Freiburg-Schwarzwald.de: Ziegen Gei�en im Breisgau und Schwarzwald (original) (raw)
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Landschaftspflegeverein im Zeller Bergland: Weidebegehung
Manfred Kiefer, Vorsitzender des Landschaftspflegevereins im Zeller Bergland, hatte zu Beginn der Sommerferien zur allj�hrlichen Weidebegehung geladen. Mit der neuen Weideinspektorin Diethild Wanke, Fachbereichsleiter Michael Herr und B�rgermeister Rudolf R�mmele standen ihm interessierte Begleiter zur Seite. Zudem stie�en in den jeweiligen Ortschaften und bei den Weiden zahlreiche Landwirte und Weidewarte hinzu.
Manfred Kiefer stellte dar, dass im Zeller Bergland viel liebes Vieh notwendig sei, um den Charakter der Landschaft aus Wald und offenen Weidefl�chen zu erhalten. Es zeige sich seit vielen Jahren, dass Rinder, Pferde, Ziegen und Schafe sich bei der Offenhaltung der Landschaft sehr gut erg�nzen k�nnen. Viele verdornte Bereiche der Weiden seien nur �ber intensives "Grasen" von Ziegen wieder in sch�ne Weidefl�chen verwandelt worden. Notwendig sei aber auch, dass gelegentlich das Mulchger�t zum Einsatz kommt und die Basis f�r weiteren guten Weidebetrieb schafft, so Kiefer. Ohne den Einsatz der Landwirte und Weidewarte w�re das Zeller Bergland l�ngst verhurstet und verwaldet, ist sich Kiefer sicher. Zells B�rgermeister R�mmele stellte klar, dass der Zuschuss der Stadt f�r den Landschaftspflegeverein sehr gut angelegtes Geld sei. Die Landwirte finden es insgesamt zunehmend schwieriger, sich im "Zuschuss-Dschungel" von Europ�ischer Union und dem Land zurecht zu finden, das Thema Doppelf�rderung mache die praktische Arbeit nicht leichter, hie� es.
In diesem Jahr hatte sich der Landschaftspflegeverein die Seite "rechts der Wiese" des Zeller Berglandes vorgenommen. Die Weiden in Pfaffenberg, K�sern, Adelsberg, Blauen und Gresgen leiden dort sehr stark unter wucherndem Adlerfarn. Es sei eine besondere Herausforderung, dieser Pflanze "Herr zu werden", so Manfred Kiefer. Adlerfarn enth�lt f�r das weidende Vieh giftige Substanzen und �berwuchert den Grasbestand. Immerhin geht es im Zeller Bergland um etwa 80 Hektar Weidefl�chen, die mit Adlerfarn bewachsen sind, beim Vorttermin wurde von der Notwendigkeit einer "Farnoffensive gesprochen".
In Pfaffenberg zeigte sich, dass der fr�her erlaubte Einsatz eines Unkrautvernichtungsmittels gegen den Farn zehn bis zw�lf Jahre wirkt. Der Farn kann so durch Beweiden und j�hrlich einmaliges M�hen auf einem kleinen Ma� gehalten werden.
Gegen die Wiederaufnahme des Spritzens sprechen nach Auskunft des Landschaftspflegevereins momentan noch Restriktionen im Zusammenhang mit F�rderbedingungen, nach denen ein v�lliger Verzicht auf Spritzmittel gefordert wird. Manfred Kiefer betonte, dass die Landwirte den Kampf gegen den Adlerfarn zeitlich nicht mehr bew�ltigen k�nnten. Beim Vorort-Termin wurde erkl�rt, dass Stadt und Landkreis in dieser Frage aktiv mit dem Landschaftspflegeverein an L�sungen arbeiten wollen. Ein wichtiges Thema war an diesem Tag auch die ausgewogene Beschickung der Weiden mit Vieh. Dazu sei eine gezielte Vorbereitung durch die Vereinsverantwortlichen notwendig, hie� es. Die gro�en Einzelweiden und die Gemeinschaftsweiden sind gr��tenteils im Besitz der Gemeinde. Vielfach wurden Weidegemeinschaften gebildet, um die Weiden effizient bewirtschaften zu k�nnen. Dabei stellt sich immer auch die Frage nach der Integration von Gastvieh. Ziel ist, dass die Weideverantwortlichen und der Landschaftspflegeverein vom Ertrag und der guten Entwicklung des Viehs profitieren, so dass sich daraus etwa das ben�tigte Zaunmaterial bezahlen l�sst.
19.8.2009, Ziegengemeinschaft Rohmatt bei H�g-Ehrsberg
Gei�enverein Feldberg: Einige Neuzug�nge k�nnten wir gebrauchen
In den vergangenen vier Wochen hat der Gei�enverein Feldberg zahlreichen tierischen Nachwuchs im Gei�enhof im Schwarzenbachtal bekommen. BZ-Mitarbeiterin Tina H�ttich traf sich mit dem Vorsitzenden Winfried Laubis und sprach mit ihm �ber das Vereinsengagement.
BZ: Hier ist ja ganz sch�n was los! Wie viele junge Gei�en sind das denn ?
Laubis: Bis jetzt haben 33 kleine Gei�en das Licht der Welt erblickt, ein Muttertier steht unmittelbar vor der Niederkunft.
BZ: Sorgte wieder ein ausgeliehener Ziegenbock f�r den reichlichen Nachwuchs ? Der eine oder andere mag sich noch an "Toni" aus H�g erinnern, der im vergangenen Jahr hier war.
