Hannes Lehar | University of Innsbruck (original) (raw)

Hannes Lehar

Vita:

Hannes (Hans) Lehar war vor seinem Studium der Klassischen Archäologie beruflich zunächst 19 Jahre im internationalen Handel, anfänglich als Werkstudent (Universität Wien, Rechtswissenschaft), dann als Prokurist und Geschäftsführer in Wien tätig. Nach einem Berufs– und Ortswechsel (nach Innsbruck) folgten rund 22 Jahre im Fachbereich Heizungstechnik ebenfalls in leitenden Stellungen. Damit verbunden waren unter anderem über 1000 Heizungsplanungen und eine rege Vortrags– und Seminartätigkeit. Eines seiner Spezialgebiete war die Fußbodenheizung.

Archäologischer Bildungsweg

März 2005: Beginn des Studiums der Klassischen Archäologie an der Universität Innsbruck.

Juni 2008: Diplomprüfung (mit Auszeichnung), Diplom-Arbeit „Vom Gebrauch zum Missbrauch – Der Umgang der Antike mit der Natur – gezeigt an einigen Beispielen für Griechen und Römer“

Ab Oktober 2008: Arbeit an seinem Forschungsprojekt über römische Hypokaustheizungen.

Juni 2011: Einreichung seiner darauf basierenden Dissertation „Die römische Hypokaustheizung – Berechnungen und Überlegungen zu Leistung, Aufbau und Funktion“.

Oktober 2011: Promotion (ebenfalls mit bestmöglicher Benotung) zum Dr. phil..

November 2012: Freier wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Archäologien der Universität Innsbruck (Fachrichtung klassische und provinzialrömische Archäologie).

Ab Mai 2016: Mitarbeiter bei dem Forschungsprojekt des DAI (Außenstelle Rom): "Klimatisierung von Wohn- und Repräsentationsarchitektur in Rom und Latium - Interdisziplinäre Untersuchungen zu einer Luxuseinrichtung in einer wetterbegünstigten Zone des Römischen Reiches anhand ausgewählter Beispiele".

Forschungsschwerpunkte (griechisch – römische Zeit): antike Heizungen (insbesonders Hypokaustheizungen), antike Technik, Umgang mit der Natur in der Antike, Experimentelle Archäologie.

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Collected Volume by Hannes Lehar

Research paper thumbnail of Ausgraben Dokumentieren Praesentieren 2015

by Christoph Baur, Martin Auer, Christian Heitz, Hannes Lehar, Nicole Mölk, Valentina Belfiore, Florian Messner, Manuel Scherer-Windisch, Simon Hye, Umberto Tecchiati, Roman Lamprecht, Stefan Gridling, Nicole Mittermair, and Stephan J Ludwig

Graben - Dokumentieren - Präsentieren 2015, Jan 13, 2017

Research paper thumbnail of Ausgraben Dokumentieren Präsentieren 2014

Jahresbericht des Instituts für Archäologien der Universität Innsbruck

Papers by Hannes Lehar

Research paper thumbnail of Puls meets fast food generation

Research paper thumbnail of Auch ein rekonstruiertes Bauwerk wird älter – eine Renovierung hat manchmal ihre Tücken

Experimentelle Archäologie in Europa – Jahrbuch 2023, Heft 22, 2023

Summary – Even a Reconstructed Building Gets Older – a Renovation Sometimes Causes Problems. The ... more Summary – Even a Reconstructed Building Gets Older – a Renovation Sometimes
Causes Problems. The ravages of time gnaw at many reconstructed buildings, and
extensive restoration work is often required to preserve them. The aim is not only to
eliminate any damage that has occurred, but also to correct any errors in their
construction and/or the selection of used materials. This happens again and again,
despite the execution of the work to the best of our knowledge (at that time).
This is shown here using the example of the Burginatium gate of the Colonia Ulpia
Traiana (APX – Archaeological Park Xanten). Recurrence of damage should be avoided
by partially changing the materials and construction. In addition, the reconstruction
should be as close as possible to Roman constructions. Two proposed solutions are
presented in the following paper, which are available to choose from so far (Please note:
the technical drawings are not always to scale).

