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Papers by Angelos Giannakopoulos
Zeitschrift für Religionswissenschaft, 2002
des Antiokzidentalismus ist aufgrund von aktuellen globalen Entwicklungen ins Blickfeld einer bre... more des Antiokzidentalismus ist aufgrund von aktuellen globalen Entwicklungen ins Blickfeld einer breiten (medialen) Öffentlichkeit geraten. These dieses Aufsatzes ist es, dass Antiokzidentalismus ein Phänomen älteren Datums darstellt, das als Pendant zu einem universalisierten westlichen Wertbezugssystem agiert und spätestens seit der Dekolonialisierungsphase Mitte des 20. Jahrhunderts präsent ist. Auf der Grundlage der Universalismus-Kulturrelativismus-Debatte, die zunächst vorausgeschickt wird, wird untersucht, welche kulturellen und historischen Erfahrungen und Entwicklungen den Konflikt zwischen dem europäischen »Westen« und »Osten« bestimmen und einen Rahmen zur Herausbildung antiokzidentaler Haltungen innerhalb der ostkirchlichen Tradition, namentlich innerhalb der griechischen Gesellschaft, bereithalten. Anhand des konkreten Beispiels der sogenannten »neo-orthodoxen« Geistesströmung wird schließlich der Versuch unternommen, solche antiokzidentale Haltungen in der heutigen griechischen Gesellschaft darzulegen und ihre Relevanz im Hinblick auf die Bestimmung des kulturellen Selbstverständnisses aufzuzeigen. I. Einleitung Ist Antiokzidentalismus nach aktuellen globalen Entwicklungen, die hauptsächlich auf die Intervention eines international agierenden islamischen Fundamentalismus zurückzuführen sind, ins Blick-und Interessenfeld einer breiten Öffentlichkeit geraten, so muss doch konstatiert werden, dass Antiokzidentalismus im Sinne einer Reaktion auf den Hegemonialanspruch des westlichen soziopolitischen und kulturellen Wertbezugsystems auf eine lange Geschichte zurückblickt. Die historische Präsenz und Entwicklung antiokzidentaler Geisteshaltungen ist doch im Allgemeinen als Pendant eines universalisierten westlichen, identitätsstiftenden Bezugssystems zu verstehen, das aus Lokalkulturen hervorgeht. Es ist vor allem seit der Dekolonialisierungsphase Mitte des 20. Jahrhunderts zu beobachten, wie das westliche soziopolitische, ökonomische und im weiten Sinne kulturelle Modell, das sich im Triptychon: freiheitliches demokratisches System, freie Märkte und Freiheitsund Menschenrechte grosso modo zusammenfassen lässt, seitens peripherer und lokaler Gegenbewegungen (hier der Begriff sowohl in seiner geographisch-interge
Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in... more Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in German by “Zeit Online”, on 14 January 2022.
Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggress... more Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggressiven Vorgehen Russlands dürfe Deutschland nicht länger tatenlos zusehen.
Comparative Southeast European Studies
supported by the European Commission under the Seventh Framework Programme. The research project ... more supported by the European Commission under the Seventh Framework Programme. The research project is a joined venture between the Transparency International Secretariat and a team of scholars based at the universities of Konstanz, Duisburg-Essen and Warwick. ALACs have become over the last years an important instrument within the frame of the so-called International Anticorruption Regimes. ALACs enable direct engagement of citizens in the fight against corruption. They empower both victims and witnesses of corruption and provide channels for their grievances. The paper provides first of all insights into history, structure and function of ALACs as an important anti-corruption tool. By doing so, the paper comparatively focuses on how ALACs translate concerns of ordinary citizens on corruption cases into actions for systemic (legal, administrative and institutional) anti-corruption improvements through case and public advocacy.
Die sogenannte internationale „Antikorruptionskoali tion“ Transparency International (TI) arbeite... more Die sogenannte internationale „Antikorruptionskoali tion“ Transparency International (TI) arbeitet gemeinnützig und ist politisch unabhängig. Die Grundprinzipien von TI sind Integrität, Verantwortlichkeit, Transparenz und Par tizipation der Zivilgesellschaft. Eine effektive und nachhaltige Bekämpfung und Eindämmung der Korruption ist nur möglich, wenn Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusamm enarbeiten und Koalitionen bilden:
The volume demonstrates the suitability of the theory of social constructivism in portraying and ... more The volume demonstrates the suitability of the theory of social constructivism in portraying and analyzing the diversity of the phenomenon of corruption. The approach of social constructivism taken in this volume is able to reconstruct the 'construction of corruption' both from a societal perspective, by assessing it as generally accepted or tolerated behaviour in more or less standardized rule-governed social situations, and from the perspective of actors who perceive corrupt behaviour as problem solving in everyday life. The volume proves the usefulness of a social construction perspective for empirical research. It contains case studies of social definitions of corruption in eleven European countries that contribute in different ways to establishing a grounded theory of the phenomenon of corruption.
