Heidi Kabel (original) (raw)

Heidi Kabel erblickte am 27. August 1914 als Heidi Bertha Auguste Kabel in Hamburg im Haus an der Große Bleichen Nr. 30 das Licht der Welt. Als junges Mädchen wollte die Tochter des Druckereibesitzers Ernst Kabel1) (1879 – 1955) und dessen Ehefrau Agnes (� März 1956) Konzertpianistin werden, doch das änderte sich, als die damals 18-Jährige eine Freundin zum Vorsprechen auf der dem Elternhaus genau gegenüber liegenden "Niedersächsischen Bühne", dem Vorläufer des späteren "Ohnsorg-Theaters"1), begleitete. Zusammen mit der Freundin erhielt auch Heidi Kabel eine Rolle und gab 1932 ihr Bühnendebüt in dem Piratenstück "Ralves Carstens". Sie hatte nun Theaterluft geschnuppert und entschloss sich zu einer dreijährigen, professionellen Ausbildung als Schauspielerin, wurde von den bei den Ohnsorg-Schauspielern Käte Alving1) und Hans Langmaack1) unterrichtet. 1937 heiratete Heidi Kabel den Regisseur Hans Mahler1) (1900 – 1970), der 1949 als Nachfolger von Rudolf Beiswanger 1) (1903 – 1984) zum Leiter des "Ohnsorg-Theaters" berufen wurde. Hier spielte Heidi Kabel in den folgenden Jahrzehnten in plattdeutschen Theaterstücken resolute Ehefrauen, keifende Hausdrachen, Klatschweiber, gütige Mütter, tüchtigen Bäuerinnen oder andere liebenswerte Frauen mit Herz und avancierte schnell zum Star der Hamburger Volksbühne. Ihre Schauspielkarriere umfasste insgesamt 75 Jahre, von denen sie die meiste Zeit auf der Bühne stand. Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue. Heidi Kabel 01; Copyright Virginia Shue

Einem breiten Publikum wurde die Schauspielerin bekannt, als das Deutsche Fernsehen ab Mitte der 1950er Jahre die Aufführungen aus dem "Ohnsorg-Theater" ausstrahlte und bald gehörte Heidi Kabel neben dem Kölner Willy Millowitsch (1909 – 1999) zur beliebtesten Figur des volkstümlichen Theaters. Das erste Stück "Seine Majestät Gustav Krause" der Autoren Eberhard Foerster (= Eberhard Keindorff1)) undErich Kästner1) flimmerte bereits am 13. März 1954 über die noch schwarz-weißen bundesdeutschen Bildschirme. "Auf engstem Raum präsentieren Heidi Kabel, Walter Scherau, Hilde Sicks, Heinz Lanker1), Erwin Wirschaz1), Margund Drogand, Karl-Heinz Kreienbaum und Otto L�thje die Geschichte des Pferdehändlers Gustav Krause. Der einst einfache Mann, gespielt von Walter Scherau, wird wohlhabend und kann seine Zuneigung zwar seinen Tieren zeigen, allerdings nicht seiner Frau und Kindern. Erst als sein ältester Sohn und ebenfalls Pferdeliebhaber aus Amerika zurückkehrt, kann dieser zwischen Vater und Familie vermitteln." notiert fernsehmuseum-hamburg.de. Ihre Rolle in "Tratsch im Treppenhaus"1) (Tratsch op de Trepp), wo sie 1962 neben dem unvergessenen Henry Vahl die klatschsüchtige Nachbarin Meta Boldt gab, bleibt ebenso unvergessen wie unzählige andere, einmalige Lustspiele. Die Stücke und Rollen lassen sich nicht alle aufzählen, in mehr als über 200 plattdeutschen Schwänken begeisterte sie das Publikum. Man sah Heidi Kabel beispielsweise als Ida Bodendiek in "Kein Auskommen mit dem Einkommen", sie war die "Kartenlegerin"1) Wilhelmine Lührs in dem gleichnamigen Stück, sie spielte in "Schneider Nörig", "Willems Vermächtnis", "Trautes Heim", "Mein Mann, der fährt zur See", "Wenn der Hahn kräht", "Brand-Stiftung", "Mudder is de Beste", "Ein Mann ist kein Mann"1), und und und… Übrigens stand Heidi Kabel – wenn auch nur ein einziges Mal – mit den rheinischen "Zugpferd" Millowitsch gemeinsam auf der Bühne, unter der Regie von Hans Mahler mimte er 1968 am "Ohnsorg-Theater" den Amtsrichter Dr. Kleinfisch in "Die Kartenlegerin". Der Schwank von Wilfried Wroost1) war als Sondersendung zur ARD-Fernsehlotterie1) am 14. September 1968 ausgestrahlt worden → Übersicht (Auszug) der vom Fernsehen gesendeten Stücke aus dem "Ohnsorg-Theater" mit Heidi Kabel.

Das Fernsehen bot der Schauspielerin vor allem Ende der 1970er Jahre weitere interessante, schöne Rollen. Mit Willy Millowitsch, mit dem sie auch privat befreundet war, drehte sie die humorige Sketch-Serie "Kabillowitsch"

2) (1977/78). _Hier sind die beiden Komödianten voll in ihrem Element, mit unnachahmlicher Spielfreude schlüpfen sie in jeder Folge in eine andere Rolle, ob als untreuer Lebemann oder verdatterter Detektiv, als schwerhörige Grafin oder schusselige Tierfreundin._3) In der 12-teiligen Vorabend-Familienserie "… Erbin sein – dagegen sehr"1) (1985) konnte sie als Lisa Boysen, die ein Mietshaus geerbt hat, glänzen, ab Februar 1986 zeigte sie sich als "Tante Tilly"2), die in der gleichnamigen Serie Kriminalfälle löst. 1990 sah man Heidi Kabel zusammen mit der bayerischen Volksschauspielerin Erni Singerl (1921 – 2005) in den Geschichten um "Heidi und Erni"1) sowie neben Hans-Joachim Kulenkampff in einer Episode der Serie "Die große Freiheit"2), 1992 war sie die Mutter und Firmenchefin Christine Kroeger in der Komödie "Mutter und Söhne"2).