Laubis: Ja, diesmal hatten wir Besuch aus Simonswald, der "Loui" durfte unsere Gei�en begl�cken.
BZ: Also plagen den Gei�enverein im tierischen Bereich keine Nachwuchssorgen � im Helferbereich aber dagegen schon ?
Laubis: Wir sind momentan neun Aktive, die sich die Arbeit im Verein teilen. Den einen oder anderen Neuzugang k�nnten wir da schon noch gebrauchen.
BZ: Welche Voraussetzungen bringt das ideale Mitglied im Gei�enverein mit ?
Laubis: Vorkenntnisse ben�tigt man nicht. Man sollte tierlieb sein, sich gern in der Natur aufhalten und auch vor dem Stalldienst nicht zur�ckschrecken.
BZ: Wie sieht die Arbeit im Detail aus ?
Laubis: Alle Mitglieder haben nacheinander eine Woche Dienst, dabei schaut man einmal am Tag nach, ob alles in Ordnung ist. Im Sommer sind die Gei�en drau�en und verbringen vier bis sechs Wochen "Urlaub" auf der Feldberg-Weide. Im Winter bleiben sie nat�rlich im Stall, aber auch da muss man nach dem Rechten sehen.
BZ: Welche Arbeiten fallen sonst an ?
Laubis: Wir machen auch viel gemeinsam: Den Stall misten, Klauen schneiden, heuen, die Koppel herrichten, das sind alles Aktivit�ten, die von allen aktiven Mitgliedern zusammen erledigt werden. Aber au�erhalb der allt�glichen Arbeit gibt es nat�rlich auch au�ergew�hnliche Ereignisse. Der Gei�enauftrieb ist allj�hrlich ein gro�es Erlebnis. Auch beim Ro�fest in St. M�rgen haben wir bereits mehrmals am gro�en Festumzug mit einigen Tieren teilgenommen.
BZ: Wo bekommen Interessenten weitere Informationen ?
Laubis: Die kleinen Gei�en kann man momentan auf dem "Gei�enhof" durch die Panoramascheibe beobachten. F�r Informationen �ber den Gei�enverein stehe ich unter Telefon: 0174/9038 822 jederzeit gern zur Verf�gung.
7.3.2008, BZ
Waldweide im Mittelwald Opfingen: Ziegen helfen bei Waldarbeit
In den vergangenen Wochen waren Waliser Ziegen im Opfinger Mittelwald unterwegs. Sie sind Teil einer Studie von Forstamt und Universit�t, bei der die historische Waldweide f�r kurze Zeit wiederbelebt wurde. Neben einer Bewertung des Experiments aus der Sicht des Naturschutzes wird auch erforscht, ob die Weide bei den Waldbesuchern gut ankommt und so die Attraktivit�t des Erholungswalds steigert. Das Projekt l�uft bis April kommenden Jahres und wird von der Stiftung Naturschutzfonds gef�rdert.
"Mit Weidetieren sind wir dem alten Mittelwald noch n�her" , betont Revierf�rster Markus M�ller die kulturhistorische Bedeutung des Versuchs. Bei der knapp 25 Hektar gro�en Fl�che im Opfinger Mooswald, die seit 1999 aus kulturhistorischen und �kologischen Gr�nden in der traditionellen Nutzungsform des Mittelwalds bewirtschaftet wird, habe man zun�chst auf eine Nutzung als Weide verzichtet. "In einem eingez�unten Bereich von rund 20 Ar wurde jetzt aber mal eine Waldweide getestet" , sagt der Forstmann. Zwischen vier und acht Waliser Ziegen vom Mundenhof seien es gewesen, die diesen und letzten Sommer f�r jeweils etwa acht Wochen drau�en gewesen seien. Als Versuchsfl�che habe man einen etwas abseits gelegenen Bereich gew�hlt, der von den Wegen aus kaum einsehbar gewesen sei: "Wir wollten so vermeiden, dass die Tiere als Leckerbissen auf Privatgrills landen" , begr�ndet M�ller das diskrete Vorgehen. "Die Ziegen haben den Brombeerbewuchs deutlich dezimiert" , sagt Patrizia Mahnkopf vom Institut f�r Landespflege, die das Projekt wissenschaftlich betreut. Dadurch k�nne der Strukturreichtum ansteigen, was aus �kologischer Sicht positiv zu bewerten sei. "Der Einsatz von Ziegen f�hrt zu einer Erh�hung der Dynamik auf der Versuchsfl�che, zum Beispiel bei der N�hrstoffverteilung oder beim Licht" , fasst die Forstwirtin die bisherigen Ergebnisse zusammen. Die genaue Auswertung laufe aber derzeit noch. Im Herbst soll dar�ber hinaus auch untersucht werden, wie sich eine Waldweide auf den Erholungswert des Waldes auswirken w�rde: "Wir werden Spazierg�nger befragen, was sie von einer solchen Idee halten" , erl�utert Patrizia Mahnkopf. Au�erdem seien Tests mit Sch�lergruppen angedacht, um die p�dagogische Eignung der Viehhaltung im Wald zu pr�fen: "Vielleicht w�re es m�glich, bestimmte Lerninhalte durch den Einsatz der Tiere nachhaltiger zu vermitteln", meint Mahnkopf. Markus M�ller jedenfalls denkt bereits �ber eine Ausdehnung der Waldweide nach: "Es ist zwar nur eine Vision, aber theoretisch k�nnte man sich schon vorstellen, dass eine Schweine- oder Ziegenweide auf weitere Teile desOpfinger Mittelwalds ausgedehnt wird" , meint der Revierleiter. Dies bed�rfte allerdings eines deutlich h�heren Material- und Personaleinsatzes als bei diesem Kurzprojekt. Und au�er dem Kostenfaktor sei eine umfassendere Waldweide vor allem wegen tiermedizinischer Bedenken eher unwahrscheinlich: "Bei Feuchtigkeit k�nnen die Hufe der Tiere faulen" , so M�ller.
