gemarkungen Todtnau - Schlechtnau - Geschwend

H�he des Turms: Turmspitze auf rd. 21 m �ber Gel�nde, Aussichtsplattform auf 15,5 m �.Gel�nde
Baustoff: Douglasien-Rundh�lzer (entrindete St�mme) aus dem Todtnauer Stadtwald (nahe Feriendorf gewachsen, Einschlag Ende Januar 2009), Alter der B�ume ca. 120 Jahre.
Holzschutz: die gesamte Rundholz- und Schnittholzkonstruktion wurde zum Schutz vor tierischen Sch�dlingen und Pilzen kesseldruckimpr�gniert.

Holzdimensionen:
- zentraler Mittelstamm ca. 19,80 m lang, Durchmesser unten ca. 75 cm, oben ca. 46 cm, ca. 5,7 fm
- 4 untere Streben ca. 14,2 m lang, Durchm. unten ca. 58 cm, oben ca. 42 cm, ca. 2,8 fm je Stamm
- 4 obere Streben ca. 12,8 m lang, Durchm. unten ca. 47 cm, oben ca. 38 cm, ca. 1,8 fm je Stamm
- Summe der Rundh�lzer somit etwa 24 fm (nach Abbund)
- Dachkonstruktion und Aussichtsplattform aus ca. 12 cbm Schnittholz (aus ca. 25 fm Rundholz)
- Dachkonstruktion: Zeltdach mit 35� Dachneigung, Dachfl�che ca. 70 qm, Eindeckung mit Blechschindeln.
Sowohl die Aussichtsplattform als auch die gesamte Treppenanlage sind durch das Zeltdach �berdacht und somit (zumindest teilweise) vor Bewitterung gesch�tzt.

Aussichtsplattform: Gr�sse ca. 4 x 4 m auf 15,5 m H�he �ber Gel�nde, Holzbohlenbelag

Erschliessung: Stahltreppe mit insgesamt 81 Steigungen, zusammengesetzt aus zehn geraden Treppenl�ufen und neun Zwischenpodesten . Die Treppe verl�uft im unteren Bereich um den zentralen Mittelstamm herum bevor sie sich dann ab einer H�he von etwa 6 m um die Holzkonstruktion �herumschl�ngelt" um dann seitlich der Aussichtsplattform anzukommen. Die Treppe wird nicht zur Aussteifung der Konstruktion mit herangezogen sondern wird nur �ber Streben, Knaggen und Zugstangen auf die Holzkonstruktion abgest�tzt. Die Treppenkonstruktion besteht aus etwa 6,3 Tonnen Stahl (einschliesslich Belagsrosten und Gel�ndern).

Aussteifung: Zur Aussteifung (insbesondere der Torsionsaussteifung) und Verbindung der einzelnen Konstruktionsteile dient sowohl die Aussichtsplattform (Stahlrahmen) als auch ein Verbindungsring in einer H�he von etwa 9,3 m sowie die Diagonalverb�nde zwischen den unteren Streben.

Gr�ndung: um die Bodeneingriffe so gering wie m�glich zu halten (Forderung Naturschutz) erfolgt die Gr�ndung des Turms �ber Einzelfundamente. Die aus den Windkr�ften resultierenden Zugkr�fte werden �ber �Verpresspf�hle" ins Erdreich verankert (4 Einzelfundamente unter den unteren Streben mit je 2 Zugankern aus Stahl mit 40 mm Durchmesser und etwa 6 m L�nge, die Zuganker sind in Bohrl�chern Durchmesser 15 cm im Fels verankert).

Blitzschutz: Die Turmkonstruktion sowie die Treppenanlage wird mit einer Blitzschutzanlage versehen. Als Tiefenerder werden die Zuganker der Gr�ndung verwendet.

Lastannahmen / Statik: Die Lastannahmen sowohl f�r die Windlasten, die Schnee- und Eislasten als auch f�r die Verkehrslasten wurden anhand der derzeit g�ltigen DIN-Normen ermittelt. F�r die Festlegung der anzusetzenden Windlasten wurde ausserdem ein Windgutachten der Bergstation der �Rothausbahn" (Baujahr 2006) mit herangezogen da dort vergleichbare Verh�ltnisse herrschen. Die gesamte Konstruktion wurde mittels eines �3-D-Stabwerkprogramms" simuliert um die Schnittgr�ssen infolge der anzusetzenden Lasten und Lastkombinationen zu bestimmen und dann die Bemessung der Bauteile und Verbindungsmittel durchf�hren zu k�nnen.