Im November des gleichen Jahres feierte Heidi Kabel ihr 60. Bühnenjubiläum und nach zweijähriger "Ohnsorg"-Abstinenz ein gelungenes Comeback mit dem Stück "Manda Voß ward 106"2). Am Silvesterabend 1998 nahm die berühmte Volksschauspielerin – inzwischen 84-jährig – mit der Doppelrolle der resoluten Sprechstundenhilfe Trude Engel bzw. deren spleenig-aufgedonnerte (Zwillings-)Schwester Mary in dem Lustspiel "Mein ehrlicher Tag" Abschied vom "Ohnsorg-Theater"; bereits zuvor hatte Heidi Kabel im Rahmen einer Deutschland-Tournee mit diesem Stück ihre zahlreichen Fans begeistert. Ihren letzten "Ohnsorg"-Fernsehauftritt absolvierte Heidi Kabel am 1. Januar 1998 mit der Titelrolle der Trödelladenbesitzerin Clara Sperling, die sich in der von Erwin Kreker1) verfassten Komödie "Frau Sperlings Raritätenladen"2), auf ein zwielichtiges Geschäft mit dem Kunstdieb Heilig (Jürgen Lederer1)) einlässt. Fast ein Jahrzehnt später stand sie mit einer kleinen Rolle nochmals vor der Kamera: Obwohl sie sich seit 2002 zunehmend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, übernahm sie im Alter von 92 Jahren in Detlev Bucks Kinder- und Jugendfilm "Hände weg von Mississippi"1) nach dem Buch von Bestseller-Autorin Cornelia Funke1) als Oma Berta einen kleinen Part an der Seite ihrer Tochter Heidi Mahler; der Streifen kam am 22. März 2007 in die Kinos → Übersicht Filmografie.

Die Auszeichnungen, die Heidi Kabel während ihrer mehr als 70 Jahre umfassenden Karriere als Schauspielerin erhielt, können sich sehen lassen: So wurde sie unter anderem 1967 und 1972 mit dem "Goldenen Bildschirm"1) geehrt, 1983 erhielt sie den "Richard-Ohnsorg-Preis", 1984 und 1990 einen "Bambi"1) und am 23. Februar 1985 die "Goldene Kamera"1) für ihre Arbeit im "Ohnsorg-Theater". 1994 wurde sie Ehrenkommissarin der Hamburger Polizei, seit 2004 war sie Ehrenmitglied im "Ohnsorg-Theater", wurde im gleichen Jahr erneut mit einem "Bambi" geehrt – diesmal für ihr Lebenswerk. Weitere Preise sind beispielsweise 1989 die "Hermann-Löns-Medaille in Platin"1) für besondere Verdienste um die Volksmusik und die "Ehrenmedaille für Kunst und Wissenschaft" (1989) der Hansestadt Hamburg. Den Bundesverdienstorden, welchen sie erhalten solle, lehnte die Künstlerin entsprechend hanseatischer Tradition ab → Übersicht der Auszeichnungen beiWikipedia. Nicht nur als Schauspielerin machte sich Heidi Kabel einen Namen, so veröffentlichte sie 1992 "Snack mol'n beten Platt. Plattdüütsch Leesbook", aber auch zahlreiche Kochbücher wie beispielsweise "Kartoffelhits aus Topf und Pfanne" und "Heidi Kabel's Kaffeebuch" und brachte auch ihre Lebenserinnerungen zu Papier: 1983 erschien die Autobiografie "Manchmal war es nicht zum Lachen", 1991 "Wo sind nur die Jahre geblieben? Stationen meines Lebens" und 1994 "Das Leben macht mir Freude. Erinnerungen einer lebensklugen Frau". Als Sängerin machte sie ebenfalls Furore, unvergessen ihre Lieder "In Hamburg sagt man Tschüss", "An de Eck steiht'n Jung mit�n Tüdelband"1) oder "Der Junge von St. Pauli". Wie etliche ihrer "Ohnsorg"-Kollegen bzw. Kolleginnen war auch Heidi Kabel umfangreich als Sprecherin beim "NWDR Hamburg" und beim späteren NDR, fast ausschließlich für Mundarthörspiele tätig. Zu den Arbeiten vor dem Mikrofon zählte zudem die Sendereihe "Neues aus Waldhagen"1), die in Form von Kurzhörspielen zwischen 1955 und 1985 im Rahmen des Schulfunkprogramms ausgestrahlt wurde und in der Heidi Kabel die Emma Piepenbrink sprach. Viele der anderen Mitwirkenden kamen ebenfalls vom "Ohnsorg-Theater" bzw. waren der niederdeutschen Bühne verbunden, so Rudolf Beiswanger1) (Paul Piepenbrink), Otto Lüthje (Dorfschuster Emil Ziesemann), Aline Bußmann1) (Käthe Ziesemann), Henry Vahl (Opa Negenborn), Ernst Grabbe (Krämer Schnack), Heinz Lanker1) und Hilde Sicks (Herr und Frau Grothe) sowie Karl-Heinz Kreienbaum (Landarzt Dr. Kraus) und Carl Voscherau (Bürgermeister Kienappel); Heinz Reincke fungierte mehr als drei Jahrzehnte als Erzähler → www.ndr.de. Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank gelisteten Produktionen mit Heidi Kabel findet man hier.