Waldweide und Mittelwald
Bevor im 18. Jahrhundert die Stallhaltung Einzug hielt, wurden Schweine, Ziegen und Rinder im Sommerhalbjahr in die W�lder getrieben. Besonders verbreitet war diese Waldweide in Eichen-Mittelw�ldern, die bis ins 19. Jahrhundert weit verbreitet waren. Mittelw�lder dienten der gleichzeitigen Gewinnung von Brenn- und Nutzholz und zumeist auch der Viehhaltung: Durch regelm��iges Einschlagen der Brennholz-Unterschicht bekamen die Eichen in der Oberschicht viel Licht. So konnten sie breite Kronen ausbilden und viele Eicheln produzieren, die f�r die Schweinemast wichtig waren. Konflikte blieben jedoch nicht aus, da zu viele Weidetiere die Nachhaltigkeit des Waldes gef�hrden. Mit der Einf�hrung des Badischen Forstgesetzes von 1833 wurde eine endg�ltige Trennung von Wald- und Weideland eingef�hrt.
Andreas Braun, 20.7.2007, BZ
Gei�enfest des Naturpflegevereins Brandenberg-Fahl
Nicht nur f�r Neuank�mmling "Peterle" aus dem Wittental bei Stegen war es ein erlebnisreicher Sonntag in Brandenberg. "Peterle" , der neue Gei�bock des Naturpflegevereins Brandenberg-Fahl, wurde am Vormittag in Brandenberg vorgefahren, p�nktlich zum gro�en Gei�enfest.
Und so spielten die Trachtenkapelle Brandenberg unter Leitung von Kurt Wagner beim Fr�hschoppenkonzert und das Duo Alfons Sprich und Hubert Behringer am Nachmittag auch ein St�ck weit dem neuen Ziegenbock zu Ehren. Wegen der unsicheren Witterung zog es die Gei�enfestbesucher und die Trachtenkapelle ins gem�tliche, nach Heu duftende Innere des Gei�enstalls. Drau�en fanden die Gl�ckchen und Glocken von Michael Meier aus Bernau rei�enden Absatz. Und mancher Besucher verlie� Brandenberg nicht ohne "e Schelle" , wie Hans Herdrich aus Todtnau doppelsinnig konstatierte. Am Stand von Irmtraud Mutter biss ein Mann im Raddress etwas skeptisch in ein St�ckchen Gei�enwurst. "Kein Unterschied" , erkl�rte der Radler sodann und mampfte gen�sslich. Auch das Gulasch von selbigen Tieren erntete vielm�ndiges Lob. Nach selbst produziertem Ziegenk�se erkundigte der Radfahrer sich indes vergebens, gemolken werden die etwa 35 Ziegen des Naturpflegevereins nicht.
Am Nachmittag rief der Vereinsvorsitzende Karlheinz Imbery attestiert von Edgar Mink dennoch zum Melken auf, allerdings nicht an wehrlosen Ziegen. Mittels einer Melkvorrichtung wurde eine unter einem Stuhl angebrachte Kuhattrappe im Wettstreit gemolken. Auch Stefan Wirbser, der B�rgermeister der Gemeinde Feldberg setzte sich f�r die Gaudi auf den Melkschemel. "Des isch en Muni gsi" , erkl�rte er nach einmin�tiger Melkert�tigkeit, die seine Ehefrau Barbara erfolgreicher meisterte, sie kam bei den Frauen auf Platz Zwei. Gewonnen haben schlie�lich Robert Philipp aus Menzenschwand und Monika Vogt aus Feldberg. K�rzlich hat der Naturpflegeverein beim Sommerfest zum achtzigsten Geburtstag der Trachtenkapelle Brandenberg drei�ig Gei�en-Paten gewonnen, die einen kleinen Futter-Zustupf bezahlt haben. Im Winter reiche das Futter bei weitem nicht aus, erkl�rte Imbery. In etwa 750 bis 960 Metern �ber Meeresh�he liegen die Ziegenweiden in Brandenberg und Fahl. Nicht nur die Luft wird d�nner, k�stlicher Thymian und Schafgarbe schie�en nicht so ins Kraut. Zum anderen sei der Weidezeitraum erheblich k�rzer, sagte Imbery. Gerade habe der Verein eine Motorsense f�r 450 Euro gekauft, um das zu m�hen, was die Ziegen nicht schaffen.
Alles von Karin Maier vom 23.8.2006 aufwww.badische-zeitung.de lesen
Heugei�fest in Ibach: Umzug, Trachtenkapelle, Life-Projekt
Sehr stimmungsvoll er�ffnete am Freitagabend ein kleiner Festzug das Ibacher "Heugei�fest" vor dem Rathaus. In den noch sonnigen Abendstunden zogen die Gei�en, geleitet von der st�rrischen Kuh Bertha, ihren Heuwagen �ber die Ibacher Landstra�e. In diesem Jahr zogen sechs wei�e Ziegen ihr Heu mit ihrem eigenen kleinen Gespann zum Fest.