Windlasten: Die Turmkonstruktion ist f�r eine Windgeschwindigkeit von 150 km/h bemessen was einem �Winddruck" von 1,1 kN/qm entspricht (ca. 110 kg �Windlast" je Quadratmeter Angriffsfl�che). Die Konstruktion ist jedoch in der Lage Windkr�fte von etwa der 1,5 fachen dieses Wertes aufzunehmen. Aufgrund dieser Windlasten ergeben sich in den unteren Streben der Konstruktion Zugkr�fte von bis zu 160 kN (16 Tonnen) welche �ber die Zuganker in den Baugrund geleitet werden. Ausserdem ergeben sich recht hohe Lasten zur Sogverankerung der Dachkonstruktion.

Schneelasten: Aufgrund der H�henlage und der Schneelastzone wurde die Konstruktion f�r eine Schneelast von 480 kg/qm bemessen.

Verkehrslasten: Da es sich nach den Definitionen der Normen um ein ��ffentliches Geb�ude" handelt, wurde sowohl f�r die Aussichtsplattform als auch f�r die gesamte Treppenanlage (L�ufe und Podeste) eine Verkehrslast von 500 kg/qm angesetzt. Diese Nutzlast bedeutet (bei einem Durchschnittsgewicht von 75 kg) ein �Personenaufkommen" von etwa 6 - 7 Personen pro Quadratmeter auf der gesamten Treppenanlage (also von etwa 2 Personen auf jeder Stufe). Dies bedeutet dass sich alleine auf der Treppenanlage etwa 280 Personen aufhalten k�nnen, auf der Aussichtsplattform etwa 105 Personen. Diese Verkehrslast wurde mit den Windlasten aus einer Windgeschwindigkeit von 50 km/h �berlagert, bei einer Windgeschwindigkeit von 75 km/h wird davon ausgegangen dass sich maximal die H�lfte der Personen auf dem Turm aufhalten wird. Bei voller Windgeschwindigkeit (150km/h) wurden keine Verkehrslasten angesetzt.

Erdbebenlasten: Der Turm befindet sich in der �Erdbebenzone 2" und musste deshalb hinsichtlich der

Standsicherheit und der Schwingungsanf�lligkeit bei Belastungen infolge Erdbeben untersucht werden. Aufgrund des geringen Eigengewichtes der Konstruktion und den daraus resultierenden geringen Massenkr�ften stellte sich heraus dass die Kr�fte infolge Erdbeben wesentlich geringer sind als diese infolge der dominierenden Windbeanspruchungen weshalb der Lastfall �Erdbeben" nicht bemessungsrelevant wurde.

Baukosten: Nach derzeitigem Kostenstand und den Ergebnissen der Ausschreibungen ergeben sich f�r die Baukonstruktion Herstellungskosten in H�he von rd. 100 000.- � (netto !). Hierin ist die Holzlieferung durch die Gemeinde Todtnau nicht enthalten. Das verbaute Holz hat (einschliesslich der Kosten f�r die Holzernte, die Entrindung, die Transportkosten und die Kosten f�r das S�gen der Schnitth�lzer) einen Wert von rd. 8 000.- � (netto). Hinzu kommen die Kosten f�r die Erschliessung des �Bauplatzes", also f�r das Anlegen der Zufahrt (wird auch als Holzabfuhrweg genutzt) und des Wanderweges sowie die erforderlichen �Unterst�tzungen" durch Forstmaschienen (beim Antransport von Maschinen und Materialien) in H�he von etwa 15 000.- � (netto).
Die Baunebenkosten liegen bei etwa 33 000.- � (netto), hierin enthalten sind s�mtliche Planungsleistungen (Planung, Statik, Bauleitung, Baugrundgutachter), die Kosten des Landschaftspflegerischen Begleitplans, die Vermessungskosten und die Pr�fgeb�hren. Somit liegen die Gesamtkosten innerhalb der Kostensch�tzung und der dem F�rderantrag zugrundeliegenden Gesamtkosten in H�he von rd. 160 000.- � (netto).