Research paper thumbnail of Die Klimatisierung von drei Baukomplexen in Rom und Umgebung - Fakten und Thesen

In den nordlichen Provinzen des Romischen Reichs waren Heizungen kein Luxus, sondern eine Notwend... more In den nordlichen Provinzen des Romischen Reichs waren Heizungen kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. So findet man dort Hypokaustheizungen nicht nur in Thermen, sondern in den verschiedensten Ausfuhrungen vor allem auch in Wohnhausern. In den meisten Fallen war jedoch nur ein Raum des Hauses so beheizt. Aufgabe dieses Forschungsprojekts war es, Hypokaustheizungen in Rom und Latium zu untersuchen, die also in Gunstlagen des Reichs situiert waren – wo abgesehen von Thermen – konstruktiv aufwendige Heizungen eigentlich nicht unbedingt notig waren. War ihr Zweck nur die Raumheizung, oder sollten sie auch andere, spezielle Aufgaben erfullen?

Research paper thumbnail of Hölzerne Hypokaustheizungen an Lippe und Main

Research paper thumbnail of Eine „Villa dei Tubuli“? Das Gebäude B der römischen Villa von Salzburg-Glas

Die antike Fundstelle der römischen Villa von Salzburg-Glas befindet sich am südöstlichen Stadtra... more Die antike Fundstelle der römischen Villa von Salzburg-Glas befindet sich am südöstlichen Stadtrand von Salzburg1. Bereits im 19. Jahrhundert wurde man hier auf zwei Schutthügel auf den Feldern des Kohler-Bauern aufmerksam. Bei ersten archäologischen Untersuchungen 1817 wurden Teile eines fast quadratischen römischen Gebäudes „B“ mit Bodenheizungen und Mosaiken freigelegt. Eine weitere Grabung fand 1869/70 statt, bei der ein etwas größeres Gebäude „A“, ebenfalls mit Hypokaustanlagen und Mosaiken ausgestattet, zutage kam. Es folgten Grabungen 1876, in deren Verlauf auch weitere Untersuchungen im Südteil des 1817 freigelegten Gebäudes B durchgeführt wurden sowie im südöstlichen Bereich des 1869/70 untersuchten Gebäudes A. 1907 wurden südwestlich von Gebäude A weitere römische Baureste entdeckt, und im Jahre 1990 kamen im Zuge einer Lehrgrabung südlich von Gebäude B Teile eines norisch-pannonischen Hügelgrabes zutage2.

Research paper thumbnail of Ein Versuch, aus den Resten einer frühmittelalterlichen Kanalheizung durch experimentelle Berechnungen deren ursprüngliches Aussehen zu rekonstruieren und ihre mögliche Funktion und Heizleistungen zu überprüfen

EXPERIMENTELLE ARCHÄOLOGIE IN EUROPA, 2022

An attempt was made to reconstruct the original appearance of an early medieval channel heating s... more An attempt was made to reconstruct the original appearance of an early medieval channel heating system from its remains and to review its possible function and heating output via experimental calculations. With the downfall of the Roman Empire many technical achievements disappeared and fell into oblivion. In Switzerland, however, at least a fundamental knowledge concerning Hypocaust and channel heating was preserved – especially in the area of ecclesiastical institutions. An outstanding example is the so-called “St. Galler Klosterplan”: an idealized plan, which was never executed in this form, but was developed as a copy around 820 in the cloister Mittelzell (which might have been the role model) on the Lake Constance island of Reichenau. It shows – though only symbolically – holohedral Hypocaust heating in some rooms. Therefore, they were theoretically still known, and indeed there are remains of channel heating systems in the two “Wärmeräume” of cloister Mittelzell. The channels run through several rooms in a branching layout, but their composition and function are not readily apparent. This poses the question if and how these heating systems could have functioned. The author has tried to find a way to reconstruct the channel heating in the “Älterem Wärmeraum” in order to shed some light on this archaeological heat engineering problem.

Research paper thumbnail of Die Klimatisierung von drei Baukomplexen in Rom und Umgebung - Fakten und Thesen

Propylaeum-DOK, 2021

„Die Klimatisierung von drei Baukomplexen in Rom und Umgebung – Fakten und Thesen“ In den nördl... more „Die Klimatisierung von drei Baukomplexen in Rom und Umgebung – Fakten und Thesen“

In den nördlichen Provinzen des Römischen Reichs waren Heizungen kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. So findet man dort Hypokaustheizungen nicht nur in Thermen, sondern in den verschiedensten Ausführungen vor allem auch in Wohnhäusern. In den meisten Fällen war jedoch nur ein Raum des Hauses so beheizt. Aufgabe dieses Forschungsprojekts war es, Hypokaustheizungen in Rom und Latium zu untersuchen, die also in Gunstlagen des Reichs situiert waren – wo abgesehen von Thermen – konstruktiv aufwendige Heizungen eigentlich nicht unbedingt nötig waren. War ihr Zweck nur die Raumheizung, oder sollten sie auch andere, spezielle Aufgaben erfüllen?