Contents: Introduction The social construction of corruption: theoretical reflections, Dirk Tanzl... more Contents: Introduction The social construction of corruption: theoretical reflections, Dirk Tanzler, Konstadinos Maras, Angelos Giannakopoulos and Ralf Rogowski. Part 1 Disenchanted Modernity: New public management and risks for corruption: the case of Sweden, Staffan Andersson and Gissur O Erlingsson Integrity issues in the United Kingdom: an emerging debate, David Hine and Gillian Peele The German myth of a corruption-free modern country, Dirk Tanzler, Konstadinos Maras and Angelos Giannakopoulos Corruption in France: structural and contextual conditions, Herve Rayner When anti-corruption policy fails: the Italian case 18 years after mani pulite investigations, Donatella Della Porta and Alberto Vannucci. Part 2 Catch-Up Modernization: Diffusion of corruption in Poland, Grzegorz Makowski Systemic factors of corruption in Romania: evidence from discourses on corruption, Iuliana Precupetu Corruption in Bulgaria: contested perceptions, shared disappointment, Daniel Smilov and Rashko Dorosiev. Part 3 Semi-Modernity: 'Above the law, below ethics': some findings on Portuguese attitudes towards corruption, Luis de Sousa Corruption discourse as a wild card: politics and media in Greece and the 'modern' triumphalism of anti-corruption, Effi Lambropoulou Corruption in Turkey: a systemic problem, Zeynep Sarlak Index.
Επιστήμη και Κοινωνία: Επιθεώρηση Πολιτικής και Ηθικής Θεωρίας, 2016
Zeitschrift Fur Balkanologie, Oct 1, 2006
Επιστήμη και Κοινωνία: Επιθεώρηση Πολιτικής και Ηθικής Θεωρίας, 2015
Αντικείμενο αναφοράς αυτού του άρθρου αποτελεί η κοινωνική φαινομενολογία του βιάκοσμου (Lebenswe... more Αντικείμενο αναφοράς αυτού του άρθρου αποτελεί η κοινωνική φαινομενολογία του βιάκοσμου (Lebenswelt) ως κυριότερη κατεύθυνση εντός του κοινωνικού κονστρουξιονι- σμού (Sozialkonstruktivismus) και ως συνολική κοινωνική θεωρία και θεωρία της δράσης (Gesellschafts- und Handlungstheorie) στο παράδειγμα της κοινών ιολογίας της γνώσης του Thomas Luckmann. Σκοπός είναι να περιγράφει μια φαινομενολογική θεμελίωση της κοινωνικής επιστήμης στη βάση της θε'σης του Luckmann περί της επικοινωνιακής συγκρότησης της κοινωνικής πραγματικότητας, η οποία αναζητά μια απάντηση πάνω στα θεμελιώδη ερωτήματα της σχέσης μεταξύ κοινωνίας και υποκειμένου, όπως αυτά συζη- τούνται εντός της γερμανικής, κυρίως, κοινωνικής επιστήμης και που μπορούν να συνοψισθούν στο βασικό (και ακόμα αναπάντητο) ερώτημα: με ποιο τρόπο παράγει η ανθρώπινη δράση (Handeln: Max Weber) ε'να κόσμο πραγμάτων (choses: Emile Durkheim). Ή αλλιώς: πώς είναι δυνατόν το υποκειμενικό νόημα (subjektiver Sinn) να αποκτά χαρακτήρα αντικε...