Wie bereits in den vergangenen Jahren wird auch das Fest mit einer positiven Bilanz in die Annalen der Dorfgeschichte eingehen. Denn das Heugei�fest bringt Menschen aus Ibach und der Umgebung zu einem stimmungsvollen Abend zusammen, der weder in der Vorbereitung noch im Abbau tagelange Organisation verlangt. Das Heugei�fest bereitet Gro� und Klein, Jung und Alt, Einheimischen wie Touristen einen Abend voller Freude.
Musikalisch begleitet wurde der Umzug der Gei�en, Landfrauen und Landwirte von der Trachtenkapelle. Auf den B�rgersteigen applaudierten die zahlreichen Zuschauer begeistert Mensch und Tier. Die Kinder freuten sich ganz besonders, denn ihnen waren die besten Sitzpl�tze mitten auf dem Heuwagen bestimmt, der sie direkt vor das Rathaus brachte. Dort begr��te B�rgermeister Artur Meiners seine G�ste. Bereits vor der Ankunft des Festzuges und der offiziellen Er�ffnung war an den zahlreichen Tischen vor dem Rathaus kein Sitzplatz mehr zu ergattern. Der Grillstand lief auf Hochtouren und verkaufte hei�e Grillw�rstchen und Fleischk�se am laufenden Band. Es wurde gegessen und getrunken, die Landfrauen lockten mit einem reichhaltigen Kuchenb�fett. Die musikalische Unterhaltung der achtk�pfigen Band "Wildsau Musik" kam tierisch gut an beim Publikum und versetzte Gro� und Klein in Feierlaune. Moderator und DJ in Personalunion war Schorsch Albiez, der f�r Stimmung sorgte und zu Beginn des Festes die Ankunft des Festzuges kommentierte.
Da der Freitagnachmittag bereits im Zeichen des Naturschutzes gestanden hatte, sollte dieser Aspekt auch am Abend nicht ausbleiben. Friederike Tribukait vom Regierungspr�sidium Freiburg, Cornelia Bischoff und Dietlinde K�ppler vertraten auf dem Heugei�fest das Life-Projekt "Oberer Hotzenwald" . Sie warben f�r die bevorstehende Exkursion in den Grindenschwarzwald am 16. September und f�r die Stimme aller Anwesenden. Am Freitag begann der Namenswettbewerb der zuk�nftigen Naturf�hrer im Hotzenwald. Ab 2007 beginnt die Ausbildung von Naturf�hrern, die vor allem mit der Natur und den Lebensformen des oberen Hotzenwaldes vertraut gemacht werden. Nun braucht das Kind noch einen Namen, der mit Hilfe einer Abstimmung in der Bev�lkerung gefunden werden soll. Zur Wahl stehen f�nf Namensvorschl�ge, von denen der mit den meisten Stimmen ab dem n�chsten Jahr dann das Kind beim Namen nennt. Die angenehmen Temperaturen erlaubten ein geselliges Beisammensein bis weit nach Sonnenuntergang. Und so lie�en Mensch und Tier bei Wein, Heu und Gesang das Heugei�fest gemeinsam ausklingen.
Nina Cordes am 17.7.2006 auf www.badische-zeitung.de
Landschaftspflegeverein Menzenschwand - Helfer gesucht
Hans J�ngst ist neuer Chef des Landschaftspflegevereins Menzenschwand und der Gei�enherde am �Kretzenrain� . Er wurde bei der Generalversammlung im Gasthaus �Hirschen� einm�tig zum Vorsitzenden gew�hlt. Gedankt wurde Adolf Schlageter, der dem Vorstand seit Gr�ndung des Vereins 1991 angeh�rt, seit zehn Jahren davon als Vorsitzender.
Adolf Schlageter wird seine jahrelange Erfahrung aber auch weiterhin einbringen, er wurde zum Stallwart gew�hlt und k�mmert sich so weiter um die Gei�en. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Hermann Pieper, die Kasse wird weiter von Karl-Heinz Faller gef�hrt. Das Amt des Schriftf�hrers f�hrt der neue Vorsitzende Hans J�ngst kommissarisch weiter, unterst�tzt von Gisela Schlachter. Zuchtwartin bleibt Sigrid Schramm und Weidewart Ewald Kaiser. Die Kasse wird jeweils von Paul Kaiser und Hanspeter Dietsche gepr�ft. Der neue Vorsitzende, Hans J�ngst w�rdigte die Leistungen von Adolf Schlageter f�r die Landschaftspflege, ein Dankeswort und Blumen gingen auch an Ehefrau Loni Schlageter. B�rgermeisterstellvertreter Manfred Leber ging auf die wichtige Arbeit des Landschaftspflegevereins ein und stellte besonders die gro�en Verdienste von Adolf Schlageter heraus. Der scheidende Vorsitzende ging zu Beginn auf das Vereinsjahr ein, es sei ein hartes Jahr gewesen, aber: �Mr h�ns herrebrocht!� �ber 800 Arbeitsstunden wurden von den Vereinsmitgliedern auf der Weide, im Stall und bei Enthurstungsma�nahmen eingebracht. Viel geleistet worden sei bei der Enthurstung der Weide unter Leitung von Ewald Kaiser, die Landschaft k�nne sich wieder sehen lassen.
