Valentin Unger - Academia.edu (original) (raw)
Papers by Valentin Unger
transcript Verlag eBooks, Dec 30, 2023
transcript Verlag eBooks, Dec 30, 2023
PraxisForschungLehrer*innenBildung. Zeitschrift für Schul- und Professionsentwicklung., Dec 10, 2020
Im März 2020 wurden infolge der Corona-Pandemie die Schulen in der Bundesrepublik Deutschland ges... more Im März 2020 wurden infolge der Corona-Pandemie die Schulen in der Bundesrepublik Deutschland geschlossen, und die Beschulung wurde als "Fernunterricht" fortgeführt. In diesem Beitrag werden die Daten aus zwei Studien (Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg) zusammengeführt, in denen zusammen N = 320 Schüler*innen zu ihrer Sicht auf den Fernunterricht befragt wurden. Die Ergebnisse aus beiden Studien benennen verschiedene Vorund Nachteile des Fernunterrichts und verweisen-trotz einiger Diskrepanzen zwischen den Studien-insgesamt auf eine teils (zu) hohe Varianz in den Kommunikationswegen sowie eine hohe Belastung der Schüler*innen im Fernunterricht. Entgegen der öffentlichen Diskussion ergeben sich aus den Datensätzen beider Studien Hinweise darauf, dass mehrheitlich eine Ausstattung mit digitalen Endgeräten vorhanden ist. Aus den Daten der NRW-Studie lassen sich zudem erste vorsichtige Hinweise auf den Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status der Schüler*innen und dem Erfolg des Fernunterrichts ableiten, die weiteren Forschungsbedarf hinsichtlich der Bildungsbenachteiligung im Fernunterricht generieren.
BzL - Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Nutzung von forschungsbezogenem Wissen durch Lehrper... more Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Nutzung von forschungsbezogenem Wissen durch Lehrpersonen. Er exploriert, inwiefern sich drei aus der Literatur ableitbare Nutzungsprofile von Lehrpersonen (forschungskritisch, forschungsambivalent und forschungsaffin) empirisch identifizieren lassen. Hierzu wurden a) auf der Basis einer Online-Befragung von 123 Lehrpersonen eine latente Profilanalyse sowie b) bei einem Subsample eine qualitative Inhaltsanalyse frei formulierter Antworten durchgeführt. Aus beiden Analysen ergibt sich Unterstützung für die Differenzierung der postulierten Nutzungsprofile, was mit Statements von Lehrpersonen illustriert wird. Insgesamt gaben die befragten Lehrpersonen an, selten Forschungswissen für die alltägliche Praxis zu nutzen.
Schule in Distanz – Kindheit in Krise
In der vorliegenden Dissertationsschrift werden zwei Studien vorgestellt. Sie hatten zum Ziel, da... more In der vorliegenden Dissertationsschrift werden zwei Studien vorgestellt. Sie hatten zum Ziel, das schreibdidaktische Wissen (= SDW) von angehenden Deutschlehrkräften zu diagnostizieren und zu fördern. Zur Erfassung schreibdidaktischen Wissens wurde ein Vignettentest (Keller, 2016; Keller & Glaser, 2019) eingesetzt. Im Test schätzen die Probandinnen und Probanden Handlungsalternativen einer fiktiven Lehrkraft in einer konstruierten Situation nach ihrer fachdidaktischen Angemessenheit ein. Die erste Studie erfasste die Veränderung schreibdidaktischen Wissens von N = 203 Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern im Verlauf ihres ersten Jahres im Vorbereitungsdienst für die Sekundarstufe I. In einem latenten Veränderungsmodell mit guter globaler Passung zu den Daten (CFI = .928) konnte ein kleiner negativer Effekt ermittelt werden (dCohen = −0.346, p ≤ .05). Dies bedeutet, dass das schreibdidaktische Wissen im Verlauf des ersten Jahres im Vorbereitungsdienst leicht abnimmt. In der zweiten S...