Zeitschrift für Balkanologie, 2003
BEITRÄGE Das Phänomen der "Diglossie" in der griechischen Schriftsprache Ein historisch-kritische... more BEITRÄGE Das Phänomen der "Diglossie" in der griechischen Schriftsprache Ein historisch-kritischer Rückblick Angelos Giannakopoulos (Konstanz) 1. Einleitung Das Phänomen der Diglossie 1 (Zweisprachigkeit) stellt ein diachrones Phänomen der griechischen Sprachentwicklung dar 2. Es beginnt in der Zeit des Hellenismus und der 1 Bei der Bezeichnung "griechische Zweisprachigkeit" sollte man vorsichtig sein, wie Tzermias zurecht bemerkt: "Wenn von ‚griechischer Zweisprachigkeit' die Rede ist, muß man sich dessen bewußt sein, daß dieser Begriff die Sprachsituation im heutigen Griechenland (der Autor schreibt im Jahr 1969, Anm. d. Verf.) nicht ganz genau wiedergibt. Bei der Dhimotiki (Volkssprache) und der Katharewoussa (Reinsprache) handelt es sich-streng genommen-nicht um zwei ganz verschiedene Sprachen, sondern um Varianten innerhalb derselben Sprache". Im Hinblick auf die Trennung zwischen Reinsprache und "Dhimotiki" sind jedoch zuletzt stichworthaltig einige Bemerkungen Tzermias' anzuführen, die von großer sprachlicher und methodologischer Bedeutung sind (diese Feststellungen verlieren allerdings weitgehend ihre Gültigkeit ab dem Jahr 1976, besitzen aber ihre Gültigkeit über die in diesem Beitrag in Frage kommende Geschichtsperiode): "Die eine Sprachvariante, die Dhimotiki, wird im Alltag gebraucht: Sie ist die Sprache, welche das Kind von der Mutter lernt, die Sprache, welche die Griechen im täglichen Umgang sprechen und-wenigstens im privaten Verkehr-schreiben. (...) Die andere Sprachvariante, die Katharewoussa, ist die ‚offizielle Sprache des Staates', also das Amtsgriechisch, in welchem die Verfassung und die Gesetzestexte Griechenlands abgefaßt werden; ferner aber auch die Sprache der Kirche, des Nachrichtenwesens und des Geschäftsverkehrs und diejenige der Wissenschaft und der Presse. (...) Das Verhältnis der beiden Sprachvarianten entspricht nicht (nicht mehr) dem Gegensatz ‚gesprochene Sprache/ Schriftsprache'. Beide Sprachvarianten werden heute geschrieben. Das Verhältnis der Dhimotiki und der Katharewoussa zueinander entspricht auch nicht demjenigen zwischen ‚Dialekt' und ‚gemeinsamer Sprache'. Auch der Gegensatz ‚Alltags-bzw. Umgangssprache' einerseits, ‚Hochsprache' andererseits vermag nicht das Verhältnis der Volkssprache zur Reinsprache zum Ausdruck zu bringen. Der Unterschied zwischen Reinsprache und Volkssprache besteht vor allem darin: die erste ist eine antikisierende und gekünstelte, die zweite eine lebendige und natürliche Sprache. Man darf den Unterschied zwischen der Reinsprache und der Volkssprache nicht überschätzen: Beide Sprachvarianten beruhten von Anfang an-wenn man nebensächliche Verschiedenheiten außer Acht läßt-auf derselben Phonetik. Auch in der Orthographie weisen sie trotz der Vereinfachungen der Dhimotiki gemeinsame Züge auf. Man darf aber den Unterschied zwischen der Reinsprache und der Volkssprache auch nicht verwischen: Er macht sich vor allem auf dem Gebiet der Formenlehre und der Syntax bemerkbar". Tzermias (1969: 44ff.). 2 Was den Aspekt der sprachlichen Kontinuität überhaupt angeht, merkt Browning charakteristischerweise an: "The only other language which enjoys comparable continuity of tradition is Chinese". (Browning 1969: 8).
Perceptions: Journal of International Affairs, 2004
The essay deals exclusively with the question of how Turkey's potential accession to the EU might... more The essay deals exclusively with the question of how Turkey's potential accession to the EU might determine how a European identity evolved. Following this, two disparate views of perceiving and defining a European identity are compared and analysed: a 'maximalistic' and a 'dialogistic'. These represent opposing ways of understanding political community: the maximalistic definition represents an 'ethical cultural community' and the dialogistic a 'universal community of citizens'. European identity is then conceived as an open process and is brought into relation to the democratic process. Also investigated is which understanding of European identity is implied, by the draft for a European constitution. The thesis of the article is, that Turkey' future accession to the EU cannot be judged on the basis of a 'historical-cultural' argument but rather on the basis of whether or not a shared European political culture and its main elements have been realised.
