Osmanli History Research Papers - Academia.edu (original) (raw)

Die Untersuchung beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der maritimen Rolle des souveränen Ritter-und Hospitalordens vom Heiligen Johannes von Jerusalem, von Rhodos und von Malta, kurz dem Malteserorden. Betrachtungszeitraum dieser Studie... more

Die Untersuchung beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der maritimen Rolle des souveränen Ritter-und Hospitalordens vom Heiligen Johannes von Jerusalem, von Rhodos und von Malta, kurz dem Malteserorden. Betrachtungszeitraum dieser Studie soll die Zeit von der Belehnung des Ordens mit Malta (1530), bis schließlich der ‚Auslöschung' des Ordens durch Napoleon Bonaparte (1798) sein. Hierbei soll jedoch keineswegs eine geschlossene chronologische Abhandlung durchgeführt werden. Vielmehr soll der Focus auf wichtige Fakten und hervorhebenswerte Ereignisse gelenkt werden. Im ersten Teil der Darstellung werden Entwicklungslinien aufgezeigt, die die Bedeutung Maltas als Flottenstützpunkt skizzieren, diskutieren und beurteilen. Anschließend wird auf die Rolle der Ordensflotte eingegangen, die detailliert betrachtet und so deren Funktion als Schutz-beziehungsweise Kaperflotte hervorgehoben werden soll. Im letzten Teil soll der Versuch unternommen werden, die Auswirkungen der Ordensflotte für den Mittelmeerraum, insbesondere für das Osmanische Reich darzulegen. Hierbei soll das besondere Augenmerk jedoch nicht nur auf der Flotte, sondern auch auf das Jahr 1565die Große Belagerunggerichtet werden. In den Schlussbetrachtungen werden dann die Ergebnisse der Untersuchungen zusammengefasst und gewichtet. Ziel der Studie ist es aufzuzeigen, welchen Einfluss die maritime Ausprägung des Johanniterordens während dessen Aufenthaltes auf Malta für den gesamten Mittelmeerraum hatte. An dieser Stelle sei der Hinweis gestattet, dass die Untersuchung sich größtenteils an deutscher und teilweise auch an englischer Literatur orientiert. Das Ordensarchiv ist fast vollständig erhalten geblieben, da die Aufzeichnungen jedoch in lateinischer, italienischer und französischer Sprache verfasst sind, war es nur bedingt möglich, diese für die Untersuchung heranzuziehen, so dass im Wesentlichen mit Sekundärliteratur gearbeitet wurde. Besonders bemerkenswert sind hierbei die Arbeiten Ernle Bradfords, der sich sehr ausführlich mit der

Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung des Reisetagebuches von Aubry de La Motraye 1 . Es soll die außergewöhnliche Bedeutung des Reisetagebucheshier speziell die Aufzeichnungen über den Aufenthalt des schwedischen... more

Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung des Reisetagebuches von Aubry de La Motraye 1 . Es soll die außergewöhnliche Bedeutung des Reisetagebucheshier speziell die Aufzeichnungen über den Aufenthalt des schwedischen Königs Karl XII. in Benderhervorgehoben werden. Anschließend wird weiterführend dargelegt, welche Rolle diese Aufzeichnungen bis in die heutige Zeit haben. Ebenso soll gezeigt werden, dass die Schrift La Motrayes durch drei Jahrhunderte hindurch genutzt wurde, hierbei liegt das Augenmerk auf verschiedenen ausgewählten Werken, die La Motraye direkt und indirekt zitieren. Im ersten Drittel des Hauptteiles soll auf einen direkten Vergleich zweier Augenzeugen der Vorgänge in Bender eingegangen werden. Hierbei sollen Textauszüge aus den Werken von La Motraye und von Fabrice 2 verglichen werden. Es soll ersichtlich werden, dass beide Personen zeitgleich dieselben Vorgänge beschrieben haben, womit die Authentizität nachgewiesen wird. Im zweiten Drittel des Hauptteiles wird auf einen späteren Verfasser, den Biograph Karls XII., Jöran Andersson Nordberg (1677-1744), eingegangen, welcher sich hauptsächlich auf das Werk La Motrayes stützt. Hierbei soll auch die Zeitdifferenz von dreißig Jahren berücksichtigt werden. Abschließend befasst sich der letzte Abschnitt des Hauptteils mit einer aktuellen Biographie Karls XII. von Jörg-Peter Findeisen 3 . Hier liegt das Hauptaugenmerk auf teilweise direkten Zitaten aus dem Reisetagebuchs La Motrayes, welche Findeisen nutzt, dies jedoch nicht vermerkt. Abschließend soll deutlich werden, dass die gegenwärtigen Historiker, nicht mehr wissen, woher die Informationen über den Aufenthalt Karls XII. in Bender kommen. Meist wird 1 Aubry de la Mottraye, Reisen des Herrn de la Mottraye in die Morgenländer. Aus der Französischen Urschrift in einen Auszug gebracht. Berlin/Stettin 1783. 2 Friedrich Ernst von Fabrice, Zuverläßige Geschichte, Carl des Zwölften, Königs in Schweden, während seines Aufenthalts in der Türkey. Hamburg/Leipzig 1759. 3 Jörg-Peter Findeisen, Karl XII. von Schweden. Ein König, der zum Mythos wurde. Berlin 1992. ZUR BEDEUTUNG DES REISETAGEBUCH AUBRY DE LA MOTRAYES Sekundärliteratur angeführt, die teilweise ihre Quelle -La Motrayes Reisetagebuchnicht nennen. Somit geht das Wissen um die Primärschrift verloren.