Research paper thumbnail of Späte Spuren des Römischen Reichs Kanalheizungen in der Schweiz im frühen Mittelalter. Ein Beispiel genauer betrachtet

Gedenkschrift für Wolfgang Wohlmayr , 2020

Research paper thumbnail of Die Hypokaustheizung als Luftheizung – kann das funktionieren?

Akten des 17. Österreichischen Archäologentages, 2020

Die Hypokaustheizung als Warmluftheizung – kann das funktionieren? Immer wieder ist die Rede von ... more Die Hypokaustheizung als Warmluftheizung – kann das funktionieren?
Immer wieder ist die Rede von einer Möglichkeit, die im Inneren einer Hypokaustheizung gespeicherte Wärme mit einer Durchlüftung in Räume zu leiten, um diese zu beheizen. Dieser Gedanke mag zwar bestechend sein, geht aber völlig an Betriebsweise, Technik und Physik einer Hypokaustheizung vorbei.
Nun ist der Autor ausgehend von einer Altgrabung in Salzburg auf eine realistische Möglichkeit gestoßen, unter Verwendung der Hypokausttechnik eine kontinuierliche, geruchfreie und gut regelbare Warmluftheizung zu bauen. Er ist danach bisher auf drei weitere Berichte von Grabungen zwischen Kleinasien und Frankreich gestoßen, die ziemlich sicher gleichartige Konstruktionen aufweisen. Es liegt der Schluss nahe, dass diese Technik öfter angewendet wurde, das aber bis jetzt nicht erkannt wurde.

Research paper thumbnail of Wunsch und Wirklichkeit – die Wasserspülung in römischen Latrinen unter Berücksichtigung neuer Befunde aus Xanten und Tasgetium

Beiträge zur Wasserwirtschaft und Technikgeschichte 2019, 2019

Research paper thumbnail of Der Norische Nischenofen, studiert – probiert

Experimentelle Archäologie in Europa 18 – Jahrbuch 2019, 2019

Research paper thumbnail of Auf der Suche nach dem dehnbaren Beton

Experimentelle Archäologie in Europa – Jahrbuch 2018 , Sep 2018

Research paper thumbnail of Fleischverzehr beim Tieropfer in der griechischen Archaik – ein Praxistest

Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien (MAGW), 2017

Research paper thumbnail of Römische Heizsysteme und ihr Verbrauch – Wie viel Wald frisst die Heizung einer römischen Stadt? (Der Versuch einer Annäherung am Beispiel der Zivilstadt von Carnuntum)

Archäologische Berichte 27: Tünde Kaszab-Olschewski & Ingrid Tamerl (Hrsg.): Wald- und Holznutzung in der römischen Antike, 2017

Research paper thumbnail of Puls meets fast food generation

Gunter Schöbel und der Europäischen Vereinigung zur Förderung der experimentellen Archäologie / European Association for the addvancement of archaeology by experiment e.V.(Hrsg.) Experimentelle Archäologie in Europa – Jahrbuch 2017, Sep 2017

Research paper thumbnail of Eine "Villa dei Tubuli"? Das Gebäude B der römischen Villa von Salzburg-Glas.

Research paper thumbnail of Hölzerne Hypokaustheizungen an Lippe und Main?

Germania Band 93 , 2016

erschienen auf den Seiten: 259-275

Research paper thumbnail of Wie schmeckte Opferfleisch in der griechischen Archaik?

forum archaeologiae (www.farch.net), 2016

Research paper thumbnail of Ausgraben Dokumentieren Praesentieren 2015

by Christoph Baur, Martin Auer, Christian Heitz, Hannes Lehar, Nicole Mölk, Valentina Belfiore, Florian Messner, Manuel Scherer-Windisch, Simon Hye, Umberto Tecchiati, Roman Lamprecht, Stefan Gridling, Nicole Mittermair, and Stephan J Ludwig

Graben - Dokumentieren - Präsentieren 2015, Jan 13, 2017

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Jahresbericht des Instituts für Archäologien der Universität Innsbruck

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Research paper thumbnail of Auch ein rekonstruiertes Bauwerk wird älter – eine Renovierung hat manchmal ihre Tücken

