Silvia Schroer | University of Bern (original) (raw)

As Editor by Silvia Schroer

Research paper thumbnail of Die Geschlechter des Todes. Theologische Perspektiven auf Tod und Gender

Der Tod widerfährt uns in unserer Leiblichkeit, die aber trägt eine geschlechtliche Signatur. Wus... more Der Tod widerfährt uns in unserer Leiblichkeit, die aber trägt eine geschlechtliche Signatur. Wussten Sie, dass in der Bibel keine einzige Frau Suizid begeht, dass aber heute mehr Frauen als Männer aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen? Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, ob sich über den Tod Jesu genderspezifische Aussagen machen lassen und ob das (Nicht-)Trauern-Können mit der je eigenen geschlechtlichen Identität zu tun hat? Konnten Sie beobachten, ob demenzkranke Menschen die Geschlechterrollen ihres bisherigen Lebens beibehalten oder durchbrechen? Und wenn Sie über den Tod hinaus hoffen, haben Sie dann auch Hoffnung für Ihre Leiblichkeit und Geschlechtlichkeit? Hat für Sie gar der Tod selbst ein Geschlecht? Würden Sie für Ihre Beerdigung eher einen Bestatter oder eine Bestatterin wählen? Fragen wie diesen und vielen anderen rund um den Zusammenhang von Tod und Gender in Geschichte und Gegenwart gehen die Beiträge dieses Bandes nach, die aus allen theologischen Disziplinen sowie aus Philosophie, Religions- und Kulturwissenschaften stammen. Sie zielen auf eine neue Wahrnehmung von gender diversity im Umgang mit Sterben und Tod und damit zugleich auf die Befreiung aus normativen Männer- und Frauenbildern im Horizont einer realistischen Anthropologie.

Das gesamte Buch ist open Access verfügbar.

Research paper thumbnail of Sexual Violence in the Context of the Church | Sexualisierte Gewalt in kirchlichen Kontexten: New Interdisciplinary Perspectives | Neue interdisziplinäre Perspektiven

Der Umgang mit sexualisierter Gewalt in kirchlichen Kontexten ist unzureichend. Zwar wurden Maßna... more Der Umgang mit sexualisierter Gewalt in kirchlichen Kontexten ist unzureichend. Zwar wurden Maßnahmen zur Intervention und Prävention unternommen, spezifische kirchliche und theologische Ermöglichungsbedingungen sind aber noch zu wenig beachtet worden. Bisher fehlen interdisziplinäre und interkonfessionelle Studien zum Problem des Vorfeldes sexualisierter Gewalt in kirchlichen Kontexten. Dabei geht es um Theologien und Strukturen, die in ihrer Ambivalenz einen Bezug zur sexualisierten Gewalt aufweisen und Reaktionspflichten hemmen.
Diese Blickbegrenzung soll im Gespräch zwischen verschiedenen theologischen Fächern (Bibelwissenschaften, Ethik, Pastoral- und Religionspsychologie) und anderen relevanten Disziplinen (Geschichtswissenschaften, Psychologie, Kriminologie) überwunden werden, um ein kritisches Denken und Handeln in Theologie und Kirche im Bewusstsein der Persistenz spezifischer Formen sexualisierter Gewalt und etablierter Reaktionsformen zu entwickeln.
Gemeinsames Ergebnis der einzelnen Studien dieses Bandes ist, dass die Berücksichtigung der Erfahrung sexualisierter Gewalt im Kontext kirchlicher Institutionen die Akzeptanz zugrundeliegender theologischer und seelsorglicher Annahmen ändert.

Research paper thumbnail of Schutz und Segen: Konstruktiv. Theologisches aus Bern: Beilage zum bref Magazin 44

Konstruktiv 44, 2020

Das «konstruktiv» 2020 ist während der Coronakrise geschrieben worden, im verordneten Home-Office... more Das «konstruktiv» 2020 ist während der Coronakrise geschrieben worden, im verordneten Home-Office. Wer hätte gedacht, dass unser Thema «Schutz und Segen» von Erfahrungen eingeholt werden würde, wie wir sie seit dem März machen. Ausgegangen waren wir beim Konzipieren des Heftes nämlich von eher religionsgeschichtlichen Interessen und einem internationalen Forschungsprojekt, an welchem zwei Institute der Berner Fakultät beteiligt sind. Religionen sind komplexe Systeme, die die Beziehungen zwischen Menschen und Gottheiten ordnen und im Gleichgewicht halten. Ein zentrales Ziel religiöser Rituale ist die Erhaltung der Zuwendung der Gottheit(en) und damit des Wohlergehens der Menschen und ihrer Mitwelt.

Research paper thumbnail of Khirbet Qeiyafa in the Shephelah: Papers Presented at a Colloquium of the Swiss Society for Ancient Near Eastern Studies Held at the University of Bern, September 6, 2014

Orbis Biblicus et Orientalis 282, 2017

Excavations at the Early Iron Age site of Khirbet Qeiyafa (Israel), directed from 2007 to 2011 by... more Excavations at the Early Iron Age site of Khirbet Qeiyafa (Israel), directed from 2007 to 2011 by Yosef Garfinkel and Saar Ganor under the auspices of the Hebrew University of Jerusalem and the Israel Antiquities Authority, have attracted considerable scholarly and media attention since the very second season, when the discovery of an inscribed ostracon sparked controversies over the site’s historical significance and nature. Located at the entrance of the Elah Valley, protected by a casemate wall and two monumental gateways, the settlement of Qeiyafa existed for barely half a century. Its dating and the correlation of the archaeological evidence with the regional history, not least the rise of an early Judahite monarchy, have become matters of intense academic debate. Resulting from a colloquium of the Swiss Society for Ancient Near Eastern Studies, this volume offers a condensed report by main excavator Yosef Garfinkel as well as several in-depth studies on archaeological, histori...

Research paper thumbnail of Theologische Genderforschung: Konstruktiv. Theologisches aus Bern: Beilage zur Reformierten Presse 39

Konstruktiv, 2014

Theologische Genderforschung ist ein weites Feld. Sie hat die Feministische Theologie abgelöst od... more Theologische Genderforschung ist ein weites Feld. Sie hat die Feministische Theologie abgelöst oder ergänzt, die sich in den 1970er und 80er Jahren formierte und als Teil einer auch basiskirchlich (im weiteren Sinn) getragenen Bewegung in relativ kurzer Zeit sehr viel erreichte. Theologische Themen wurden unter neuen Vorzeichen erforscht und diskutiert, Frauen gelangten nach und nach in die oberen Etagen der akademischen Theologie und veränderten so vielerorts das Gesicht der Theologie, die heute trotz einer durch und durch patriarchalen Geschichte doch keine reine Männerbastion mehr ist. Der Begriff «Genderforschung» und die damit einhergehenden Neuakzentuierungen signalisierten, dass hier mehr als Frauengeschichte oder politisches Engagement auf der Tagesordnung stand, dass es um ein die Geschlechterordnungen à profond hinterfragendes Forschen gehen sollte. Die Frage, ob diese Ausweitung – die in der Sache völlig berechtigt ist und beispielsweise in der Hermeneutik von Elisabeth Schüssler Fiorenza von Anfang an impliziert war – nicht de facto mit einer Entpolitisierung Hand in Hand ging, ist sicher berechtigt. Die Vielfalt von Blickwinkeln, Methoden und Ansätzen hat jedoch zugenommen, und das ist ein Gewinn. Masculinity Studies, Männerforschung, aber auch Queer Studies sind auf dem gut beackerten Boden feministischer Hermeneutik entstanden.
Zu tun gibt es noch ungeheuer viel, wie die folgenden Beiträge, wenn auch nur exemplarisch, erahnen lassen.

Research paper thumbnail of Sensenfrau und Klagemann. Sterben und Tod mit Gendervorzeichen

Vorstellungen von Sterben und Tod sind gendergeprägt. Schon das grammatische Geschlecht von «Tod»... more Vorstellungen von Sterben und Tod sind gendergeprägt. Schon das grammatische Geschlecht von «Tod», «thanatos», «mors» differiert in alten und heute gesprochenen Sprachen. Kulturen und Religionen kodieren bestimmte Todesarten, wie zum Beispiel Suizid, geschlechtsabhängig. Aber auch die konkreten Einstellungen zu und Erfahrungen mit Sterben und Tod sind für Männer und Frauen durchaus nicht gleich, wofür es Ursachen in der Biologie gibt (Schwangerschaft, Geburt und Tod waren und sind miteinander verflochten), aber auch in sozialen und kulturellen Zuweisungen.
Mit diesen Genderkomponenten des Todes hat sich eine öffentliche Tagung an der Theologischen Fakultät Bern im Mai 2013 beschäftigt, deren sechs Beiträge – erweitert um kurze Forschungsüberblicke aus den theologischen Disziplinen – hier dokumentiert werden. Der Studientag markiert den Auftakt zu einem mehrjährigen Forschungsprojekt zu Tod und Gender, das erstmalig und interdisziplinär der Frage nach dem Gendervorzeichen von Sterben und Tod nachgeht.

Mit Beiträgen von Angela Berlis, Cristina Betz, Magdalene L. Frettlöh, Andreas Kessler, Isabelle Noth, Silvia Schroer.

Research paper thumbnail of E. Axel Knauf: Data and Debates. Essays in the History and Culture of Israel and Its Neighbors in Antiquity/ Daten und Debatten. Aufsätze zur Kulturgeschichte des antiken Israel und seiner Nachbarn

AOAT 407, 2013

Diese Zusammenstellung umfasst eine große Anzahl von Ernst Axel Knaufs Artikeln (in Deutsch und E... more Diese Zusammenstellung umfasst eine große Anzahl von Ernst Axel Knaufs Artikeln (in Deutsch und Englisch), die von seinen Kollegen und Freunden zu Ehren seines 60. Geburtstages am 6. August 2013 zusammengestellt wurden. Knaufs Interessen liegen auf der semitischen Philologie, der Geschichte und Archäologie, der biblische Exegese und der Theologie und zeichnen sich durch eine selten erreichte Breite, Tiefe und Originalität aus. Seine Arbeit ist provokativ im besten Sinne des Wortes; so verspricht das Buch eine interessante und aufschlussreiche Lektüre.

Research paper thumbnail of Bilder als Quellen. Images as Sources. Studies on ancient Near Eastern artefacts and the Bible inspired by the work of Othmar Keel

To consider images as sources in their own right for the history of ancient Near Eastern culture ... more To consider images as sources in their own right for the history of ancient Near Eastern culture and religion; to correlate them, whenever appropriate, with biblical texts; thus, to have introduced a new way of looking and reading to biblical studies – these may be the most salient characteristics of Othmar Keel’s internationally recognised scholarship. The papers published in this volume express the gratitude of many students and friends to a teacher and colleague with whom they have shared many years of inspiring research partnership. Part I includes original publications of hitherto unpublished artefacts. In Part II, better or lesser known objects and images are studied anew in their cultural and socio-historical contexts. Part III brings biblical texts into a conversation with iconography and places them into the context of ancient Near Eastern religion and culture. Part IV opens wide religio-historical and theological horizons in the perspective of ”vertical ecumenism”. The volume comes with a comprehensive bibliography of Othmar Keel’s published works from 1955 to the present.

Zu den augenfälligsten Verdiensten des wissenschaftlichen Werks von Othmar Keel gehört es, Bilder als eigenständiges Quellenmaterial für die Erforschung der altorientalischen Kultur- und Religionsgeschichte dokumentiert und interpretiert, biblische Texte systematisch mit altorientalischen Bildern in Verbindung gebracht und damit die Bibelwissenschaft um einen eigenen Interpretationszugang und Forschungszweig bereichert zu haben. Mit den in diesem Band versammelten Studien danken SchülerInnen und FreundInnen einem ungewöhnlich vielseitigen und engagierten Wissenschaftler für viele Einsichten und Anstöße, die er ihnen in jahrelanger Forschungspartnerschaft vermittelt hat. Teil I bietet Erstveröffentlichungen von bislang unpublizierten altorientalischen Artefakten. In Teil II werden bereits bekannte Bildquellen neu analysiert und interpretiert. Teil III bringt biblische Texte ins Gespräch mit der Ikonographie und situiert sie im Kontext der altorientalischen Religionsgeschichte. Teil IV eröffnet weite theologische Horizonte in der Perspektive einer ”vertikalen Ökumene”. Der Band enthält ein vollständiges Verzeichnis der seit 1955 erschienenen Schriften von Othmar Keel.