The Ottoman Empire, founded by Osman I (r. 1290-1326), dominated much of southeastern Europe, the Middle East, and North Africa between the fourteenth and early twentieth centuries. Ottoman military superiority in the Balkans in the... more

The Ottoman Empire, founded by Osman I (r. 1290-1326), dominated much of southeastern Europe, the Middle East, and North Africa between the fourteenth and early twentieth centuries. Ottoman military superiority in the Balkans in the fifteenth and sixteenth centuries stemmed from the use of new modern armaments integrating infantry and cavalry with innovative tactics. The Ottomans borrowed methods from their adversaries and even used Christian and Jewish soldiers and officers in their campaigns. In addition to a magnificent army, they had a navy that was among the best in the Mediterranean area. However, one aspect of the early Ottoman success has been greatly exaggerated-that of the Ottomans' superiority in numbers. The Ottomans' rapid conquest of the Christian, Greek-speaking, Eastern Roman Byzantine Empire, as well as the other Balkan states in the years from 1290 to 1453, came not from larger forces but from essentially waiting for their Christian rivals to destroy each other in battle and then moving in and taking over the remaining territory. The Ottoman sultans made alliances with 587 Library of Congress The Ottoman Turks seize Constantinople from the Byzantines in 1453 to establish the Ottoman Empire.

The fate of the Principality of Moldavia since late 15th to 18th centuries has been marked several times by violent interventions of the Ottoman Empire that resulted among others in significant territorial anexations. The territorial... more

The fate of the Principality of Moldavia since late 15th to 18th centuries has been marked several times by violent interventions of the Ottoman Empire that resulted among others in significant territorial anexations. The territorial acquisitions resulted in administrative-territorial entities under the direct jurisdiction of the Porte and this had impact on the status of the non-Muslim population from the kazâ-s. The inhabitants from these Ottoman territories were included in dâr ul-Islâm, "The House of Islam", meaning the territories under the sovereignity of the sultân, i.e. of the Ottoman Empire itself. The status of the so-called internal non-Muslims or of the re'âya-s, were established according to the Coran and the so-called ordonanced and prescriptions of Umar (Omar). The relations between Muslim and non-Muslim communities was established according to a pact or contract called zimmet which stipulated tolerance and protection of the latter. Thus, this category of population-called also harbî-that enjoyed their own religious life, when accepting to pay the tribute and respect the Islamic norms related to the the protection of life and properties were considered to belong legally to the ehl-i zimmet or zimmis categories, i.e. "the persons of the pact" or "protected persons". The non-Muslim population (zimmî-s) of the Ottoman Empire enjoyed almost the same rights as the Muslim population not only in respect to the protection of their properties and liberties, but also thier lives. In conclusion, the status of non-Muslims, including that of the Christian Moldavians from the Ottoman ruled territories of the Principality of Moldavia was similar to that of the other non-Muslims from other parts of the Ottoman Empire (zimmî of the dâr ul-Islâm). In the latter period however, as a result of the changes in relations between the civil and