Hans J�ngst ging auf die verschiedenen Termine des vergangenen Jahres ein, H�hepunkt war wieder das Gei�enfest. Von einer zufrieden stellenden Kassenlage berichtete Karl-Heinz Faller. Der Gei�en stall wurde im vergangenen Jahr um 15 L�mmer vermehrt, wie Zuchtwartin Sigrid Schramm berichtete. Vier neue Gei�en wurden dazugekauft, der erworbene neue Bock muss wegen Unf�higkeit ersetzt werden. Die Tiere werden regelm��ig tier�rztlich untersucht, entwurmt und der Klauenschneider wird t�tig. Derzeit sind 39 Gei�en f�r die Landschaft t�tig und alle sind gesund. Weidewart Ewald Kaiser berichtete von den verschiedenen T�tigkeiten beim Zaunstellen und den Pflegema�nahmen. An �Vorher-Nachher-Fotos� konnte er darstellen, wie sehr sich der Einsatz f�r die Landschaft gelohnt hat. Die Gemeinschaft m�sse mehr einbringen f�r die Landschaft und den Verein, so Adolf Schlageter, die Gruppe der Helfer sei oft zu klein. �Alle schreien nach offener Landschaft und dem sch�nen Bild der weidenden Gei�en, aber dazutun wollen nur wenige� , so der Appell von Adolf Schlageter. Vorsitzender J�ngst wies darauf hin, dass das Gei�enfest in diesem Jahr wegen des Stra�enfestes in St. Blasien um zwei Wochen verschoben und auf den 20. August verlegt wird. Am 8. Oktober findet im Radonbad ein Tag der offenen T�r statt, mit Menzenschwander Herbstfest, an dem sich auch der Gei�enverein beteiligt.
Claus-Peter Hilger am 12.6.2006 auf www.badische-zeitung.de
Ziegen halten die Trockenrasen im Kaiserstuhl offen
Zahlreiche Interessierte folgten einer Einladung des Regierungspr�sidiums Freiburg (Referat Naturschutz und Landschaftspflege) zu einer Informationsveranstaltung in die Schelinger Festhalle. Dabei wurde deutlich, dass steile und verbuschte Trockenrasenfl�chen am besten durch den Einsatz von Ziegen gepflegt werden k�nnen.
Er�ffnet wurde die Vortragsreihe von Bernd-J�rgen Seitz, der �ber heimische Schutzgebiete sprach. Insgesamt befinden sich im Kaiserstuhl auf einer Fl�che von 240 Hektar 16 Naturschutzgebiete, wovon 12 auf Vogtsburger Gemarkung liegen. Er nannte dabei unter anderem die Rheinhalde bei Burkheim, den Badberg, den Haselschacher Buck, den Niederrotweiler Steinbruch, den Oberbergener Scheibenbuck und den B�chsenberg, der vor allem durch den gr��ten s�ddeutschen Bestand an Flaumeichen bekannt sei. Die meisten Vogtsburger Naturschutzgebiete seien Trockenrasenfl�chen. Seitz sprach auch �ber die im Rahmen des Projekts �Natura 2000� ausgewiesenen Flora-Fauna-Habitat-Fl�chen (FFH-Fl�chen) und Vogelschutzgebiete, in denen bestimmte Lebensr�ume und ihre Arten, wie Orchideen, der Wiedehopf oder der Bienenfresser, gesch�tzt werden sollen. Dabei erkl�rte Seitz, dass f�r die Natura-2000-Gebiete ein so genanntes Verschlechterungsverbot bestehe. Es m�sse also bei jedem geplanten Eingriff im Vorfeld gekl�rt werden, ob er f�r die Landschaft erheblich sei.
Im Anschluss referierte Antje Krause �ber die Landschaftspflege. Von den 170 Hektar, die am gesamten Kaiserstuhl regelm��ig gepflegt werden, seien 117 Hektar allein in den Naturschutzgebieten Badberg und Haselschacher Buck. Im Vordergrund stehen dabei das M�hen von Magerrasenfl�chen und Wiesen sowie das Roden von Geh�lzen wie Schlehen und Brombeeren. Ebenfalls bek�mpft werden Arten, die nicht typisch f�r Magerrasen seien, wie die Goldrute oder die Lupine. Ausgef�hrt werden die Arbeiten vom Maschinenring und von Landschaftspflegebetrieben, aber auch von ortsans�ssigen Landwirten und ehrenamtlichen Natursch�tzern, darunter der Schwarzwaldverein und das j�hrliche SCI-Camp f�r Jugendliche, sowie vom Pflegetrupp des Referats Naturschutz und Landschaftspflege. Als optimale Pflege f�r steile und verbuschte Trockenrasenfl�chen bezeichnete Frauke Staub in ihrem Vortrag die 2001 eingef�hrte Ziegenbeweidung. Um den R�ckgang der wertvollen Trockenrasenarten zu verhindern, habe man zun�chst versucht, die Fl�chen manuell zu entbuschen, was jedoch, so Staub, nicht sehr effektiv gewesen sei. So sei schlie�lich die Idee entstanden, Ziegen als �tierischen Entbuschungspflegetrupp� einzusetzen, da sie besonders gern Geh�lze fressen und die steilen B�schungen f�r sie kein Problem darstellen.
Im Naturschutzgebiet Badberg habe man zun�chst mit 4 Koppeln begonnen, im Jahr 2005 seien es bereits 12 Koppeln am Badberg, Scheibenbuck und Schneckenberg gewesen. F�r 2006 sei auch eine Ziegenbeweidung an der Rheinhalde bei Burkheim geplant, im Gegenzug k�nnten andere Fl�chen, die bereits weitgehend entbuscht sind, wieder aus dem Programm herausgenommen werden. Nach den ersten 5 Jahren sei der Anteil der Geh�lze in den betroffenen Gebieten tats�chlich zur�ckgegangen und Trockenrasenarten wie Orchideen seien erstaunlich schnell in die lichteren Geb�sche eingedrungen. Durch den Tritt der Ziegen seien auch die Moos- und Streuschichten deutlich zur�ckgegangen, was zus�tzlichen Platz f�r Trockenrasenarten wie Natternkopf, Federgras oder das Zwergsonnenr�schen geschaffen habe. Auch Polsterpflanzen wie der Thymian haben sich laut Staub �ppig vermehrt.