Research paper thumbnail of Images and Gender: Contributions to the Hermeneutics of Reading Ancient Art

The present volume publishes the sixteen contributions to an international and interdisciplinary ... more The present volume publishes the sixteen contributions to an international and interdisciplinary symposium which was held in Bern in April 2004, organized by the editor in cooperation with the Swiss Society for Ancient Near Eastern Studies. Participants responded in a multitude of ways to the guiding question of the "Value of Pictures as a Source for the Reconstruction of Women’s History in Antiquity”. Some surveyed an area of research in order to formulate feminist or gender-orientated hermeneutics allowing modern scholars to "read" pictures from ancient cultures. Others focused on themes (such as nakedness and nudity) or images of particular types of women (such as empresses, mothers, or priestesses) in order to work out the principles of ancient art and their implications for gender issues. Images are culturally codified as much as texts. This conference sought to define their specific "agenda" and to free the approach to images from the constraints of textual interpretation, which still dominates research on the ancient world.
This outstanding and pioneering collection offers fundamental insights from the latest gender research into the iconography of ancient Egypt, Mesopotamia, Palestine/Israel, Greece and Rome.

Research paper thumbnail of Feminist interpretation of the Bible and the hermeneutics of liberation

ince its origins in the women's liberation movement, feminist exegesis has been subject not only ... more ince its origins in the women's liberation movement, feminist exegesis has been subject not only to the demand to identify the oppressive functions of biblical texts but also to contribute to the liberation of women. What biblical texts can serve this process of liberation-for which women, under what conditions, and in what manner? What roles do categories such as woman, gender, liberation, freedom, Holy Scripture, church, and theology play?
This book originated from a symposium with feminist biblical experts from over twenty countries from five continents. It provides a striking and imaginative depiction of the questions central to feminist exegesis and the hermeneutics of liberation. It also provides a lively example of the kind of global discussion of the Bible and liberation that can take place among women from around the world. Typical of this discussion is the confrontation with questions such as contextuality or the diversity of feminist biblical interpretation (whether of theological or non-theological nature), and clear positions are taken with regard to issues such as the termination of anti-Judaism in feminist biblical interpretation or the dangers of neo-colonial domination in feminist-theological studies.

Monographs by Silvia Schroer

Research paper thumbnail of Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient. Eine Religionsgeschichte in Bildern. Band 4: Die Eisenzeit bis zum Beginn der achämenidischen Herrschaft

Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein bildgeschichtliches Kompe... more Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein bildgeschichtliches Kompendium zur Religionsgeschichte Palästinas/Israels. Der vorliegende vierte und damit letzte Band der Reihe behandelt die Eisenzeit bis zum Beginn der Achämenidenherrschaft. Annähernd tausend Objekte der Bildkunst Palästinas/Israels werden den vollständigen Bildern der Nachbarkulturen gegenübergestellt und zur Rekonstruktion des zugrundeliegenden religiösen Symbolsystems beigezogen. Nie zuvor wurde die Bildkunst Palästinas/Israels seit ihren Anfängen und in Bezug auf den Alten Orient in ähnlicher Weise präsentiert. Einleitungen zur Kulturgeschichte, zu Themen der Bildkunst und biblischen Bezügen ergänzen den Band.

Research paper thumbnail of Creation. Biblical Theologies in the Context of the Ancient Near East (engl. Übersetzung von: Schöpfung. Biblische Theologien im Kontext altorientalischer Religionen)

Othmar Keel has become well known as the author of masterly studies on the iconography and texts ... more Othmar Keel has become well known as the author of masterly studies on the iconography and texts of the ANE and their relationship to the text of the Hebrew Bible. In this volume, he partners with Silvia Schroer to assemble ANE texts and art that bears on the idea of creation. The result is a convenient assemblage of texts and iconographical data that may be studied in concert, often leading to being able to see old texts in new ways. As with much of this Swiss scholar’s work, this new volume will prove to be a resource for all who wish to study the biblical theology of creation against its wider background.

Research paper thumbnail of Tiere in der Bibel. Bibel verstehen

Eine biblische und theologische Kulturgeschichte der Tiere mit 30 Tierportrats und Einleitungen z... more Eine biblische und theologische Kulturgeschichte der Tiere mit 30 Tierportrats und Einleitungen zum Verhaltnis Mensch-Tier, Tierschutz, Tiersymbolik im alten Israel und seinen Nachbarkulturen.

Research paper thumbnail of Die Ikonographie Palästinas/ Israels und der Alte Orient. Eine Religionsgeschichte in Bildern. Band 3: Die Spätbronzezeit

Die auf vier Bände angelegte Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein ... more Die auf vier Bände angelegte Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein bildgeschichtliches Kompendium zur Religionsgeschichte Palästinas/Israels. Es umfasst den Zeitraum vom 12. Jahrtausend v. Chr. bis in die Perserzeit. Die Bilder aus Palästina/Israel, die häufig nur fragmentarisch erhalten sind, werden vollständigen Bildern der grossen Nachbarkulturen (Syrien, Anatolien, Mesopotamien und Ägypten) gegenübergestellt und zur Rekonstruktion des zugrundeliegenden religiösen Symbolsystems beigezogen.
Nie zuvor wurde die gesamte Bildkunst Palästinas/Israels seit ihren Anfängen und in Bezug auf den Alten Orient in ähnlicher Weise präsentiert.
Hauptbestandteil der Bände ist jeweils ein nach Epochen und Themen geordneter Katalog. Die Bilder sind in ästhetisch ansprechenden Umzeichnungen abgebildet, beschrieben und erläutert. Ein kritischer Apparat gibt Auskunft zu Herkunft, Aufenthaltsort, Maßen, Publikationen und Parallelen. Abbildungen und dazu gehörige Texte finden sich übersichtlich nebeneinander dargestellt.
Handbuchartige Einleitungen zu den Bildkatalogen der einzelnen Epochen geben kulturgeschichtliche Hintergründe, einen Überblick über die Themen der Bildkunst und erläutern die Bezüge der Bilder zu biblischen Texten. Register (Ortslagen, Textstellen), Karten, Tabellen und Literaturverzeichnisse ergänzen jeden Teilband.

Research paper thumbnail of Die Tiere in der Bibel: Eine kulturgeschichtliche Reise

Tiere gehören für die biblische Schöpfungsvorstellung ganz selbstverständlich zur Welt des Mensch... more Tiere gehören für die biblische Schöpfungsvorstellung ganz selbstverständlich zur Welt des Menschen. Als Gefährten und Freunde. Als bedrohliche Wesen, deren Stärke doch Bewunderung findet. Als Nutztiere, die dem Menschen die Arbeit erleichtern und zur Nahrung dienen. Die renommierte Alttestamentlerin Silvia Schroer führt die biblische Tierwelt plastisch und ganz konkret vor Augen. Sie deutet biblische Tiergeschichten und stellt die Charaktere der einzelnen Tiere vor, so wie die Bibel sie sieht. Ein konkurrenzloses Buch, mit zahlreichen farbigen und schwarzweißen Tierabbildungen aus der Zeit der Bibel.

Research paper thumbnail of Eva - Mutter alles Lebendigen. Frauen- und Göttinnenidole aus dem Alten Orient

Research paper thumbnail of Schöpfung. Biblische Theologien im Kontext altorientalischer Religionen, 2. Aufl.

Diese unkonventionelle Schöpfungstheologie stellt die biblischen Überlegungen konsequent in den K... more Diese unkonventionelle Schöpfungstheologie stellt die biblischen Überlegungen konsequent in den Kontext des alten Orients und aktueller Fragen. Sie widerlegt die These, der israelitische Glaube an den einen Schöpfergott habe die Schöpfung "entheiligt". Das Buch untersucht vielfältige Zeugnisse, z. B. den Bericht von der Erschaffung des Erdlings in 1. Mose 2, den Sonnenhymnus, von dem Psalm 104 abhängig ist und die Versuche Ijobs, eine fragwürdig gewordene Welt als Werk Gottes zu begreifen. Besondere Aufmerksamkeit wird den nachexilischen Versuchen zuteil, in Analogie zu den Vorsokratikern, die Welt von einem einheitlichen Prinzip her zu begreifen. Das vielschichtige Bild kann auch heute angesichts unserer aktuellen Probleme Fragen provozieren und erhellen. Die Abbildungen und Texte aus anderen Religionen bilden eine Fundgrube für die Vorbereitung von Unterricht, Predigt und Veranstaltungen.

Research paper thumbnail of Exegese Feminista. Resultados de pesquisas biblicas a partir da perspectiva de mulheres (portugiesische Übersetzung von: Feministische Exegese. Forschungserträge zur Bibel aus der Perspektive von Frauen)

Research paper thumbnail of Die Ikonographie Palästinas/ Israels und der Alte Orient. Eine Religionsgeschichte in Bildern. Band 2: Die Mittelbronzezeit

Die auf vier Bände angelegte Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein ... more Die auf vier Bände angelegte Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein bildgeschichtliches Kompendium zur Religionsgeschichte Palästinas/Israels. Es umfasst den Zeitraum vom 12. Jahrtausend v. Chr. bis in die Perserzeit. Die Bilder aus Palästina/Israel, die häufig nur fragmentarisch erhalten sind, werden vollständigen Bildern der grossen Nachbarkulturen (Syrien, Anatolien, Mesopotamien und Ägypten) gegenübergestellt und zur Rekonstruktion des zugrundeliegenden religiösen Symbolsystems beigezogen.
Nie zuvor wurde die gesamte Bildkunst Palästinas/Israels seit ihren Anfängen und in Bezug auf den Alten Orient in ähnlicher Weise präsentiert.
Hauptbestandteil der Bände ist jeweils ein nach Epochen und Themen geordneter Katalog. Die Bilder sind in ästhetisch ansprechenden Umzeichnungen abgebildet, beschrieben und erläutert. Ein kritischer Apparat gibt Auskunft zu Herkunft, Aufenthaltsort, Maßen, Publikationen und Parallelen. Abbildungen und dazu gehörige Texte finden sich übersichtlich nebeneinander dargestellt.
Handbuchartige Einleitungen zu den Bildkatalogen der einzelnen Epochen geben kulturgeschichtliche Hintergründe, einen Überblick über die Themen der Bildkunst und erläutern die Bezüge der Bilder zu biblischen Texten. Register (Ortslagen, Textstellen), Karten, Tabellen und Literaturverzeichnisse ergänzen jeden Teilband.

Research paper thumbnail of EVA – Mutter alles Lebendigen. Frauen- und Göttinnenidole aus dem Alten Orient, 2. Aufl.

Eva ist in der Bibel die erste Menschenfrau. Der Titel «Mutter alles Lebendigen», den sie erhält,... more Eva ist in der Bibel die erste Menschenfrau. Der Titel «Mutter alles Lebendigen», den sie erhält, passt aber besser zu einer Göttin. Nicht nur hier, auch bei den bildlichen Darstellungen ist die Grenze zwischen Frau und Göttin oft unscharf. Das reich und farbig illustrierte Buch präsentiert erstmals alle im Alten Orient und besonders in Palästina/Israel in biblischer Zeit verbreiteten göttlichen Frauentypen, die bald als Mütter alles Lebendigen Pflanzen, Tiere und Menschen hervorbringen, bald als jungfräuliche kämpferische Patroninnen der Kultur auftreten, in beiden Fällen aber fast immer stark erotische Züge aufweisen. Im Laufe des 1. Jahrtausend v. Chr. tritt die stillende, mütterlich um ihr Kind besorgte Göttin in Gestalt der ägyptischen Isis in den Vordergrund. Als christliche Madonna mit Kind beherrscht diese Vorstellung bis zur Reformation die Szene. Das Buch präsentiert die Entwicklung vom Neolithikum bis in die spätrömische Zeit anhand prächtiger Abbildungen von Steinskulpturen, Malereien, Terrakotten, Bronzen, Elfenbeinen, Rollsiegeln, Skarabäen und Münzen. Sie stammen zur Hauptsache aus den Beständen der Sammlungen BIBEL+ORIENT der Universität Freiburg Schweiz. Ergänzt werden sie durch ausgewählte Stücke aus privaten und öffentlichen Sammlungen in der Schweiz, Israel und weiteren Länder. Die Einleitung von Silvia Schroer vermittelt einen spannenden Überblick über die Vielfalt der Typen und ihre Bedeutung. Im Katalogteil dokumentiert und kommentiert Othmar Keel jedes der 235 Objekte mit der Sachkenntnis des weltweit bekannten Spezialisten

Research paper thumbnail of Die Geschlechter des Todes. Theologische Perspektiven auf Tod und Gender

Der Tod widerfährt uns in unserer Leiblichkeit, die aber trägt eine geschlechtliche Signatur. Wus... more Der Tod widerfährt uns in unserer Leiblichkeit, die aber trägt eine geschlechtliche Signatur. Wussten Sie, dass in der Bibel keine einzige Frau Suizid begeht, dass aber heute mehr Frauen als Männer aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen? Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, ob sich über den Tod Jesu genderspezifische Aussagen machen lassen und ob das (Nicht-)Trauern-Können mit der je eigenen geschlechtlichen Identität zu tun hat? Konnten Sie beobachten, ob demenzkranke Menschen die Geschlechterrollen ihres bisherigen Lebens beibehalten oder durchbrechen? Und wenn Sie über den Tod hinaus hoffen, haben Sie dann auch Hoffnung für Ihre Leiblichkeit und Geschlechtlichkeit? Hat für Sie gar der Tod selbst ein Geschlecht? Würden Sie für Ihre Beerdigung eher einen Bestatter oder eine Bestatterin wählen? Fragen wie diesen und vielen anderen rund um den Zusammenhang von Tod und Gender in Geschichte und Gegenwart gehen die Beiträge dieses Bandes nach, die aus allen theologischen Disziplinen sowie aus Philosophie, Religions- und Kulturwissenschaften stammen. Sie zielen auf eine neue Wahrnehmung von gender diversity im Umgang mit Sterben und Tod und damit zugleich auf die Befreiung aus normativen Männer- und Frauenbildern im Horizont einer realistischen Anthropologie.

