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Papers by Ruprecht Polenz

Research paper thumbnail of Islamische Theokratie im Iran und anderswo – Kriegsgefahren und Friedens-Chancen. Diskussion mit Ruprecht Polenz, Udo Steinbach, Mohssen Massarrat

Textdokumentation zur Veranstaltung der Osnabrücker Friedensgespräche am 31. März 200

Research paper thumbnail of Open Letter by 96 Experts on Eastern Europe and International Security to the German Government

World Affairs, 2022

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Research paper thumbnail of Russia's Attack on the European Security Order: Germany Must Act

Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in... more Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in German by “Zeit Online”, on 14 January 2022.

Research paper thumbnail of L'attaque de la Russie contre l'ordre de sécurité européen : l'Allemagne doit agir

Desk Russie publie la lettre ouverte de 73 experts allemands sur l’Europe de l’Est et la sécurité... more Desk Russie publie la lettre ouverte de 73 experts allemands sur l’Europe de l’Est et la sécurité internationale, publiée pour la première fois en allemand par Zeit Online, le 14 janvier 2022. Des universitaires de renom s’adressent au gouvernement et aux partis politiques représentés au Parlement allemand. Exposant une politique russe destructrice et agressive, ce document important pourrait enfin inciter le gouvernement allemand et la communauté d’hommes d’affaires allemande à mieux évaluer la menace que représente le Kremlin pour l’ensemble du monde occidental.

Research paper thumbnail of Experten fordern Korrektur deutscher Russlandpolitik

Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggress... more Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggressiven Vorgehen Russlands dürfe Deutschland nicht länger tatenlos zusehen.

Research paper thumbnail of Auf dem Weg zu einer Aussöhnung mit Namibia

Auf dem Weg zu einem sozialen und inklusiven Rechtsstaat – Covid-19 als Herausforderung, 2021

Der Umgang mit den dunklen Seiten der eigenen Vergangenheit ist schwer, aber notwendig, wenn es e... more Der Umgang mit den dunklen Seiten der eigenen Vergangenheit ist schwer, aber notwendig, wenn es eine gute Zukunft geben soll. Wegen der vielen Verbrechen, die Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts begangen hatte, gab und gibt es besonders viel aufzuarbeiten. Wenn man bedenkt, dass Israel Deutschland heute als zweitbesten Verbündeten betrachtet nach den USA, dass das deutsch-französische Verhältnis von einer "Erbfeindschaft" zu enger Freundschaft geworden ist, und wenn man sich das immer engere Verhältnis zu Polen ansieht, dann ist Deutschland auf diesem Weg ein gutes Stück vorangekommen. Nach über 5 1/2jährigen Verhandlungen, die ich für die deutsche Seite leiten durfte, liegt jetzt auch eine Joint Declaration zwischen Deutschland und Namibia vor: "United in rememberance of our colonial past, united in our will to reconcile, united in our vision of the future" Dr. Zedekia Ngavirue, der als Herero von der namibischen Regierung mit der Verhandlungsführung beauftragt war, und ich haben den Text am 15. Mai 2021 in Berlin paraphiert und die Verhandlungen damit abgeschlossen. Worüber haben wir verhandelt? Deutschland will um Entschuldigung bitten für den Völkermord und die schrecklichen Verbrechen, die das deutsche Kaiserreich von 1904 bis 1908 an den Herero und Nama begangen hat. Man kann sich nicht selbst entschuldigen, sondern nur darum bitten. Deshalb soll diese Bitte um Entschuldigung so erfolgen, dass sie angenommen wird. Namibia möchte wissen, ob es sich um ein bloßes Lippenbekenntnis handelt, oder ob es Deutschland ernst damit ist, dass also aus der Bitte um Entschuldigung etwas folgt und sie nicht nur so dahergesagt wird. Deshalb haben wir darüber gesprochen, was heute geschehen kann, um die noch vorhandenen Wunden zu heilen. Jedes Menschenleben ist unbezahlbar und man kann nicht ungeschehen machen, was vor über 110 957

Research paper thumbnail of Neue Herausforderungen für unsere offene Gesellschaft: Was wir aus der Geschichte lernen sollten

