Freiburg-Schwarzwald.de: Grunern Altenberg Neuenberg Schleifsteinhof (original) (raw)
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Grunern s�dlich von Staufen im Breisgau |
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Blick nach S�den �ber Grunern zum Neuenberg am 26.10.2006
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Grunern am s�dwestlichen Ende des M�nstertals
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Blick von der Burg Staufen nach S�den �ber Staufens Hochhauss�nden zum Altenberg ob Grunern am 15.8.2006 | Tele-Blick nach Osten �ber Grunern zumBelchen am 2.11.2006 | Blick nach Osten �ber Grunern zum Belchen am 2.11.2006 sp�t nachmittags |
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Blick vom Rebberg ob Staufen nach S�den �ber Grunern zum Castellberg (links oben) am 28.1.2007 | Tele-Blick nach Norden �ber Grunern und Staufen zum Sch�nberg am 28.1.2007 | Blick nach Norden �ber Grunern nach Staufen am 28.1.2007 |
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Tele-Blick �ber Grunern zum Burgberg Staufen am 10.4.2007 | Tele-Blick �ber Grunern zum Burgberg Staufen am 10.4.2007 | Blick �ber Grunern zum Burgberg Staufen sowie Sch�nberg am 10.4.2007 |
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Blick nach S�den zum B�r Bad in Grunern am 10.4.2007 | Blick nach Norden �ber Grunern und Staufen zum Sch�nberg am 5.12.2007 bei 15 Grad plus | Tele-Blick nach Norden �ber Grunern und Staufen zum Sch�nberg am 5.12.2007 bei 15 Grad plus |
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Tele-Blick �ber Grunern zum Burgberg Staufen am 17.4.2010 |
Weingut Probst - Schleifsteinhof
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mehr | Blick nach Norden �ber den Schleifsteinhof auf Staufen am 10.4.2007 | Blick nach Norden zur Strau�e im Schleifsteinhof am 10.4.2007 |
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Blick nach Norden �ber den Schleifsteinhof zwischen Dottingen und Grunern auf Staufen am 5.12.2007 | Blick nach Osten zum Weingut Probst am 17.4.2010 |
�lteste Strau�enwirtschaft im Markgr�flerland. Ca 500 m �stlich vom Wiiwegli entfernt.
Panoramablick nach Norden gen Staufen.
Schleifsteinhof, Ferienwohnungen und Strau�e
Schleifsteinhof 2, 79219 Staufen-Grunern, Tel 07633/7144,www.schleifsteinhof.de
Strau�enwirtschaften >Einkehren
Weinmuseum von Gerd K�pfer - Grunerne Trotte
Grunern, das ist ein kleines, malerisch vor gro�er Kulisse am Ausgang des M�nstertals gelegenes Dorf. Es macht kaum von sich reden, ein Abstecher dorthin lohnt sich jedoch, denn der Flecken z�hlt zum Sch�nsten, was die Region zu bieten hat. Nicht umsonst ist der Ort als Station auf der Passage des Markgr�fler Wiiwegles zwischen Staufen und M�llheim ausgewiesen. Dessen Markierung � die rote Raute mit der gelben Traube � ist amWeinmuseum des Winzers Gerd K�pfer in der Dorfstra�e angebracht. Und genau darauf wollen wir die Aufmerksamkeit lenken. Denn es ist beeindruckend was K�pfer hier zusammen getragen hat: alte Keltern oder Trotten, wie es auf badisch hei�t, um Trauben zu pressen. Das Prunkst�ck ist eine Baumtrotte von 1815. Gerd K�pfer hatte sie Anfang der 1970er Jahre im mittelbadischen M�nchweier ausfindig gemacht. Und weil er mit Passion alte Ger�te und Maschinen sammelt und auch sein Anwesen mit Liebe zur Tradition pflegt und bewirtschaftet, hat er gleich zugegriffen, als er h�rte, dass diese Trotte keinen Platz mehr haben sollte und wohl zerschlagen w�rde. Daf�r ist ihm zu danken, denn die Baumtrotte gibt Einblick in eine l�ngst vergangene Zeit. Schon die R�mer nutzten die Hebelwirkung m�chtiger Balken oder Baumst�mme, umTrauben zu pressen. Vermutlich brachten sie diese Technik auch in den Breisgau. Ob sie hier ununterbrochen angewandt wurde, ist jedoch ungewiss. M�glicherweise haben die Kl�ster erst im Mittelalter wieder solche Trotten errichtet. Die �lteste bekannte Baumtrotte im deutschsprachigen Raum befindet sich im �sterreichischen Engabrunn. Sie stammt aus dem Jahr 1564. Ungef�hr zur selben Zeit wurde ein m�chtiger Kalksteinblock behauen, der heute an der Grunerner Trotte h�ngt. Er wird von der Schraubwirkung einer h�lzernen Spindel nach oben gezogen und zieht dann den Balken nach unten. Dieser Stein tr�gt die Jahreszahl 1578 und stammt von einer Trotte, die einst in Grunern in Betrieb war und bei einem Brand zerst�rt wurde. Gerd K�pfer hat dieses Erinnerungsst�ck aus seinem Geburtsort beim Wiederaufbau der Trotte aus M�nchweier einsetzen lassen. Ebenfalls aus M�nchweier hat er eine �lpresse aus dem 18. Jahrhundert mitgebracht. Ansonsten sind eine Holztrotte vom Rinderlehof in Staufen und eine Trotte mit eiserner Spindel vom Willspacher Hof in Grunern sowie eine Trotte, Baujahr 1904, aus Eisen aus der Staufener Werkstatt Fark zu sehen, die im Weingut K�pfer bis nach dem Zweiten Weltkrieg in Betrieb war. Aufgestellt sind die Exponate unter einem ebenfalls historischen Dachstuhl. Er stammt von einer Freiburger Hammerschmiede aus dem 17. Jahrhundert.