Das gesamte Buch ist open Access verfügbar.

Research paper thumbnail of Sexual Violence in the Context of the Church | Sexualisierte Gewalt in kirchlichen Kontexten: New Interdisciplinary Perspectives | Neue interdisziplinäre Perspektiven

Der Umgang mit sexualisierter Gewalt in kirchlichen Kontexten ist unzureichend. Zwar wurden Maßna... more Der Umgang mit sexualisierter Gewalt in kirchlichen Kontexten ist unzureichend. Zwar wurden Maßnahmen zur Intervention und Prävention unternommen, spezifische kirchliche und theologische Ermöglichungsbedingungen sind aber noch zu wenig beachtet worden. Bisher fehlen interdisziplinäre und interkonfessionelle Studien zum Problem des Vorfeldes sexualisierter Gewalt in kirchlichen Kontexten. Dabei geht es um Theologien und Strukturen, die in ihrer Ambivalenz einen Bezug zur sexualisierten Gewalt aufweisen und Reaktionspflichten hemmen.
Diese Blickbegrenzung soll im Gespräch zwischen verschiedenen theologischen Fächern (Bibelwissenschaften, Ethik, Pastoral- und Religionspsychologie) und anderen relevanten Disziplinen (Geschichtswissenschaften, Psychologie, Kriminologie) überwunden werden, um ein kritisches Denken und Handeln in Theologie und Kirche im Bewusstsein der Persistenz spezifischer Formen sexualisierter Gewalt und etablierter Reaktionsformen zu entwickeln.
Gemeinsames Ergebnis der einzelnen Studien dieses Bandes ist, dass die Berücksichtigung der Erfahrung sexualisierter Gewalt im Kontext kirchlicher Institutionen die Akzeptanz zugrundeliegender theologischer und seelsorglicher Annahmen ändert.

Research paper thumbnail of Schutz und Segen: Konstruktiv. Theologisches aus Bern: Beilage zum bref Magazin 44

Konstruktiv 44, 2020

Das «konstruktiv» 2020 ist während der Coronakrise geschrieben worden, im verordneten Home-Office... more Das «konstruktiv» 2020 ist während der Coronakrise geschrieben worden, im verordneten Home-Office. Wer hätte gedacht, dass unser Thema «Schutz und Segen» von Erfahrungen eingeholt werden würde, wie wir sie seit dem März machen. Ausgegangen waren wir beim Konzipieren des Heftes nämlich von eher religionsgeschichtlichen Interessen und einem internationalen Forschungsprojekt, an welchem zwei Institute der Berner Fakultät beteiligt sind. Religionen sind komplexe Systeme, die die Beziehungen zwischen Menschen und Gottheiten ordnen und im Gleichgewicht halten. Ein zentrales Ziel religiöser Rituale ist die Erhaltung der Zuwendung der Gottheit(en) und damit des Wohlergehens der Menschen und ihrer Mitwelt.

Research paper thumbnail of Khirbet Qeiyafa in the Shephelah: Papers Presented at a Colloquium of the Swiss Society for Ancient Near Eastern Studies Held at the University of Bern, September 6, 2014

Orbis Biblicus et Orientalis 282, 2017

Excavations at the Early Iron Age site of Khirbet Qeiyafa (Israel), directed from 2007 to 2011 by... more Excavations at the Early Iron Age site of Khirbet Qeiyafa (Israel), directed from 2007 to 2011 by Yosef Garfinkel and Saar Ganor under the auspices of the Hebrew University of Jerusalem and the Israel Antiquities Authority, have attracted considerable scholarly and media attention since the very second season, when the discovery of an inscribed ostracon sparked controversies over the site’s historical significance and nature. Located at the entrance of the Elah Valley, protected by a casemate wall and two monumental gateways, the settlement of Qeiyafa existed for barely half a century. Its dating and the correlation of the archaeological evidence with the regional history, not least the rise of an early Judahite monarchy, have become matters of intense academic debate. Resulting from a colloquium of the Swiss Society for Ancient Near Eastern Studies, this volume offers a condensed report by main excavator Yosef Garfinkel as well as several in-depth studies on archaeological, histori...

Research paper thumbnail of Theologische Genderforschung: Konstruktiv. Theologisches aus Bern: Beilage zur Reformierten Presse 39

Konstruktiv, 2014

Theologische Genderforschung ist ein weites Feld. Sie hat die Feministische Theologie abgelöst od... more Theologische Genderforschung ist ein weites Feld. Sie hat die Feministische Theologie abgelöst oder ergänzt, die sich in den 1970er und 80er Jahren formierte und als Teil einer auch basiskirchlich (im weiteren Sinn) getragenen Bewegung in relativ kurzer Zeit sehr viel erreichte. Theologische Themen wurden unter neuen Vorzeichen erforscht und diskutiert, Frauen gelangten nach und nach in die oberen Etagen der akademischen Theologie und veränderten so vielerorts das Gesicht der Theologie, die heute trotz einer durch und durch patriarchalen Geschichte doch keine reine Männerbastion mehr ist. Der Begriff «Genderforschung» und die damit einhergehenden Neuakzentuierungen signalisierten, dass hier mehr als Frauengeschichte oder politisches Engagement auf der Tagesordnung stand, dass es um ein die Geschlechterordnungen à profond hinterfragendes Forschen gehen sollte. Die Frage, ob diese Ausweitung – die in der Sache völlig berechtigt ist und beispielsweise in der Hermeneutik von Elisabeth Schüssler Fiorenza von Anfang an impliziert war – nicht de facto mit einer Entpolitisierung Hand in Hand ging, ist sicher berechtigt. Die Vielfalt von Blickwinkeln, Methoden und Ansätzen hat jedoch zugenommen, und das ist ein Gewinn. Masculinity Studies, Männerforschung, aber auch Queer Studies sind auf dem gut beackerten Boden feministischer Hermeneutik entstanden.
Zu tun gibt es noch ungeheuer viel, wie die folgenden Beiträge, wenn auch nur exemplarisch, erahnen lassen.

Research paper thumbnail of Sensenfrau und Klagemann. Sterben und Tod mit Gendervorzeichen

Vorstellungen von Sterben und Tod sind gendergeprägt. Schon das grammatische Geschlecht von «Tod»... more Vorstellungen von Sterben und Tod sind gendergeprägt. Schon das grammatische Geschlecht von «Tod», «thanatos», «mors» differiert in alten und heute gesprochenen Sprachen. Kulturen und Religionen kodieren bestimmte Todesarten, wie zum Beispiel Suizid, geschlechtsabhängig. Aber auch die konkreten Einstellungen zu und Erfahrungen mit Sterben und Tod sind für Männer und Frauen durchaus nicht gleich, wofür es Ursachen in der Biologie gibt (Schwangerschaft, Geburt und Tod waren und sind miteinander verflochten), aber auch in sozialen und kulturellen Zuweisungen.
Mit diesen Genderkomponenten des Todes hat sich eine öffentliche Tagung an der Theologischen Fakultät Bern im Mai 2013 beschäftigt, deren sechs Beiträge – erweitert um kurze Forschungsüberblicke aus den theologischen Disziplinen – hier dokumentiert werden. Der Studientag markiert den Auftakt zu einem mehrjährigen Forschungsprojekt zu Tod und Gender, das erstmalig und interdisziplinär der Frage nach dem Gendervorzeichen von Sterben und Tod nachgeht.

Mit Beiträgen von Angela Berlis, Cristina Betz, Magdalene L. Frettlöh, Andreas Kessler, Isabelle Noth, Silvia Schroer.

Research paper thumbnail of E. Axel Knauf: Data and Debates. Essays in the History and Culture of Israel and Its Neighbors in Antiquity/ Daten und Debatten. Aufsätze zur Kulturgeschichte des antiken Israel und seiner Nachbarn

AOAT 407, 2013

Diese Zusammenstellung umfasst eine große Anzahl von Ernst Axel Knaufs Artikeln (in Deutsch und E... more Diese Zusammenstellung umfasst eine große Anzahl von Ernst Axel Knaufs Artikeln (in Deutsch und Englisch), die von seinen Kollegen und Freunden zu Ehren seines 60. Geburtstages am 6. August 2013 zusammengestellt wurden. Knaufs Interessen liegen auf der semitischen Philologie, der Geschichte und Archäologie, der biblische Exegese und der Theologie und zeichnen sich durch eine selten erreichte Breite, Tiefe und Originalität aus. Seine Arbeit ist provokativ im besten Sinne des Wortes; so verspricht das Buch eine interessante und aufschlussreiche Lektüre.

Research paper thumbnail of Bilder als Quellen. Images as Sources. Studies on ancient Near Eastern artefacts and the Bible inspired by the work of Othmar Keel

To consider images as sources in their own right for the history of ancient Near Eastern culture ... more To consider images as sources in their own right for the history of ancient Near Eastern culture and religion; to correlate them, whenever appropriate, with biblical texts; thus, to have introduced a new way of looking and reading to biblical studies – these may be the most salient characteristics of Othmar Keel’s internationally recognised scholarship. The papers published in this volume express the gratitude of many students and friends to a teacher and colleague with whom they have shared many years of inspiring research partnership. Part I includes original publications of hitherto unpublished artefacts. In Part II, better or lesser known objects and images are studied anew in their cultural and socio-historical contexts. Part III brings biblical texts into a conversation with iconography and places them into the context of ancient Near Eastern religion and culture. Part IV opens wide religio-historical and theological horizons in the perspective of ”vertical ecumenism”. The volume comes with a comprehensive bibliography of Othmar Keel’s published works from 1955 to the present.

Zu den augenfälligsten Verdiensten des wissenschaftlichen Werks von Othmar Keel gehört es, Bilder als eigenständiges Quellenmaterial für die Erforschung der altorientalischen Kultur- und Religionsgeschichte dokumentiert und interpretiert, biblische Texte systematisch mit altorientalischen Bildern in Verbindung gebracht und damit die Bibelwissenschaft um einen eigenen Interpretationszugang und Forschungszweig bereichert zu haben. Mit den in diesem Band versammelten Studien danken SchülerInnen und FreundInnen einem ungewöhnlich vielseitigen und engagierten Wissenschaftler für viele Einsichten und Anstöße, die er ihnen in jahrelanger Forschungspartnerschaft vermittelt hat. Teil I bietet Erstveröffentlichungen von bislang unpublizierten altorientalischen Artefakten. In Teil II werden bereits bekannte Bildquellen neu analysiert und interpretiert. Teil III bringt biblische Texte ins Gespräch mit der Ikonographie und situiert sie im Kontext der altorientalischen Religionsgeschichte. Teil IV eröffnet weite theologische Horizonte in der Perspektive einer ”vertikalen Ökumene”. Der Band enthält ein vollständiges Verzeichnis der seit 1955 erschienenen Schriften von Othmar Keel.

Research paper thumbnail of Images and Gender: Contributions to the Hermeneutics of Reading Ancient Art

The present volume publishes the sixteen contributions to an international and interdisciplinary ... more The present volume publishes the sixteen contributions to an international and interdisciplinary symposium which was held in Bern in April 2004, organized by the editor in cooperation with the Swiss Society for Ancient Near Eastern Studies. Participants responded in a multitude of ways to the guiding question of the "Value of Pictures as a Source for the Reconstruction of Women’s History in Antiquity”. Some surveyed an area of research in order to formulate feminist or gender-orientated hermeneutics allowing modern scholars to "read" pictures from ancient cultures. Others focused on themes (such as nakedness and nudity) or images of particular types of women (such as empresses, mothers, or priestesses) in order to work out the principles of ancient art and their implications for gender issues. Images are culturally codified as much as texts. This conference sought to define their specific "agenda" and to free the approach to images from the constraints of textual interpretation, which still dominates research on the ancient world.
This outstanding and pioneering collection offers fundamental insights from the latest gender research into the iconography of ancient Egypt, Mesopotamia, Palestine/Israel, Greece and Rome.