Journal der Juristischen Zeitgeschichte, 2017

Als mich Franz-Josef Düwell gefragt hat, ob ich heute bei der Preisverleihung an Herrn Strecker d... more Als mich Franz-Josef Düwell gefragt hat, ob ich heute bei der Preisverleihung an Herrn Strecker den Festvortrag halten würde, habe ich gern zugesagt. Diese Aufgabe ist eine große Ehre für mich1. Außerdem habe ich mir gedacht, es kommt ja nicht alle Tage vor, dass ein früheres RCDS Mitglied den Festvortrag hält, wenn ein früheres SDS-Mitglied einen Preis bekommt. Das war eine zusätzliche Herausforderung, die ich gerne angenommen habe. Du hast ja schon erwähnt, lieber Franz-Josef, woher wir uns kennen. In Münster waren ja die Barrikaden in den Jahren 1968 ff. eher virtuell, aber trotzdem haben wir uns auf verschiedenen Seiten wiedergefunden in der damaligen Zeit. Sie haben in der Laudatio von Michael Kohlstruck gehört, dass Herr Strecker die bundesdeutsche Öffentlichkeit über die Nazi-Vergangenheit im Allgemeinen und im Besonderen über die Verfehlungen der Justiz aufgeklärt hat. Er hat sich leiten lassen, von dem Wunsch nach Gerechtigkeit, sicher auch nach Sühne und gerechter Strafe, ...

Research paper thumbnail of Die langen Wurzeln ‒ Zur Geschichte des Rechtsradikalismus in Deutschland (Ost und West)

GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, 2019

Ein „Alarmsignal“ hat Innenminister Horst Seehofer den Mord an dem CDU-Politiker Walter Lübcke ge... more Ein „Alarmsignal“ hat Innenminister Horst Seehofer den Mord an dem CDU-Politiker Walter Lübcke genannt, ganz so, als hätte er wie ein Blitz aus heiterem Himmel eingeschlagen. Dabei hätten die Alarmglocken seit langem läuten müssen. Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda, Mölln, Solingen, die NSU-Morde. Aber Zusammenhänge und Kontinuitäten wurden übersehen oder ausgeblendet, wenn über die einzelnen Straftaten und Vorfälle berichtet wurde. Auch in den inzwischen zahlreichen Büchern, die sich mit dem Rechtsradikalismus im allgemeinen und der völkisch-nationalistischen AfD im besonderen auseinandersetzen, werden lange Linien eher selten gezogen. Das Buch „Zur Rechten Zeit - Wider die Rückkehr des Nationalismus“ nimmt diese Perspektive ein. Die Historiker Norbert Frei, Frauke Maubach, Christina Morina und Maik Tändler wollen die „wiederkehrenden rechten Logiken aufzeigen und durchschaubar machen“ und nehmen dafür die jüngere deutsche Geschichte seit 1945 bis heute in den Blick.

Research paper thumbnail of The United States, Europe, and a Pivot to Reality

Fifty Years of Munich Security Conference, 2014

Research paper thumbnail of Tacheles reden (17): ZDF-Fernsehrat ist gut gerüstet

Research paper thumbnail of Failing States – Verlust von Staatlichkeit

Herrschaftsverlust und Machtverfall, 2013

Open Letters & Public Appeals by Ruprecht Polenz

Research paper thumbnail of Russia’s Attack on the European Security Order: Germany Must Act

by Andreas Umland, Vera Ammer, Volker Beck, Angelos Giannakopoulos, Christian Kaunert, Andrej Novak, Ruprecht Polenz, Oliver Reisner, Stefan Rohdewald, Sebastian Schäffer, and Winfried Schneider-Deters

Desk Russie, 2021

Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in... more Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in German by “Zeit Online”, on 14 January 2022.

Research paper thumbnail of Experten fordern Korrektur deutscher Russlandpolitik

by Andreas Umland, Alexander Wöll, Frank Umbach, Vera Ammer, Volker Beck, Angelos Giannakopoulos, Guido Hausmann, Mieste Hotopp-Riecke, Dr. phil., Mag.Art., kerstin S . jobst, Christian Kaunert, Cornelius Ochmann, Andrej Novak, Susanne Pocai, Ruprecht Polenz, Oliver Reisner, Stefan Rohdewald, Sebastian Schäffer, Winfried Schneider-Deters, Kai Struve, and Falk Bomsdorf

Zeit Online, 2022

Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggress... more Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggressiven Vorgehen Russlands dürfe Deutschland nicht länger tatenlos zusehen.

