Vom 1. Hlg. Krieg und den Solonischen Reformen bis zum Ende der Peisistratiden (595-510). Tabellen zur griechischen Geschichte in der archaischen Zeit (original) (raw)

v.Chr.
Kultur
595
Archon: Philombrotos (Plut.Sol.14)
595-586: 1. Heiliger (kirrhäischer, krissäischer) Krieg (Vgl.Verweis448 u. Verweis355). Die Delphische Amphiktionie (zs. mit Athen u. Sikyon) gegen die Phoker. Kirrha 591 zerstört, die Kirrhaier in den folgenden sechs Kriegsjahren ausgerottet und ihr Gebiet dem delphischen Apollon zugesprochen (Paus.2,9,6; Paus.10,37,4). Als beteiligte Feldherrn werden Solon von Athen und Kleisthenes, der Tyrann von Sikyon, genannt (Plut.Sol.11). Die Delphischen Spiele wurden neu geordnet: Sie werden mit Kriegsende erweitert und zum ersten Mal als ἀγὼν χρηματίτης (certamen pecuniarium) abgehalten. Mit diesem Datum beginnt auch ihre Zählung. Ath.13,10,10: καὶ ὁ Κρισαικὸς δὲ πόλεμος ὀνομαζόμενος, ὥς φησι Καλλισθένης ἐν τῷ περὶ τοῦ Ἱεροῦ Πολέμου [fr. Μ], ὅτε Κιρραῖοι πρὸς Φωκεῖς ἐπολέμησαν, δεκαέτης ἦν, ἁρπασάντων Κιρραίων τὴν Πελάγοντος τοῦ Φωκέως θυγατέρα Μεγιστὼ καὶ τὰς Ἀργείων θυγατέρας ἐπανιούσας ἐκ τοῦ Πυθικοῦ ἱεροῦ. δεκάτῳ δὲ ἔτει ἑάλω καὶ ἡ Κίρρα. Wie Kallisthenes in seiner Schrift über den Heiligen Krieg ausführt, dauerte auch der so genannte krissäische Krieg, als die Einwohner von Kirrha gegen die Phoker Krieg führten, zehn Jahre. Die Kirrhäer hatten Megisto, die Tochter des Phokers Pelagon und die Töchter der Argeier, als sie aus dem pythischen Tempel zurückkamen, entführt. Aber im zehnten Jahr wurde auch Kirrha eingenommen. (Übersetzung: E.Gottwein)
Kroisos geboren
594
Archon: Solon (Euseb.)
Verfassungsreform und Gesetzgebung Solons (Seisachtheia, Timokratie: Bule, Heliaia, Ekklesia).
593
592
Olympionike (Ol.47,1): Eurykles aus Lakedaimon Archon (od.591): Eukrates (Diog.Laert.1,101) [Solon (Aristot.Ath.Pol.14,1)]
Odessos (v. Miletos) an der Mündung des Panysos gegründet (Skymn.Ch.v.748)
591
590
Archon: Simon (Marm.Par.37)
Pittakos wird 590 in Mytilene zum Schlichter (Aisymnetes) zw. Adel und Volk bestellt.
589
588
Olympionike (Ol.48,1): Glykon aus Kroton Archon: Philippos (Clem.Alex.Strom.1,21) [Anarchie nach Aristot.Ath.Pol.13,1]
Gründung von Apollonia (Ἀπολλωνία ἡ κατ’ Ἐπίδαμνον) durch Kerkyra (unter Beteiligung von Korinth) an der illyrischen Küste.
585
584
583
582
Archon: Damasias (II) (Aristot.Ath.Pol.13,2; Marm.Par.38)
Neuordnung der Isthmischen Spiele - Kleisthenes siegt beim ersten delpischen Wagenrennen.
582-580 in Athen Anarchische Wirren durch Damasias
Akragas (v. Gela unter Mitwirkung von Rhodos) gegründet (Agrigentum) (Thuk.6,4: 108 Jahre nachGela")
581
Archon: Damasias (III) (nach Aristot.Ath.Pol.13,2 zwei Monate)
Tyrannenherrschaft der Kypseliden in Korinth, die seit 655 andauerte, durch die Spartaner gestürzt.
580
Olympionike (Ol.50,1): Epitelidas aus Lakedaimon
Psammetichos, der Nachfolger Perianders in Korinth, gestürzt. Wiederherstellung der Grundbesitzeraristokratie. - Eleier und Spartaner zerstören Pisa
580-555 Phalaris Tyrann v. Akragas
579