Erziehungswissenschaftliche Edition: Persönlichkeitsbildung in Schule, 2022
Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik, May 2, 2022
Infolge der Corona-Pandemie wurden im März 2020 die Schulen geschlossen und der Unterricht als „F... more Infolge der Corona-Pandemie wurden im März 2020 die Schulen geschlossen und der Unterricht als „Fernunterricht“ weitergeführt. Der Artikel berichtet Befunde einer Schüler*innenbefragung (N = 169) aus Baden-Württemberg zur ersten Phase des „Fernunterrichts“, in der die Lernenden zu ihrer Arbeitszeit, zu den Kommunikationsverfahren zwischen Schule und Elternhaus, zum Feedback durch die Lehrkräfte, den Vor- und Nachteilen sowie weiteren Anregungen befragt wurden. Die Ergebnisse verweisen auf verschiedene Vor- und Nachteile des „Fernunterrichts“ und lassen auf eine große Varianz der (digitalen) Kommunikations- und Rückmeldewege schließen. Zudem beschreiben die Antworten den Wunsch der Schüler*innen nach mehr kommunikativen Situationen in den digitalen Verfahren. (DIPF/Orig.)As a result of the Corona pandemic, schools were closed in March 2020 and schooling continued as “distance learning”. This article reports the outcomes of a survey of pupils (N = 169) in Baden-Württemberg during the ...
Bildung und Wissenschaft : b&w ; Monatszeitschrift, 2020
Valentin Unger stellt in seiner Dissertation zwei empirische Studien zur Diagnose und Förderung s... more Valentin Unger stellt in seiner Dissertation zwei empirische Studien zur Diagnose und Förderung schreibdidaktischen Wissens angehender Deutschlehrkräfte vor. In der ersten Studie wird die Veränderung des schreibdidaktischen Wissens von Lehramtsanwärter*innen im Vorbereitungsdienst für die Sekundarstufe I mithilfe eines Vignettentests erfasst. In der zweiten Studie wird die Veränderung des schreibdidaktischen Wissens von Studierenden vor und nach einer mit Unterstützung von Expert*innen konzipierten und auf Basis empirischer Evidenzen entwickelten Intervention bestehend aus acht Blockveranstaltungen untersucht.
Lehren & lernen : Zeitschrift für Schule und Innovation aus Baden-Württemberg, 2020
Infolge der Corona-Pandemie wurden im März 2020 die Schulen geschlossen und der Unterricht als &q... more Infolge der Corona-Pandemie wurden im März 2020 die Schulen geschlossen und der Unterricht als "Fernunterricht" weitergeführt. Der Artikel berichtet Befunde einer Schüler*innenbefragung (N = 169) aus Baden-Württemberg zur ersten Phase des "Fernunterrichts", in der die Lernenden zu ihrer Arbeitszeit, zu den Kommunikationsverfahren zwischen Schule und Elternhaus, zum Feedback durch die Lehrkräfte, den Vor- und Nachteilen sowie weiteren Anregungen befragt wurden. Die Ergebnisse verweisen auf verschiedene Vor- und Nachteile des "Fernunterrichts" und lassen auf eine große Varianz der (digitalen) Kommunikations- und Rückmeldewege schließen. Zudem beschreiben die Antworten den Wunsch der Schüler*innen nach mehr kommunikativen Situationen in den digitalen Verfahren. (DIPF/Orig.)
Im Marz 2020 wurden infolge der Corona-Pandemie die Schulen in der Bundesrepublik Deutschland ges... more Im Marz 2020 wurden infolge der Corona-Pandemie die Schulen in der Bundesrepublik Deutschland geschlossen, und die Beschulung wurde als „Fernunterricht“ fortgefuhrt. In diesem Beitrag werden die Daten aus zwei Studien (Nordrhein-Westfalen und Baden-Wurttemberg) zusammengefuhrt, in denen zusammen N = 320 Schuler*innen zu ihrer Sicht auf den Fernunterricht befragt wurden. Die Ergebnisse aus beiden Studien benennen verschiedene Vor- und Nachteile des Fernunterrichts und verweisen – trotz einiger Diskrepanzen zwischen den Studien – insgesamt auf eine teils (zu) hohe Varianz in den Kommunikationswegen sowie eine hohe Belastung der Schuler*innen im Fernunterricht. Entgegen der offentlichen Diskussion ergeben sich aus den Datensatzen beider Studien Hinweise darauf, dass mehrheitlich eine Ausstattung mit digitalen Endgeraten vorhanden ist. Aus den Daten der NRW-Studie lassen sich zudem erste vorsichtige Hinweise auf den Zusammenhang zwischen dem soziookonomischen Status der Schuler*innen un...