Research paper thumbnail of Islamische Theokratie im Iran und anderswo – Kriegsgefahren und Friedens-Chancen. Diskussion mit Ruprecht Polenz, Udo Steinbach, Mohssen Massarrat

Textdokumentation zur Veranstaltung der Osnabrücker Friedensgespräche am 31. März 200

Research paper thumbnail of Open Letter by 96 Experts on Eastern Europe and International Security to the German Government

World Affairs, 2022

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Research paper thumbnail of Russia's Attack on the European Security Order: Germany Must Act

Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in... more Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in German by “Zeit Online”, on 14 January 2022.

Research paper thumbnail of L'attaque de la Russie contre l'ordre de sécurité européen : l'Allemagne doit agir

Desk Russie publie la lettre ouverte de 73 experts allemands sur l’Europe de l’Est et la sécurité... more Desk Russie publie la lettre ouverte de 73 experts allemands sur l’Europe de l’Est et la sécurité internationale, publiée pour la première fois en allemand par Zeit Online, le 14 janvier 2022. Des universitaires de renom s’adressent au gouvernement et aux partis politiques représentés au Parlement allemand. Exposant une politique russe destructrice et agressive, ce document important pourrait enfin inciter le gouvernement allemand et la communauté d’hommes d’affaires allemande à mieux évaluer la menace que représente le Kremlin pour l’ensemble du monde occidental.

Research paper thumbnail of Experten fordern Korrektur deutscher Russlandpolitik

Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggress... more Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggressiven Vorgehen Russlands dürfe Deutschland nicht länger tatenlos zusehen.

Research paper thumbnail of Auf dem Weg zu einer Aussöhnung mit Namibia

Auf dem Weg zu einem sozialen und inklusiven Rechtsstaat – Covid-19 als Herausforderung, 2021

Der Umgang mit den dunklen Seiten der eigenen Vergangenheit ist schwer, aber notwendig, wenn es e... more Der Umgang mit den dunklen Seiten der eigenen Vergangenheit ist schwer, aber notwendig, wenn es eine gute Zukunft geben soll. Wegen der vielen Verbrechen, die Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts begangen hatte, gab und gibt es besonders viel aufzuarbeiten. Wenn man bedenkt, dass Israel Deutschland heute als zweitbesten Verbündeten betrachtet nach den USA, dass das deutsch-französische Verhältnis von einer "Erbfeindschaft" zu enger Freundschaft geworden ist, und wenn man sich das immer engere Verhältnis zu Polen ansieht, dann ist Deutschland auf diesem Weg ein gutes Stück vorangekommen. Nach über 5 1/2jährigen Verhandlungen, die ich für die deutsche Seite leiten durfte, liegt jetzt auch eine Joint Declaration zwischen Deutschland und Namibia vor: "United in rememberance of our colonial past, united in our will to reconcile, united in our vision of the future" Dr. Zedekia Ngavirue, der als Herero von der namibischen Regierung mit der Verhandlungsführung beauftragt war, und ich haben den Text am 15. Mai 2021 in Berlin paraphiert und die Verhandlungen damit abgeschlossen. Worüber haben wir verhandelt? Deutschland will um Entschuldigung bitten für den Völkermord und die schrecklichen Verbrechen, die das deutsche Kaiserreich von 1904 bis 1908 an den Herero und Nama begangen hat. Man kann sich nicht selbst entschuldigen, sondern nur darum bitten. Deshalb soll diese Bitte um Entschuldigung so erfolgen, dass sie angenommen wird. Namibia möchte wissen, ob es sich um ein bloßes Lippenbekenntnis handelt, oder ob es Deutschland ernst damit ist, dass also aus der Bitte um Entschuldigung etwas folgt und sie nicht nur so dahergesagt wird. Deshalb haben wir darüber gesprochen, was heute geschehen kann, um die noch vorhandenen Wunden zu heilen. Jedes Menschenleben ist unbezahlbar und man kann nicht ungeschehen machen, was vor über 110 957

Research paper thumbnail of Neue Herausforderungen für unsere offene Gesellschaft: Was wir aus der Geschichte lernen sollten