South East European Studies at Oxford, European …, 2005
Balkanistica, 2005
... In reference to a similar gap existing between the European conservative-nationalist right ... more ... In reference to a similar gap existing between the European conservative-nationalist right and the social-democratic-green left in their perception of the European project, Bora sees ... is, according to Bora, one of a successful synthesis of the eastern and western ...
Die Türkei im Wandel, 2013
Zeitschrift für Religionswissenschaft, 2002
des Antiokzidentalismus ist aufgrund von aktuellen globalen Entwicklungen ins Blickfeld einer bre... more des Antiokzidentalismus ist aufgrund von aktuellen globalen Entwicklungen ins Blickfeld einer breiten (medialen) Öffentlichkeit geraten. These dieses Aufsatzes ist es, dass Antiokzidentalismus ein Phänomen älteren Datums darstellt, das als Pendant zu einem universalisierten westlichen Wertbezugssystem agiert und spätestens seit der Dekolonialisierungsphase Mitte des 20. Jahrhunderts präsent ist. Auf der Grundlage der Universalismus-Kulturrelativismus-Debatte, die zunächst vorausgeschickt wird, wird untersucht, welche kulturellen und historischen Erfahrungen und Entwicklungen den Konflikt zwischen dem europäischen »Westen« und »Osten« bestimmen und einen Rahmen zur Herausbildung antiokzidentaler Haltungen innerhalb der ostkirchlichen Tradition, namentlich innerhalb der griechischen Gesellschaft, bereithalten. Anhand des konkreten Beispiels der sogenannten »neo-orthodoxen« Geistesströmung wird schließlich der Versuch unternommen, solche antiokzidentale Haltungen in der heutigen griechischen Gesellschaft darzulegen und ihre Relevanz im Hinblick auf die Bestimmung des kulturellen Selbstverständnisses aufzuzeigen. I. Einleitung Ist Antiokzidentalismus nach aktuellen globalen Entwicklungen, die hauptsächlich auf die Intervention eines international agierenden islamischen Fundamentalismus zurückzuführen sind, ins Blick-und Interessenfeld einer breiten Öffentlichkeit geraten, so muss doch konstatiert werden, dass Antiokzidentalismus im Sinne einer Reaktion auf den Hegemonialanspruch des westlichen soziopolitischen und kulturellen Wertbezugsystems auf eine lange Geschichte zurückblickt. Die historische Präsenz und Entwicklung antiokzidentaler Geisteshaltungen ist doch im Allgemeinen als Pendant eines universalisierten westlichen, identitätsstiftenden Bezugssystems zu verstehen, das aus Lokalkulturen hervorgeht. Es ist vor allem seit der Dekolonialisierungsphase Mitte des 20. Jahrhunderts zu beobachten, wie das westliche soziopolitische, ökonomische und im weiten Sinne kulturelle Modell, das sich im Triptychon: freiheitliches demokratisches System, freie Märkte und Freiheitsund Menschenrechte grosso modo zusammenfassen lässt, seitens peripherer und lokaler Gegenbewegungen (hier der Begriff sowohl in seiner geographisch-interge
Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in... more Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in German by “Zeit Online”, on 14 January 2022.
Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggress... more Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggressiven Vorgehen Russlands dürfe Deutschland nicht länger tatenlos zusehen.
Comparative Southeast European Studies
supported by the European Commission under the Seventh Framework Programme. The research project ... more supported by the European Commission under the Seventh Framework Programme. The research project is a joined venture between the Transparency International Secretariat and a team of scholars based at the universities of Konstanz, Duisburg-Essen and Warwick. ALACs have become over the last years an important instrument within the frame of the so-called International Anticorruption Regimes. ALACs enable direct engagement of citizens in the fight against corruption. They empower both victims and witnesses of corruption and provide channels for their grievances. The paper provides first of all insights into history, structure and function of ALACs as an important anti-corruption tool. By doing so, the paper comparatively focuses on how ALACs translate concerns of ordinary citizens on corruption cases into actions for systemic (legal, administrative and institutional) anti-corruption improvements through case and public advocacy.
