Opfer Research Papers - Academia.edu (original) (raw)
The complex problem of sacrifice is treated from different perspectives in Western and Eastern traditions. Girard's late turn towards a more comprehensive view of the term can be understood as a certain opening up to Eastern traditions.... more
The complex problem of sacrifice is treated from different perspectives in Western and Eastern traditions. Girard's late turn towards a more comprehensive view of the term can be understood as a certain opening up to Eastern traditions. It corresponds with Simone Weil's critique of a pacifism turning against violence only out of cowardliness. Weil's analysis of both Western and Eastern religious traditions finally leads to Mahatma Gandhi who similarly knows that non-violence can demand sacrifice.
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- Simone Weil, René Girard, Mahatma Gandhi, Opfer
Der Versuch, sich den Glaubensvorstellungen vergangener Epochen anzunähern, führt auf unsicheres Terrain. Dies gilt besonders für den Komplex der "privaten Religiosität", also jene Bereiche der Glaubensausübung, die außerhalb einer... more
Der Versuch, sich den Glaubensvorstellungen vergangener Epochen anzunähern, führt auf unsicheres Terrain. Dies gilt besonders für den Komplex der "privaten Religiosität", also jene Bereiche der Glaubensausübung, die außerhalb einer Institution wie der Kirche, ohne "professionelle" Geistliche stattfinden und sich auch in ihren Vorstellungen darüber hinaus bewegen. "In der Privatsphäre des Menschen ist mit höchst individuellen Glaubensvorstellungen und -ausübungen zu rechnen, die kaum zu kalkulieren und demnach auch kaum eindeutig zu erkennen sind." 1 Entsprechende Vorsicht muss man bei der Auswertung von Quellen zu diesem Themenkomplex walten lassen. Dennoch entzieht sich der "Alltagsglaube" nicht gänzlich unserer Erkenntnis, wobei der Archäologie des Aber-, bzw. Parallelglaubens, wie die Bezeichnung in der jüngeren Wissenschaft meist lautet, eine herausragende Rolle bei der Analyse zukommt.
Meine Forschungsarbeit untersucht die beiden höfischen Romane Lanzelet und Parzival auf Gewalt und Komik auf der Erzählebene sowie deren Zusammenhang . Sie ve r gleicht die dargestellte komische Gewalt in den beiden Werken. Fokus der... more
Meine Forschungsarbeit untersucht die beiden höfischen Romane
Lanzelet und Parzival
auf Gewalt und Komik auf der Erzählebene sowie deren Zusammenhang . Sie ve r gleicht die
dargestellte komische Gewalt in den beiden Werken. Fokus der Untersu chung sind die Pr o-
tagonisten Lanzelet und Parzival. Im ersten Teil wird gemäß aktuellem
Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten ist ein Schlagwort, das seit einigen Jahren in der Schweiz medial und politisch thematisiert ist. In diesem Beitrag wird auf die Bandbreite der Übergriffe und die entsprechende normative... more
Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten ist ein Schlagwort, das seit einigen Jahren in der Schweiz medial und politisch thematisiert ist. In diesem Beitrag wird auf die Bandbreite der Übergriffe und die entsprechende normative Auffassung eingegangen. Nach einer kurzen Darlegung der Aussagekraft der polizeilichen Kriminalstatistik werden die wichtigsten Resultate einer Befragung von Luzerner Sicherheitspolizistinnen und Sicherheitspolizisten vorgestellt. Abschliessend werden mögliche Präventions- und Repressionsmöglichkeiten diskutiert.
- by Franziska Hohl Zürcher
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- Opfer, Empirie, Gewalt, Polizei
Studie zkoumá motiv oběti v teologické a liturgické tradici Jednoty bratrské v 16. století. Ukazuje, že Jednota bratrská za Lukáše Pražského téma oběti církve z eucharistické liturgie nevytěsnila, nýbrž naopak nově reflektovala a... more
Studie zkoumá motiv oběti v teologické a liturgické tradici Jednoty bratrské v 16. století. Ukazuje, že Jednota bratrská za Lukáše Pražského téma oběti církve z eucharistické liturgie nevytěsnila, nýbrž naopak nově reflektovala a začlenila do liturgie. Jasně přitom odlišila spásnou povahu Kristovy oběti od povahy obětí věřících. Ty pojímala jako odpověď církve na oběť Kristovu ve smyslu jejich celostného odevzdání se Bohu.