Journal der Juristischen Zeitgeschichte, 2017

Als mich Franz-Josef Düwell gefragt hat, ob ich heute bei der Preisverleihung an Herrn Strecker d... more Als mich Franz-Josef Düwell gefragt hat, ob ich heute bei der Preisverleihung an Herrn Strecker den Festvortrag halten würde, habe ich gern zugesagt. Diese Aufgabe ist eine große Ehre für mich1. Außerdem habe ich mir gedacht, es kommt ja nicht alle Tage vor, dass ein früheres RCDS Mitglied den Festvortrag hält, wenn ein früheres SDS-Mitglied einen Preis bekommt. Das war eine zusätzliche Herausforderung, die ich gerne angenommen habe. Du hast ja schon erwähnt, lieber Franz-Josef, woher wir uns kennen. In Münster waren ja die Barrikaden in den Jahren 1968 ff. eher virtuell, aber trotzdem haben wir uns auf verschiedenen Seiten wiedergefunden in der damaligen Zeit. Sie haben in der Laudatio von Michael Kohlstruck gehört, dass Herr Strecker die bundesdeutsche Öffentlichkeit über die Nazi-Vergangenheit im Allgemeinen und im Besonderen über die Verfehlungen der Justiz aufgeklärt hat. Er hat sich leiten lassen, von dem Wunsch nach Gerechtigkeit, sicher auch nach Sühne und gerechter Strafe, ...

Research paper thumbnail of Die langen Wurzeln ‒ Zur Geschichte des Rechtsradikalismus in Deutschland (Ost und West)

GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, 2019

Ein „Alarmsignal“ hat Innenminister Horst Seehofer den Mord an dem CDU-Politiker Walter Lübcke ge... more Ein „Alarmsignal“ hat Innenminister Horst Seehofer den Mord an dem CDU-Politiker Walter Lübcke genannt, ganz so, als hätte er wie ein Blitz aus heiterem Himmel eingeschlagen. Dabei hätten die Alarmglocken seit langem läuten müssen. Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda, Mölln, Solingen, die NSU-Morde. Aber Zusammenhänge und Kontinuitäten wurden übersehen oder ausgeblendet, wenn über die einzelnen Straftaten und Vorfälle berichtet wurde. Auch in den inzwischen zahlreichen Büchern, die sich mit dem Rechtsradikalismus im allgemeinen und der völkisch-nationalistischen AfD im besonderen auseinandersetzen, werden lange Linien eher selten gezogen. Das Buch „Zur Rechten Zeit - Wider die Rückkehr des Nationalismus“ nimmt diese Perspektive ein. Die Historiker Norbert Frei, Frauke Maubach, Christina Morina und Maik Tändler wollen die „wiederkehrenden rechten Logiken aufzeigen und durchschaubar machen“ und nehmen dafür die jüngere deutsche Geschichte seit 1945 bis heute in den Blick.

Research paper thumbnail of The United States, Europe, and a Pivot to Reality

Fifty Years of Munich Security Conference, 2014

Research paper thumbnail of Tacheles reden (17): ZDF-Fernsehrat ist gut gerüstet

Research paper thumbnail of Failing States – Verlust von Staatlichkeit

Herrschaftsverlust und Machtverfall, 2013

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by Andreas Umland, Vera Ammer, Volker Beck, Angelos Giannakopoulos, Christian Kaunert, Andrej Novak, Ruprecht Polenz, Oliver Reisner, Stefan Rohdewald, Sebastian Schäffer, and Winfried Schneider-Deters

Desk Russie, 2021

Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in... more Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in German by “Zeit Online”, on 14 January 2022.

Research paper thumbnail of Experten fordern Korrektur deutscher Russlandpolitik

by Andreas Umland, Alexander Wöll, Frank Umbach, Vera Ammer, Volker Beck, Angelos Giannakopoulos, Guido Hausmann, Mieste Hotopp-Riecke, Dr. phil., Mag.Art., kerstin S . jobst, Christian Kaunert, Cornelius Ochmann, Andrej Novak, Susanne Pocai, Ruprecht Polenz, Oliver Reisner, Stefan Rohdewald, Sebastian Schäffer, Winfried Schneider-Deters, Kai Struve, and Falk Bomsdorf

Zeit Online, 2022

Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggress... more Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggressiven Vorgehen Russlands dürfe Deutschland nicht länger tatenlos zusehen.