Experimentelle Archäologie in Europa – Jahrbuch 2023, Heft 22, 2023

Summary – Even a Reconstructed Building Gets Older – a Renovation Sometimes Causes Problems. The ... more Summary – Even a Reconstructed Building Gets Older – a Renovation Sometimes
Causes Problems. The ravages of time gnaw at many reconstructed buildings, and
extensive restoration work is often required to preserve them. The aim is not only to
eliminate any damage that has occurred, but also to correct any errors in their
construction and/or the selection of used materials. This happens again and again,
despite the execution of the work to the best of our knowledge (at that time).
This is shown here using the example of the Burginatium gate of the Colonia Ulpia
Traiana (APX – Archaeological Park Xanten). Recurrence of damage should be avoided
by partially changing the materials and construction. In addition, the reconstruction
should be as close as possible to Roman constructions. Two proposed solutions are
presented in the following paper, which are available to choose from so far (Please note:
the technical drawings are not always to scale).

Research paper thumbnail of Die Klimatisierung von drei Baukomplexen in Rom und Umgebung - Fakten und Thesen

In den nordlichen Provinzen des Romischen Reichs waren Heizungen kein Luxus, sondern eine Notwend... more In den nordlichen Provinzen des Romischen Reichs waren Heizungen kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. So findet man dort Hypokaustheizungen nicht nur in Thermen, sondern in den verschiedensten Ausfuhrungen vor allem auch in Wohnhausern. In den meisten Fallen war jedoch nur ein Raum des Hauses so beheizt. Aufgabe dieses Forschungsprojekts war es, Hypokaustheizungen in Rom und Latium zu untersuchen, die also in Gunstlagen des Reichs situiert waren – wo abgesehen von Thermen – konstruktiv aufwendige Heizungen eigentlich nicht unbedingt notig waren. War ihr Zweck nur die Raumheizung, oder sollten sie auch andere, spezielle Aufgaben erfullen?

Research paper thumbnail of Hölzerne Hypokaustheizungen an Lippe und Main

Research paper thumbnail of Eine „Villa dei Tubuli“? Das Gebäude B der römischen Villa von Salzburg-Glas

Die antike Fundstelle der römischen Villa von Salzburg-Glas befindet sich am südöstlichen Stadtra... more Die antike Fundstelle der römischen Villa von Salzburg-Glas befindet sich am südöstlichen Stadtrand von Salzburg1. Bereits im 19. Jahrhundert wurde man hier auf zwei Schutthügel auf den Feldern des Kohler-Bauern aufmerksam. Bei ersten archäologischen Untersuchungen 1817 wurden Teile eines fast quadratischen römischen Gebäudes „B“ mit Bodenheizungen und Mosaiken freigelegt. Eine weitere Grabung fand 1869/70 statt, bei der ein etwas größeres Gebäude „A“, ebenfalls mit Hypokaustanlagen und Mosaiken ausgestattet, zutage kam. Es folgten Grabungen 1876, in deren Verlauf auch weitere Untersuchungen im Südteil des 1817 freigelegten Gebäudes B durchgeführt wurden sowie im südöstlichen Bereich des 1869/70 untersuchten Gebäudes A. 1907 wurden südwestlich von Gebäude A weitere römische Baureste entdeckt, und im Jahre 1990 kamen im Zuge einer Lehrgrabung südlich von Gebäude B Teile eines norisch-pannonischen Hügelgrabes zutage2.

Research paper thumbnail of Ein Versuch, aus den Resten einer frühmittelalterlichen Kanalheizung durch experimentelle Berechnungen deren ursprüngliches Aussehen zu rekonstruieren und ihre mögliche Funktion und Heizleistungen zu überprüfen

EXPERIMENTELLE ARCHÄOLOGIE IN EUROPA, 2022

An attempt was made to reconstruct the original appearance of an early medieval channel heating s... more An attempt was made to reconstruct the original appearance of an early medieval channel heating system from its remains and to review its possible function and heating output via experimental calculations. With the downfall of the Roman Empire many technical achievements disappeared and fell into oblivion. In Switzerland, however, at least a fundamental knowledge concerning Hypocaust and channel heating was preserved – especially in the area of ecclesiastical institutions. An outstanding example is the so-called “St. Galler Klosterplan”: an idealized plan, which was never executed in this form, but was developed as a copy around 820 in the cloister Mittelzell (which might have been the role model) on the Lake Constance island of Reichenau. It shows – though only symbolically – holohedral Hypocaust heating in some rooms. Therefore, they were theoretically still known, and indeed there are remains of channel heating systems in the two “Wärmeräume” of cloister Mittelzell. The channels run through several rooms in a branching layout, but their composition and function are not readily apparent. This poses the question if and how these heating systems could have functioned. The author has tried to find a way to reconstruct the channel heating in the “Älterem Wärmeraum” in order to shed some light on this archaeological heat engineering problem.