Am 19.12.2016 raste ein LKW auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche in Berlin und nahm zwölf Menschen das Leben. Tage später klärt sich der terroristische Hintergrund der Tat auf, Monate später kommen die Fehler der deutschen... more
Am 19.12.2016 raste ein LKW auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche in Berlin und nahm zwölf Menschen das Leben. Tage später klärt sich der terroristische Hintergrund der Tat auf, Monate später kommen die Fehler der deutschen Justiz und Behörden ans Licht.
Im vorliegenden Paper wird der Diskurs zum Breitscheidplatz Attentat mit dem Schwerpunkt der öffentlichen Kommunikation mit den Opfern analysiert. Dazu werden Methorden aus der Interpretativen Politikfeldanalyse (IPA) und der kritischen Diskursanalyse (CDA) verwendet. Um die Art der öffentlichen Kommunikation zu analysieren, stellen sich folgende Fragen: Wie soll öffentlich mit Trauer umgegangen werden? Welches Maß an Kommunikation verlangt ein Trauerfall, der durch einen an den Staat gerichteten Anschlag entstanden ist?
Mehr unter: https://lisa4politics.wordpress.com/2017/12/15/doku-breitscheidplatz/
- by Adamon von Eden
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- Opfer
Daniel Hermsdorf unternimmt in „Okkultsymbolik und Machtpolitik“ einen der ersten Versuch einer sinnvollen Begriffsfindung für Verschwörungstheorien. Er fragt nach Organisationsprinzipien wie dem Logentum und seiner sozialen Realität... more
Daniel Hermsdorf unternimmt in „Okkultsymbolik und Machtpolitik“ einen der ersten Versuch einer sinnvollen Begriffsfindung für Verschwörungstheorien. Er fragt nach Organisationsprinzipien wie dem Logentum und seiner sozialen Realität durch die Zeiten. Er betrachtet an Beispielen die historische Evolution von Verschwörungstheorien zu Freimaurern, Jesuiten, Illuminaten, später der Bilderberger und diverser anderer Geheimbünde und Elite-Clubs.
Das Misstrauen gegen Verschwörungstheorien wird einerseits dadurch verstärkt, dass unter diesem Rubrum relativ unterschiedslos die Geschichte der Freimaurerei, der internationalistische Lobbyismus globaler Industriekonzerne und Banken, Satanismus mit Menschenopfern oder auch der Zweifel an einer menschlichen Mondlandung und die Existenz von Außerirdischen gefasst wird. „Okkultsymbolik und Machtpolitik“ beschränkt sich auf die soziologische und historische Perspektive, d. h. auf Beispiele, deren wahrer Kern eindeutig, deren Ausdeutung und Bewertung aber umstritten ist. Dazu zählt die Existenz wirkungsreicher Geheimgesellschaften, wie sie bis ca. 1950 für die Freimaurerei gut erkennbar ist, ebenso wie eine Dynamik der Entwicklung weltlicher Macht von den Monarchien hin zum Geld-Adel, der sich in elitären Netzwerken, stark zugangsbeschränkten Personenkreisen, hierarchischen und dynastischen Traditionen formiert.
Andererseits gibt es einen Teilstrang in der konspiratologischen Debatte, der nicht nur weltlichen Reichtum und die Besetzung von Machtpositionen in Staat, Wirtschaft und Kultur betrifft. In ihm geht es darüber hinaus um spezielle geistige Inhalte, Esoteriken und Geheimlehren, die mit Okkultsymbolik einhergehen. Neben der emblematischen Funktion bestimmter Zeichen wie des freimaurerischen Zirkels und Winkelmaßes oder den Bauwerken von Washington, D.C. führt dies weiter zurück in der Kulturgeschichte und tiefer hinein in eigenartige Philosophien, die teilweise von Religionswissenschaften noch beachtet werden, teilweise ein gesellschaftlich fast unreflektiertes Eigenleben in okkultistischen Vereinigungen, Geheimgesellschaften und Sekten führen.