Wer nach Grunern kommt, sollte nicht nur das Weinmuseum besuchen, sondern einen Spaziergang durch das ganze Dorf machen. Das lohnt sich, denn sch�ne alte Bauernh�user pr�gen das Ortsbild. Einkehren kann man im Gasthaus "Rebstock", das einst Zollhaus an der Grenze zwischen dem Gro�herzogtum Baden und dem �sterreichischen Herrschaftsgebiet im Breisgau war, im Gasthaus "B�renbad" und in Strau�wirtschaften. Mit dem Auto l�sst sich Grunern am besten �ber die Landesstra�e 125 von Staufen her erreichen, wer von M�nstertal her kommt, zweigt von der Landesstra�e 123 ab, von der Autobahn 5 aus erm�glicht die Ausfahrt Heitersheim die beste Verbindung. Der Ort wird vom Staufener Bahnhof aus mit der SBG-Buslinie 7240 angefahren.
17.9.2009, Silvia Faller
Staufener Tafel: Verkaufsstelle mittwochs im ehemaligen Milchh�usle
Die "Staufener Tafel" hat sich in ihrem Ursprungsgebiet zur�ckgemeldet. K�nftig betreibt sie jeden Mittwoch von 16 bis 17 Uhr eine Verkaufsstelle im ehemaligen Milchh�usle in Grunern. Da, wo sonst die Jugend bastelt, Musik macht und Party veranstaltet, gew�hrt der B�rgerverein als Mieter Raum und Hilfe f�r eine Stunde "Tafel" -Verkauf pro Woche.
In Bad Krozingen und Breisach betreibt die ["Staufener Tafel"](tafel.htm#Staufener Tafel) inzwischen Tafell�den mit Kleiderstuben. In der j�ngst er�ffneten Dependance in Heitersheim ist - wie in Grunern auch - nur Verkauf ohne Lagerung m�glich, weil man den Raum mit anderen teilen muss. Aber B�rgermeister Michael Benitz freute sich bei der Er�ffnung �ber diese L�sung. Es k�nne nicht sein, dass die Staufener Tafel �berall in der Region pr�sent ist, nur nicht da, wo ihre Wurzeln sind.
Nachdem in Wettelbrunn der Umbau des Rathauses den einstigen Tafelverkauf unm�glich machte, war die Suche in "Staufen City" erfolglos, so das Stadtoberhaupt. Pfarrer Frische sah im Martinsheim keine M�glichkeit, "obwohl das mit ein bisschen gutem Willen vielleicht doch gegangen w�re" , so Benitz. Er habe sich an das b�rgerschaftliche Engagement in Grunern erinnert und an den B�rgerverein, dem die Stadt das Rathaus und das Milchh�usle per Mietvertrag �berl�sst. Der Vorsitzende Ulrich W�st realisierte das Anliegen schnell mit der Begr�ndung: "Der B�rgerverein ist angetreten f�r die Wiederbelebung des Dorfes. Das hei�t: F�r alle tun, was machbar ist. Und da geh�rt auch die Tafel dazu." In die Helferliste trugen sich sogleich 14 Freiwillige aus Staufen, Grunern und M�nstertal ein. Wenngleich der Weg f�r die Staufener etwas beschwerlicher sei, so Benitz, gehe er davon aus, dass es klappt wie in Wettelbrunn damals auch. Er dankte allen, die das Projekt m�glich machten. Die besondere Initiative des "Tafel" -Vorstandsmitgliedes Erika K�nig und die Hilfe von Margarethe W�st w�rdigte er mit Blumen. Dem Vorsitzenden der "Tafel" , Dirk Monath �berreichte er einen Scheck. "Er ist etwas bescheidener als der meines Heitersheimer Amtskollegen" , f�gte er hinzu, "aber unserer Haushaltslage angemessen" . Der Raum werde selbstredend mit allen Nebenkosten unentgeltlich zur Verf�gung gestellt. Gro�en Respekt zollte Dirk Monath dem, was hier passiert ist. Es sei nicht selbstverst�ndlich, dass sich Menschen aufraffen, um ihr soziales Umfeld gerechter, ausgewogener und umg�nglicher zu gestalten, nicht wegschauen, sondern mitverantwortlich handeln, damit alle in Frieden leben k�nnen. "Ich w�nsche, dass Sie den Mut und den Elan, mit dem Sie gestartet sind, behalten und bewahren" , so Monath. "Denn diese Arbeit ist eine langfristige Aufgabe." Mit der "Organisations-Zentrale W�st" werde er in Verbindung bleiben. "Durch die ehrenamtliche Arbeit von Vorstand und Helfern sind wir existenzf�hig" , so der Vorsitzende. "Aber das deckt nicht alle Kosten. Nur mit Spenden k�nnen wir �berleben, denn zwei Fahrzeuge zu unterhalten ist teuer." Dirk Monath dankte deshalb f�r die Finanzhilfe, appellierte aber auch, weiter neue Quellen f�r Lebensmittelspenden aufzutun. "Wir k�nnen immer noch Ware brauchen, um eine m�glichst gro�e Vielfalt anbieten zu k�nnen, damit sich die Menschen, die hier g�nstig einkaufen, auch gesund ern�hren."
Sabine Model , 26.3.2007, www.badische-zeitung.de
� by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 18.04.10