Hermann Ott - Academia.edu (original) (raw)
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Wuppertal Institute for Climate, Environment and Energy
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This report will first provide a brief account of the political developments that led to the adop... more This report will first provide a brief account of the political developments that led to the adoption of the Kyoto Protocol. Second, it will provide a preliminary analysis of the Kyoto Protocol itself, and, third, it will assess the prospects for the further development of international climate policy and law in 1998 and beyond. Developments outside of the Kyoto negotiations will be included to further elucidate the actual international negotiations
Environmental Law & Management, 2018
In diesem Beitrag ordnen Hermann E. Ott und Wolfgang Sachs die Enzyklika "Laudato Si" d... more In diesem Beitrag ordnen Hermann E. Ott und Wolfgang Sachs die Enzyklika "Laudato Si" des Papstes als okumenische Umweltlehre ein, die "ebenburtig zur katholischen Soziallehre" von 1891, "Rerum Novarum", werden konnte.
6 Der Weltklimakonflikt IP • Februar • 2007 Seit dem Aufkommen der Nationalstaaten war es die vor... more 6 Der Weltklimakonflikt IP • Februar • 2007 Seit dem Aufkommen der Nationalstaaten war es die vornehmste Aufgabe der Außenpolitik, für die Selbstbehauptung eines Landes im Konkurrenzspiel der Nationen zu sorgen. Von „außen“ kommende Gefahren für den Staat, sein Territorium und seine Bevölkerung waren vorbeugend abzuwehren, der von „innen“ kommende Anspruch nach Geltung und Macht war wiederum im Außenraum durchzusetzen. Diesem Verständnis auswärtiger Politik hat die vieldimensionale Verflechtung der Weltgesellschaft den Boden entzogen. Denn in den letzten Jahrzehnten des alten Jahrhunderts ist jene Ordnung zu Ende gegangen, die man als die „Westfälische Konstellation“ bezeichnet hat.1 In der Folge des Westfälischen Friedens von 1648, der das Prinzip der territorial bezogenen Souveränität durchsetzte, war der europäische Nationalstaat entstanden. Einem Behälter gleich hielt der Nationalstaat die Gesellschaft in all ihren Aspekten auf einem umgrenzten Territorium zusammen,2 doch nun is...
TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis, 2005
Carbon & Climate Law Review, 2019
Das globale Klimaregime besteht den Realitätstest nicht. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu ste... more Das globale Klimaregime besteht den Realitätstest nicht. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, sollten sich ambitionierte Staaten zu einer Klimaallianz zusammenschließen. Deren Mitglieder verstehen Klimaschutz als Chance, Wohlstand für alle zu schaffen, ohne dafür die Lebensgrundlagen zu zerstören. Ein Jahr vor der UN-Klimakonferenz in Paris (COP21) mag diese Frage manchem unziemlich erscheinen, doch ich will sie trotzdem stellen, weil sie wichtig ist: Was ist, wenn auch dieser Klimagipfel scheitert?-Damit meine ich nicht so einen Knall, wie er im Jahr 2000 in Den Haag zu hören war, als drei grüne Umweltminister(innen) die Konferenz platzen ließen, weil ihnen die Ergebnisse zu mager erschienen. Und ich meine auch nicht so ein klägliches Verwimmern wie 2009 in Kopenhagen, wo die Konferenz mit ungeheurem Aufwand hochgejubelt worden war (Stichwort "Hopenhagen") und-nachdem die über 120 Regierungschefs wegen ausbleibenden Erfolgs fluchtartig das Konferenzzentrum verlassen hatten-von den verbliebenen Rumpfdelegationen irgendwie über die Runden gebracht wurde. Nein, Ersteres wird nicht passieren, denn solche Minister(innen) sind nicht in Sicht. Und das Desaster von Kopenhagen wird sich schon deshalb nicht wiederholen, weil alle Regierungen ein hochprofessionelles "Erwartungsmanagement" betreiben. Soll heißen: Sie hängen die Latte von vornherein so niedrig, dass es tatsächlich schwierig
Environmental Law & Management
Der Emissionshandel könnte als flexibles Instrument zum Erreichen der Reduktionsziele beitragen. ... more Der Emissionshandel könnte als flexibles Instrument zum Erreichen der Reduktionsziele beitragen. Allerdings sollte er, nach Meinung von Dr. Angelika Zahmt und Matthias Seiche, BUND, mit der ökologischen Steuerreform verknüpft werden. Für Dr. Friedemann Müller, Stiftung Wissenschaft und Politik, kann der Handel nur in Verbindung mit »einer gleichen Verteilung von Emissionsrechten pro Kopf« ein Ansatz zur Lösung des Klimaproblems sein. Auch nach Ansicht von Dr. Hermann E. Ott und Thomas Langrock, Wuppertal Institut, sprechen gute Gründe für einen internationalen Emissionshandel. Für Prof. Dr. Wolfgang Ströbele, Universität Münster, ist zur Lösung des Emissionsproblems der konkrete EU-Richtlinienvorschlag »wenig nützlich«.