Problemstellung und Empfehlungen Menschenhandel-aktuelle Bedeutung eines alten Phänomens Die Formen des Handels mit der Ware Mensch Die Ursachen Strukturen des Handels und die organisierte Kriminalität Die Anwerbung der Opfer Die Opfer... more
Problemstellung und Empfehlungen Menschenhandel-aktuelle Bedeutung eines alten Phänomens Die Formen des Handels mit der Ware Mensch Die Ursachen Strukturen des Handels und die organisierte Kriminalität Die Anwerbung der Opfer Die Opfer Psychischer und physischer Missbrauch der Opfer Herkunfts-, Transit-und Zielländer der Ware Mensch Die Bedeutung von Angebot und Nachfrage für die Bekämpfung des Menschenhandels Die 3-P-Strategie Nachfrage und sexuelle Ausbeutung Nachfrage und Zwangsarbeit Bisherige Ansätze zur Bekämpfung des Menschenhandels Der menschenrechtliche Ansatz Der migrationspolitische Ansatz Der Strafverfolgungsansatz Governance-Ansätze Der regionale Ansatz zur Kontrolle der Nachfrage und des Transports (N/T-Ansatz) Die Operationalisierung des N/T-Ansatzes in der EU
Aus dem Rezensionstext: "Die wissenschaftliche Literatur zum Spannungsfeld von Geschlecht und Gewalt geht meist von der Prämisse aus, dass Gewalt im Regelfall von Männern verübt wird, unabhängig von der Frage nach dem Geschlecht des... more
Aus dem Rezensionstext: "Die wissenschaftliche Literatur zum Spannungsfeld von Geschlecht und Gewalt geht meist von der Prämisse aus, dass Gewalt im Regelfall von Männern verübt wird, unabhängig von der Frage nach dem Geschlecht des Opfers. So verwies bereits der Pionier der Gewaltsoziologie, Heinrich Popitz, in diesem Zusammenhang darauf, dass die mit der Macht über Leben und Tod verbundene absolute Gewalt uns in der Geschichte als „Probe der Männlichkeit“ begegne.[1] Seine Annahme deutet auf eine der zentralen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen der geschlechtlichen Dimensionen des Gewaltphänomens hin: In welchen wechselseitigen Verbindungen steht Gewalt in all ihren Schattierungen zum Begriff der Männlichkeit?[2] Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden[3] widmet sich mit der Sonderausstellung „Gewalt und Geschlecht“ zwar auch dem reziproken Verhältnis von Gewalt und Männlichkeit, verpflichtet sich aber bereits im Untertitel zu einer Ausweitung der Perspektive, wenn es fragt: „Männlicher Krieg – Weiblicher Frieden?“ Die von Gorch Pieken kuratierte Ausstellung folgt also der neueren Forschung, die das Spannungsverhältnis von Gewalt und Geschlecht auf die Verflechtungen der Phänomene hin überprüfen will und nach „Gewalt-Verhältnissen“ fragt.[4] Die Ausstellung öffnet damit die Debatten um die geschlechtlichen Dimensionen der Gewalt für Fragen nach Täterinnen und Opfern, Geschlechterdifferenzen und Machtkonstellationen, Soldatinnen und Verteidigungsministerinnen, ohne sich dabei der Repräsentation von Logiken explizit männlichen Gewalthandelns zu verweigern." (Anmerkungen 1-4 im Rezensionstext)
The understanding of child sacrifice requires the broader understanding of the history, context of and rationale for the concept of sacrifice in all its forms including human sacrifice. Historically, sacrifices were made to atone for sins... more
The understanding of child sacrifice requires the broader understanding of the history, context of and rationale for the concept of sacrifice in all its forms including human sacrifice. Historically, sacrifices were made to atone for sins or wrong-doing and to ask for blessings. The forgiveness was for or blessings included but were not limited to material wealth (particularly land, domestic animals and other tangible possessions), children, health, and prosperity. In spite of the variations in understanding sacrifice, common to all is the underlying guiding principle of the value for value. It means the higher the value of the blessings to be sought or wrongs to be atoned, the higher the value of the sacrificial item. Overtime, this principle has been expressed in varied forms including human sacrifice, in general, and child sacrifice, in particular. These practices are closely associated with dominant cultural value systems that people hold in relation to what is important in life...
