Tai Chi Qi Gong / WIEN YEE Kung Zentrum (original) (raw)

Faszien

Da wir in den Kursen in letzter Zeit des öfteren auf die Faszien angesprochen wurden möchte ich diesem Thema eine extra Seite widmen. Doch zunächst. Das Bauchgehirn Wir freuen uns immer, wenn die westliche Wissenschaft die Weisheit des Ostens bestätigt. Vor einigen Jahren war es das Bauchgehirn bestehend aus den Nervenzellen des Darmes (enterisches Nervensystem). Die jahrhunderte alte Zenmeditation Japans nennt diesen Bereich „Hara“ und die Region 3-4 fingerbreit unterhalb des Nabels „kikai tanden“. Im Daosismus Chinas nennt man letztere unteren Dantien, es gibt in der Brust den mittleren und in der Stirn den oberen Dantien. Das plastisch formbare Gehirn Lernte ich noch in der Schule, dass die Nervenzellen des Gehirns sich nicht erneuern würden, ist heute bekannt, dass das Gehirn plastisch formbar bleibt, Es bilden sich permanent neue Neuronen und Verbindungen bis der Mensch stirbt. Das soll nur deutlich machen, es gibt ein altes Wissen um die Vorgänge in unserem Körper und Geist, die unser durch die Wissenschaft geprägter wissenschaftliche Erklärung fordernder Geist erst akzeptieren kann, wenn signifikante wissenschaftlich haltbare Beweise geliefert wurden. Bis dahin bleibt das Jahrhunderte alte Wissen, die gesammelte Erfahrung über Generationen In unserem Fall sind wir bereits die 6. Generation des authentischen Stils der Familie Yang. Die Faszien in letzter Zeit sind Faszien häufig thematisiert, wenn es um Bewegungsmethoden geht. Faszien gab es immer schon, sonst könnten wir uns nicht aufrecht halten geschweige denn bewegen :) Nur wurden sie im Westen jetzt erst einer genaueren wissenschaftlichen Betrachtung unterworfen. In China´s "Geschichte der Körperarbeit" hat dieser Themenkreis unter anderem Namen eine jahrtausende alte große Bedeutung. In unserem Unterricht stehen die Faszien im Mittelpunkt, denn sie schaffen den Raum für die Meridiane. "Chi-blockaden" durch verklebte Faszien beheben wir durch die koordinierten Bewegungungen unseres Systems des inneren Tai Chi´s. Und wir kennen auch das Zusammenspiel von Bewegungsgruppen, die Vernetzungen im Körper bewirken. Das läßt sich praktisch im Unterricht durch sogenannte „Chitests nachweisen Besonders spannend ist auch die Entdeckung eines deutschen Wissenschaftlers. Er hat herausgefunden, dass nicht wie vorher angenommen die Muskeln, sondern vielmehr die Faszien uns das Raumgefühl vermitteln. Auch das ist ein schon uraltes Wissen und unter anderen Bezeichnungen lange bekannt. Wir arbeiten damit in der Praxis unserer Vertiefungsstufen. Das läßt sich hier aber schlecht in Worte fassen und ist etwas für den Unterricht. Spannend bleibt, was die Wissenschaft in den nächsten Jahren noch entdecken wird und welches alte Wissen sie bestätigt. West trifft Ost.

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Da wir in den Kursen in letzter Zeit des öfteren auf die Faszien angesprochen wurden möchte ich diesem Thema eine extra Seite widmen. Doch zunächst. Das Bauchgehirn Wir freuen uns immer, wenn die westliche Wissenschaft die Weisheit des Ostens bestätigt. Vor einigen Jahren war es das Bauchgehirn bestehend aus den Nervenzellen des Darmes (enterisches Nervensystem). Die jahrhunderte alte Zenmeditation Japans nennt diesen Bereich „Hara“ und die Region 3-4 fingerbreit unterhalb des Nabels „kikai tanden“. Im Daosismus Chinas nennt man letztere unteren Dantien, es gibt in der Brust den mittleren und in der Stirn den oberen Dantien. Das plastisch formbare Gehirn Lernte ich noch in der Schule, dass die Nervenzellen des Gehirns sich nicht erneuern würden, ist heute bekannt, dass das Gehirn plastisch formbar bleibt, Es bilden sich permanent neue Neuronen und Verbindungen bis der Mensch stirbt. Das soll nur deutlich machen, es gibt ein altes Wissen um die Vorgänge in unserem Körper und Geist, die unser durch die Wissenschaft geprägter wissenschaftliche Erklärung fordernder Geist erst akzeptieren kann, wenn signifikante wissenschaftlich haltbare Beweise geliefert wurden. Bis dahin bleibt das Jahrhunderte alte Wissen, die gesammelte Erfahrung über Generationen In unserem Fall sind wir bereits die 6. Generation des authentischen Stils der Familie Yang. Die Faszien in letzter Zeit sind Faszien häufig thematisiert, wenn es um Bewegungsmethoden geht. Faszien gab es immer schon, sonst könnten wir uns nicht aufrecht halten geschweige denn bewegen :) Nur wurden sie im Westen jetzt erst einer genaueren wissenschaftlichen Betrachtung unterworfen. In China´s "Geschichte der Körperarbeit" hat dieser Themenkreis unter anderem Namen eine jahrtausende alte große Bedeutung. In unserem Unterricht stehen die Faszien im Mittelpunkt, denn sie schaffen den Raum für die Meridiane. "Chi-blockaden" durch verklebte Faszien beheben wir durch die koordinierten Bewegungungen unseres Systems des inneren Tai Chi´s. Und wir kennen auch das Zusammenspiel von Bewegungsgruppen, die Vernetzungen im Körper bewirken. Das läßt sich praktisch im Unterricht durch sogenannte „Chitests nachweisen Besonders spannend ist auch die Entdeckung eines deutschen Wissenschaftlers. Er hat herausgefunden, dass nicht wie vorher angenommen die Muskeln, sondern vielmehr die Faszien uns das Raumgefühl vermitteln. Auch das ist ein schon uraltes Wissen und unter anderen Bezeichnungen lange bekannt. Wir arbeiten damit in der Praxis unserer Vertiefungsstufen. Das läßt sich hier aber schlecht in Worte fassen und ist etwas für den Unterricht. Spannend bleibt, was die Wissenschaft in den nächsten Jahren noch entdecken wird und welches alte Wissen sie bestätigt. West trifft Ost.

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