Römische Geschichte

577
Archon: Archestratides (Dion.Hal.ant.4,1)
Smyrna von Alyattes erobert
576
572
570
Archon: Aristomenes (Diog.Laert.1,79)
Kleisthenes stirbt. Ende der Tyrannenherrschaft in Sikyon. Gegen die Dorer hatte sich seine spöttische Änderung der alten Stammesnahmen in Ὑᾶται, Ὀνεᾶται, Χοιρεᾶται gerichtet (Herod.5,67f.), die erst 60 Jahre nach seinem Tod rückgängig gemacht wurde. Zur aufwendigen Heirat seiner Tochter Agariste mit dem Athener Megakles Herod.6,126-130. Bündnis zw. Elis und Heraia in Arkadien (ältester inschriftlich erhaltener Staatsvertrag) Thessaler und Phoker von den Boiotern besiegt
Erste Anlage der Gerichtsstätte in Form eines quadratischen Hofes auf der Agora, die später, in kleisthenischer Zeit, zur Heliaia ausgebaut wird
568
566
565
564
Olympionike (Ol.54,1): Hippostratos aus Kroton
Alalia auf Korsika (v. Phokaia) gegründet (Herod.1,165f.)
563
561
Archon: Komeas (Marm.Par.40; Euseb.Chron.2,94)
561-527: Peisistratos Tyrann in Athen. Es waren neue Parteienkämpfe zwischen den Diakriern (unter Peisistratos), den Paralern (unter dem Alkmaioniden Megakles) und den Pediaiern (unter Lykurgos) ausgebrochen. Peisistratos verschaffte sich durch List eine Leibwache und mit deren Hilfe die Tyrannis (Herod.1,59; Plut.Sol.30). Über die zurückhaltende Ausübung seiner Macht (Vgl. Thuk.6,59; Aristot.Pol.5,9,21; Plut.Sol.31): Herod.1,59,5: ἔνθα δὴ ὁ Πεισίστρατος ἦρχε Ἀθηναίων, οὔτε τιμὰς τὰς ἐούσας συνταράξας οὔτε θέσμια μεταλλάξας, ἐπί τε τοῖσι κατεστεῶσι ἔνεμε τὴν πόλιν κοσμέων καλῶς τε καὶ εὖ. Peisistratos herrschte nun über die Athener. Aber er setzte weder die bestehende Verfassung außer Kraft, noch änderte er Gesetze, sondern er verwaltete im Rahmen der bestehenden Ordnung die Stadt sinnvoll und gut. (Üb. E.Gottwein) Der ältere Miltiades wird von den Dolonkern an den Hellespont auf die Thrakische Chersones gerufen.
560
Olympionike (Ol.54,1): Hippostratos aus Kroton (II)
Archon: Hegestratos (Nachfolger des Komeas, Plut.Sol.32)
Anaxandridas u. Ariston Könige v. Sparta. Nach Herod.1,67 regierten sie zur selben Zeit wie Kroisos. - Ephorat des Cheilon (Vorsichtsmaßnahmen gg. Tyrannis)
560-546: Kroisos v. Lydien (geb.595) kommt nach dem Tod seines Vaters zur Macht. Er unterwirft in der Folge die kleinasiatischen Festlandgriechen (Herod.1,6: πρὸ δὲ τῆς Κροίσου ἀρχῆς πάντες Ἕλληνες ἦσαν ἐλεύθεροι; Herod.1,26f.). Eroberung v. Ephesos. Er wurde 546 nach 14-jähriger Regierung gestürzt.
559
Archon: Hegestratos (Plut.Sol.32)
Herakleia (am Pontus) (v. Megara und dem boiotischen Tanagra aus gegründet) (Vgl. Xenoph.Anab.5,10,1; Paus.5,26,6; Diod.14,31) Kyros gründet das Persische Reich. Nach Herod.1,214 herrschte er 24 Jahre, nach anderen Quellen 30 Jahre. Damit endet die seit 687 währende Vormacht der Meder. Herod.1,130: Ἀστυάγης μέν νυν βασιλεύσας ἐπ' ἔτεα πέντε καὶ τριήκοντα οὕτω τῆς βασιληίης κατεπαύσθη, Μῆδοι δὲ ὑπέκυψαν Πέρσῃσι διὰ τὴν τούτου πικρότητα, ἄρξαντες τῆς ἄνω Ἅλυος ποταμοῦ Ἀσίης ἐπ' ἔτεα τριήκοντα καὶ ἑκατὸν δυῶν δέοντα, παρὲξ ἢ ὅσον οἱ Σκύθαι ἦρχον. Ὑστέρῳ μέντοι χρόνῳ μετεμέλησέ τέ σφι ταῦτα ποιήσασι καὶ ἀπέστησαν ἀπὸ Δαρείου· ἀποστάντες δὲ ὀπίσω κατεστράφησαν μάχῃ νικηθέντες. So endete nach 35 Jahren als König die Macht des Astyages. Die Meder aber unterlagen durch seine Grausamkeit den Persern, nachdem sie zuvor 128 Jahre, abgerechnet die Herrschaftszeit der Skythen, Asien jenseits des Halys beherrscht hatten. Später freilich ließ sie ihre Bedauern, so gehandelt zu haben, von Dareios abfallen. Aber sie wurden erneut in einer Schlacht besiegt und so erneut unterworfen. (Übersetzung: E.Gottwein)