Die sogenannte internationale „Antikorruptionskoali tion“ Transparency International (TI) arbeite... more Die sogenannte internationale „Antikorruptionskoali tion“ Transparency International (TI) arbeitet gemeinnützig und ist politisch unabhängig. Die Grundprinzipien von TI sind Integrität, Verantwortlichkeit, Transparenz und Par tizipation der Zivilgesellschaft. Eine effektive und nachhaltige Bekämpfung und Eindämmung der Korruption ist nur möglich, wenn Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusamm enarbeiten und Koalitionen bilden:
The volume demonstrates the suitability of the theory of social constructivism in portraying and ... more The volume demonstrates the suitability of the theory of social constructivism in portraying and analyzing the diversity of the phenomenon of corruption. The approach of social constructivism taken in this volume is able to reconstruct the 'construction of corruption' both from a societal perspective, by assessing it as generally accepted or tolerated behaviour in more or less standardized rule-governed social situations, and from the perspective of actors who perceive corrupt behaviour as problem solving in everyday life. The volume proves the usefulness of a social construction perspective for empirical research. It contains case studies of social definitions of corruption in eleven European countries that contribute in different ways to establishing a grounded theory of the phenomenon of corruption.
Contents: Introduction The social construction of corruption: theoretical reflections, Dirk Tanzl... more Contents: Introduction The social construction of corruption: theoretical reflections, Dirk Tanzler, Konstadinos Maras, Angelos Giannakopoulos and Ralf Rogowski. Part 1 Disenchanted Modernity: New public management and risks for corruption: the case of Sweden, Staffan Andersson and Gissur O Erlingsson Integrity issues in the United Kingdom: an emerging debate, David Hine and Gillian Peele The German myth of a corruption-free modern country, Dirk Tanzler, Konstadinos Maras and Angelos Giannakopoulos Corruption in France: structural and contextual conditions, Herve Rayner When anti-corruption policy fails: the Italian case 18 years after mani pulite investigations, Donatella Della Porta and Alberto Vannucci. Part 2 Catch-Up Modernization: Diffusion of corruption in Poland, Grzegorz Makowski Systemic factors of corruption in Romania: evidence from discourses on corruption, Iuliana Precupetu Corruption in Bulgaria: contested perceptions, shared disappointment, Daniel Smilov and Rashko Dorosiev. Part 3 Semi-Modernity: 'Above the law, below ethics': some findings on Portuguese attitudes towards corruption, Luis de Sousa Corruption discourse as a wild card: politics and media in Greece and the 'modern' triumphalism of anti-corruption, Effi Lambropoulou Corruption in Turkey: a systemic problem, Zeynep Sarlak Index.
Επιστήμη και Κοινωνία: Επιθεώρηση Πολιτικής και Ηθικής Θεωρίας, 2016
Zeitschrift Fur Balkanologie, Oct 1, 2006
Επιστήμη και Κοινωνία: Επιθεώρηση Πολιτικής και Ηθικής Θεωρίας, 2015
Αντικείμενο αναφοράς αυτού του άρθρου αποτελεί η κοινωνική φαινομενολογία του βιάκοσμου (Lebenswe... more Αντικείμενο αναφοράς αυτού του άρθρου αποτελεί η κοινωνική φαινομενολογία του βιάκοσμου (Lebenswelt) ως κυριότερη κατεύθυνση εντός του κοινωνικού κονστρουξιονι- σμού (Sozialkonstruktivismus) και ως συνολική κοινωνική θεωρία και θεωρία της δράσης (Gesellschafts- und Handlungstheorie) στο παράδειγμα της κοινών ιολογίας της γνώσης του Thomas Luckmann. Σκοπός είναι να περιγράφει μια φαινομενολογική θεμελίωση της κοινωνικής επιστήμης στη βάση της θε'σης του Luckmann περί της επικοινωνιακής συγκρότησης της κοινωνικής πραγματικότητας, η οποία αναζητά μια απάντηση πάνω στα θεμελιώδη ερωτήματα της σχέσης μεταξύ κοινωνίας και υποκειμένου, όπως αυτά συζη- τούνται εντός της γερμανικής, κυρίως, κοινωνικής επιστήμης και που μπορούν να συνοψισθούν στο βασικό (και ακόμα αναπάντητο) ερώτημα: με ποιο τρόπο παράγει η ανθρώπινη δράση (Handeln: Max Weber) ε'να κόσμο πραγμάτων (choses: Emile Durkheim). Ή αλλιώς: πώς είναι δυνατόν το υποκειμενικό νόημα (subjektiver Sinn) να αποκτά χαρακτήρα αντικε...