This report will first provide a brief account of the political developments that led to the adop... more This report will first provide a brief account of the political developments that led to the adoption of the Kyoto Protocol. Second, it will provide a preliminary analysis of the Kyoto Protocol itself, and, third, it will assess the prospects for the further development of international climate policy and law in 1998 and beyond. Developments outside of the Kyoto negotiations will be included to further elucidate the actual international negotiations
Environmental Law & Management, 2018
In diesem Beitrag ordnen Hermann E. Ott und Wolfgang Sachs die Enzyklika "Laudato Si" d... more In diesem Beitrag ordnen Hermann E. Ott und Wolfgang Sachs die Enzyklika "Laudato Si" des Papstes als okumenische Umweltlehre ein, die "ebenburtig zur katholischen Soziallehre" von 1891, "Rerum Novarum", werden konnte.
6 Der Weltklimakonflikt IP • Februar • 2007 Seit dem Aufkommen der Nationalstaaten war es die vor... more 6 Der Weltklimakonflikt IP • Februar • 2007 Seit dem Aufkommen der Nationalstaaten war es die vornehmste Aufgabe der Außenpolitik, für die Selbstbehauptung eines Landes im Konkurrenzspiel der Nationen zu sorgen. Von „außen“ kommende Gefahren für den Staat, sein Territorium und seine Bevölkerung waren vorbeugend abzuwehren, der von „innen“ kommende Anspruch nach Geltung und Macht war wiederum im Außenraum durchzusetzen. Diesem Verständnis auswärtiger Politik hat die vieldimensionale Verflechtung der Weltgesellschaft den Boden entzogen. Denn in den letzten Jahrzehnten des alten Jahrhunderts ist jene Ordnung zu Ende gegangen, die man als die „Westfälische Konstellation“ bezeichnet hat.1 In der Folge des Westfälischen Friedens von 1648, der das Prinzip der territorial bezogenen Souveränität durchsetzte, war der europäische Nationalstaat entstanden. Einem Behälter gleich hielt der Nationalstaat die Gesellschaft in all ihren Aspekten auf einem umgrenzten Territorium zusammen,2 doch nun is...
TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis, 2005
Carbon & Climate Law Review, 2019
Das globale Klimaregime besteht den Realitätstest nicht. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu ste... more Das globale Klimaregime besteht den Realitätstest nicht. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, sollten sich ambitionierte Staaten zu einer Klimaallianz zusammenschließen. Deren Mitglieder verstehen Klimaschutz als Chance, Wohlstand für alle zu schaffen, ohne dafür die Lebensgrundlagen zu zerstören. Ein Jahr vor der UN-Klimakonferenz in Paris (COP21) mag diese Frage manchem unziemlich erscheinen, doch ich will sie trotzdem stellen, weil sie wichtig ist: Was ist, wenn auch dieser Klimagipfel scheitert?-Damit meine ich nicht so einen Knall, wie er im Jahr 2000 in Den Haag zu hören war, als drei grüne Umweltminister(innen) die Konferenz platzen ließen, weil ihnen die Ergebnisse zu mager erschienen. Und ich meine auch nicht so ein klägliches Verwimmern wie 2009 in Kopenhagen, wo die Konferenz mit ungeheurem Aufwand hochgejubelt worden war (Stichwort "Hopenhagen") und-nachdem die über 120 Regierungschefs wegen ausbleibenden Erfolgs fluchtartig das Konferenzzentrum verlassen hatten-von den verbliebenen Rumpfdelegationen irgendwie über die Runden gebracht wurde. Nein, Ersteres wird nicht passieren, denn solche Minister(innen) sind nicht in Sicht. Und das Desaster von Kopenhagen wird sich schon deshalb nicht wiederholen, weil alle Regierungen ein hochprofessionelles "Erwartungsmanagement" betreiben. Soll heißen: Sie hängen die Latte von vornherein so niedrig, dass es tatsächlich schwierig
Environmental Law & Management
Der Emissionshandel könnte als flexibles Instrument zum Erreichen der Reduktionsziele beitragen. ... more Der Emissionshandel könnte als flexibles Instrument zum Erreichen der Reduktionsziele beitragen. Allerdings sollte er, nach Meinung von Dr. Angelika Zahmt und Matthias Seiche, BUND, mit der ökologischen Steuerreform verknüpft werden. Für Dr. Friedemann Müller, Stiftung Wissenschaft und Politik, kann der Handel nur in Verbindung mit »einer gleichen Verteilung von Emissionsrechten pro Kopf« ein Ansatz zur Lösung des Klimaproblems sein. Auch nach Ansicht von Dr. Hermann E. Ott und Thomas Langrock, Wuppertal Institut, sprechen gute Gründe für einen internationalen Emissionshandel. Für Prof. Dr. Wolfgang Ströbele, Universität Münster, ist zur Lösung des Emissionsproblems der konkrete EU-Richtlinienvorschlag »wenig nützlich«.