„Langsam vermisse ich die Schule ...“
transcript Verlag eBooks, Dec 30, 2023
transcript Verlag eBooks, Dec 30, 2023
PraxisForschungLehrer*innenBildung. Zeitschrift für Schul- und Professionsentwicklung., Dec 10, 2020
Im März 2020 wurden infolge der Corona-Pandemie die Schulen in der Bundesrepublik Deutschland ges... more Im März 2020 wurden infolge der Corona-Pandemie die Schulen in der Bundesrepublik Deutschland geschlossen, und die Beschulung wurde als "Fernunterricht" fortgeführt. In diesem Beitrag werden die Daten aus zwei Studien (Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg) zusammengeführt, in denen zusammen N = 320 Schüler*innen zu ihrer Sicht auf den Fernunterricht befragt wurden. Die Ergebnisse aus beiden Studien benennen verschiedene Vorund Nachteile des Fernunterrichts und verweisen-trotz einiger Diskrepanzen zwischen den Studien-insgesamt auf eine teils (zu) hohe Varianz in den Kommunikationswegen sowie eine hohe Belastung der Schüler*innen im Fernunterricht. Entgegen der öffentlichen Diskussion ergeben sich aus den Datensätzen beider Studien Hinweise darauf, dass mehrheitlich eine Ausstattung mit digitalen Endgeräten vorhanden ist. Aus den Daten der NRW-Studie lassen sich zudem erste vorsichtige Hinweise auf den Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status der Schüler*innen und dem Erfolg des Fernunterrichts ableiten, die weiteren Forschungsbedarf hinsichtlich der Bildungsbenachteiligung im Fernunterricht generieren.
BzL - Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Nutzung von forschungsbezogenem Wissen durch Lehrper... more Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Nutzung von forschungsbezogenem Wissen durch Lehrpersonen. Er exploriert, inwiefern sich drei aus der Literatur ableitbare Nutzungsprofile von Lehrpersonen (forschungskritisch, forschungsambivalent und forschungsaffin) empirisch identifizieren lassen. Hierzu wurden a) auf der Basis einer Online-Befragung von 123 Lehrpersonen eine latente Profilanalyse sowie b) bei einem Subsample eine qualitative Inhaltsanalyse frei formulierter Antworten durchgeführt. Aus beiden Analysen ergibt sich Unterstützung für die Differenzierung der postulierten Nutzungsprofile, was mit Statements von Lehrpersonen illustriert wird. Insgesamt gaben die befragten Lehrpersonen an, selten Forschungswissen für die alltägliche Praxis zu nutzen.
Schule in Distanz – Kindheit in Krise
In der vorliegenden Dissertationsschrift werden zwei Studien vorgestellt. Sie hatten zum Ziel, da... more In der vorliegenden Dissertationsschrift werden zwei Studien vorgestellt. Sie hatten zum Ziel, das schreibdidaktische Wissen (= SDW) von angehenden Deutschlehrkräften zu diagnostizieren und zu fördern. Zur Erfassung schreibdidaktischen Wissens wurde ein Vignettentest (Keller, 2016; Keller & Glaser, 2019) eingesetzt. Im Test schätzen die Probandinnen und Probanden Handlungsalternativen einer fiktiven Lehrkraft in einer konstruierten Situation nach ihrer fachdidaktischen Angemessenheit ein. Die erste Studie erfasste die Veränderung schreibdidaktischen Wissens von N = 203 Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern im Verlauf ihres ersten Jahres im Vorbereitungsdienst für die Sekundarstufe I. In einem latenten Veränderungsmodell mit guter globaler Passung zu den Daten (CFI = .928) konnte ein kleiner negativer Effekt ermittelt werden (dCohen = −0.346, p ≤ .05). Dies bedeutet, dass das schreibdidaktische Wissen im Verlauf des ersten Jahres im Vorbereitungsdienst leicht abnimmt. In der zweiten S...