Zeitschrift für Balkanologie, 2003
BEITRÄGE Das Phänomen der "Diglossie" in der griechischen Schriftsprache Ein historisch-kritische... more BEITRÄGE Das Phänomen der "Diglossie" in der griechischen Schriftsprache Ein historisch-kritischer Rückblick Angelos Giannakopoulos (Konstanz) 1. Einleitung Das Phänomen der Diglossie 1 (Zweisprachigkeit) stellt ein diachrones Phänomen der griechischen Sprachentwicklung dar 2. Es beginnt in der Zeit des Hellenismus und der 1 Bei der Bezeichnung "griechische Zweisprachigkeit" sollte man vorsichtig sein, wie Tzermias zurecht bemerkt: "Wenn von ‚griechischer Zweisprachigkeit' die Rede ist, muß man sich dessen bewußt sein, daß dieser Begriff die Sprachsituation im heutigen Griechenland (der Autor schreibt im Jahr 1969, Anm. d. Verf.) nicht ganz genau wiedergibt. Bei der Dhimotiki (Volkssprache) und der Katharewoussa (Reinsprache) handelt es sich-streng genommen-nicht um zwei ganz verschiedene Sprachen, sondern um Varianten innerhalb derselben Sprache". Im Hinblick auf die Trennung zwischen Reinsprache und "Dhimotiki" sind jedoch zuletzt stichworthaltig einige Bemerkungen Tzermias' anzuführen, die von großer sprachlicher und methodologischer Bedeutung sind (diese Feststellungen verlieren allerdings weitgehend ihre Gültigkeit ab dem Jahr 1976, besitzen aber ihre Gültigkeit über die in diesem Beitrag in Frage kommende Geschichtsperiode): "Die eine Sprachvariante, die Dhimotiki, wird im Alltag gebraucht: Sie ist die Sprache, welche das Kind von der Mutter lernt, die Sprache, welche die Griechen im täglichen Umgang sprechen und-wenigstens im privaten Verkehr-schreiben. (...) Die andere Sprachvariante, die Katharewoussa, ist die ‚offizielle Sprache des Staates', also das Amtsgriechisch, in welchem die Verfassung und die Gesetzestexte Griechenlands abgefaßt werden; ferner aber auch die Sprache der Kirche, des Nachrichtenwesens und des Geschäftsverkehrs und diejenige der Wissenschaft und der Presse. (...) Das Verhältnis der beiden Sprachvarianten entspricht nicht (nicht mehr) dem Gegensatz ‚gesprochene Sprache/ Schriftsprache'. Beide Sprachvarianten werden heute geschrieben. Das Verhältnis der Dhimotiki und der Katharewoussa zueinander entspricht auch nicht demjenigen zwischen ‚Dialekt' und ‚gemeinsamer Sprache'. Auch der Gegensatz ‚Alltags-bzw. Umgangssprache' einerseits, ‚Hochsprache' andererseits vermag nicht das Verhältnis der Volkssprache zur Reinsprache zum Ausdruck zu bringen. Der Unterschied zwischen Reinsprache und Volkssprache besteht vor allem darin: die erste ist eine antikisierende und gekünstelte, die zweite eine lebendige und natürliche Sprache. Man darf den Unterschied zwischen der Reinsprache und der Volkssprache nicht überschätzen: Beide Sprachvarianten beruhten von Anfang an-wenn man nebensächliche Verschiedenheiten außer Acht läßt-auf derselben Phonetik. Auch in der Orthographie weisen sie trotz der Vereinfachungen der Dhimotiki gemeinsame Züge auf. Man darf aber den Unterschied zwischen der Reinsprache und der Volkssprache auch nicht verwischen: Er macht sich vor allem auf dem Gebiet der Formenlehre und der Syntax bemerkbar". Tzermias (1969: 44ff.). 2 Was den Aspekt der sprachlichen Kontinuität überhaupt angeht, merkt Browning charakteristischerweise an: "The only other language which enjoys comparable continuity of tradition is Chinese". (Browning 1969: 8).
Perceptions: Journal of International Affairs, 2004
The essay deals exclusively with the question of how Turkey's potential accession to the EU might... more The essay deals exclusively with the question of how Turkey's potential accession to the EU might determine how a European identity evolved. Following this, two disparate views of perceiving and defining a European identity are compared and analysed: a 'maximalistic' and a 'dialogistic'. These represent opposing ways of understanding political community: the maximalistic definition represents an 'ethical cultural community' and the dialogistic a 'universal community of citizens'. European identity is then conceived as an open process and is brought into relation to the democratic process. Also investigated is which understanding of European identity is implied, by the draft for a European constitution. The thesis of the article is, that Turkey' future accession to the EU cannot be judged on the basis of a 'historical-cultural' argument but rather on the basis of whether or not a shared European political culture and its main elements have been realised.