Although the practice of human sacrifice is not new in the mythology around sacrifice in Africa, the practice of child mutilation and sacrifice at least in Uganda was just spoken about as fairytale. However events that have unraveled... more
Although the practice of human sacrifice is not new in the mythology around sacrifice in Africa, the practice of child mutilation and sacrifice at least in Uganda was just spoken about as fairytale. However events that have unraveled since the late 1990s have shocked the country with real cases of children being mutilated and killed in the context of what is commonly referred to as child sacrifice in Uganda. This paper presents the “African” meaning of the concept sacrifice and how demonstrates how the in African religious theology disassociates itself from murder and mutilation of children‟s body parts as part of the rituals for healing, dealing misfortunes or even prevention of unfortunate events. There was consensus from our study participants that although historically, there has been human and child sacrifice in the African and Uganda cultural mythology, the actual practice of these vices is a new phenomenon, not recognized and accepted in indigenous/traditional religious theol...
- by Paul Bukuluki and +1
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- Religion, Sociology of Religion, Violence, Child protection
The complex problem of sacrifice is treated from different perspectives in Western and Eastern traditions. Girard's late turn towards a more comprehensive view of the term can be understood as a certain opening up to Eastern... more
The complex problem of sacrifice is treated from different perspectives in Western and Eastern traditions. Girard's late turn towards a more comprehensive view of the term can be understood as a certain opening up to Eastern traditions. It corresponds with Simone Weil's critique of a pacifism turning against violence only out of cowardliness. Weil's analysis of both Western and Eastern religious traditions finally leads to Mahatma Gandhi who similarly knows that non-violence can demand sacrifice.
Wenn die Durkheim-Schule die Soziologie nicht zur lange vakanten Wissenschaft vom Göttlichen machte, dann auch deswegen, weil die Göttlichkeit der Gesellschaft bereits vor ihrem Erscheinen festgestellt worden war und innerhalb der... more
Wenn die Durkheim-Schule die Soziologie nicht zur lange vakanten Wissenschaft vom Göttlichen machte, dann auch deswegen, weil die Göttlichkeit der Gesellschaft bereits vor ihrem Erscheinen festgestellt worden war und innerhalb der verschiedenen soziologischen Lager als gesichertes Besitztum galt. Der Tod Gottes, Leitthema des ausklingenden neunzehnten wie des anbrechenden zwanzigsten Jahrhunderts, bedeutet sub specie des Soziologenglaubens wenig mehr als die Einwechslung des Monotheismus gegen den ein paar Jahre später von Max Weber als ›Kampf der Götter‹ beschriebenen Polytheismus der Werte und Wertsysteme, der Steuerungen und Steuerungskompetenzen innerhalb der modernen Welt. Die Schwierigkeit, die darin liegt, ist unübersehbar. »Denn« – so abermals Durkheim, mit Marx und Feuerbach im Gepäck – »der Gott ist nur der bildhafte Ausdruck der Gesellschaft«. Das lässt sich angemessen ›nur‹ dann verstehen, wenn auch der ›Tod‹ der Gesellschaft als denkbare Option ins Auge gefasst wird. Die Welt des religiösen Scheins bildet den Grundtext der Gesellschaft. Ein solcher Satz lässt sich umkehren.