Archäologie des Wissens (original) (raw)
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Kritik und Post-Kritik, 2022
Ein neuer kulturwissenschaftlicher Turn versucht sich mit dem Manifest für eine post-kritische Pädagogik von Naomi Hodgson, Joris Vlieghe und Piotr Zamojski (2017; 2022) anzukündigen, mit dem sich die Pädagogik neu formieren und sich in der Neuformation wiederentdecken soll. Die zum Teil diskussionsanregenden Formulierungen der Grundsätze (s. Einleitung) provozierten auf internationaler Ebene umfängliche Diskussionen. Die Diskussionsbeiträge bewegen sich u.a. zwischen Auslegung des Anspruchs einer postkritischen Pädagogik (z.
2010 setzte der Bund das Projekt der prähistorischen Seeufersiedlungen «Les Palafittes» auf die «Liste indicative» des UNESCOWeltkulturerbes. Die Eingabe konzentriert sich auf einen einmaligen Fundkomplex und ist ein wichtiges kulturelles Alleinstellungsmerkmal. Die Fundstellen sind eine dezentrale Ansammlung von herausragenden, aber kaum sichtbaren Bodenfunden.
Wissenskulturen des Vormärz. Yearbook Forum Vormärz Forschung 17. Eds. Gustav Frank, Madleen Podewski. Bielefeld: Aisthesis, 2012
Die in diesem Band versammelten Beiträge gehen allesamt medias in res;. In einem weitläufigen Sinne kann man sie deshalb als Fallstudien ansprechen, die empirisch Material zusammentragen und philologisch informiert Texte aufschließen. Obwohl man angesichts der neu entbrannten Debatten um Legitimität und angemessene Verfahren einer solchen Verknüpfung von Literatur mit Wissen und Wissenschaft vorwerfen könnte, hinsichtlich ihrer theoretischen Voraussetzungen und methodischen Orientierung naiv zu sein, dokumentieren die Beiträge doch zweierlei: Zum einen ist die Fragestellung nach gut einem Jahrzehnt der Latenz und einem weiteren der Virulenz im vergangenen Jahrzehnt in gewisser Weise selbstverständlich geworden. Zum anderen aber mangelt es noch immer an solchen Fallstudien, die tatsächlich neuartige Gegenstände konstituieren und Einsichten in unbeachtete, übersehene Zusammenhänge ermöglichen
Germania, 2020
This contribution outlines the theory and method of an “archaeology of practices”. “Practice” is an increasingly used term in German-language archaeology, but the concept has so far seen very little reflection. Understood as an analytical framework and developed into a set of archaeological methods for the investigation of practice, an “archaeology of practices” not only opens a new and fresh perspective on analyses of the past but also enriches our efforts at investigating contemporary societies through archaeological means. On the one hand, then, this has the potential to replace older analytical units long established in archaeology, such as “culture”, “period”, or “society”, while on the other hand enabling archaeology to reposition itself within the canon of the social sciences and humanities.
Entdisziplinierung und Negation des Wissens: die Archäologie der Moderne
2021
Unser Beitrag nimmt zuerst die historische Entwicklung der Archäologie allgemein in den Blick und zeichnet kurz nach, dass Archäologie seit ihren Anfängen ein chronologisch und chorologisch expansives Feld ist. Eine Betrachtung dieser Geschichte macht deutlich, dass Archäologie kein ökonomisches Nullsummenspiel ist, in dem die Hinzufügung eines Aspektes auf Kosten eines anderen geht. In einem zweiten Teil zeigen wir auf, warum eine Archäologie der Moderne, obwohl sie nur einen chronologisch minimalen Teil menschlicher Geschichte dem Feld 'Archäologie' hinzufügt, tiefgreifende, bisher unzureichend gestellte Fragen aufwirft, die das gesamte von der Archäologie beackerte Feld betreffen. Es geht dabei nicht um kataloghaft aufgelistete Objektkategorien oder Befunde, sondern um Grundsatzfragen wie das Verhältnis zwischen Form und Inhalt archäologischer Diskurse sowie um die Bedeutung von 'Wissenschaftlichkeit'.
Archäobiologie als sozialgeschichtliche Informationsquelle
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Fokus Jungsteinzeit. Berichte der AG Neolithikum. Band 1 Familie -Verwandtschaft -Sozialstrukturen: Sozialarchäologische Forschungen zu neolithischen Befunden herausgegeben von Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht für die Gesamtpublikation liegt beim Verlag, das für die einzelnen Beiträge bei den jeweiligen AurorInnen. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funk-und Fernsehsendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem (Fotokopie, Mikrokopie) oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, Ton-und Bildträgern bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten.
Die Phantome der Wissensgesellschaft
Widerspruch, 2003
This is one of a number of papers/articles leading to my monography "Mythos Netz" (2005), concentrating on the widespread confusion of data with knowledge, a concept of knowledge society based on false premises and cloudy criteria, and false promises of productivity gains and dematerialization.