| Heidi Kabel 1980 in "Mudder is de Beste"; Copyright Virginia Shue | Aus der Ehe der Künstlerin mit dem am 25. März 1970 verstorbenen Hans Mahler stammen die Söhne Jan-Rasmus (geb. 1938) und Heiko (geb. 1942) sowie Tochter Heidi Mahler1) (geb. 1944), die ebenfalls am "Ohnsorg-Theater" zum Star avancierte. Heidi Kabel war Großmutter von fünf Enkeln und lebte vier Jahrzehnte lang in ihrem Einfamilienhaus im idyllischen Hamburg-Nienstedten, Ende Oktober 2003 zog sie alterbedingt in die Seniorenresidenz "Ernst und Claere Jung Stiftung" im Hamburger Stadtteil Othmarschen1). In jüngerer Zeit mehrten sich Berichte in der einschlägigen Boulevardpresse, dass es um den Gesundheitszustand der beliebten Schauspielerin und "Hamburger Legende" nicht zum Besten bestellt sei, sie leide unter Altersdemenz. Heidi Kabel, eine der letzten großen Volksschauspielerinnen, starb am 15. Juni 2010 im Alter von 95 Jahren in Hamburg; sie sei "friedlich eingeschlafen" ließen die Familienangehörigen die Presse wissen. Ihre letzte Ruhe fand Heidi Kabel auf dem Hamburger Nienstedtener Friedhof1) an der Seite ihres verstorbenen Mannes Hans Mahler. Der Grabstein trägt die plattdeutsche Inschrift "To't Leben hört de Dood" ("Zum Leben gehört der Tod") → Foto der Grabstelle bei knerger.de sowie Wikimedia Commons. Heidi Kabel 1980 in "Mudder is de Beste" ("Mutter ist die Beste") Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue. | | ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- |

Anlässlich des Todes von Heidi Kabel würdigten die Medien die Lebensleistung der Bühnenlegende, "Sie war vielleicht Hamburgs größtes Wahrzeichen, bekannter als der Michel, beliebter als die Elbe und die Reeperbahn." schrieb unter anderem die "Rheinische Post". Und Thomas Wolff meinte in der "Frankfurter Rundschau": "So einfach manche Charaktere geschnitzt waren: Kabel beherrschte die Kunst, Pointen zum richtigen Zeitpunkt auszuspielen, mit dem richtigen Tonfall, dem effektvollen Augenrollen. Die Leichtigkeit und Natürlichkeit, mit der sie all das präsentierte, ließ Generationen von Zuschauern glauben, das sei ein Kinderspiel."; weitere Nachrufe unter anderem bei www.stern.de,www.welt.de und www.zeit.de. Zahlreiche Persönlichkeiten des politischen Lebens trauerten um den "Ohnsorg"-Star, allen voran der damalige Bürgermeister der Hansestadt Bremen Jens Böhrnsen1) mit den Worten: "Heidi Kabel hat sich in die Herzen ihres Publikums gespielt. In vielen Auftritten im Fernsehen und im Theater hat sie uns in ihrer wundervollen Art Schwächen und Stärken der Menschen vor Augen geführt – auf liebenswerteste Weise, mit großer Aufrichtigkeit, Wärme und hintersinnigem Witz. Heidi Kabel wird uns allen als eine großartige, authentisch hamburgische Volksschauspielerin und als ein ganz besonderer Mensch in Erinnerung bleiben."4) Für Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust1) gehörte Heidi Kabel "zu Hamburg wie der Michel1). Zu Recht als die große deutsche Volksschauspielerin gefeiert, eroberte sie mit Witz, Geradlinigkeit und Herzenswärme die Zuschauer im Sturm." Sie sei in ihren Rollen wie im wahren Leben immer hanseatisch, bodenständig und ehrlich gewesen – "eben eine echte Hamburger Deern!"4) Für den Intendanten des "Ohnsorg-Theaters", Christian Seeler1) gab es "nur wenige Menschen, die in ganz Deutschland quer durch alle Generationen so populär waren wie Heidi Kabel. Das "Ohnsorg-Theater2 trauert um eine großartige Schauspielerin, um eine wunderbare Kollegin und um einen einzigartigen Menschen."4). Auch für den NDR-Intendanten Lutz Marmor1) war Heidi Kabel eine der ganz Großen, "Mit ihren Rollen steht Heidi Kabel für beste volkstümliche Unterhaltung. Sie ist untrennbar mit Norddeutschland und dem NDR verbunden. Heidi Kabel hat dem Norden bundesweit viele Sympathien beschert. Wie kaum eine andere hat Heidi Kabel Authentizität, norddeutschen Humor und intelligente Komik verkörpert."4) Am 25. Juni 2010 fand in der Hamburger "St.-Michaelis-Kirche"1) eine bewegende Trauerfeier statt, die auch im NDR übertragen wurde. Familienangehörige, Freunde und prominente Weggefährten wie die Schauspieler Uwe Friedrichsen und Jan Fedder nahmen Abschied von der "berühmtesten Hamburger Deern". Neben dem Hamburger Bürgermeister Ole von Beust würdigte auch der frühere Bürgermeister und Freund der Familie Henning Voscherau1) Heidi Kabel, bezeichnete sie als "große Menschendarstellerin und bescheiden gebliebenen Star." "Heidi Kabel hob nie ab", sagte Voscherau. "Heidi Kabel konnte alles – auf der Bühne und im Leben."

| Das Fernsehen erinnerte an unvergessene Stunden mit Heidi Kabel, so stellte der NDR am Todestag von Heidi Kabel sein komplettes Programm um, zeigte unter anderem das 2004 entstandene Portrait zum 90. Geburtstag von Christian Stöffler "Heidi Kabel – Mein Leben" sowie zur besten Sendezeit den Klassiker "Tratsch im Treppenhaus". Um 22.15 Uhr folgte der 30-minütige Film "Ein Abend für die legendäre Heidi Kabel" von Arne Wasmuth und Cornelia Quast, gedreht anlässlich des 95. Geburtstages von Heidi Kabel im Jahre 2009. Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue. | Heidi Kabel 02; Copyright Virginia Shue | | ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- |

Um 23.45 Uhr folgte dann "Frau Sperlings Raritätenladen", das letzte "Ohnsorg"-Stück mit Heidi Kabel, in dem sie die Inhaberin eines Antiquitätenladens mimte. Der ZDFtheaterkanal änderte sein Juni-Programm und strahlte am 16. und 28. Juni 2010 (jeweils ab 16.40 Uhr) sowie am 20. Juni 2010 (11.40 Uhr) das Volksstück "Die Kartenlegerin" in einer Aufzeichnung (1982) aus dem Hamburger "St. Pauli-Theater"1) aus. Ebenfalls am 20. Juni 2010 (16:49 Uhr) sendete der "Hessische Rundfunk" (HR) einen Film von Dörte Petsch und Jan Gerckens mit dem Titel "Heidi Kabel – Herz, Humor und Happy End".