South East European Studies at Oxford, European …, 2005
Balkanistica, 2005
... In reference to a similar gap existing between the European conservative-nationalist right ... more ... In reference to a similar gap existing between the European conservative-nationalist right and the social-democratic-green left in their perception of the European project, Bora sees ... is, according to Bora, one of a successful synthesis of the eastern and western ...
Die Türkei im Wandel, 2013
Politics of Memory and War. From Russia to the Middle East, 2022
In this volume memory politics are considered and discussed exclusively in the form of historical... more In this volume memory politics are considered and discussed exclusively in the form of historical revisionism; that is, as a specific state policy stemming from a particular view and interpretation of national history and, ultimately, as a more or less crystallized state ideology. The negative consequences of memory politics on interstate relations are analyzed on the basis of three conflicts: Russia-Ukraine in Eastern Europe, Greece-Turkey in Southern Europe, and Israel-Palestine in the Middle East. While the ideological construct of "russkyi mir" represents the center of war analysis in Eastern Europe, the book shows the similarities between the conflict in Eastern Europe, i.e. Russia vs. Ukraine, with that in the Aegean and Eastern Mediterranean between Greece and Turkey, by highlighting common aggressive revisionist policies of Russia and Turkey. As for the Middle East, the book is inspired by the joint environmental cooperation endeavor in the region represented by EcoPeace. This joint venture among Israelis, Palestinians and Jordanians, which at first glance has nothing in common with the focus of the book, underlines the urgent existential problems we face today as a planet and looks beyond false dilemmas of national memory and identity and the aggressive policies they usually cause by finally replacing the centuries-old concept of “resistance” with the urgent one of “resilience”.
The experts that have contributed to this book include: Marco Siddi, Montalcini Assistant Professor of Political Science at the University of Cagliari (Italy); Liudmyla Pidkuimukha, postdoctoral researcher at the Justus-Liebig-Universität Gießen (Germany); Angelos Giannakopoulos, DAAD-Professor of German and European Studies at the National University of Kyiv–Mohyla Academy; Cengiz Aktar, Visiting Professor of Political Science at the University of Athens EKPA–Turkmas; Leonidas Karakatsanis, Assistant Professor of Comparative Politics in the Department of Balkan, Slavic and Oriental Studies, University of Macedonia, Thessaloniki (Greece); Gidon Bromberg, Israeli director of EcoPeace Middle East (formerly Friends of the Earth Middle East); Nada Majdalani, Director at EcoPeace, Palestine/Friends of the Earth Middle East; Yana Abu Taleb, Jordanian Director, EcoPeace Middle East; Markus J. Prutsch, senior researcher and administrator at the European Parliament, responsible for culture and education policies.
Elkystis Publications, 2021
Assuming that we embody something in this temporary life, we are only the sum of our encounters. ... more Assuming that we embody something in this temporary life, we are only the sum of our encounters. Each encounter structures or deconstructs something in us. Every encounter changes the flow of things. Every encounter leaves its traces on us. Its “print of the nails”. The persons we meet in life determine our course, without always realizing it. After each encounter we do not remain the same. This change, this transformation can happen spontaneously, but it can also take years. Such absolutely fleeting, unexpected and seemingly insignificant encounters, which cumulatively shape you, which transform you without you even realizing it, are numerous in life. The author's encounters with legendary persons, such as those of Rosa Eskenazy, Thanasis Vengos or Nicolas Asimos of the Greek arts scene, with well-known international figures of the seventh art, such as those of John Malkovich and Wim Wenders, with holy persons, such as that of Saint Paisius, a beatified monk of Mount Athos, or, encounters with representatives of the political caste, such as with Mr. Prokopis Pavlopoulos, former President of Greece, but also other unexpected encounters that the author witnessed, form only the hard core of the narratives of this book. By each of these encounters the author takes the opportunity to describe significant historical circumstances, the social and political environment, and in general, the events of an entire era. In this way, they go beyond the framework of a purely autobiographical narrative, ultimately becoming testimonies of a specific historical context and its manifestations, with implications that touch upon this very existential self-determination of man. All of this, however, with the appropriate irony and a poisonous dose of humour that stems from the awareness that "everything flows and nothing remains".