558
557
556
Archon: Hegesias (Aristot.Ath.Pol.14,3)
Vertreibung des Peisisistratos. Er flieht nach Eretria und wirbt dort Söldner an. (Es wird auch von zwei Vertreibungen des Peisistratos berichtet. Die erste (554-548) habe friedlich mit einer Versöhnung mit dem Alkmaioniden Megakles geendet, die zweite (547-537) durch Waffengewalt (Herod.1,60-64; Arist.Pol.5,9,23; Thuk.6,59).
Cheilon, der den "Sieben Weisen" zugeordnet ist, ist (eponymer) Ephoros in Sparta (Diog.Laert.1,68).
555
554
553
550
Theben ist Vormacht des Biotischen Bundes. (Erste Münzprägung eines Bundes).
Neapolis gegründet in Spanien: Rhodai, Emporion, Mainake gegründet; Barke (in Nordafrika) gegründet
549
548
Archon: Erxikleides (Paus.10,5,13)
546
Sparta setzt sich nach Tegea auch gegen Argos durch. Der Konflikt hatte sich an dem Versuch vonArgos entzündet, die ihnen von den Spartanern entrissene Kynuria zurückzuerobern. Zunächst hatte man die Entscheidung vom Kampf jeweils 300 ausgewählter Hopliten abhängig gemacht. Da dieser kein eindeutiges Ergebnis brachte, kam es zum Kampf, in dem Sparta siegte (Herod.1,82; Strab.p.376). Sparta begründet den Peloponnesischen Bund. Es wird zur Schutzmacht.
Gleichzeitig mit der Auseinandersetzung zw. Sparta und Argos wird Sardeis von Kyros belagert. Kroisos wird besiegt und das lydische Reich von Kyros erobert.
Damit beginnt die Unterwerfung der kleinasiatischen Griechen und Inselgriechen durch die Perser. (Herod.1,141; Herod.1,152f.; Herod.1,161-171).
Peisisistratos siegt bei Pallene über seine Gegner. Emigration der Alkmaioniden nach Delphi und Sparta. Solonische Verfassung bleibt in Kraft. Rege Bautätigkeit in Athen und Eleusis. (Herod.1,60-64; Aristot.Pol.5,9,23; Thuk.6,59)
545
544
543
Elea in Unteritralien (v. Phokaia) gegründet (Herod.1,167; Strab.p.252; Skymn.250)
Die Teier flüchten nach Abdera (Herod.1,167)
540
540-524: Lygdamis Tyrann auf Naxos
540 Seeschlacht bei Alalia: Die Griechen, die sich nach der persischen Zerstörung von Phokaia (545) in Allalia auf Korsika angesiedelt hatten, verlieren gegen die alliierten Etrusker und Karthager und ziehen sich von Korsika nach Süditalien (Rhegion) zurück. Erfolgreiche Verteidigung von Massalia.
539
538
538-522: Polykrates wird Tyrann von Samos, indem er sich gegen seine Brüder Syloson und Pantagnotos durchsetzt (Herod.3,39-60; Herod.3,120-125; Aristot.Pol.5,9,4). Lygdamis von Naxos soll ihm dabei geholfen haben (Herod.1,64). Herod.3,39.:<Πολυκράτης ὁ Αἰάκεος> ἔσχε Σάμον ἐπαναστάς. Καὶ τὰ μὲν πρῶτα τριχῇ δασάμενος τὴν πόλιν τοῖσι ἀδελφεοῖσι Πανταγνώτῳ καὶ Συλοσῶντι διένειμε, μετὰ δὲ τὸν μὲν αὐτῶν ἀποκτείνας, τὸν δὲ νεώτερον Συλοσῶντα ἐξελάσας ἔσχε πᾶσαν Σάμον. (3,39)Polykrates, den Sohn des Aiakes, hatte Samos durch einen Handstreich in seine Gewalt gebracht: Zuerst teilte er die Stadt in drei Teile und übertrug je einen seinen Brüdern Pantagnotos und Syloson. Danach tötete er den einen von ihnen, den jüngeren Syloson aber, verjagte er und gewann so die Herrschaft über ganzSamos. (Übersetzung: E.Gottwein) Unter Polykrates erlebte Samos seine größte Blüte: Herod.3,139 hält sie für die größte aller griechischen und barbarischen Städte. Samos verfügte damals auch die stärkste griechische Seemacht (Herod.3,39; Thuk.1,13). Nach dem Tod des Polykrates eroberten die Perser die Insel und übergaben sie seinem Bruder Sosylos, den er verbannt hatte (Herod.3,139-149).
Nach der Einnahme von Sardeis erobert Kyros auch Babylon (Herod.1,178; Xen.Kyr.7,2)
537
536
Archon: ...aios (Marm.Par.43)
535
534