Research paper thumbnail of Feminist interpretation of the Bible and the hermeneutics of liberation

ince its origins in the women's liberation movement, feminist exegesis has been subject not only ... more ince its origins in the women's liberation movement, feminist exegesis has been subject not only to the demand to identify the oppressive functions of biblical texts but also to contribute to the liberation of women. What biblical texts can serve this process of liberation-for which women, under what conditions, and in what manner? What roles do categories such as woman, gender, liberation, freedom, Holy Scripture, church, and theology play?
This book originated from a symposium with feminist biblical experts from over twenty countries from five continents. It provides a striking and imaginative depiction of the questions central to feminist exegesis and the hermeneutics of liberation. It also provides a lively example of the kind of global discussion of the Bible and liberation that can take place among women from around the world. Typical of this discussion is the confrontation with questions such as contextuality or the diversity of feminist biblical interpretation (whether of theological or non-theological nature), and clear positions are taken with regard to issues such as the termination of anti-Judaism in feminist biblical interpretation or the dangers of neo-colonial domination in feminist-theological studies.

Research paper thumbnail of Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient. Eine Religionsgeschichte in Bildern. Band 4: Die Eisenzeit bis zum Beginn der achämenidischen Herrschaft

Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein bildgeschichtliches Kompe... more Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein bildgeschichtliches Kompendium zur Religionsgeschichte Palästinas/Israels. Der vorliegende vierte und damit letzte Band der Reihe behandelt die Eisenzeit bis zum Beginn der Achämenidenherrschaft. Annähernd tausend Objekte der Bildkunst Palästinas/Israels werden den vollständigen Bildern der Nachbarkulturen gegenübergestellt und zur Rekonstruktion des zugrundeliegenden religiösen Symbolsystems beigezogen. Nie zuvor wurde die Bildkunst Palästinas/Israels seit ihren Anfängen und in Bezug auf den Alten Orient in ähnlicher Weise präsentiert. Einleitungen zur Kulturgeschichte, zu Themen der Bildkunst und biblischen Bezügen ergänzen den Band.

Research paper thumbnail of Creation. Biblical Theologies in the Context of the Ancient Near East (engl. Übersetzung von: Schöpfung. Biblische Theologien im Kontext altorientalischer Religionen)

Othmar Keel has become well known as the author of masterly studies on the iconography and texts ... more Othmar Keel has become well known as the author of masterly studies on the iconography and texts of the ANE and their relationship to the text of the Hebrew Bible. In this volume, he partners with Silvia Schroer to assemble ANE texts and art that bears on the idea of creation. The result is a convenient assemblage of texts and iconographical data that may be studied in concert, often leading to being able to see old texts in new ways. As with much of this Swiss scholar’s work, this new volume will prove to be a resource for all who wish to study the biblical theology of creation against its wider background.

Research paper thumbnail of Tiere in der Bibel. Bibel verstehen

Eine biblische und theologische Kulturgeschichte der Tiere mit 30 Tierportrats und Einleitungen z... more Eine biblische und theologische Kulturgeschichte der Tiere mit 30 Tierportrats und Einleitungen zum Verhaltnis Mensch-Tier, Tierschutz, Tiersymbolik im alten Israel und seinen Nachbarkulturen.

Research paper thumbnail of Die Ikonographie Palästinas/ Israels und der Alte Orient. Eine Religionsgeschichte in Bildern. Band 3: Die Spätbronzezeit

Die auf vier Bände angelegte Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein ... more Die auf vier Bände angelegte Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein bildgeschichtliches Kompendium zur Religionsgeschichte Palästinas/Israels. Es umfasst den Zeitraum vom 12. Jahrtausend v. Chr. bis in die Perserzeit. Die Bilder aus Palästina/Israel, die häufig nur fragmentarisch erhalten sind, werden vollständigen Bildern der grossen Nachbarkulturen (Syrien, Anatolien, Mesopotamien und Ägypten) gegenübergestellt und zur Rekonstruktion des zugrundeliegenden religiösen Symbolsystems beigezogen.
Nie zuvor wurde die gesamte Bildkunst Palästinas/Israels seit ihren Anfängen und in Bezug auf den Alten Orient in ähnlicher Weise präsentiert.
Hauptbestandteil der Bände ist jeweils ein nach Epochen und Themen geordneter Katalog. Die Bilder sind in ästhetisch ansprechenden Umzeichnungen abgebildet, beschrieben und erläutert. Ein kritischer Apparat gibt Auskunft zu Herkunft, Aufenthaltsort, Maßen, Publikationen und Parallelen. Abbildungen und dazu gehörige Texte finden sich übersichtlich nebeneinander dargestellt.
Handbuchartige Einleitungen zu den Bildkatalogen der einzelnen Epochen geben kulturgeschichtliche Hintergründe, einen Überblick über die Themen der Bildkunst und erläutern die Bezüge der Bilder zu biblischen Texten. Register (Ortslagen, Textstellen), Karten, Tabellen und Literaturverzeichnisse ergänzen jeden Teilband.

Research paper thumbnail of Die Tiere in der Bibel: Eine kulturgeschichtliche Reise

Tiere gehören für die biblische Schöpfungsvorstellung ganz selbstverständlich zur Welt des Mensch... more Tiere gehören für die biblische Schöpfungsvorstellung ganz selbstverständlich zur Welt des Menschen. Als Gefährten und Freunde. Als bedrohliche Wesen, deren Stärke doch Bewunderung findet. Als Nutztiere, die dem Menschen die Arbeit erleichtern und zur Nahrung dienen. Die renommierte Alttestamentlerin Silvia Schroer führt die biblische Tierwelt plastisch und ganz konkret vor Augen. Sie deutet biblische Tiergeschichten und stellt die Charaktere der einzelnen Tiere vor, so wie die Bibel sie sieht. Ein konkurrenzloses Buch, mit zahlreichen farbigen und schwarzweißen Tierabbildungen aus der Zeit der Bibel.

Research paper thumbnail of Eva - Mutter alles Lebendigen. Frauen- und Göttinnenidole aus dem Alten Orient

Research paper thumbnail of Schöpfung. Biblische Theologien im Kontext altorientalischer Religionen, 2. Aufl.

Diese unkonventionelle Schöpfungstheologie stellt die biblischen Überlegungen konsequent in den K... more Diese unkonventionelle Schöpfungstheologie stellt die biblischen Überlegungen konsequent in den Kontext des alten Orients und aktueller Fragen. Sie widerlegt die These, der israelitische Glaube an den einen Schöpfergott habe die Schöpfung "entheiligt". Das Buch untersucht vielfältige Zeugnisse, z. B. den Bericht von der Erschaffung des Erdlings in 1. Mose 2, den Sonnenhymnus, von dem Psalm 104 abhängig ist und die Versuche Ijobs, eine fragwürdig gewordene Welt als Werk Gottes zu begreifen. Besondere Aufmerksamkeit wird den nachexilischen Versuchen zuteil, in Analogie zu den Vorsokratikern, die Welt von einem einheitlichen Prinzip her zu begreifen. Das vielschichtige Bild kann auch heute angesichts unserer aktuellen Probleme Fragen provozieren und erhellen. Die Abbildungen und Texte aus anderen Religionen bilden eine Fundgrube für die Vorbereitung von Unterricht, Predigt und Veranstaltungen.

Research paper thumbnail of Exegese Feminista. Resultados de pesquisas biblicas a partir da perspectiva de mulheres (portugiesische Übersetzung von: Feministische Exegese. Forschungserträge zur Bibel aus der Perspektive von Frauen)

Research paper thumbnail of Die Ikonographie Palästinas/ Israels und der Alte Orient. Eine Religionsgeschichte in Bildern. Band 2: Die Mittelbronzezeit

Die auf vier Bände angelegte Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein ... more Die auf vier Bände angelegte Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein bildgeschichtliches Kompendium zur Religionsgeschichte Palästinas/Israels. Es umfasst den Zeitraum vom 12. Jahrtausend v. Chr. bis in die Perserzeit. Die Bilder aus Palästina/Israel, die häufig nur fragmentarisch erhalten sind, werden vollständigen Bildern der grossen Nachbarkulturen (Syrien, Anatolien, Mesopotamien und Ägypten) gegenübergestellt und zur Rekonstruktion des zugrundeliegenden religiösen Symbolsystems beigezogen.
Nie zuvor wurde die gesamte Bildkunst Palästinas/Israels seit ihren Anfängen und in Bezug auf den Alten Orient in ähnlicher Weise präsentiert.
Hauptbestandteil der Bände ist jeweils ein nach Epochen und Themen geordneter Katalog. Die Bilder sind in ästhetisch ansprechenden Umzeichnungen abgebildet, beschrieben und erläutert. Ein kritischer Apparat gibt Auskunft zu Herkunft, Aufenthaltsort, Maßen, Publikationen und Parallelen. Abbildungen und dazu gehörige Texte finden sich übersichtlich nebeneinander dargestellt.
Handbuchartige Einleitungen zu den Bildkatalogen der einzelnen Epochen geben kulturgeschichtliche Hintergründe, einen Überblick über die Themen der Bildkunst und erläutern die Bezüge der Bilder zu biblischen Texten. Register (Ortslagen, Textstellen), Karten, Tabellen und Literaturverzeichnisse ergänzen jeden Teilband.

Research paper thumbnail of EVA – Mutter alles Lebendigen. Frauen- und Göttinnenidole aus dem Alten Orient, 2. Aufl.

Eva ist in der Bibel die erste Menschenfrau. Der Titel «Mutter alles Lebendigen», den sie erhält,... more Eva ist in der Bibel die erste Menschenfrau. Der Titel «Mutter alles Lebendigen», den sie erhält, passt aber besser zu einer Göttin. Nicht nur hier, auch bei den bildlichen Darstellungen ist die Grenze zwischen Frau und Göttin oft unscharf. Das reich und farbig illustrierte Buch präsentiert erstmals alle im Alten Orient und besonders in Palästina/Israel in biblischer Zeit verbreiteten göttlichen Frauentypen, die bald als Mütter alles Lebendigen Pflanzen, Tiere und Menschen hervorbringen, bald als jungfräuliche kämpferische Patroninnen der Kultur auftreten, in beiden Fällen aber fast immer stark erotische Züge aufweisen. Im Laufe des 1. Jahrtausend v. Chr. tritt die stillende, mütterlich um ihr Kind besorgte Göttin in Gestalt der ägyptischen Isis in den Vordergrund. Als christliche Madonna mit Kind beherrscht diese Vorstellung bis zur Reformation die Szene. Das Buch präsentiert die Entwicklung vom Neolithikum bis in die spätrömische Zeit anhand prächtiger Abbildungen von Steinskulpturen, Malereien, Terrakotten, Bronzen, Elfenbeinen, Rollsiegeln, Skarabäen und Münzen. Sie stammen zur Hauptsache aus den Beständen der Sammlungen BIBEL+ORIENT der Universität Freiburg Schweiz. Ergänzt werden sie durch ausgewählte Stücke aus privaten und öffentlichen Sammlungen in der Schweiz, Israel und weiteren Länder. Die Einleitung von Silvia Schroer vermittelt einen spannenden Überblick über die Vielfalt der Typen und ihre Bedeutung. Im Katalogteil dokumentiert und kommentiert Othmar Keel jedes der 235 Objekte mit der Sachkenntnis des weltweit bekannten Spezialisten

Research paper thumbnail of Die Körpersymbolik der Bibel, 2. überarbeitet. Aufl.

Wie ist in der christlichen Tradition der Körper des Menschen gedeutet? Welche Möglichkeiten gibt... more Wie ist in der christlichen Tradition der Körper des Menschen gedeutet? Welche Möglichkeiten gibt es, auf biblischer Grundlage Leiblichkeit neu zu entdecken? Anhand der überaus reichen biblischen Körpermetaphorik zeigt dieses vielbeachtete Standardwerk, das jetzt in aktualisierter Neuausgabe vorliegt, mit Bildern und Texten, dass der Leib auch als ein Tempel Gottes verstanden werden kann, dessen Achtung die Grundlage für den Respekt gegenüber den Rechten von Menschen, von Frauen genauso wie von Männern, ist. Die Autoren führen in die spezifischen Themen und Probleme der jüdisch-christlichen Anthropologie ein und erläutern ihre Zusammenhänge mit der feministischen und befreiungstheologischen Diskussion. Das mit mehr als 100 Abbildungen illustrierte Buch vermittelt darüber hinaus Elemente einer umfassenden christlichen Leibesspiritualität.