Den letzten Vortrag hielt Oliver Karbiener, der �ber Artenschutz am Beispiel der Schmetterlinge referierte. So seien am Kaiserstuhl 20 verschiedene Arten in das landesweite Artenschutzprogramm (ASP) aufgenommen worden, darunter der Goldene Scheckenfalter. Zu Beginn des ASP im Jahre 1997 seien weniger als 10 dieser Falter am Kaiserstuhl gez�hlt worden. Durch gezielte Pflegepl�ne konnte in den folgenden Jahren ein kontinuierlicher Zuwachs erreicht werden, so dass 2005 an einem Tag 120 Tiere gez�hlt wurden. In der anschlie�enden, zum Teil sehr hitzig gef�hrten Diskussion wurde schnell klar, dass es einige Punkte gibt, bei denen die B�rgerinnen und B�rger mit dem Vorgehen des Regierungspr�sidiums nicht einverstanden sind. So wollte ein Zuh�rer wissen, weshalb die FFH-Gebiete �ber Rebgrenzen hinweg verlaufen. Seitz erkl�rte hierzu, dass es gar keine absoluten Rebgrenzen gebe, sondern nur Gebiete, in denen Reben dominieren, und andere, in denen Reben und Trockengrasfl�chen eng miteinander verzahnt seien. Die Europ�ische Union habe aber gefordert, dass alle Fl�chen genannt werden, auf denen sch�tzenswerte Orchideenarten vorhanden seien. Wirtschaftliche Interessen von Winzern und Landwirten habe das Regierungspr�sidium nach Vorgabe der EU dabei nicht ber�cksichtigen d�rfen.
Ebenfalls heftig diskutiert wurde das Fl�mmen von B�schungen. Kritisiert wurde vor allem der zeitliche Rahmen, in dem das Fl�mmen der B�schungen lediglich erlaubt ist. So waren sich die anwesenden Winzer einig, dass es kein allzu gro�er b�rokratischer Aufwand sein k�nne, wenn man auf die Wetterverh�ltnisse eingehen und die Fl�mmzeit beispielsweise bei Frost kurzfristig verl�ngern w�rde. Die Tatsache, dass das �ber Jahrhunderte praktizierte Abbrennen von B�schungen vor rund 30 Jahren verboten wurde, sei unter anderem ein Grund daf�r, dass der Kaiserstuhl eine gewisse Verwilderung erfahren habe, bem�ngelte ein Zuh�rer. Seitz betonte, dass das Referat f�r Naturschutz und Landschaftspflege die Ausweitung des Fl�mmverbotes mitgetragen habe, und erkl�rte zudem, dass die Trockenrasenfl�chen alle verbuscht w�ren, h�tte der Naturschutz sie nicht gepflegt. Axel Saffran, Leiter des Hegerings Kaiserstuhl, beanstandete, dass die Z�une f�r die Ziegen nach der Beweidung nicht abgebaut werden und die Dr�hte derzeit sogar wild durcheinander h�ngen w�rden. Dies sei sehr gef�hrlich f�r das Wild, es seien bereits Rehe in den Z�unen h�ngen geblieben. Schlie�lich einigten sich Saffran, die Verantwortlichen des Referates f�r Naturschutz und Landschaftspflege sowie die betroffenen Jagdp�chter darauf, das Problem bei einem gemeinsamen Ortstermin in Ruhe zu besprechen. Zudem wurde in der Diskussion deutlich, dass die Pflege nur funktionieren kann, wenn, wie Schelingens Ortsvorsteher Thomas Sch�tzle es abschlie�end formulierte, alle Hand in Hand arbeiten, da es viele Themen gebe, die gemeinsam angegangen werden m�ssten. Auch andere Besucher, darunter Vogtsburgs B�rgermeister Gabriel Schweizer, warnten davor, �zu polarisieren und ideologisch in einer Position zu verharren� , da am Ende schlie�lich alle in einem Boot sitzen w�rden.
Alles von Christina F�ssler vom 8.6.2006auf www.badische-zeitung.de lesen
Gei�en am Feldberg sichern die Offenhaltung der Naturlandschaft �Genau so viel Widerst�ndigkeit wie die Gei� gegen das, was uns nicht gut tut� , w�nschte Pfarrer Wolfgang Klock aus Breitnau den Anwesenden Besuchern des Auftriebsfest des Gei�envereinsFeldberg. Pfarrer Klock war eigens zur allj�hrlichen Segnung der Gei�en gekommen, bevor diese Mitte Juli auf die Wiesen und Weiden des Feldberger Naturschutzgebietes getrieben werden.