Media, Freedom of Speech, and Democracy in the EU and Beyond , 2019
This volume provides insight into the situation regarding freedom of expression and the media acr... more This volume provides insight into the situation regarding freedom of expression and the media across Europe today. Renowned European scholars and practitioners in the field analyze specific problems and threats that the media, in general, and journalists, in particular, face in Europe, as well as in selected countries (Hungary, Poland, Slovakia, Turkey, Malta, and Austria). In addition, the book provides an overview of how technology-driven changes affect the ways news is being made, found, delivered, and funded, and examines the implications for media pluralism. It also takes a ground-breaking look at the growing role of the media in managing security crises. The book as a whole is inspired by the fundamental view still vital to democracies that the role of the press is “to serve the governed, not the governors.”
Media, Freedom of Speech, and Democracy, 2019
This volume provides insight into the situation regarding freedom of expression and the media acr... more This volume provides insight into the situation regarding freedom of expression and the media across Europe today. Renowned European scholars and practitioners in the field analyze specific problems and threats that the media, in general, and journalists, in particular, face in Europe, as well as in selected countries (Hungary, Poland, Slovakia, Turkey, Malta, and Austria). In addition, the book provides an overview of how technology-driven changes affect the ways news is being made, found, delivered, and funded, and examines the implications for media pluralism. It also takes a ground-breaking look at the growing role of the media in managing security crises. The book as a whole is inspired by the fundamental view still vital to democracies that the role of the press is “to serve the governed, not the governors.”
Against the background of the EU's multifaceted crisis, i.e. financial and refugee crises, the gr... more Against the background of the EU's multifaceted crisis, i.e. financial and refugee crises, the growing security threat, Brexit, the deterioration of state of law in some member states, the growing gap between citizens and political elites, the political radicalization of an increasing number of citizens, etc. this book purports to reassess the social, legal, economic and moral dimensions of solidarity in the EU. The discussion on the challenges solidarity as the leading principle of EU integration currently faces focuses on fundamental questions vis-à-vis EU integration such as: are the EU's integration and crisis management capacities already exhausted, has European integration reached its limits or will the EU be finally in the position to fully put into practice and further enhance solidarity, and hence, integration?
The Eastern Mediterranean and the Middle East have increasingly become a primary focus of interes... more The Eastern Mediterranean and the Middle East have increasingly become a primary focus of interest both in Europe as well as in the global arena. Recent developments in the field of energy following the discovery of significant hydrocarbon reserves in the Eastern Mediterranean have bolstered the importance of this sub-region as a factor to be reckoned with in terms of a new balance of power in the Middle East. Against this background, the volume at hand analyzes the conditions under which energy reserves in the Eastern Mediterranean could serve to boost cooperation and peace or, on the contrary, would further complicate existing conflicts. Special emphasis is placed on the significance of these developments for European energy security and the effect on the relationship of the countries of this region to the European Union.
Focus Online, 2022
Eine Gruppe deutscher Intellektueller, Kulturschaffender und Publizisten veröffentlichte im Juni ... more Eine Gruppe deutscher Intellektueller, Kulturschaffender und Publizisten veröffentlichte im Juni den Aufruf „Waffenstillstand jetzt!“ - darunter Juli Zeh und Richard David Precht. Nun fordern 96 Osteuropa-Experten weltweit: Liefert schwere Waffen in die Ukraine! Jetzt! Lesen Sie exklusiv auf FOCUS Online ihren offenen Brief.
by Andreas Umland, Vera Ammer, Volker Beck, Angelos Giannakopoulos, Christian Kaunert, Andrej Novak, Ruprecht Polenz, Oliver Reisner, Stefan Rohdewald, Sebastian Schäffer, and Winfried Schneider-Deters
Desk Russie, 2021
Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in... more Open Letter by 73 German Experts on Eastern Europe and International Security, first published in German by “Zeit Online”, on 14 January 2022.
by Andreas Umland, Alexander Wöll, Frank Umbach, Vera Ammer, Volker Beck, Angelos Giannakopoulos, Guido Hausmann, Mieste Hotopp-Riecke, Dr. phil., Mag.Art., kerstin S . jobst, Christian Kaunert, Cornelius Ochmann, Andrej Novak, Susanne Pocai, Ruprecht Polenz, Oliver Reisner, Stefan Rohdewald, Sebastian Schäffer, Winfried Schneider-Deters, Kai Struve, and Falk Bomsdorf
Zeit Online, 2022
Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggress... more Mehr als 70 Osteuropa- und Sicherheitsexperten wenden sich an Regierung und Parteien: Dem aggressiven Vorgehen Russlands dürfe Deutschland nicht länger tatenlos zusehen.