Research paper thumbnail of Die Ikonographie Palästinas/ Israels und der Alte Orient. Eine Religionsgeschichte in Bildern. Band 1: Vom ausgehenden Mesolithikum bis zur Frühbronzezeit

Die auf vier Bände angelegte Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein ... more Die auf vier Bände angelegte Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein bildgeschichtliches Kompendium zur Religionsgeschichte Palästinas/Israels. Es umfasst den Zeitraum vom 12. Jahrtausend v. Chr. bis in die Perserzeit. Die Bilder aus Palästina/Israel, die häufig nur fragmentarisch erhalten sind, werden vollständigen Bildern der grossen Nachbarkulturen (Syrien, Anatolien, Mesopotamien und Ägypten) gegenübergestellt und zur Rekonstruktion des zugrundeliegenden religiösen Symbolsystems beigezogen.
Nie zuvor wurde die gesamte Bildkunst Palästinas/Israels seit ihren Anfängen und in Bezug auf den Alten Orient in ähnlicher Weise präsentiert.
Hauptbestandteil der Bände ist jeweils ein nach Epochen und Themen geordneter Katalog. Die Bilder sind in ästhetisch ansprechenden Umzeichnungen abgebildet, beschrieben und erläutert. Ein kritischer Apparat gibt Auskunft zu Herkunft, Aufenthaltsort, Maßen, Publikationen und Parallelen. Abbildungen und dazu gehörige Texte finden sich übersichtlich nebeneinander dargestellt.
Handbuchartige Einleitungen zu den Bildkatalogen der einzelnen Epochen geben kulturgeschichtliche Hintergründe, einen Überblick über die Themen der Bildkunst und erläutern die Bezüge der Bilder zu biblischen Texten. Register (Ortslagen, Textstellen), Karten, Tabellen und Literaturverzeichnisse ergänzen jeden Teilband.

Research paper thumbnail of EVA – Mutter alles Lebendigen. Frauen- und Göttinnenidole des Alten Orient

Eva ist in der Bibel die erste Menschenfrau. Der Titel «Mutter alles Lebendigen», den sie erhält,... more Eva ist in der Bibel die erste Menschenfrau. Der Titel «Mutter alles Lebendigen», den sie erhält, passt aber besser zu einer Göttin. Nicht nur hier, auch bei den bildlichen Darstellungen ist die Grenze zwischen Frau und Göttin oft unscharf. Das reich und farbig illustrierte Buch präsentiert erstmals alle im Alten Orient und besonders in Palästina/Israel in biblischer Zeit verbreiteten göttlichen Frauentypen, die bald als Mütter alles Lebendigen Pflanzen, Tiere und Menschen hervorbringen, bald als jungfräuliche kämpferische Patroninnen der Kultur auftreten, in beiden Fällen aber fast immer stark erotische Züge aufweisen. Im Laufe des 1. Jahrtausend v. Chr. tritt die stillende, mütterlich um ihr Kind besorgte Göttin in Gestalt der ägyptischen Isis in den Vordergrund. Als christliche Madonna mit Kind beherrscht diese Vorstellung bis zur Reformation die Szene. Das Buch präsentiert die Entwicklung vom Neolithikum bis in die spätrömische Zeit anhand prächtiger Abbildungen von Steinskulpturen, Malereien, Terrakotten, Bronzen, Elfenbeinen, Rollsiegeln, Skarabäen und Münzen. Sie stammen zur Hauptsache aus den Beständen der Sammlungen BIBEL+ORIENT der Universität Freiburg Schweiz. Ergänzt werden sie durch ausgewählte Stücke aus privaten und öffentlichen Sammlungen in der Schweiz, Israel und weiteren Länder. Die Einleitung von Silvia Schroer vermittelt einen spannenden Überblick über die Vielfalt der Typen und ihre Bedeutung. Im Katalogteil dokumentiert und kommentiert Othmar Keel jedes der 235 Objekte mit der Sachkenntnis des weltweit bekannten Spezialisten.

Research paper thumbnail of Simbolismo do Corpo na Biblia (portugiesische Übersetzung von: Die Körpersymbolik der Bibel)

Como é que o corpo humano é interpretado na tradição cristã? Que possibilidades existem para rede... more Como é que o corpo humano é interpretado na tradição cristã? Que possibilidades existem para redescobrir a corporeidade numa base bíblica? Partindo da riquíssima metáfora bíblica do corpo, esta obra de referência muito aclamada, agora disponível numa nova edição actualizada, mostra, através de imagens e textos, que o corpo também pode ser entendido como um templo de Deus, cujo respeito é a base do respeito pelos direitos das pessoas, homens e mulheres. Os autores introduzem os temas e problemas específicos da antropologia judaico-cristã e explicam como se relacionam com o debate teológico feminista e da libertação. Ilustrado com mais de 100 imagens, o livro transmite também elementos de uma espiritualidade cristã abrangente do corpo.

Research paper thumbnail of Schöpfung: Biblische Theologien im Kontext altorientalischer Religionen

... Bei der Dorfbevölkerung, die nach dem Zusammenbruch der ägyptischen Herrschaft zu Beginn der ... more ... Bei der Dorfbevölkerung, die nach dem Zusammenbruch der ägyptischen Herrschaft zu Beginn der frühen Eisenzeit, etwa um ... Jahrhundert auch durch revolutionäre Erkenntnisse der Biologie und Anthropologie und die daraus erwachsende neue Naturphilosophie, Kosmologie ...

Research paper thumbnail of Body Symbolism of the Bible (englische Übersetzung von Schroer, Silvia/ Staubli, Thomas, Die Körpersymbolik der Bibel)

How is the human body interpreted in the Christian tradition? What possibilities are there for re... more How is the human body interpreted in the Christian tradition? What possibilities are there for rediscovering corporeality on a biblical basis? Based on the extremely rich biblical metaphor of the body, this highly acclaimed standard work, now available in an updated new edition, uses images and texts to show that the body can also be understood as a temple of God, the respect for which is the basis for respecting the rights of people, both women and men. The authors introduce the specific themes and problems of Judeo-Christian anthropology and explain how they relate to the feminist and liberation theological debate. Illustrated with more than 100 images, the book also conveys elements of a comprehensive Christian spirituality of the body.

Research paper thumbnail of Wisdom Has Built Her House. Studies on the Figure of Sophia in the Bible (englische Übersetzung von: Die Weisheit hat ihr Haus gebaut. Studien zur Gestalt der Sophia in den biblischen Schriften)

For the first time, the collected studies of biblical scholar Silvia Schroer on personified wisdo... more For the first time, the collected studies of biblical scholar Silvia Schroer on personified wisdom are presented here in one volume. Schroer's feminist exegetical work conveys a differentiated picture of a fascinating figure: Wisdom is a creator, teacher, prophetess, lover, etc. She appears alongside the God of Israel or opposite him. She stands next to or opposite the God of Israel, but can also represent him. She is described as the cosmic organising principle, architect of the universe and mediator of all sciences. Silvia Schroer consistently asks about the contexts of these writings, i.e. about women's wisdom and women's roles after the exile, about the traditions of the goddesses behind Sophia, about her significance within a monotheistic symbolic system. Schroer traces the tradition of the wisdom-based image of God right up to the time of the Jesus movement and the first Christian communities. Schroer's book is not only a central contribution to feminist exegesis. Above all, it also provides refreshing impulses for church and women's work and for changing our own images of God.

Research paper thumbnail of Glücklich wer Lust hat an der Weisung JHWHs. Illustrierte Kurzkommentare zur ersten Sonntagslesung der drei Lesejahre

Research paper thumbnail of Die Körpersymbolik der Bibel

Wie ist in der christlichen Tradition der Körper des Menschen gedeutet? Welche Möglichkeiten gibt... more Wie ist in der christlichen Tradition der Körper des Menschen gedeutet? Welche Möglichkeiten gibt es, auf biblischer Grundlage Leiblichkeit neu zu entdecken? Anhand der überaus reichen biblischen Körpermetaphorik zeigt dieses vielbeachtete Standardwerk, das jetzt in aktualisierter Neuausgabe vorliegt, mit Bildern und Texten, dass der Leib auch als ein Tempel Gottes verstanden werden kann, dessen Achtung die Grundlage für den Respekt gegenüber den Rechten von Menschen, von Frauen genauso wie von Männern, ist. Die Autoren führen in die spezifischen Themen und Probleme der jüdisch-christlichen Anthropologie ein und erläutern ihre Zusammenhänge mit der feministischen und befreiungstheologischen Diskussion. Das mit mehr als 100 Abbildungen illustrierte Buch vermittelt darüber hinaus Elemente einer umfassenden christlichen Leibesspiritualität.

Research paper thumbnail of Feminist Interpretation. The Bible in Women’s Perspective (englische Übersetzung von: Feministische Exegese Forschungserträge zur Bibel aus der Perspektive von Frauen)

Research paper thumbnail of Feared, Adored and Idolized. Horses, Horsemen and Chariotry in the Iconography of the Southern Levant from the Late Bronze Age through the Persian Period

Koch, Ido/Uehlinger, Christoph (ed.), The Archaeology of Imperial Encounters in the Southern Levant during the Second and First Millennia BCE: Proceedings of the Conference May 2016 at the University of Zurich, 2023

Research paper thumbnail of Feministische Theologie an Theologischen Fakultäten der Deutschschweiz. Feministische Theologie im akademischen Lehrbetrieb: eine Einordnung, in: Strahm, Doris/Strahm Bernet, Silvia (Hg.), Mächtig stolz. 40 Jahre Feministische Theologie und Frauen-Kirche-Bewegung in der Schweiz

Research paper thumbnail of Private Geburtstagsfeiern. Ein Einwurf aus biblischer Sicht, in: V. Bachmann, Veronika/Schellenberg, Annette/Ueberschaer, Frank (Hg.), Menschsein in Weisheit und Freiheit. Festschrift für Thomas Krüger

OBO 296, 2022

In einer Festschrift, die dem Geehrten nicht wie üblich an oder zu einem Geburtstag übergeben wir... more In einer Festschrift, die dem Geehrten nicht wie üblich an oder zu einem Geburtstag übergeben wird, mag es erlaubt sein, einen Beitrag darüber zu schreiben, dass die biblische Tradition keine Geburtstagsfeiern kannte. Zumindest drängt sich der Verdacht der Spielverderberei dann nicht auf. Und hat es nicht seinen Reiz, die Leerstellen in kulturellen oder religiösen Systemen zu erforschen? Warum werden in der gesamten biblischen Tradition keine Brücken erwähnt? Warum gab es im alten Israel nichts, was – ganz abgesehen von der Begrifflichkeit – als „Sport“ einzuordnen wäre? Meistens stossen wir bei solchen Fragen nicht nur auf geschichtlich Interessantes, sondern werden auch konfrontiert mit unseren eigenen kulturellen Traditionen, deren Entstehung und Entwicklung. Im besten Fall schärft die „Befremdung“ durch antike, in diesem Fall biblische Texte, den Blick auf Heutiges oder gibt sogar Impulse für veränderte Sichtweisen oder Handlungen. Im Folgenden geht es also darum, dass Geburtstagsfeiern jeglicher biblischen Grundlage entbehren.

Research paper thumbnail of Culto e guerra. Contributi dell’iconografia a un’esegesi della Profezia orientata al genere, in: Irmtraud Fischer – L. Juliana Claassens – Benedetta Rossi (ed.), Profezia. La voce autorevole delle donne

Research paper thumbnail of Nackt bin ich aus dem Leib meiner Mutter hervorgekommen, nackt kehre ich dorthin zurück (Hiob 1,21). Religionsgeschichtliche und biblische Blicke auf die Vorstellung von der Erde als Mutter der Toten

Berlis, Angela/Frettlöh, Magdalene L./Noth, Isabelle/Schroer, Silvia (Hg.), Die Geschlechter des Todes. Theologische Perspektiven auf Tod und Gender, 2022

Religionsgeschichtliche und biblische Blicke auf die Vorstellung von der Erde als Mutter der Toten

Research paper thumbnail of Were Goddesses Already Worshipped in the Early Chalcolithic Period?, in: van Dijk-Coombes, Renate/Swanepoel, Liani C./Kotzé, Gideon R., From Stone Age to Stellenbosch. Studies on the Ancient Near East in Honour of Izak (Sakkie) Cornelius

ÄAT 107, 2021

Since the 1980s, the question of the veneration of female deities has held a central place in fem... more Since the 1980s, the question of the veneration of female deities has held a central place in feminist biblical interpretation. There is justified suspicion that the Hebrew Bible does not contain reliable information about the worship of goddesses, since it consistently depicts such worship critically or in a polemical fashion. In the 1980s and 1990s, some female theologians incorporated contemporary research on matriarchal societies into their search for goddesses in the Bible. They thus assumed that the worship of female deities is connected to a universal form of cultural organisation—a matriarchal culture—that was increasingly suppressed by patriarchal systems and ultimately disappeared completely. In the long term, the basic theory of a worldwide matriarchal culture—at its core a return to nineteenth-century ideas expressed by Johann Jakob Bachofen and others—did not find widespread acceptance in feminist theology or beyond.