Dort werden sie durch das Abweiden der Unterholzvegetation einen erheblichen Beitrag zur Offenhaltung der Landschaft rund um den Feldberg halten. Und an dem Appetit der tierischen Landschaftspfleger gibt es bekanntlich nichts zu meckern. Unterhalterische F�higkeiten bewies der katholische Geistliche, als er die Zuschauer kurzerhand zum Chor umfunktionierte, der die Tiere, die zuerst einmal von der Weide geholt werden mussten, mit dem Kanon �Fr�h wenn der Bock schreit� willkommen hie�, um dann anschlie�end die Segnung der Gei�en vorzunehmen. Die Tiere verbleiben nach dem Auftrieb auf den Weiden zwischen Seebuck und Todtnauer H�tte, von wo sie dann im Herbst � je nach Futterlage und Wetterverh�ltnissen � wieder ins Tal abgetrieben werden. Bewirtet wurden die G�ste, die aus der gesamten Region angereist waren, durch den Gei�enverein Feldberg, der ein Festzelt errichtet hatte und mit einem Fr�hschoppenkonzert des Altglash�ttener Musikvereins, der Musikgruppe �sch sowie dem Auftritt der �Miss St. M�rgen� den weiteren Tag gestaltete. Auf einem kleinen Bauernmarkt vor dem Festzelt konnten Besucher au�erdem Einblicke in die Produktvielfalt heimischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse werfen.
Kompletten Beitrag von Sebastian Kaiser vom 29.5.2006 aufwww.badische-zeitung.de
Gei�enverein Feldberg: 71 Gei�en pflegen die Landschaft Der Gei�enverein Feldberg zeigte sich in seiner Hauptversammlung zufrieden mit dem vergangenen Jahr. Der Vorsitzende Hansj�rg Schelb dankte allen Mitgliedern und Helfern, die es erm�glichten, dass die Feld- und Weidearbeiten zuverl�ssig und reibungslos verliefen. Auch das Wiederauftriebsfest mit dazugeh�rigem Bauernmarkt sei ein voller Erfolg gewesen.
Der vor sechs Jahren gegr�ndete Gei�enverein nimmt in der Gemeinde Feldberg eine wichtige Rolle ein. Mit Hilfe der Gei�en werden landschaftspflegerische T�tigkeiten �bernommen, sprich, es werden Fl�chen freigehalten, die der Verwilderung ausgesetzt w�ren. Die Gei� hat den Vorteil gegen�ber K�hen und Schafen, dass sie besonders gut mit der Unterholzvegetation fertig wird und somit einen wesentlichen Beitrag zur Offenhaltung der Landschaft leistet. Koordiniert durch das Haus der Natur, werden die Tiere hierzu im Fr�hjahr auf die Weiden im Naturschutzgebiet Feldberg getrieben, auf denen sie � je nach Futter und Schneelage � bis zum Herbst verbleiben. Achim Laber nutzte die Gelegenheit und dankte dem Gei�enverein. Er unterstrich die Wichtigkeit des Vereins und betonte, das Haus der Natur sei froh dar�ber, dass die Gei�en die Weiden in einem ausgezeichneten Zustand halten.
Die bisher kommissarisch t�tige Zuchtwartin Fr�nzi Schwarte bescheinigte der Herde, die aus 71 Gei�en besteht, darunter 31 Jungtiere, einen guten Zustand. Alle Tiere seien gut drauf, und wenn der Schnee weg sei, stehe dem Weideauftrieb nichts mehr im Weg. Neu ist die Vergabe einer Gei�enpatenschaft. F�r einen etwas h�heren Vereinsbeitrag, haupts�chlich f�r Futtergeld, kann der Verein so zus�tzlich von Interessierten unterst�tzt werden, die selbst kein Tier miteinbringen k�nnen. Die Nachfrage f�r die vereinseigenen Fleischprodukte ist stark. Salami und Wurst h�tten hinsichtlich ihrer Qualit�t ein hervorragendes Ergebnis erzielt, legte Schriftf�hrer Rainer Neubronner dar. Bereits bis nach Tuttlingen verkaufe man die heimischen Erzeugnisse. Die Wahlen zum Gesamtvorstand verliefen ohne �berraschungen. So wurde der
Vorsitzende Hansj�rg Schelb in seinem Amt best�tigt und als
Stellvertreter erhielt B�rgermeister Stefan Wirbser das Vertrauen.
Zuchtwartin Fr�nzi Schwarte erhielt nun auch ihre offizielle Best�tigung. Weiter wurden
Egon Andris (Kassierer),
Karl Mayer (Weidewart),
Rainer Neubronner (Schriftf�hrer),
Winfried Laubis (Zeltmeister),
Bernhard Vogt und
Hans J�rg Krause (Beisitzer) sowie auch
Nicola Rombach und Georg Schw�rer (Kassenpr�fer)
in ihren �mtern best�tigt.
Sebastian Kaiser, 24.4.2006auf www.badische-zeitung.de
Ziegen - unverzichtbare Landschaftspfleger auf M�nstert�ler Weiden
Nach wie vor ist die Landwirtschaft ein wichtiger Faktor in M�nstertal und f�rdert die Offenhaltung der Landschaft. Der stellvertretende B�rgermeister Michael Steinebrunner dankte bei der Weideschlussbesprechung im Foyer der Belchenhalle den zahlreiche Landwirten f�r ihre Arbeit. Walter Martin von der Weideinspektion, Landratsamt L�rrach, stellte in seinem Jahresr�ckblick fest, dass 2005 ein problemloses Weidejahr war und dass M�nstertal innerhalb des S�dschwarzwaldes �gut da steht� . Die Offenhaltung der Landschaft sei nach wie vor ein wichtiger Faktor und erfordere einen hohen Aufwand. Allerdings w�rden die etwa 1200 Ziegen, die mittlerweile gehalten werden, hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.