Römische Geschichte

533
Archon: Therikles (Dion.Hal.ant.4,41)
531
530
529
528
Archon: Philoneos (Aristot.Ath.Pol.17,1)
527
Tod des Peisistratos (561-527), 33 Jahre nach Regierungsantritt, Aristot.Polit.5,12; Thuk.6,54); sein Sohn Hippias folgt ihm als Tyrann. Über Hippias, die Ermordung des Hipparchos und die Vertreibung der Peisistratiden: Thuk.1,20; Herod.5,55f.; Herod.5,62-65; Herod.6,54-59.
Dikaiarcheia (Puteoli) gegründet
526
525
Kambyses unterwirft Ägypten.
Sparta interveniert in Samos gegen Polykrates. Die Spartaner folgten damit dem offiziellen Hilfegesuch samischer Verbannten, die Polykrates, weil sie ihm verdächtig waren, dem Kambyses zur Verstärkung seines Ägyptischen Heeres hatte schicken wollen. Allerdings hatten sie rechtzeitig diesen Plan durchschaut und kehrt gemacht (Herod.3,39-60). Herod.3,39.: Καμβύσεω δὲ ἐπ' Αἴγυπτον στρατευομένου ἐποιήσαντο καὶ Λακεδαιμόνιοι στρατηίην ἐπὶ Σάμον τε καὶ Πολυκράτεα τὸν Αἰάκεος, ὃς ἔσχε Σάμον ἐπαναστάς. (3,39) Als Kambyses gegen Ägypten zog, unternahmen die Spartaner einen Feldzug gegen Samos und gegen Polykrates, den Sohn des Aiakes, der Samos durch einen Handstreich in seine Hand bekommen hatte. (Übersetzung: E.Gottwein)
524
Archon: Miltiades (Dion.Hal.ant.7,3)
Tod des Lygdamis, des Tyrannen von Naxos (540-524)
523
522
Archon: Peisistratos (Enkel des Tyrannen)
Ermordung des Polykrates (538-522) (Herod.3,120)
521
520
Hippias lässt den Hügel Munychia besfestigen.
Einführung des Waffenlaufes in Olympia Paus.5,8,10: τῶν δὲ ὁπλιτῶν ὁ δρόμος ἐδοκιμάσθη μὲν ἐπὶ τῆς πέμπτης ὀλυμπιάδος καὶ ἑξηκοστῆς, μελέτης ἐμοὶ δοκεῖν ἕνεκα τῆς ἐς τὰ πολεμικά· τοὺς δὲ δραμόντας ἀσπίσιν ὁμοῦ πρῶτος Δαμάρετος ἐκράτησεν Ἡραιεύς. Der Lauf der Schwerbewaffneten fand in der 65. Olympiade Anerkennung, wie ich glaube, wegen der damit verbundenen kriegerischen Übung. Unter denen, die mit ihrem Schild liefen, siegte als erster Demaretos aus Heraia. (Übersetzung: E.Gottwein)
519
518
517
515
514
Die Ermordung des Hipparchos, des Bruders des regierenden Hippias, durch Harmodios und Aristogeiton an den Großen Panathenaien war eigentlich privat motiviert und führte nicht sofort zur Beseitigung, sondern einer Verschärfung der Tyrannis. Trotzdem galten Harmodios und Aristogeiton den Athenern in der Folgezeit als Inbegriff der Tyrannenmörder und wurden so im Lied (Skolion) gefeiert. (Thuk.6,56f.; Herod.5,56).
Zug des Dareios gegen die Skythen. Schiffsbrücke über die Donau von Histiaios aus Miletos und Miltiades gesichert (Nep.Milt.3).
513
512
511
Archon: Harpaktides (Aristot.Ath.Pol.19,6)
Sybaris wird 210 Jahre nach seiner Gründung (721) von Kroton aus zerstört. Skymn.357ff. Κροτωνιᾶται πλησίον δὲ κείμενοι κατὰ κράτος αὐτοὺς ἦραν ἐν βραχεῖ χρόνῳ τὰ πάντα διαμείναντας ἀπταίστως ἔτη ὡς ἑκατὸν ἐνενήκοντα πρὸς τοῖς εἴκοσι. Die nahebei wohnenden Krotoniaten vernichteten sie in kurzer Zeit mit aller Kraft, die alles 210 Jahre lang schadlos durchgehalten hatten.
510