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Propylaeum-DOK, 2021

„Die Klimatisierung von drei Baukomplexen in Rom und Umgebung – Fakten und Thesen“ In den nördl... more „Die Klimatisierung von drei Baukomplexen in Rom und Umgebung – Fakten und Thesen“

In den nördlichen Provinzen des Römischen Reichs waren Heizungen kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. So findet man dort Hypokaustheizungen nicht nur in Thermen, sondern in den verschiedensten Ausführungen vor allem auch in Wohnhäusern. In den meisten Fällen war jedoch nur ein Raum des Hauses so beheizt. Aufgabe dieses Forschungsprojekts war es, Hypokaustheizungen in Rom und Latium zu untersuchen, die also in Gunstlagen des Reichs situiert waren – wo abgesehen von Thermen – konstruktiv aufwendige Heizungen eigentlich nicht unbedingt nötig waren. War ihr Zweck nur die Raumheizung, oder sollten sie auch andere, spezielle Aufgaben erfüllen?

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Akten des 17. Österreichischen Archäologentages, 2020

Die Hypokaustheizung als Warmluftheizung – kann das funktionieren? Immer wieder ist die Rede von ... more Die Hypokaustheizung als Warmluftheizung – kann das funktionieren?
Immer wieder ist die Rede von einer Möglichkeit, die im Inneren einer Hypokaustheizung gespeicherte Wärme mit einer Durchlüftung in Räume zu leiten, um diese zu beheizen. Dieser Gedanke mag zwar bestechend sein, geht aber völlig an Betriebsweise, Technik und Physik einer Hypokaustheizung vorbei.
Nun ist der Autor ausgehend von einer Altgrabung in Salzburg auf eine realistische Möglichkeit gestoßen, unter Verwendung der Hypokausttechnik eine kontinuierliche, geruchfreie und gut regelbare Warmluftheizung zu bauen. Er ist danach bisher auf drei weitere Berichte von Grabungen zwischen Kleinasien und Frankreich gestoßen, die ziemlich sicher gleichartige Konstruktionen aufweisen. Es liegt der Schluss nahe, dass diese Technik öfter angewendet wurde, das aber bis jetzt nicht erkannt wurde.

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Beiträge zur Wasserwirtschaft und Technikgeschichte 2019, 2019

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Experimentelle Archäologie in Europa – Jahrbuch 2018 , Sep 2018

Research paper thumbnail of Fleischverzehr beim Tieropfer in der griechischen Archaik – ein Praxistest

Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien (MAGW), 2017

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Gunter Schöbel und der Europäischen Vereinigung zur Förderung der experimentellen Archäologie / European Association for the addvancement of archaeology by experiment e.V.(Hrsg.) Experimentelle Archäologie in Europa – Jahrbuch 2017, Sep 2017

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Research paper thumbnail of Hölzerne Hypokaustheizungen an Lippe und Main?

Germania Band 93 , 2016

erschienen auf den Seiten: 259-275

Research paper thumbnail of Wie schmeckte Opferfleisch in der griechischen Archaik?

forum archaeologiae (www.farch.net), 2016

Research paper thumbnail of Wie schmeckte Opferfleisch in der griechischen Archaik?

Jahresbericht Institut für Archäologien Graben - Dokumentieren - Präsentieren 2015, Jan 13, 2017

Research paper thumbnail of Fleischgenuss (???) beim Tieropfer in der griechischen Archaik

Gunter Schöbel und der Europäischen Vereinigung zur Förderung der experimentellen Archäologie / European Association fort he addvancement of archaeology by experiment e.V.(Hrsg.) Experimentelle Archäologie in Europa – Bilanz 2016 , 2016

Research paper thumbnail of Die römische Hypokaustheizung – Berechnungen und Überlegungen zu Leistung, Aufbau und Funktion

Dissertation (Innsbruck 2011) und Shaker Verlag (Aachen, 2012, ISBN 978-3-8440-0796-1) Aus recht... more Dissertation (Innsbruck 2011) und Shaker Verlag (Aachen, 2012, ISBN 978-3-8440-0796-1)

Aus rechtlichen Gründen ist die Publikation als Buch oder kostenpflichtiger Download nur beim Shaker Verlag erhältlich.

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Diplomarbeit Innsbruck 2008

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Übersicht über abgeschlossene und laufende Forschungsprojekte von Dr. Hannes Lehar