Im vergangenen Jahr wurden fast 50 Kilometer Elektro- und Ziegenz�une beschafft und auf verschiedenen Weiden auch die Tr�nkwasserversorgung verbessert. Die Gesamtinvestitionen auf den Weiden bezifferte Martin auf rund 60 000 Euro. Insgesamt seien die Weiden in einem guten Zustand, stellte der Weidefachmann fest. Martin beleuchtete auch die allgemeine Situation der Landwirtschaft mit weit reichenden Ver�nderungen und Bestimmungen durch die Europ�ische Union. Die Landwirtschaft st�nde vor einem weiteren Strukturwandel, wobei es darum gehe, sich unter teilweise ver�nderten Gegebenheiten auf dem Markt zu behaupten. Standortnachteile, die insbesondere im M�nstertal mit seinen Steillagen vorhanden sind, m�ssten so gut wie m�glich anderweitig ausgeglichen werden, beispielsweise durch gute Fleisch- und Milchqualit�t. Dabei gelte es, die extensive Fl�chenbewirtschaftung m�glichst beizubehalten, ohne dass dabei im Hinblick auf die neuesten EU-F�rderrichtlinien Fehler in der Bewirtschaftung begangen werden, die wiederum finanzielle Nachteile nach sich z�gen. Landwirtschaftsdirektor Herbert Schell, der Leiter des Landwirtschaftsamtes Freiburg, nahm Stellung zu F�rderm�glichkeiten und verschiedenen Fragen der Landwirte, w�hrend Amtstier�rztin Uta Hertkorn vom Veterin�ramt aktuelle Probleme in Zusammenhang mit dem EU-Recht behandelte.
Von den Landwirten selbst wurden wiederholt die vermehrten Sch�den auf ihren Grundst�cken angesprochen, die von Wildschweinen verursacht werden. Um das Problem zu beseitigen, wurde eine intensivere Bejagung gefordert. Die Gemeindevertreter wurden gebeten, sich dieser Angelegenheit anzunehmen und zusammen mit den J�gern eine L�sung zu suchen, um die teilweise erheblichen Flursch�den, insbesondere in den H�hengebieten, k�nftig zu reduzieren oder zu vermeiden. Beklagt wurde von den Haupt- und Nebenerwerbslandwirten insbesondere auch die geringen Erzeugerpreise f�r ihre Produkte, weshalb die derzeitige Situation zu erheblicher Sorge Anlass gebe.
eg, 7.4.2006auf www.badische-zeitung.de
Ziegenk�serei mit 1000 Ziegen auf den Kanarischen Inseln zu verkaufen
Wir haben auf den Kanarischen Inseln eine Ziegenk�serei, etwa 1000 Ziegen und ca. 40.000 m2 Land zu verkaufen. Wenn es Sie interessiert oder wenn Sie jemanden kennen der Interesse hat, bitte um Kontakt. Danke!
Mit freundlichen Gr��en
Dusan am 14.9.2005
dusan@salmente.com , www.salmente.com
Landschaftspflegeverein Menzenschwand beklagt fehlende Hilfe bei Offenhaltung
Erneut beklagte sich der Vorsitzende des Landschaftspflegevereins Menzenschwand, Adolf Schlageter, dass die gro�e Arbeit der Offenhaltung der Landschaft durch eine Gei�enherde nur von wenigen Helfern bew�ltigt werden muss. Das Interesse sei gering. Vor allem die B�rger, die vom Tourismus lebten und deshalb an einer sch�nen, offenen Landschaft interessiert sein m�ssten, st�nden abseits. Schlageter k�ndigte an, im kommenden Jahr als Vorsitzender aufzuh�ren.
Im L�rchenhof in Menzenschwand fand die Generalversammlung des �rtlichen Landschaftspflegevereins statt. Vorsitzender Adolf Schlageter berichtete von Arbeitseins�tzen zur Enthurstung der Weide und vom Leben im Gei�enstall. Sein besonderer Dank galt vorab Zuchtwartin Sigrid Schramm, die mit unendlich viel Liebe zu Tieren t�glich im Stall sei und sich um das Wohl ihrer Sch�tzlinge k�mmere. Der Gei�enstall sei auch t�glich ein Anziehungspunkt f�r Kurg�ste, die hinauf wanderten und sich an den Tieren erfreuten. Ihnen b�te sich stets ein gepflegter Stall mit sauberem Vorplatz. Schriftf�hrer Hans J�ngst berichtete aus dem �Gei�enjahr�. �Schon wieder ein Formular� hei�e es fast jede Woche, ob Landwirtschaftsamt oder Weideinspektion, st�ndig k�men neue Schriftb�gen, die ausgef�llt werden m�ssten. Der Schriftf�hrer erinnerte an das Gei�enfest und auch an die Teilnahme mehrere �berregionaler Versammlungen. ...
Adolf Schlageter will im kommenden Jahr als Vorsitzender aufh�ren. �Ich mache noch so lange ich gew�hlt bin, aber dann ist Schluss�, sagte er. Verbittert beklagte er, dass die ganze Arbeit an sieben aktiven Mitgliedern h�nge. Er selbst sei durchschnittlich drei Stunden pro Tag im Stall t�tig und das das ganze Jahr. Au�er seinen Getreuen sei keiner im Dorf, der regelm��ig mithelfen wolle.
Weidewart Ewald Kaiser berichtete von Enthurstungsma�nahmen, zu denen er doch einige Helfer au�erhalb des Vereins gewinnen konnte. �Man muss die Leute ansprechen und dann kommen sie auch�, meinte er. In seiner Vorschau wies Adolf Schlageter vor allem auf das Gei�en-fest hin, das im August wieder gefeiert wird
� by freiburg-schwarzwald.de, www.frsw.de, Update 31.12.11