29.06.2009 - Dipl.-Ing. Thomas Baur

Vorgeschichte zum Aussichtsturm - Zeitlicher Ablauf

- Erster Schriftverkehr bzgl. der �Idee" Aussichtsturm im August 2005 (Bgm. Wiessner, Adolf Braun)
- Bewerbung, Entwurf und erste Kostensch�tzung im Nov/Dez 2005 (B�ro Baur und andere Bewerber)
- Erster Beh�rdentermin �vor Ort" (LRA Baurecht, Naturschutz, Naturpark, Forst usw.) im August 2006
- Offizielle Beauftragung B�ro Baur durch den Gemeinderat sowie Bauantrag im Oktober 2006
- F�rderantragstellung beim �Naturpark" im Herbst 2006 mit negativem Bescheid Ende 2006
- Jan/Feb 2007: Signal einer m�gl. F�rderung durch �Tourismusinfrastrukturprogramm" des Landes BW
- Mai / Juni 2007 �Landschaftspflegerischer Begleitplan" durch B�ro Kunz (Forderung LRA)
- F�rderbescheid �Tourismusf�rderung" im Oktober 2008, gef�rdert werden 50 % aus den Nettokosten
(Erschliessungskosten, Baukosten, Nebenkosten usw.) in H�he von rd. 160 000.- � (netto !)
Die Finanzierung teilt sich somit auf in:
- F�rderung rd. 80 000.- �
- Eigenanteil Stadt rd. 19 000.- � (Holzlieferung usw.)
- Spenden / Sponsor rd. 61 000.- � (Seilbahnges., Adolf Braun)
- Erteilung der Baugenehmigung im September 2008

- Aufgrund des erforderlichen �Vorlaufs" f�r die Planung und f�r den Holzeinschlag wird die Realisierung
der Baumassnahme in das Jahr 2009 �geschoben"
- Wegebau durch FBG im Oktober 2008 kurz vor Wintereinbruch
- Ausarbeitung der Planung sowie Statische Berechnung und Erstellung der Leistungsverzeichnisse im
Januar / Februar 2009 (B�ro Baur)
- Holzeinschlag in g�nstiger Mondphase nach dem Forstlichen Mondkalender Ende Januar 2009,
danach Entrindung und Zwischenlagerung
- Beschr�nkte �ffentliche Ausschreibung der Gewerke Rohbau, Zimmererarbeiten, Stahlbauarbeiten und
Blitzschutz im M�rz 2009
- Freigabe der gesamten Konstruktion durch den Pr�fingenieur (Prof. Blass, Karlsruhe) am 27.03.09
- Submission der o.g. Gewerke am 30.03.09
- Vergabe der Arbeiten durch den Gemeinderat am 08.04.09:
- Rohbauarbeiten: Fa. Asal, Todtnau
- Zimmererarbeiten: Fa. K�rner & Burger, Schonach
- Stahlbauarbeiten: Fa. Formentechnik S�dbaden, Teningen
- Blitzschutzanlage: Fa. Gebr. Herr, Bad Bellingen
- Ende April 09 (nach Schneeabgang) Beginn der Arbeiten (Fundamente)
- Bohrpf�hle f�r Zuganker der Fundamente Anfang Mai 09
- Fertigstellung der Fundamente Mitte Mai 09
- Parallel dazu Abbundarbeiten bei der Zimmerei ab ca. Mitte diesem Zeitpunkt Mitte Juni
- Verz�gerungen durch etwas l�ngeren Zeitbedarf f�r die Verf�gbarkeit des Montagekrans
- Anlegen des Wanderweges zum Gipfel Ende Mai
- Antransport der St�mme zur �Baustelle" am 18.06.09, seither Vormontage
- Antransport Autokran und Montageplattform am Freitag
- Beginn der Montage am Montag den 29.06.09
- Montage Dach und Richtfest am 03.07.09 ?

26.6.2009 Dipl.-Ing. Thomas Baur, Statik und Bauleiter des Hasenhornturmes

Kontakt

Dipl.-Ing. Thomas Baur, Statik und Bauleitung
Ingenieurb�ro f�r Tragwerksplanung, Oberstr. 15a, 79674 Todtnau, Tel 07671-8752
ing.buero@bau-r-statik.de

Michael Burger, [Fa K�rner & Burger Holzbau](littenweiler/holzbau.htm#K�rner und Burger - Holzbau in Schonach), 78136 Schonach, Tel 07722/7064,
www.kub-holzbau.de, info at kub-holzbau.de

Helmut Ehrenfelder aus EM-Landeck, helmut-ehrenfelder at t-online.de
Dietmar Sillmann aus EM-Wasser, dietmar.sillmann at t-online.de
Klaus Rogg, Sasbach, rocky1 at t-online.de

Bauunternehmung
www.asal-bau.de

� by freiburg-schwarzwald.de, Update 06.04.11