| Denkmal für Heidi Kabel vor dem Bieberhaus, "Heidi-Kabel-Platz 1",dem neuen Domizil des "Ohnsorg-Theaters"; Copyright (Foto) Virginia Shue Denkmal für Heidi Kabel vor dem Bieberhaus, "Heidi-Kabel-Platz 1", dem neuen Domizil des "Ohnsorg-Theaters" Foto: © Virginia Shue | Rund ein Jahr nach dem Tod der legendären Künstlerin setzte das "Ohnsorg-Theater" ihrer einstigen Prinzipalin ein Denkmal, Tochter Heidi Mahler enthüllte am 4. September 2011 vor dem "Bieberhaus" neben dem Hamburger Hauptbahnhof (gegenüber dem "Deutschen Schauspielhaus") unter großem Beifall zahlreicher Hamburger Bürger – mehr als 1.000 Besucher, unter ihnen auch Prominente wie Moderatorin Ina Müller1), waren gekommen – eine lebensgroße, freundlich lächelnde Bronze-Skulptur ihrer Mutter; die Künstlerin Inka Uzoma aus dem niedersächsischen Donstorf (Ortsteil von Eydelstedt1)) hatte die Statue im Auftrag des "Hamburger Abendblatts" geschaffen. Außerdem ehrte die Hansestadt die berühmte Volksschauspielerin, ein Teil des Hachmannplatzes vor dem neuen Domizil des "Ohnsorg-Theaters" wurde offiziell in "Heidi-Kabel-Platz" umbenannt. Der amtierende Erste Bürgermeister Olaf Scholz1) überreichte das neue Straßenschild an den "Ohnsorg"-Intendanten Christian Seeler. Eine Feier zu Ehren der Schauspielerin in den neuen Räumen des traditionsreichen Hamburger Volkstheaters schloss sich an5). Auch der ehemalige Erste Bürgermeister Henning Voscherau wohnte der Feier bei und sagte in seiner Laudatio unter anderem "Sie war Hamburg: klar, offen, spröde, verlässlich, herzlich, handfest, burschikos. (…) "Eine starke Frau, eine große Persönlichkeit, stets persönlich ganz bescheiden, keinerlei Allüren. Und dafür liebte ihr Publikum sie, liebten wir alle sie und lieben sie heute noch."4) Plakette vor dem Denkmal für Heidi Kabel vor dem Bieberhaus, "Heidi-Kabel-Platz 1", dem neuen Domizil des "Ohnsorg-Theaters"; Copyright (Foto) Virginia Shue Plakette vor dem Denkmal für Heidi Kabel Foto: © Virginia Shue | | ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- |

1999 publizierten Christoph Schramowski und Marion Schröder "Das große Heidi Kabel Album. Ihr Leben, ihre Rollen" und lassen darin mit zahlreichen Fotos die Stationen des künstlerischen und privaten Lebensweges der Schauspielerin Revue passieren. Im Februar 2004 erschien rechtzeitig zum dem 90. Geburtstag das Buch "Heidi Kabel – Sag ja zum Leben" von Enkel Jan Hinnerk Mahler und dem Journalisten Carsten Wittmaack auf dem Markt. Das Buch zeichnet den gesamten Lebensweg der beliebten Volksschauspielerin nach, Heidi Kabel selbst kommt mit Anekdoten, Einschätzungen und Zitaten zu Wort, darüber hinaus werden viele bislang unveröffentlichte Fotos aus dem privaten Familienarchiv gezeigt. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Heidi Kabel für ihr besonderes soziales Engagement bekannt war. Beispielsweise sammelte sie 1992 im Hamburger Hafen Geld für die "Aktion Sorgenkind"1), wandte sich 1994 mit einer Petition an den Hamburger Senat, um auf das Schicksal einer von Abschiebung bedrohten jugoslawischen Familie von Kriegsflüchtlingen aufmerksam zu machen. Sie unterstützte unter anderem Hamburger Obdachlosenprojekte, das Kinderheim von St. Pauli und den Verein der Freunde des Tierparks Hagenbeck1).

Filme Kinofilme / TV-Produktionen / Aufzeichnungen aus dem "Ohnsorg-Theater" Filmografie bei der Internet Movie Database (Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Die Krimihomepage, fernsehserien.de, vvb.de, .mahnke-verlag.de)
Kinofilme 1938: Ein Mädchen geht an Land (als Inge) 1958: Das Mädchen mit den Katzenaugen (als Paula) 1960: Wenn die Heide blüht (als Haushälterin) → filmportal.de 1968: Otto und die nackte Welle (als Erna, Frau von Otto Sanftleben = Otto Lüthje) 1969: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins (als Martha, Schwester von Pitter)→ filmportal.de 1969: Klein Erna auf dem Jungfernstieg (nach Episoden der "Klein-Erna"-Bücher; als Tante Frieda Pumeier) 1969: Ehepaar sucht gleichgesinntes (als sie selbst bzw. Passantin) 1971: Zwanzig Mädchen und die Pauker: Heute steht die Penne kopf (als Tante Adele) 1972: Grün ist die Heide (als Frau Engelmann) → filmportal.de 2007: Hände weg von Mississippi (nach dem Kinderbuch von Cornelia Funke; als Oma Berta) → filmportal.de,wunschliste.de Fernsehen (ohne Aufzeichnungen aus dem "Ohnsorg-Theater", Auszug) 1955: Verlorene Söhne (als Putzfrau Steinberg) 1959: An der Reling (4-teilige Serie; als Frau vom Kapitän) 1963: Hafenpolizei (Krimiserie; als Kellnerin in Folge 7 "Der blaue Brief") 1964: Schwarzer Peter (Kurzfilm; Kriminalgroteske von Will Gronnenberg; als ?; Kurzinfo: Dr. Schwarze, Briefkastenonkel bei einer großen Illustrierten, gibt viele gute Ratschläge. Nur sich selbst kann er nicht helfen … (Quelle: retro-media-tv.de)) 1970: Der Fall von nebenan (Serie; als Hermine Reck in Folge 13 "Hermine Reck") 1970–1973: Haifischbar (Unterhaltungsshow; Mitwirkung in 3 Folgen) 1971: Hei-Wi-Tip-Top (Heitere Geschichten mit Heidi Kabel und Willy Millowitsch; als Heidi Müller) 1972: Kleinstadtbahnhof (Serie; als Wirtin der Bahnhofsgaststätte Hanne Henning, Gustav Knuth als Ehemann Gustav) 1973: Neues vom Kleinstadtbahnhof (Serie; als Wirtin der Bahnhofsgaststätte Hanne Henning, Gustav Knuth als Ehemann Gustav) "Kleinstadtbahnhof"/"Neues vom Kleinstadtbahnhof": Szenenfoto mit Gustav Knuth und Heidi Kabel; mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Produktionen Anfang Mai bzw. Anfang Oktober 2011 auf DVD herausbrachte. Abbildung DVD-Cover zu "Kleinstadtbahnhof" und "Neues vom Kleinstadtbahnhof" sowie Szenenfoto mit Gustav Knuth und Heidi KabelMit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Produktionen Anfang Mai bzw. Anfang Oktober 2011 auf DVD herausbrachte. 