Research paper thumbnail of Cult and War. Contributions of Iconography to a Gender-Oriented Exegesis of Prophecy, in: Claassens, L. Juliana/Fischer, Irmtraud (ed.), Prophecy and Gender in the Hebrew Bible

The Bible and Women: An Encyclopedia of Exegesis and Cultural History, 2021

Research paper thumbnail of Tiere und ihre Symbolik im Alten Testament, in: Kindschi Garský, Zbyněk / Hirsch-Luipold, Rainer (ed.), Christus in natura. Quellen, Hermeneutik und Rezeption des Physiologus

In ancient Israel, animals played an important role in the everyday life and in religious concept... more In ancient Israel, animals played an important role in the everyday life and in religious concepts. Relying on examples, this chapter aims to show how certain animals were associated with typical imagery within biblical tradition. Animal images, symbols or metaphors are often derived not from texts, but from more ancient-namely iconographic-traditions shared by Ancient Near Eastern cultures. Evidence for these pictorial traditions exists from the earliest ages onward, in some specific cases as early as the sixth millennium BCE. In contrast to the Physiologus, the animal imagery of the biblical tradition is an imagery "avant la lettre". 2 Riede (2010). 3 Keel (1977b). 4 Die Literatur zum Tier im Alten Testament, zur Tiermetaphorik und zu den ikonographischen Hintergründen ist inzwischen sehr umfangreich und kann nicht vollständig dokumentiert werden. Ich verweise auf Collins (2002), auf die älteren Publikationen von Bernd Janowski und Peter Riede, Janowski (1993) und Janowski und Riede (1999), auf die zahlreichen Tierbeiträge von Peter Riede im elektronischen Lexikon Wibilex, auf den Überblick in Schroer (2 2013) und auf mehrere

Research paper thumbnail of Kult und Krieg. Beiträge der Ikonographie zu einer genderorientierten Exegese der Prophetie, in: Fischer, Irmtraud / Claassens, Juliana (Hg.), Prophetie

Die Bibel und die Frauen. Eine exegetisch-kulturgeschichtliche Enzyklopädie, 2019

Wenn es um Beiträge der Ikonographie zu einer feministischen oder genderbezogenen Exegese der Neb... more Wenn es um Beiträge der Ikonographie zu einer feministischen oder genderbezogenen Exegese der Nebiim geht, so wird hier angesichts des besonders umfangreichen, vielfältigen, von den literarischen Gattungen her heterogenen Textcorpus nur ein Blick auf bereits Erforschtes und auf ausgewählte Bezüge zwischen Texten und Bildern möglich sein. Text-Bild-Bezüge können bereits in den Primärquellen gründen, wenn beispielsweise in einem biblischen Text Reliefs (Ez 8,7–11; 23,14ff.) erwähnt und beschrieben werden. Sie können aber auch aus historischen und ikonographischen Recherchen resultieren, also hergestellt bzw. rekonstruiert werden, und Zusammenhänge zwischen verschiedenen Primärquellen aufzeigen. Bezüge und In-Bezug-Setzen von Texten und Bildern führen zu Spiegelungen, zu Brechungen und zu hermeneutisch wert- vollen Beleuchtungseffekten. Das Nebeneinander und die Gegenüberstellung von Text und Bild sind für das Verständnis beider potenziell erhellend, weit über eine „Illustration“ hinaus. Denn Texte sind keine Legenden zu Bildern und Bilder keine Illustrationen zu Texten – solche Zuordnungen greifen zu kurz.
Eine Auswahl relevanter Themen wird im Folgenden zu zwei größeren Komplexen gebündelt. In der Vorderen wie Hinteren Prophetie finden sich zwei inhaltliche Gravitationszentren, die nicht selten verflochten sind. Das eine dreht sich um den Kult, das andere um den Krieg. Gender spielt in beiden Fällen eine zentrale Rolle.

Research paper thumbnail of Five bone objects, in: Garfinkel,Yosef et al. (ed. by Martin Klingbeil), Khirbet Qeiyafa Vol. 4 Excavation Report 2007-2013: Art, Cult, and Epigraphy, Jerusalem

The excavations at Khirbet Qeiyafa uncovered three complete and two fragmentary bone objects, whi... more The excavations at Khirbet Qeiyafa uncovered three complete and two fragmentary bone objects, which most probably belong to a type of bone pendant attested widely in Israel and Judah throughout several centuries.

Research paper thumbnail of A Late Phoenician Scaraboid, in: Garfinkel, Yosef et al. (ed. by Martin Klingbeil), Khirbet Qeiyafa Vol. 4 Excavation Report 2007-2013: Art, Cult, and Epigraphy

The scaraboid discussed here was excavated in an open area with a few tabuns (cooking installatio... more The scaraboid discussed here was excavated in an open area with a few tabuns (cooking installations) outside a large building that reused the southern Iron Age city gate. It was found in Layer III, which dates, according to the coins uncovered, from the Late Persian–Early Hellenistic period (350–270 BCE). The following report is based on an examination of the object itself by S. Schroer and on the photographs and 3D scans provided by the excavators.

Research paper thumbnail of Three Local Iron Age Seals, in: Garfinkel,Yosef et al. (ed. by Martin Klingbeil), Khirbet Qeiyafa Vol. 4 Excavation Report 2007-2013: Art, Cult, and Epigraphy,

Khirbet Qeiyafa Vol. 4 Excavation Report, 2018

During the 2010 and 2012 excavation seasons at Khirbet Qeiyafa, two conoid seals and one scaraboi... more During the 2010 and 2012 excavation seasons at Khirbet Qeiyafa, two conoid seals and one scaraboid seal were found in Area C in the level, which according to the excavators should be dated to the Iron Age IIA. All three seals are made of a dark-colored, nearly black material, probably limestone. The seal forms and the engraved motifs can be assigned to the late Iron Age I or the Iron Age IIA (1150–840/30 BCE). Therefore, although they were not found together, they will be discussed here together as a group.
The motifs on the two conoid seals can be paralleled to many other pieces from the same era. Unless otherwise indicated, the typological classifications, illustrations, and details in the following discussion have been taken from the volumes of the Corpus der Stempelsiegel-Amulette (Keel 1997, 2010, 2010a, 2013; Eggler and Keel 2006).

Research paper thumbnail of Ähnlichkeit und Verwandtschaft von Gott und Mensch, in: van Oorschot, Jürgen / Wagner, Andreas (ed.), Gott und Mensch im Alten Testament. Zum Verhältnis von Gottes- und Menschenbild

VWGTh 52, 2017

Die Gottebenbildlichkeit ist eine Ähnlichkeit, die auf Verwandtschaft beruht. Mesopotamischen Myt... more Die Gottebenbildlichkeit ist eine Ähnlichkeit, die auf Verwandtschaft beruht. Mesopotamischen Mythen und ägyptischen Vorstellungen (Lehre des Merikare, aber auch zahlreiche Königstitulaturen) ist dieser Zusammenhang nicht völlig fremd. Ähnlichkeit oder gar Ebenbildlichkeit gilt immer für beide Seiten, sie funktioniert reziprok. Mann und Frau bilden (etwas von) Gott ab, aber Gott bzw. das Gottesbild trägt umgekehrt menschliche Züge. Der Gottebenbildlichkeit des Erdlings entspricht die Menschenebenbildlichkeit Gottes. Die biblische Anthropologie dokumentiert das Schillern zwischen Menschen- und Gottesbildern praktisch in ihrer ganzen Breite (Begriffe der Anthropologie, aber beispielsweise auch das Konzept der göttlichen Boten in menschlicher Gestalt u. a. m.). Auch die Kunst der Levante könnte darauf ein Reflex sein, weil im Gegensatz zu Mesopotamien und Ägypten die Gottheiten seit jeher, insbesondere in der Terrakottakunst, nicht markant durch feste und unverwechselbare Götterattribute gekennzeichnet sind, was es oft erschwert, Artefakte zu deuten, z. B. Göttin, Priesterin und Verehrerin zu unterscheiden.

Research paper thumbnail of Kulturelle Rollen – keine Gefühle! Eine Response zu Izak Cornelius, in: Kipfer, Sara (ed.), Visualizing Emotions in the Ancient Near East

OBO 285, 2017

Izak Cornelius hat in seinem materialreichen Referat als Vertreterin der Ansicht mehrerer Generat... more Izak Cornelius hat in seinem materialreichen Referat als Vertreterin der Ansicht mehrerer Generationen von AltorientalistInnen – und übrigens auch ÄgyptologInnen – zur Darstellung von Emotionen in der altorientalischen Kunst Astrid Nunn zitiert. Grundsätzlich schließe ich mich diesem Mainstream an. Es ist m.E. nicht nachzuweisen und höchst unwahrscheinlich, dass die vorhellenistische altorientalische Kunst die Darstellung von Emotionen intendierte. Da Izak Cornelius sehr differenziert und mit Beispielen gearbeitet hat, sehe ich mich nicht zur Gegenrede provoziert, sondern höchstens zu einigen Akzentuierungen und Ergänzungen, wobei ich zwei Gedanken etwas thesenartig heraushebe.

Research paper thumbnail of Grundlinien hebräischer Anthropologie, in: Dietrich, Walter (Hg.), Die Welt der Hebräischen Bibel. Umfeld – Inhalte – Grundthemen

Dass es in der Hebräischen Bibel keine eigentliche Anthropologie, also eine systematische Lehre v... more Dass es in der Hebräischen Bibel keine eigentliche Anthropologie, also eine systematische Lehre vom Menschen gibt, ist seit den Publikationen von Hans Walter Wolff ein immer wieder bestätigter Konsens. Die biblischen Texte entfalten aber durchaus Ansichten über das Menschsein, oft sehr grundsätzliche und sehr reflektierte wie z. B. in den Schöpfungstexten oder im Buch Hiob. Anderes, was wir zu einer biblischen Anthropologie bündeln, liegt den Texten, aber auch der materiellen Kultur und besonders den Bildern Israels einfach zugrunde. Menschenbilder der damaligen Zeit sind eingeflossen in Erzählungen und Geschichtsschreibung, Gebete, prophetische Botschaften und Liebeslieder, sie lassen sich nicht nur in der Literatur, sondern auch in der Kunst aufspüren. Sie sind bedingt durch geographische, soziale und politische Faktoren, vor allem aber durch Traditionen. Die Ansichten der alten ÄgypterInnen über das menschliche Leben unterschieden sich beispielsweise in mancher Hinsicht von denen der Menschen in Israel. In einer Flussoase zu leben auf der einen, oder steinigen Böden die Nahrung abzuringen auf der anderen Seite, prägt über die Generationen hinweg den Alltag einer Kultur, aber zugleich auch ihre Ideenwelt. Im Niltal hat man sich angesichts der Kürze des heißgeliebten Lebens auf ein ewiges Leben nach dem Tod ausgerichtet. In Israel wurde die Grenze des Todes nie in dieser Weise überschritten, die Religion war erstaunlich diesseitig.

Research paper thumbnail of The Iconography of the Shrine Models of Khirbet Qeiyafa, in: Schroer, Silvia/Münger, Stefan (ed.), Khirbet Qeiyafa in the Shephelah. Papers Presented at a Colloquium of the Swiss Society for Ancient Near Eastern Studies Held at the University of Bern, September 6, 2014

I had the pleasure of taking part in the excavations at Khirbet Qeiyafa as a volunteer over three... more I had the pleasure of taking part in the excavations at Khirbet Qeiyafa as a volunteer over three seasons, each time for two weeks. Among the exceptionally spectacular finds were two temple models, one made of limestone, the other of clay, found at the end of the 2011 excavation season. By now an article and a book have been published by Yossi Garfinkel and Madeleine Mumcuoglu, in which particularly the extraordinary limestone model with its remarkable front gate decoration is analyzed in its iconographic context and also related to the Hebrew texts in 1 Kings that describe the palace and temple of Solomon. In my article I will refer to these publications and also to Yossi Garfinkel’s discussion in this volume. Only recently and after the final redaction of the present article an extensive study by Raz Kletter concerning an interesting shrine model from Yavneh and the typology and iconography of shrine models came to my knowledge. Unfortunately it was no longer possible to take into account all of Kletter’s material or to enter into a detailed discussion, but some footnotes and remarks have been added and the number of illustrations was reduced in view of Kletter’s thorough data collection.
In this contribution the clay temple model will be analyzed in more detail. It is my thesis, which I may anticipate at this point, that small shrine models in the Levant and Cyprus were mostly associated with goddesses and their cult. I will support this conclusion through reference to the iconographic traditions.