Erziehungswissenschaftliche Edition: Persönlichkeitsbildung in Schule, 2022
Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik, May 2, 2022
Infolge der Corona-Pandemie wurden im März 2020 die Schulen geschlossen und der Unterricht als „F... more Infolge der Corona-Pandemie wurden im März 2020 die Schulen geschlossen und der Unterricht als „Fernunterricht“ weitergeführt. Der Artikel berichtet Befunde einer Schüler*innenbefragung (N = 169) aus Baden-Württemberg zur ersten Phase des „Fernunterrichts“, in der die Lernenden zu ihrer Arbeitszeit, zu den Kommunikationsverfahren zwischen Schule und Elternhaus, zum Feedback durch die Lehrkräfte, den Vor- und Nachteilen sowie weiteren Anregungen befragt wurden. Die Ergebnisse verweisen auf verschiedene Vor- und Nachteile des „Fernunterrichts“ und lassen auf eine große Varianz der (digitalen) Kommunikations- und Rückmeldewege schließen. Zudem beschreiben die Antworten den Wunsch der Schüler*innen nach mehr kommunikativen Situationen in den digitalen Verfahren. (DIPF/Orig.)As a result of the Corona pandemic, schools were closed in March 2020 and schooling continued as “distance learning”. This article reports the outcomes of a survey of pupils (N = 169) in Baden-Württemberg during the ...
Bildung und Wissenschaft : b&w ; Monatszeitschrift, 2020
Valentin Unger stellt in seiner Dissertation zwei empirische Studien zur Diagnose und Förderung s... more Valentin Unger stellt in seiner Dissertation zwei empirische Studien zur Diagnose und Förderung schreibdidaktischen Wissens angehender Deutschlehrkräfte vor. In der ersten Studie wird die Veränderung des schreibdidaktischen Wissens von Lehramtsanwärter*innen im Vorbereitungsdienst für die Sekundarstufe I mithilfe eines Vignettentests erfasst. In der zweiten Studie wird die Veränderung des schreibdidaktischen Wissens von Studierenden vor und nach einer mit Unterstützung von Expert*innen konzipierten und auf Basis empirischer Evidenzen entwickelten Intervention bestehend aus acht Blockveranstaltungen untersucht.
Lehren & lernen : Zeitschrift für Schule und Innovation aus Baden-Württemberg, 2020
Infolge der Corona-Pandemie wurden im März 2020 die Schulen geschlossen und der Unterricht als &q... more Infolge der Corona-Pandemie wurden im März 2020 die Schulen geschlossen und der Unterricht als "Fernunterricht" weitergeführt. Der Artikel berichtet Befunde einer Schüler*innenbefragung (N = 169) aus Baden-Württemberg zur ersten Phase des "Fernunterrichts", in der die Lernenden zu ihrer Arbeitszeit, zu den Kommunikationsverfahren zwischen Schule und Elternhaus, zum Feedback durch die Lehrkräfte, den Vor- und Nachteilen sowie weiteren Anregungen befragt wurden. Die Ergebnisse verweisen auf verschiedene Vor- und Nachteile des "Fernunterrichts" und lassen auf eine große Varianz der (digitalen) Kommunikations- und Rückmeldewege schließen. Zudem beschreiben die Antworten den Wunsch der Schüler*innen nach mehr kommunikativen Situationen in den digitalen Verfahren. (DIPF/Orig.)
Im Marz 2020 wurden infolge der Corona-Pandemie die Schulen in der Bundesrepublik Deutschland ges... more Im Marz 2020 wurden infolge der Corona-Pandemie die Schulen in der Bundesrepublik Deutschland geschlossen, und die Beschulung wurde als „Fernunterricht“ fortgefuhrt. In diesem Beitrag werden die Daten aus zwei Studien (Nordrhein-Westfalen und Baden-Wurttemberg) zusammengefuhrt, in denen zusammen N = 320 Schuler*innen zu ihrer Sicht auf den Fernunterricht befragt wurden. Die Ergebnisse aus beiden Studien benennen verschiedene Vor- und Nachteile des Fernunterrichts und verweisen – trotz einiger Diskrepanzen zwischen den Studien – insgesamt auf eine teils (zu) hohe Varianz in den Kommunikationswegen sowie eine hohe Belastung der Schuler*innen im Fernunterricht. Entgegen der offentlichen Diskussion ergeben sich aus den Datensatzen beider Studien Hinweise darauf, dass mehrheitlich eine Ausstattung mit digitalen Endgeraten vorhanden ist. Aus den Daten der NRW-Studie lassen sich zudem erste vorsichtige Hinweise auf den Zusammenhang zwischen dem soziookonomischen Status der Schuler*innen un...
„Langsam vermisse ich die Schule ...“