1977/1978: Kabillowitsch (Sketch-Serie mit Heidi Kabel und Willy Millowitsch; diverse Rollen) 1979: Noch 'ne Oper. Ein musikalischer Spaß (nach Heinz Erhardts Opernsatire, der auch selbst auftrat; als Garderobiere Heidi) 1982: Die Kartenlegerin (nach dem Theaterstück von Wilfried Wroost; Inszenierung: Hamburger "St. Pauli Theater"; Regie: Benno Hattesen (auch Richter Kleinfisch); als die "Kartenlegerin" Wilhelmine Lührs) → IMDb 1983: Das kann ja heiter werden (Serie; als Direktorin in Folge 2.06 "Ein ganz und gar verrückter Zirkus") 1985: Der Sonne entgegen (Serie; als Schwiegermutter des Hamburger Tankstellenbesitzers Hannes "Mecki" Meckelfeld)) 1985: … Erbin sein � dagegen sehr (Serie; als Lisa Boysen, die das Mietshaus ihrer Tante geerbt hat) 1986: Tante Tilly (Serie; als Tante Tilly, die Kriminalfälle aufklärt) 1988: Tatort (Krimireihe) – Pleitegeier (als Johanna, Frau von Elektromeister Roland Krause) 1990: Ein Heim für Tiere (Serie; als ältere Dame in Folge 6.04 "Herrenlos?") 1990–1993: Heidi und Erni (Serie mit Heidi Kabel und Erni Singerl) 1991: Großstadtrevier (Krimiserie; als die Großmutter des "�Katzenjani�" in Folge 4.01 "Katzenjani") 1992: Mutter und Söhne (als Mutter und Firmenchefin Christine Kröger) 1993: Die große Freiheit (S_erie mit Hans-Joachim Kulenkampff; als Erna Brehmke in Folge 2.01 "Neue Turbulenzen um Dr. Lenz"_) 1995: Theaterdonner (als Elisabeth Brinkmann) → tvspielfilm.de 1995: Heimatgeschichten (Serie; als Schneiderin Johanna in Folge 8 "Die tapfere Schneiderin") 2003: Die Kinder vom Alstertal (Kinderserie; als alte Dame in Folge 4.07 "Der große Knall") Fernsehen (Aufzeichnungen aus dem "Ohnsorg-Theater", Auszug) 1954: Seine Majestät Gustav Krause (Autor: Eberhard Foerster = Eberhard Keindorff und und Erich Kästner; mit Walter Scherau in der Titelrolle; 1. TV-Übertragung (13.03.1954) aus dem "Ohnsorg-Theater") → www.ndr.de,fernsehmuseum-hamburg.de (Kurzinfo (Text zur Ausstrahlung 1995 von fernsehserien.de bzw. ndr.de: Hamburg zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Mit Pferden hat Gustav Krause treffliche Geschäfte gemacht und ist zu einem der erfolgreichsten Pferdehändler der Stadt aufgestiegen. Trotz seiner Villa an der Elbchaussee bleibt ihm das feine Leben verhasst. Er jagt weiterhin dem Geld nach, tyrannisiert seine Familie und sperrt sich gegen allen "neumodischen Kram".) → theatertexte.de 1955: Das Herrschaftskind (Autor: Wilfried Wroost; als Sophie, Frau von Hafenarbeiter Krischan Kattwinkel = Walter Scherau; Anmerkung: Besetzung und Foto bei fernsehserien.de von der 1972er Aufführung mit Werner Riepel) 1958: Wenn man Meyer heißt (Autor:Wilfried Wroost; mit Walter Scherau als Magnus Matthäus Meyer, Inhaber einer Milchbar; als Meyers Haushälterin Therese Stutenbrink) 1958: Herr Staatsanwalt geht angeln (Autor: Wilfried Wroost; als Witwe Dora Papendiek, Pächterin der Pension "Haus Sorgenfrei"; Kurzinfo: Staatsanwalt Dr. Archibald Eyßenhardt (Karl-Heinz Kreienbaum) macht Angelurlaub in der Pension der Witwe Papendiek. Dabei gerät er mit Dachdeckermeister Adolf Rowedder (Walter Scherau) aneinander, den er der Fahrerflucht verd�chtigt …; weitere Miwirkende: Herta Fahrenkrog (Erika Klappenbach, Friseurgehilfe, Günther Siegmund (Manfred Meyer, ihr Verlobter), Gisela Matt (Hilde Puttfarken, Mädchen bei Papendiek), Ernst Grabbe (Heini Thomsen, Angestellter bei der Gemeindeverwaltung); Bühnenbild: Hans Albert Dithmer, Fernsehregie: Alfred Johst, Inszenierung: Hans Mahler (Quelle:tvprogramme.shoutwiki.com)) 1959: Mensch sein muß der Mensch (als Hanne Kleinschmidt) 1959: Wenn der Hahn kräht (nach dem Lustspiel von August Hinrichs; als Schneidersfrau Trina Witt) 1959: Das Herrschaftskind (Autor: Wilfried Wroost; als Sophie, Frau von Krischan Kattwinkel = Walter Scherau; → Kurzinfo zur Ausstrahlung 1955 bei fernsehserien.de) 1961: Ein Mann mit Charakter (Autor: Wilfried Wroost; als Dora Hintzpeter) → IMDb 1962: Tratsch im Treppenhaus (nach dem gleichnamigen Schwank von Jens Exler; mit Henry Vahl als pensionierter Steuerinspektor Onkel Ewald Brummer; als "Tratschtante" bzw. Nachbarin Meta Boldt) → fernsehmuseum-hamburg.de 1962: Schweinskomödie (nach dem Bauernschwank "Swienskomödi" von August Hinrichs (auch "Krach um Jolanthe"); als Sofie) 1962: Brand-Stiftung (Autor: Günther Siegmund; als Witwe Frau Facklamm) → IMDb 1962: Der Bürgermeisterstuhl (nach dem Lustspiel "De Börgermeisterstohl" von Adolf Woderich; Regie: Hans Mahler; als Mutter Klasen; Kurzinfo: Die Bewohner des Altenheims lassen keine Gelegenheit aus, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Dabei könnten sie in Ruhe und Frieden ihren Lebensabend verbringen. Als der Bürgermeister (Heinz Lanker) eines Tages dem Heim einen Lehnstuhl stiftet, in dem der älteste Bewohner in Zukunft sitzen darf, gehen die Wogen erst richtig hoch. Ab sofort wird mit harten Bandagen um diesen weichen Stuhl gekämpft. (Quelle: radiobremen-shop.de)) IMDb 1963: Vater Philipp (Autor: Dieter Rohkohl (1919–1971); mit Henry Vahl in der Titelrolle; als Witwe Johanna Brasse) 1963: Liebe Verwandtschaft (nach dem Lustspiel von Heinrich Behnken; als Fieke Harms, eine der Tanten von Jochen Harms) 1963: Mutter steht ihren Mann (nach dem Bühnenstück "Mudder steiht ehrn Mann" von Robert Eildermann; als Adelheid Ekendorp) IMDb 1964: Die Kartenlegerin (Autor: Wilfried Wroost; als die "Kartenlegerin" Wilhelmine Lührs; mit Hans Mahler als Amtsrichter Dr. Kleinfisch) 1965: Das schlechte Gewissen (Autor: Karl Bunje; als Frau Seeger) → IMDb 1966: Kein Auskommen mit dem Einkommen (nach dem Bühnenstück "Keen Utkamen mit't Inkamen" von Fritz Wempner; als Ida Bodendiek) → IMDb sowie Verfilmung 1957 1966: Nichts gegen die Frauen (nach dem Lustspiel von Hans E. Jürgensen und Friedrich Wilhelm Meyer-Brink (1912–1973); als Kiosk-Pächterin Tilly Knoop) 1966: Tratsch im Treppenhaus (Live-Sendung nach demgleichnamigen Schwank von Jens Exler; mit Henry Vahl als pensionierter Steuerinspektor Onkel Ewald Brummer; als "Tratschtante" bzw. Nachbarin Meta Boldt) 1967: Peter Pink (Autor: Wilfried Wroost; als Lisbeth, verw. Brütt, Frau von Peter Pink = Otto Lüthje) IMDb 1967: Der Winkeladvokat (nach der Komödie "De Winkelafkaat" von Robert Eidermann und Friedrich Wilhelm Meyer-Brink; mit Heini Kaufeld als Advokat Willem Winkelmann; als Haushälterin Mile Steen) IMDb 1967: Und oben wohnen Engels (nach dem Schwank "… un bovve wonne Engel" von Jens Exler; als Alma Fritsche, eine Nachbarin) 1967: Hein Butendörp sien Bestmann (nach dem Theaterstück von Ferdinand Oesau (1876–1955) und Friedrich Wilhelm Meyer-Brink; mit Jochen Schenck als Hein Butendörp; als Trina Fattholt) IMDb 1968: Verteufelte Zeiten (nach der Bauernkomödie von Karl Bunje; als Magd Taline) 1968: Strandräuber (nach dem Bühnenstück "Strandräubers" von Gerhard Bohde (1921–2010); als Mutter Trölsch) IMDb 1968: Die Kartenlegerin (Autor: Wilfried Wroost; als die "Kartenlegerin" Witwe Wilhelmine Lührs; mit Willy Millowitsch als Amtsrichter Dr. Kleinfisch) → Wikipedia 1968: Die lieben Verwandten (Autor: Wilfried Wroost; als Doris Söbenstern) 1969: Schneider Nörig (nach der Komödie von Paul Schurek mit Henry Vahl in der Titelrolle; als Frau Meier) 1969: Der Bürgermeisterstuhl (nach dem Lustspiel "De Börgermeisterstohl" von Adolf Woderich; Regie: Alfred Johst; als Mutter Klasen) 1969: Ein Mann mit Charakter (Autor: Wilfried Wroost; als Dora Hintzpeter, Mutter von Bäckermeister Heinrich Hintzpeter, gespielt von Werner Riepel) 1970: Trautes Heim (nach dem Volksstück von Max Drögemüller; als Bertha Becker, Mutter von Traute) IMDb 1971: Mein Mann, der fährt zur See (Autor:Wilfried Wroost; als Augusta Victoria Brammer, Frau von Wirt Karl Brammer, gespielt von Werner Riepel) 1971: Der möblierte Herr (Autor:Werner Schubert; als Rosalinde Käselau, Zimmerwirtin des "möblierten Herrn") IMDb 1972: Das Herrschaftskind (Autor: Wilfried Wroost; als Sophie, Frau von Krischan Kattwinkel = Werner Riepel) → IMDb 1972: Zwei Engel (nach dem Lustspiel "Twee Engels" von Janne Furch; als Trude Engel / Frau Konsul Mary Brinkmann) 1973: Rund um Kap Hoorn – Eine lustige Küstenfahrt mit Musik (nach dem Theaterstück von Fritz Wempner; als Zeitungsfrau Jette) 1973: Brand-Stiftung (Autor: Günther Siegmund; als Witwe Frau Facklamm) 1973: Vier Frauen um Kray (nach dem Lustspiel "Kramer Kray" von Hermann Boßdorf; mit Jochen Schenck als Krämer bzw. Witwer Karsten Kray; als Putzfrau Katrin) 1974: Für die Katz (nach dem Lustspiel "Alles für die Katz" von August Hinrichs; als Katrin Geeken) 1974: Der schönste Mann von der Reeperbahn (Autor:Walter Rothenburg; Regie: Jochen Schenk; als Wirtin Hermine Lorenz) 1974: Tratsch im Treppenhaus (nach dem Schwank von Jens Exler; mit Heini Kaufeld als Onkel Ewald Brummer; als Meta Boldt) 1975: Frau Pieper lebt gefährlich (nach dem Theterstück "Busybody" von Jack Popplewell; als Raunpflegerin Erna Pieper) 1975: Der Weiberhof (nach dem Theaterstück "De Wieberhoff" von Karl Gustav Freese (1903–1944); als Großmagd Tina Petersen) 1975: Mutter Griepsch mischt mit (Autor: ?; als Mathilde Jansen) 1976: Frauen an Bord (nach dem Theaterstück von Ferdinand Oesau (1876–1955) und Friedrich Wilhelm Meyer-Brin; als Trina Fattholt) 1976: Wenn der Hahn kräht (nach dem Lustspiel von August Hinrichs; als Schneidersfrau Trina Witt) 1976: Die Chefin (nach dem Lustspiel von Michael Brett; als Elisabeth Aldermann) 1977: Rum aus Jamaika (nach dem Schwank "Rum ut Jamaika" von Gerhard Bode; als Petra Fock) 1977: Mudder Mews (Autor: Fritz Stavenhagen; als Mudder Mews) → IMDb,zaubespiegel-online.de 1977: Die Venus von Müggensack (nach dem Theaterstück "Müggensack sein Venus" von Tilly Hütter (1924–1983); als Grete Puhl, Haushälterin von Karl Müggensack = Jürgen Pooch) 1978: Wenn Du Geld hast (Autor:Wilfried Wroost; als Fräulein Emilie Kappelhof) → IMDb 1978: Willems Vermächtnis (nach dem Volksstück "Willem sien Willen" von Ina Nicolai; als Sprechstundehilfe) → IMDb 1979: Ein Mann mit Charakter (Autor: Wilfried Wroost; als Dora Hintzpeter, Mutter von Bäckermeister Heinrich Hintzpeter = Werner Riepel) 1980: Lotte spielt Lotto (Autor:Hermann Kugelstadt; als Lotte Hagen) 1981: Kollege Generaldirektor (nach dem Bühnenstück "How do you spell Mississippi?" von Jack Popplewell; als Grete, Frau des Betriebsratsvorsitzenden Hannes Pottmann) 1981: Mutter ist die Beste (nach dem Bühnenstück von Curth Flatow und Horst Pillau; als Mutter Anni Wiese) → zauberspiegel-online.de 1981: Das Kuckucksei (nach der Komödie von Irma und Walter Firner; als Marie Müller, leibliche Mutter von Betty) 1982: Verteufelte Zeiten (nach der Bauernkomödie von Karl Bunje; als Magd Taline) 1983: Der Lorbeerkranz (Autor:Jochen Huth; als Putzfrau Emma Linke) 1983: Gute Nacht, Frau Engel (nach der Komödie von Arthur Lovegrove; als "Hellseherin" Clara Engel) → www,ndr.de 1984: Kein Auskommen mit dem Einkommen ( nach dem Bühnenstück "Keen Utkamen mit't Inkamen" von Fritz Wempner; als Ida Bodendiek) → IMDb sowie Verfilmung 1957 1984: Oh, diese Eltern! (nach der Komödie von Alfonso Paso; als Patientin Lieselotte Ölkers) 1985: Brand-Stiftung (Autor: Günther Siegmund; als Witwe Frau Facklamm) → zauberspiegel-online.de 1986: Der Trauschein (nach der Komödie von Ephraim Kishon; als Ella Broders, Mutter von Vicky) → IMDb 1988: Wenn du Geld hast (Autor: Wilfried Wroost; als Fräulein Emilie Kappelhoff) 1989: Ein Mann ist kein Mann (nach dem Lustspiel von Dagmar Seifert; als Tante Inge) 1993: Manda Voss wird 106 (nach dem Bühnenstück "Ihr 106. Geburtstag" ("Mamouret") von Jean Sarment (1897–1976); als Manda Voss) → siehe auch Verfilmung 1958 1995: Der Bürgermeisterstuhl (nach dem Lustspiel "De Börgermeisterstohl" von Adolf Woderich; als älteste Heimbewohnerin Mudder Klasen) 1997: Mein ehrlicher Tag (nach dem Lustspiel von Janne Furch; als resolute Sprechstundenhilfe Trude Engel sowie deren spleenig-aufgedonnerte (Zwillings-)Schwester Mary; auch Deutschland-Tournee 1997/98) → IMDbInfo zum Inhalt siehe hier 1998: Frau Sperlings Raritätenladen (Autor:Erwin Kreker; als Trödelladenbesitzerin Clara Sperling)
Hörspielproduktionen (Auszug) (Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia, mahnke-verlag.de, niederdeutsche-literatur.de)
Mundarthörspiele (niederdeutsch) 08.07.1946: "Stratenmusik" nach dem Theaterstück von Paul Schurek (als Haushälterin (Hushöllersch) Greten Witt) 31.12.1949: "Silvester oder "Bullenkopp un Stint"" von Paul Schurek (_als Lieschen, Tochter von Krämer Bullenkop_p) 21.01.1950: "Swienskomödi" nach dem gleichnamigen Lustspiel von August Hinrichs (als Sofie, Magd bei Bauer, Krischan Lamken, gesprochen von Carl Voscherau) 11.02.1950: "Dat Düvel Maskenspill" von Ludwig Hinrichsen (1872&150;1957) (als Hella, die Tochter) 15.04.1950: "De Schapschur" von Friedrich Griese (als Eva, Nichte von Bauer Treia) 17.06.1950: "Mudder Mews" nach dem Schauspiel von Fritz Stavenhagen (als Elsbe, Frau von Fischer Willem Mews) 08.08.1951: "Thies un Ose" von Hans Ehrke (als Ose, Frau von Bauer Thies Thießen) 18.09.1951: "De dütsche Michel" nach der Bauernkomödie von Fritz Stavenhagen (als Hanna, Tochter von Baron von Oertzen) 01.10.1951: "Ünner een Dack" von Jan Fabricius (als Dora, Frau von Wolter) 27.10.1951: "Alltomal Sünner" von August Hinrichs (als Liesbeth, Tochter von Gastwirt und Postverwalter Brummer) 12.11.1951: "De Ehestiftung" von Heinrich Behnken (als Trine, Tochter von Witwe Gesche Dammann) 22.11.1951: "Kristoffer Kolumbus" von Rudolf Kinau (als Isabella, Königin von Spanien) 16.12.1951: "Snaaksche Wienachten" von Heinrich Behnken (als die Mutter) 23.12.1951: "Krut gegen den Dood", frei nach "Der Gevatter Tod" der Gebrüder Grimm (als die Mutter) 24.12.1951: "Dat plattdütsche Krüppenspäl" von Heinrich Schmidt-Barrien (als Maria) 07.01.1952: "Heimotluft" von Herbert Stahlbuhk (als Nachbarin Babett) 21.01.1952: "Schenkt ward di nix!" von Hans Arnold Plöhn (als Elsbe, Tochter von Großbauer Albert Jungklaus) 08.03.1952: "As de Minschen …", komische Szenen aus Gottes großem Tierreich von Paul Schurek (als Katze) 29.02.1952: "De Landfeend op Helgoland" von Albert Mähl (als Silke) 19.04.1952: "Ut de Franzosentied" nach dem Roman von Fritz Reuter (als Fiken Voß) 20.04.1952: "Lütt Seelken" von Werner Perrey (als Elisabeth, älteste Tochter des Senators) 03.05.1952: "De Pott is twei" nach "Der zerbrochne Krug" von Heinrich