Research paper thumbnail of The Meaning of the Boat Scene on the Phoenician-Cypriote Scapula from Tel Dor, in: Ganor, Saar/Kreimerman, Igor/Streit, Katharina/Mumcuoglu, Madeleine (ed.), From Sha‘ar Hagolan to Shaaraim. Essays in Honor of Prof. Yosef Garfinkel

Research paper thumbnail of Das Buch der Weisheit, in: Zenger, Erich (Hg.), Einleitung in das Alte Testament

Kohlhammer Studienbücher Theologie, 2015

Research paper thumbnail of „...wie ich euch auf Geiersflügeln getragen“ (Ex 19,4), in: Reuter, Eleonore (Hg.), Mit-Mensch Tier

FrauenBibelArbeit 34, 2015

Research paper thumbnail of Ancient Near Eastern Pictures as Keys to Biblical Metaphors

The Writings and Later Wisdom Books, 2014

Relations between ancient Near Eastern art and biblical texts are not only of interest for gender... more Relations between ancient Near Eastern art and biblical texts are not only of interest for gender research. It is generally illuminative to analyze such interrelations in order to precisely locate a literary motif or theme with regard to the history of religion or theology and to better understand the proposition of the biblical text. Gender research in theology and exegesis particularly requires extrabiblical sources that provide information about women's history or the development of religious ideas and help to identify androcentric perspectives of biblical texts. This essay does not aim at illustrating the reality behind biblical texts, so-called Realienkunde, although it may be legitimate and important, for instance, to relate the scenes on the field in the book of Ruth with Egyptian depictions of impoverished women who collect corn stalks behind the mowers (fig. 1). 1 This image from Egypt illustrates a social reality similar to the one in the book of Ruth. Registering such depictions enhances our knowledge of actual life in ancient cultures. Yet there is no inner or closer relationship between the book of Ruth and the Egyptian image. For the themes selected in this essay, however, there are interrelations between textual and iconographic traditions, which result from a shared cultural treasure trove of motifs and thus are similar to a citation: A given text may cite an iconographic tradition. Within the ‫,כתובים‬ the Writings, such interrelations especially exist for the poetic books such as Psalms, wisdom books, and the Song of Songs; their metaphors open a window to the iconographic traditions of Palestine/Israel and its neighboring cultures at every turn; or rather, these metaphors are more comprehensible if viewed in light of iconographic motifs. 2 In contrast to the books of the Torah, selections of the Writings not 1. All illustrations of this essay are reproduced by courtesy of the Bibel + Orient Museum Fribourg, Switzerland. 2. The interrelations between iconography and biblical texts are summarized in each-129-This underlined sentence above was a bit unclear. Do my edits convey the intended meaning? The original read: "… such relations are not only selective in the Writings, but can be studied in a broader range of themes"

Research paper thumbnail of Zum 1. Mai – von Arbeit, Freizeit und Befreiung

Research paper thumbnail of Die Uhr schlägt 12. Nachhaltigkeit in einer biographischen Perspektive

Research paper thumbnail of El mundo animal en la tradición del Antiguo Testamento

Research paper thumbnail of Die Tierwelt in der alttestamentlichen Tradition

Research paper thumbnail of Il mundo animale nella tradizione anticotestamentaria

Research paper thumbnail of The Animal World in Old Testament Tradition

Research paper thumbnail of Fluchen hebt die Betenden aus der Ohnmacht

Schweizerische Kirchenzeitung 190, 2022

Segen und Fluch sind in der Bibel eng miteinander verbunden. Doch über das Fluchen in der Bibel g... more Segen und Fluch sind in der Bibel eng miteinander verbunden. Doch über das Fluchen in der Bibel gibt es wenige theologische Beiträge. Dabei spielte es eine wichtige Rolle im rechtlichen Kontext und in existenzieller Not.

Research paper thumbnail of The Continuity of the Canaanite Glyptic Tradition into the Iron Age I–IIA, in: Avraham Faust/Yosef Garfinkel/Madeleine Mumcuoglu (ed.), State Formation Processes in the 10th Century BCE Levant

Jerusalem Journal of Archaeology 1, 2021

The article relates to several recognizable developments in the iconography of the Early Iron Age... more The article relates to several recognizable developments in the iconography of the Early Iron Age. It indicates that during the 11th and beginning of the 10th centuries BCE the dominant Egyptian influence was on the decline, and other traditions came to prominence: from the north, Syrian influences, and in some places sub-Mycenaean influences. The autochthonous Canaanite heritage experienced a revival, developing new themes and using new media.

Research paper thumbnail of Auf Autorinnen kommt es an. Feministische Exegese im Spiegel von 75 Jahren „Bibel und Kirche“

Research paper thumbnail of Und Gott machte den Menschen Kleider

Neue Wege 115 , 2021

Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besi... more Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print-und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.

Research paper thumbnail of Stempelsiegel aus Palästina/Israel – ein altes und neues Projekt und seine Bedeutung für die Religionsgeschichte

Konstruktiv. Theologisches aus Bern: Beilage zum bref Magazin 44 , 2020

Die beiden «Schleifen» stellen das ägyptische Zeichen Sa (s3) für «Schutz» dar. Stempelsiegel mit... more Die beiden «Schleifen» stellen das ägyptische Zeichen Sa (s3) für «Schutz» dar. Stempelsiegel mit Sa-Zeichen waren in Ägypten wie in Palästina/Israel sehr beliebt. Wir danken der Stiftung BIBEL+ORIENT für die freundliche Publikationsgenehmigung. Inhalt 4 Stempelsiegel aus Palästina/Israel-ein altes und neues Projekt * und seine Bedeutung für die Religionsgeschichte * Stamp seals from the Southern Levant: a multi-faceted prism for studying entangled histories in an interdisciplinary perspective Silvia Schroer und Stefan Münger 6 Segen, Fluch und Beschwörung in der biblischen Tradition Silvia Schroer 8 «Gesegnet sei dein Eingang und Ausgang!» Ein Münzdeposit aus dem Zugangsbereich der spätantiken Synagoge in Horvat Kur und seine Deutung Patrick Wyssmann 10 Magie in der Schale. Zauberschalentexte als interreligiöses Phänomen Chaja V. Duerrschnabel 12 Hilfe in allen Lebenslagen oder Fesseln für die Seele? Amulette im frühen Christentum

Research paper thumbnail of Segen, Fluch und Beschwörung in der biblischen Tradition

Konstruktiv. Theologisches aus Bern: Beilage zum bref Magazin 44 , 2020

Die beiden «Schleifen» stellen das ägyptische Zeichen Sa (s3) für «Schutz» dar. Stempelsiegel mit... more Die beiden «Schleifen» stellen das ägyptische Zeichen Sa (s3) für «Schutz» dar. Stempelsiegel mit Sa-Zeichen waren in Ägypten wie in Palästina/Israel sehr beliebt. Wir danken der Stiftung BIBEL+ORIENT für die freundliche Publikationsgenehmigung. Inhalt 4 Stempelsiegel aus Palästina/Israel-ein altes und neues Projekt * und seine Bedeutung für die Religionsgeschichte * Stamp seals from the Southern Levant: a multi-faceted prism for studying entangled histories in an interdisciplinary perspective Silvia Schroer und Stefan Münger 6 Segen, Fluch und Beschwörung in der biblischen Tradition Silvia Schroer 8 «Gesegnet sei dein Eingang und Ausgang!» Ein Münzdeposit aus dem Zugangsbereich der spätantiken Synagoge in Horvat Kur und seine Deutung Patrick Wyssmann 10 Magie in der Schale. Zauberschalentexte als interreligiöses Phänomen Chaja V. Duerrschnabel 12 Hilfe in allen Lebenslagen oder Fesseln für die Seele? Amulette im frühen Christentum

Research paper thumbnail of The imagery of Palestine/Israel between East and West. A history of religions based on pictures from the Persian to the Hellenistic period (gemeinsam mit Wyssmann, Patrick)

Hebrew Bible and Ancient Israel 8 , 2019

The project “The imagery of Palestine / Israel between East and West: A history of reli- gion bas... more The project “The imagery of Palestine / Israel between East and West: A history of reli- gion based on pictures from the Persian to the Hellenistic period” is located at the In- stitute of Old Testament Studies at the University of Bern. It is currently in its conclud- ing and evaluative phase after three years of funding by the Swiss National Science Foundation. During these years, there has been a comprehensive collection of the data of iconographic evidence from the time span of 539 to 63 b.c.e. The geographic focus lay on Palestine/Israel and all relevant locations regardless of their cultural imprints.1 The compiled images will now be collected in a representative catalog of approximately 300 objects in order to trace the contexts and developmental lines of the motifs. The frequently fragmentary and poorly preserved images from Palestine / Israel are interpreted with the help of comparative pieces from neighboring cultures (Phoenicia, Anatolia, Greece, Syria, Mesopotamia, Persia, and Egypt) and the impe- rial powers of the time (Achaemenid, Ptolemaic, Seleucid) and reconstructed on the basis of their underlying system of religious symbolism. A compilation of the imagery of Palestine/Israel from this period does not yet exist and represents an important scholarly desideratum.

Research paper thumbnail of Gab es schon im frühen Chalkolithikum Göttinnenverehrung?

lectio difficilior 2/2018 , 2018

The article presents recent findings from the earliest Chalcolithic age in Israel/Palestine that ... more The article presents recent findings from the earliest Chalcolithic age in Israel/Palestine that may contribute to the discussion around goddesses and their veneration in ancient times. It seems that from the 5th millennium the idea and symbolic representation of a “mother of all living” came into being. This earth goddess was the origin and patroness of plants, animals and humans in life, but also the earth where all living creatures return to at the end of life. Shedding light on the emergence and development of symbolic constellations, this contribution also points to some implications for biblical exegesis.

Research paper thumbnail of No woman on the city wall of Hamanu – a note of correction

lectio difficilior 1/2018 , 2018

In two scientific contributions, I have dealt with the occurrence and meaning of women on city wa... more In two scientific contributions, I have dealt with the occurrence and meaning of women on city walls. 1 In biblical literature, a wise woman (2 Samuel 20:14-22) or "Lady Wisdom" (Proverbs 1:21; 8:2f) climbs the walls of the city to make her voice heard. In the arts, after the Middle Bronze Age, a connection between woman and wall can only be found on Neo-Assyrian reliefs. Women lamenting the situation of a besieged or conquered city are quite common on these pieces of art. Prophetic texts such as Jeremiah 9:16-20 do not situate women explicitly on the city walls, but the scenario is similar. 2 I have drawn a specific connection between the woman on the city wall that strikes Abimelech by throwing a stone on him (Judges 9:50; 2 Samuel 11:21) and a relief of the Neo-Assyrian ruler Assurbanipal (645-635 BCE) from his palace in Nineveh, which can be found in the British Museum. 3

Research paper thumbnail of Drei Stempelsiegelamulette aus Ḫirbet Qēyafa

ZDPV 132 , 2016

Bei den Ausgrabungen in Hirbet Qeyafa wurden im Area C, Stratum IV, in den Jahren 2010 und 2012 z... more Bei den Ausgrabungen in Hirbet Qeyafa wurden im Area C, Stratum IV, in den Jahren 2010 und 2012 zwei Konoide und ein Skaraboid gefunden. Stratum IV ist nach den Ausgräbern in die Eisenzeit IIA zu datieren. Alle drei Siegel sind aus einem schwärzli- chen Material, wahrscheinlich Kalkstein. Die Siegelformen und die eingravierten Motive lassen sich der ausgehenden Eisenzeit I und der Eisenzeit IIA (1150-840/30a) zuordnen, weshalb sie hier, obwohl sie nicht zusammen gefunden wurden, als kleine Gruppe besprochen werden sollen

Research paper thumbnail of Genderforschung, altorientalische Kunst und biblische Texte

Hebrew Bible and Ancient Israel 5, 2016

Der Beitrag versucht einen Einblick in die komplexen Bezuge zwischen Genderforschung, Ikonographi... more Der Beitrag versucht einen Einblick in die komplexen Bezuge zwischen Genderforschung, Ikonographie und biblischen Texten zu geben. Dafur werden die jungeren Forschungsentwicklungen in Umrissen skizziert und drei Fallbeispiele gewahlt, an denen die Zusammenhange veranschaulicht werden.

Research paper thumbnail of Mit heiler Haut. Die Bedeutung der Haut in der Bibel

Research paper thumbnail of Tiere als Machtsymbole der Imperien. Am Beispiel von Pferd und Kriegselefant

Bibel und Kirche 71, 2016

Research paper thumbnail of Der Logik der Kriege widerstehen: Predigt im Berner Münster am 8. März 2015

Neue Wege 109 , Apr 1, 2015

Research paper thumbnail of „Hairstyle“

Berlejung, Angelika/Daviau, P.M. Michèle/Kamlah, Jens/ Lehmann, Gunnar (ed.), Encyclopedia of Material Culture in the Biblical World. A New Biblisches Reallexikon, 2022

Research paper thumbnail of Stichworte: Geburt. Lebenszyklus. Mensch/ Menschsein. Name. Suizid

Crüsemann, Frank et al. (Hg.), Sozialgeschichtliches Wörterbuch zur Bibel, 2009

Wenn Paulus zu unablässigem Gebet auffordert, so ermahnt er damit weniger zu Einzelgebeten, als d... more Wenn Paulus zu unablässigem Gebet auffordert, so ermahnt er damit weniger zu Einzelgebeten, als dazu, beständig in der Beziehung zu Gott zu bleiben. In welcher Form sich die Gebetsbeziehung konkretisiert, ob als Klage, als Lob, als Bitte, als Segen oder Fluch (3 Segen / Fluch), ist vor diesem Hintergrund nicht entscheidend. Unerfüllte Gebetsbitten stehen folglich nicht im Widerspruch zur göttlichen Zusage der Gebetserhörung. ChristInnen haben nicht das Ausbleiben konkreter Hilfe zu fürchten, sondern den Abbruch der Gebetsbeziehung. Die Bedeutung des Beziehungsaspektes sei anhand der Gleichniserzählung von Zöllner und Pharisäer illustriert (Lk 18, 9-14): Beide stehen im Tempel, beide beten zu Gott. Der Pharisäer dankt Gott u. a. dafür, nicht so zu sein wie Räuber, Ehebrecher und wie der Zöllner. Vom Zöllner heißt es bei Lukas, er schlug sich an die Brust und sagte nur: »Gott, sei mir Sünder gnädig« (Lk 18, 13). Die Gleichniserzählung wäre missverstanden, wollte man die Worte des Zöllners als Gebetsform etablieren. Kontrastiert werden nicht nur die Inhalte der Gebete, sondern gegenübergestellt wird auch die nonverbale Kommunikation mit Gott. Jesus spricht bei Lukas den Zöllner nicht aufgrund des Inhaltes seines Gebetes, sondern wegen der sich darin ausdrückenden Beziehung zu Gott gerecht (Lk 18, 14). In einer allein Jesus zugeschriebenen Art zu Beten manifestiert sich seine besondere Gottesbeziehung. Die Beschreibungen des Betens im Neuen Testament sind Spiegel des jeweiligen Gottes-oder Christusbildes seiner AutorInnen und erweisen sich als wesentliches Ausdrucksmittel ihrer Theologien und Christologien.