Römische Geschichte

Kleomenes (vielleicht schon seit 519) und Demaratos sind Könige in Sparta und nehmen beide an der spartanischen Intervention in Athen gegen Hippias teil (Herod.5,64; Paus.3,7,7).
Hippias wird gestürzt und emigriert nach Sparta. Die Alkmaioniden hatten zuerst ein Heer gegen Hippias geführt, aber bei Leipshydrion eine Niederlage erlitten (Herod.5,62). Dann fanden sie die Unterstützung der Spartaner.
Sparta war mehrfach vom delphischen Orakel zur Unterstützung der Alkmaioniden aufgefordert worden; denn die Alkmaioniden hatten den Apollontempel in Delphi wieder aufgebaut, nachdem er 548 abgebrannt war (Herod.1,50; Herod.2,180; Paus.10,5,5). Als Anchimolios, den die Spartaner zuerst schickten, geschlagen wurde, schickten sie König Kleomenes. Hippias' Söhne gerieten in Kleomenes' Hand, so dass Hippias einen Vertrag schließen musste und nach Sigeion abzog, einem Stützpunkt, den sich die Peisistratiden unterworfen hatten (Herod.5,94). Sparta interveniert in Sikyon gegen die Orthagriden
Phokis unter thessalischer Herrschaft
Kroton zerstört Sybaris. Karthager verhindern, das sich Griechen in Westafrika ansiedeln

Allen, A.W.

Alt, K.

Fraenkel, H.

Dichtung und Philosophie des frühen Griechentums. Eine Geschichte der griechischen Epik, Lyrik, Prosa bis zur Mitte des fünften Jahrhunders

Fränkel, H.

Dichtung und Philosophie des frühen Griechentums. Eine Geschichte der griechischen Epik, Lyrik und Prosa bis zur Mitte des 5. Jhs.

Die Novellen und Anekdoten des Herodotos, (deutsch) mit Illustrationen von Werner Klemke

Müller, G.

in: Nav.Chil. Leiden (Brill) 1956

Nestle, W.

Regenbogen, O.

Geschichte von Solon und Krösus (Kroisos). Eine Studie zur Geistesgeschichte...

Schadewaldt, W.

Die Anfänge der Philosophie bei den Griechen. Die Vorsokratiker und ihre Voraussetzungen. Tübinger Vorlesungen Bd. I

Schadewaldt, W.

Die Anfänge der Geschichtsschreibung bei den Griechen. Herodot, Thukydides. Tübinger Vorlesungen Bd. II.

Schadewaldt, W.

Die frühgriechische Lyrik. Tübinger Vorlesungen Bd. III

Wolf, E.