von Kleist (als Tochter Wieb) 09.06.1952: "Allns üm de Deern" von Hans Bunje (als Janna, Tochter von Bauer Jans Bruhns) 18.07.1952: "In Luv und Lee die Liebe" von Friedrich Lindemann (als Betty, Tochter von Wirtin Milly Gross) 15.10.1952: "De Pannkokenjung" von Henrik Wran�r (1853–1908) (als Alma, Tochter von Bauer Jan Klasen) 13.12.1952: "Leewen Beseuk" von Hans Arnold Plöhn (als Witwe Anna Ruge) 21.01.1953: "Finkenwarder" von Rudolf Kinau (als Liesbeth, Jochen sein Dirn) 06.03.1953: "De anner Weg" von Karl Hermann Cordt (1901–1965) (als Greten, frühere Braut von Hannes Kramer) 12.06.1953: "Wenn de Maan schient" von Herbert Stahlbuhk (als Christine, Tochter von Landmann Wilhelm Blunk) 23.09.1953: "Vertruun" von Werner Perrey (als Frau Rowedder) 11.12.1953: "De Faart na't witte Aland" nach einer ostfriesischen Sage von Wilhelmine Siefkes (als Frau des Fischers Jan Hugen) 30.12.1953: "Alltomal Sünner" von August Hinrichs (als Liesbeth) 02.04.1954: "Greta" von Heinrich Deiters (als Straßenhändlerstochter Greta aus St. Pauli) 10.10.1954: "Stine maakt Nachtschicht" von Walter Gättke (als Katrin, Frau von Arbeitsmann Hein Lüning) 27.10.1954: "Meist as ehr Mudder" von Rudolf Kinau (als Emma, Haushälterin von Witwer Gustav Albers) 31.10.1954: "De Bloatsbroder" von Hans Mumm (als Antje, Tochter von Olaf Guntwig, Bauer und Ratmann von Schwabstedt) 07.11.1954: "Nebel" von Günther Siegmund (als Gesine Wulf, Tochter des Hauses) 11.12.1954: "Ostenwind" von Walter Looschen (als Flüchtlingsfrau Hanna Vocht) 17.01.1955: "Driewsand" von Ivo Braak (als Nele, Adoptivtochter von Reeder Tielemann) 21.02.1955: "De swatte Hex" nach der Komödie on Herbert Stahlbuhk (als Elsche, "de swatte Hex") 18.03.1955: "Uwe un Ebba" nach der Komödie "Een Baas von Kerl" von Fritz Völker (als Ebba Tönnsen, Herrin auf Foldingbro) 24.06.1955: "De frömde Fro" nach der Novelle von Heinrich Schmidt-Barrien (als Marie, Tietjens Frau) 25.12.1955: "De ole Schoolmester" von Heinrich Behnken (als Anneliese) 18.04.1956: "De Knickerbüdel" von Adolf Woderich (als Bertha, Frau des geizigen Eberhard Reimers) 07.05.1956: "Fritz Stavenhagen" von Albert Mähl über Fritz Stavenhagen (als Mine, Frau von Lotse Brenner in "Der Lotse") 29.09.1956: "De vun'n Weg afkümmt" von Günther Siegmund (als Mutter von Ex-Häftling Dierk Martensen) 12.10.1956: "Stratenmusik" nach dem Theaterstück von Paul Schurek (als Haushälterin (Hushöllersch) Greten Witt) 03.11.1958: "Recht mutt Recht blieven" von Paul Jessen (als Liesa, Frau des Schafbauern) 19.06.1959: "Abelke Bleken, de Hex vun Ossenwarder" von Paul Hinrich Cassun (als Abelke Bleken) 07.09.1959: "Allens blots Schören (Scherben)" von Thora Thyselius (als Frida, Mutter von Heiko Bornvard) 02.11.1959: "Gott sien Speelmann – En Dodendanz" von Otto Tenne (als die Frau) 30.11.1959: "De Börgermeister vun Lütten-Bramdörp" von Heinrich Deiters (als Frau von Bürgermeister Krull) 22.02.1960: "Ose von Sylt" von Hans Ehrke (als Ose, Frau von Bauer Thies Thießen) 19.04.1960: "Up eegen Fust" von Hans Mahler (als Else, Frau von Holthussen) 11.12.1960: "De achter uns steiht" von Hans Heitmann (als Hanna, Schwester des Seemanns Hermann Hagedorn) 29.01.1962: "Carsten Curator" nach der Novelle von Theodor Storm (als Brigitte, Schwester von Carsten Curator) 19.02.1962: "Dat letzt vull Glas" von Jep Nissen Andersen (als Anna, Tochter von Schmied Harms) 12.11.1962: "Nich dat Geld alleen" von Marie Drenckhahn-Bockholt (als Almut, Frau von Schiffskaufmann Hermann Dambrook) 21.01.1963: "De Püjazz" von Günther Siegmund (als Helene, Frau von Zimmermann Heinrich Lüttjohann) 18.02.1963: "De Soot" von Johann Diedrich Bellmann (als Anna, Frau von Thomas Witt) 11.05.1964: "Reinke de Voss" nach dem Tierepos "Reynke de vos" (als die Königin) 17.08.1964: "Dat gefährliche Öller" von Karl Otto Weise (als Putzfrau Trina Flüh) 14.09.1964: "In'n Mahlgang" nach dem Theaterstück von Karl Bunje (als Witwe Hanna Helmers) 12.12.1964: "Morgen is een annern Dag" von Fritz Arend (als die Frau) 26.03.1965: "De sanfte Liese" von Paul Hennings (als Lumpensammlerin Marie) 05.07.1965: "Dat Sofaküssen" von Karl A. Weidemann (als Zimmervermieterin Frau Nettelblatt) 22.11.1965: "De Dörpdokter" nach dem Bühnenstück von Jan Fabricius (als Aalke Aikes) 25.11.1967: "Aukschoon" von Ernst-Otto Schlöpke (als die Frau) 23.01.1970: "Bicht achter Trallen", Funkmonolog von Ludwig Hackerott (als die Frau) 06.04.1970: "Dat Schipp "Fortuna"" von Franz Joachim Mueller (als Tina, Frau von Kapitän Dierk Wessels) 12.06.1970: "Das Laubenparadies" von Hans Bunje (als Lieschen, Freundin von Hanni) 05.07.1971: "Loop nich vörbi!" von Klaus Meinert (als Wanda, Frau von Monteur Günter Koll) 15.09.1972: "Vadder sien Bild" von Otto Tenne (als Anna Göbel) Sonstige Hörspiele 27.12.1952: "Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück" – Folge 15: "Der weiße Magier" von Herrmann Mostar (als Frau Schröder) 13.02.2000: "Zwei Ameisen reisen nach Australien" nach dem Kinderbuch von Jackie Niebisch (als Oma Heidi) CD-Edition