Research paper thumbnail of Stichworte: Hand. Guter Hirte. Sonne.

Betz, Hans Dieter et al. (Hg.), Religion in Geschichte und Gegenwart, 1998

Research paper thumbnail of Stichworte: Affe. Geier. Hase. Terafim

Iconography of Deities and Demons in the Ancient Near East, 2007

Research paper thumbnail of Stichworte: Elfenbein. Göttin. biblische Ikonographie. Lebensbaum. Lotus. Regen. Tanz. Taube. Terafim. Zimbel

Görg, Manfred/ Lang, Bernhard (Hg.), Neues Bibellexikon, 1988

Research paper thumbnail of Stichworte: Sakrament (biblisch). Schöpfung (biblisch). Weisheit (biblisch)

Gössmann, Elisabeth et al. (Hg.), Wörterbuch der Feministischen Theologie, 2. Aufl., 2000

Research paper thumbnail of Stichworte: Gott/Göttin. Liebe (AT)

Wörterbuch der Feministischen Theologie , 1991

Research paper thumbnail of Douglas Estes, The Tree of Life (Themes in Biblical Narrative 27), Leiden 2020

Biblische Notizen Neue Folge 192 , 2022

Research paper thumbnail of Koch, Julia/Jacob, Christina/Leskovar, Jutta (Hg.), Prähistorische und antike Göttinnen. Befunde – Interpretationen – Rezeption. Jubiläumstagung „20 Jahre FemArc – Netzwerk archäologisch arbeitender Frauen“ (Frauen – Forschung – Archäologie 13), Münster 2020

Göttinger Forum für Altertumswissenschaft 23 , 2020

Research paper thumbnail of Osborne, William R., Trees and Kings. A Comparative Analysis of Tree Imagery in Israel’s Prophetic Tradition and the Ancient Near East (Bulletin of Biblical Research Supplements 18), University Park (PA) 2018

Research paper thumbnail of Schmid, Konrad (Hg.): Schöpfung. Tübingen 2012. Themen der Theologie Bd. 4

Orientalische Literaturzeitung 110 , 2015

Research paper thumbnail of Erbele-Küster, Dorothea/ Dieckmann, Detlef (Hg.): “Du hast mich aus meiner Mutter Leib gezogen”. Beiträge zur Geburt im Alten Testament (Biblisch Theologische Studien 75), Neukirchen-Vluyn 2006

Review of Biblical Literature 07, 2007

Research paper thumbnail of Kratz, Reinhard Gregor/ Spieckermann, Hermann (Hg.): Götterbilder – Gottesbilder – Weltbilder. Polytheismus und Monotheismus in der Welt der Antike, Band I Ägypten, Mesopotamien, Persien, Kleinasien, Syrien, Palästina, Band II Griechenland und Rom, Judentum, Christentum und Islam, Tübingen 2006

Kratz, Reinhard Gregor/ Spieckermann, Hermann (Hg.): Götterbilder – Gottesbilder – Weltbilder. Polytheismus und Monotheismus in der Welt der Antike, Band I Ägypten, Mesopotamien, Persien, Kleinasien, Syrien, Palästina, Band II Griechenland und Rom, Judentum, Christentum und Islam, Tübingen 2006

reformierte presse 16, 2007

Research paper thumbnail of Spaller, Christina: Die Geschichte des Buches ist die Geschichte seiner Auslöschung ...“ Die Lektüre von Koh 1,3-11 in vier ausgewählten Kommentaren (Exegese in unserer Zeit 7), Münster 2001

Biblical Interpretation 13, 2005

Research paper thumbnail of Metzger, Martin: Vorderorientalische Ikonographie und Altes Testament. Gesammelte Aufsätze. Pietsch, Michael/ Zwickel, Wolfgang (Hg.), Münster 2004

Orientalische Literaturzeitung 100 , 2005

Research paper thumbnail of Borgeaud, Philippe, Mother of the Gods: From Cybele to the Virgin Mary, Baltimore 2004

Review of Biblical Literature 6, 2005

Research paper thumbnail of Roy Yoder, Christine: Wisdom as a Woman of Substance. A Socioeconomic Reading of Proverbs 1-9 and 31:10-31, Berlin/ New York 2001

Theologische Literaturzeitung 127, 2002

Research paper thumbnail of Lang, Bernhard: Jahwe der biblische Gott. Ein Porträt, München 2002

Christ in der Gegenwart 54 , 2002

Research paper thumbnail of Tamez, Elsa: Da hasste ich das Leben. Eine Lektüre des Buches Kohelet, Luzern 2001

reformierte presse Heft 8/11 und SKZ 8 , 2002

Research paper thumbnail of Enns, Peter: Exodus Retold. Ancient Exegesis of the Departure from Egypt in Wis 10:15-21 and 19:1-9 (Harvard Semitic Museum Monographs 57), Atlanta 1997

Biblische Zeitschrift 44, 2000

Research paper thumbnail of Frettlöh, Magdalene L.: Theologie des Segens. Biblische und dogmatische Wahrnehmungen, Gütersloh 1998 und Dorothea Greiner, Segen und Segnen. Eine systematisch-theologische Grundlegung, Stuttgart 1998

Research paper thumbnail of Brenner, Athalya: The Intercourse of Knowledge. On Gendering Desire and ‘Sexuality’ in the Hebrew Bible, Leiden et al. 1997

Theologische Literaturzeitung 123, 1998

Research paper thumbnail of Exum, J. Cheryl: Plotted, Shot, and Painted. Cultural Representations of Biblical Women (JSOT S.S.215), Sheffield 1996

Theologische Literaturzeitung 123, 1998

Research paper thumbnail of Zenger, (Erich Hg.): Lebendige Welt der Bibel. Entdeckungsreise in das Alte Testament, Freiburg 1997

Bibel und Kirche 52 , 1997

Research paper thumbnail of Seifert, Elke: Tochter und Vater im Alten Testament. Eine ideologiekritische Untersuchung zur Verfügungsgewalt von Vätern über ihre Töchter, Neukirchen 1997

Bibel und Kirche 52 , 1997

Research paper thumbnail of Müller, Iris: Stellung der Frau im Recht altorientalischer Kulturen und Altägyptens. Eine Bibliographie. Mit einleitenden Texten, Weinheim 1996

Research paper thumbnail of Maier, Christl: Die “fremde Frau” in Proverbien 1-9. Eine exegetische und sozialgeschichtliche Studie (OBO 144), Freiburg CH/ Göttingen 1995

Theologische Literaturzeitung 122 , 1997

Research paper thumbnail of Jesus Sophia. Erträge der feministischen Forschung zu einer frühchristlichen Deutung der Praxis und des Schicksals Jesu von Nazaret

Research paper thumbnail of Das Buch der Weisheit: ein Beispiel jüdischer interkultureller Theologien

Kompendium feministische Bibelauslegung, 2003

Research paper thumbnail of Wisdom: An Example of Jewish Intercultural Theology

Research paper thumbnail of Julia Koch – Christina Jacob – Jutta Leskovar (Hgg.), Prähistorische und antike Göttinnen. Befunde – Interpretationen – Rezeption. Jubiläumstagung "20 Jahre FemArc – Netzwerk archäologisch arbeitender Frauen

Rezension zu: Julia Koch – Christina Jacob – Jutta Leskovar (Hgg.), Prähistorische und antike Göt... more Rezension zu: Julia Koch – Christina Jacob – Jutta Leskovar (Hgg.), Prähistorische und antike Göttinnen. Befunde – Interpretationen – Rezeption. Jubiläumstagung "20 Jahre FemArc – Netzwerk archäologisch arbeitender Frauen". Frauen – Forschung – Archäologie Bd. 13. Münster: Waxmann 2020, 270 S.

Research paper thumbnail of Tierschutz und Tierethik im Alten Testament. Am Beispiel des Esels

Research paper thumbnail of Die vergessene Göttlichkeit der Schöpfung. Ansätze zu einer Revision alttestamentlicher Schöpfungstheologie im 21. Jahrhundert

Research paper thumbnail of A feminist reading of the Book of Job

Research paper thumbnail of Lectio difficilior. European Electronic Journal for Feminist Exegesis

Research paper thumbnail of The Continuity of the Canaanite Glyptic Tradition into the Iron Age I–IIA

Building upon her work in IPIAO (Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient. Eine Re... more Building upon her work in IPIAO (Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient. Eine Religionsgeschichte in Bildern, 4 volumes, see footnote 1), the author tries here to relate several recognizable developments in the iconography of the Early Iron Age to the theme of the conference. Iconography is not able to answer the question of whether state formation began in the 10th century BCE. It does indicate, however, that during the 11th and beginning of the 10th centuries BCE the dominant Egyptian influence was on the decline, and other traditions came to prominence: from the north, Syrian influences, and in some places sub-Mycenaean influences. Above all, however, the autochthonous Canaanite heritage experienced a revival, developing new themes and using new media.

Research paper thumbnail of Der Körper als Gefäss. Eine Studie zur visuellen Anthropologie des Alten Orients: Lectio Difficilior 1/2015

The perception of the human body as container is widespread in cognitive linguistics, psychology ... more The perception of the human body as container is widespread in cognitive linguistics, psychology and anthropology and is estimated to be universal. But what can we say about the specific context of the Hebrew Bible as well as Ancient-Near-Eastern texts and material culture, and more especially about anthropomorphic vessels in the Levant? Biblical, Egyptian and Mesopotamian texts compare the human body with pottery in order to emphasize its status of having been created (Geschöpflichkeit) on the one hand, and its fragility (Zerbrechlichkeit) on the other. Not in every case does the metaphor refer to an individual.

Research paper thumbnail of La justicia de Sofía: tradiciones sapienciales bíblicas y discurso feminista

Concilium Revista Internacional De Teologia, 2000

Research paper thumbnail of Lectio difficilior. European Electronic Journal for Feminist Exegesis

Schroer Silvia Ilan Tal Lectio Difficilior European Electronic Journal For Feminist Exegesis 2014 Theologische Fakultat Universitat Bern, 2014

Research paper thumbnail of Das Buch der Weisheit

Schroer Silvia Das Buch Der Weisheit in Zenger Erich Fabry Heinz Josef Braulik Georg Einleitung in Das Alte Testament Stuttgart Kohlhammer, 2008

Research paper thumbnail of Lectio difficilior. European Electronic Journal for Feminist Exegesis - Europäische elektronische Zeitschrift für Feministische Exegese - Revue Européenne Electronique d'Exégèse Féministe

Schroer Silvia Ilan Tal Lectio Difficilior European Electronic Journal For Feminist Exegesis Europaische Elektronische Zeitschrift Fur Feministische Exegese Revue Europeenne Electronique D Exegese Feministe Internetpublikation, 2007

Research paper thumbnail of Bibelauslegung und europ�ischer Kontext

Journal of the European Society of Women in Theological Research, 1993

Research paper thumbnail of Schmid, Konrad (Hg.): Schöpfung

Orientalistische Literaturzeitung, 2015

Research paper thumbnail of Wisdom Has Built Her House: Studies on the Figure of Sophia in the Bible

Journal of Biblical Literature, 2002

Research paper thumbnail of Studien zu den Stempelsiegeln aus Palästina/Israel, Band II

Journal of the American Oriental Society, 1992

Research paper thumbnail of Bodily and Embodied: Being Human in the Tradition of the Hebrew Bible

Interpretation: A Journal of Bible and Theology, 2013

Research paper thumbnail of Ähnlichkeit und Verwandtschaft von Gott und Mensch

Gott und Mensch im Alten Testament, 2018