Mengen zwischen Tuniberg und Batzenberg im Breisgau (original) (raw)

Volunteering, Holidays and Business in the Black Forest Mengen zwischen Tuniberg und Batzenberg im Breisgau

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Mengen, "Maginger Marca", Spargel, Storch, Brunnengraben, ...

Tele-Blick vom Batzenberg nach Westen �ber Mengen zu Tuniberg und Merdingen am 1.5.2008
Tele-Blick vom Batzenberg nach Westen �ber Mengen zu Tuniberg und Merdingen am 1.5.2008

Blick nach Osten �ber Spargelfelder und Mengen zu Sch�nberg (links), Batzenberg (Mitte) und Schauinsland am 11.4.2011
Blick nach Osten �ber Spargelfelder und Mengen zu Sch�nberg (links), Batzenberg (Mitte) und Schauinsland am 11.4.2011

Orientierung: Mengen zwischen Tuniberg und Batzenberg

Blick vom Tuniberg nach S�den �ber Tiengen nach Munzingen (rechts), Mangen (Mitte �ber der Autobahn) bis zum Sc�nberg �ber Schallstadt. Foto: Ballon Blau Blick vom Tuniberg nach Osten zu Batzenberg und  Schauinsland Blick vom Batzenberg nach Westen �ber Mengen zum Tuniberg am 1.5.2008
Blick vom Tuniberg ob Opfingen nach S�den �ber Tiengen nach Munzingen (rechts), Mengen (Mitte �ber der Autobahn) bis zum Sch�nberg �ber Schallstadt.[Foto: Ballon Blau](littenweiler/sport.htm#Ballonteam Norbert Blau) Blick vom Tuniberg �ber Munzingen und Mengen nach Osten zum Batzenberg und hoch zum Schauinsland am 3.2.2005 Blick vom Batzenberg nach Westen �ber Mengen zum Tuniberg am 1.5.2008

Mengen

Fotos von Mengen

Blick von der Ehrentrudiskapelle nach Osten �ber Munzingen nach Mengen am 4.5.2006 Blick �ber die Spargelfelder bei Mengen und den Batzenberg zum Belchen am 17.4.2008 Blick nach Nordosten zur Kirche von Mengen am 9.3.2007
Blick von der Ehrentrudiskapelle nach Osten �ber Munzingen nach Mengen am 4.5.2006 Blick �ber die Spargelfelder bei Mengen und den Batzenberg zum Belchen am 17.4.2008 Blick nach Nordosten zur Kirche von Mengen am 9.3.2007
St�rche in Mengen am 9.3.2007 (beide haben hier �berwintert) Blick nach Nordosten �ber Spargelfelder und Mengen bis hin zum Batzenberg am 1.5.2008
St�rche in Mengen am 9.3.2007 (beide haben hier �berwintert) Blick nach Nordosten �ber Spargelfelder und Mengen bis hin zum Batzenberg am 1.5.2008 Pavel, Krystof und Grziek am 27.4.2007 zwischen Schallstadt und Mengen beim[Spargelstechen](spargel.htm#Spargelhof Engler in Mengen)
Blick vom Batzenberg nach Westen �ber Mengen zum Tuniberg am 29.4.2009 Blick nach Osten �ber Spargelfelder bei Mengen und den Batzenberg zum Schauinsland am 27.4.2010
Blick vom Batzenberg nach Westen �ber Mengen zum Tuniberg am 29.4.2009 Blick nach Osten �ber Spargelfelder bei Mengen und den Batzenberg zum Schauinsland am 27.4.2010 Spargelernte bei Mengen am 27.4.2010
Gasthaus Adler in Mengen am 19.9.2010 - Blick nach Nordwesten Landgasthof Alemannenhof in Mengen am 19.9.2010 Blick nach Nordosten �ber Spargelfelder auf Mengen am 27.4.2010 - Schnee und Frost
Gasthaus Adler in Mengen am 19.9.2010 - Blick nach Nordwesten Landgasthof Alemannenhof in Mengen am 19.9.2010 Blick nach Nordosten �ber Spargelfelder auf Mengen am 27.4.2010 - Schnee und Frost

Naturlehrpfad Brunnengraben in Schallstadt-Mengen

Als am 5. M�rz 2005 der Arbeitskreis "Brunnengraben" zu seiner ersten Begehung aufbrach, unterschied sich das Gew�sser in nichts von den �brigen B�chen, die Mengen umsp�len: Riedgraben und Merzengraben. Seit dem 5. Jahrhundert vor Christus lie�en sich hier die Menschen nieder. Funde aus Bronze-, Kelten- und R�merzeit sowie aus dem fr�hen Mittelalter beweisen, dass Mengen mit seinen fruchtbaren L�ssb�den und den zahlreichen Wasserl�ufen, die die Versorgung mit dem kostbaren Nass sichern, in ununterbrochener Folge besiedelt war. Bekannt wurde die Landschaft, die sich zwischen Tuniberg und Vorbergzone erstreckt, unter dem Namen "Mengener Br�cke". Die rund zehn Mitglieder des vor f�nf Jahren neu gegr�ndeten Arbeitskreises waren sich dieser Bedeutung bewusst, hatten aber auch eine besorgniserregende Abnahme von Tier- und Pflanzenarten beobachtet. Viele Ideen wurden gesammelt, wie dem abzuhelfen war � inzwischen ist ein gro�er Teil davon umgesetzt. Treibende Kraft und unerm�dlicher Spiritus Rector war und ist weiterhin Leonhard Siegwolf. Viele Aktivit�ten haben mit seiner Hilfe und in enger Zusammenarbeit mit der Alemannenschule am Brunnengraben stattgefunden. Unterst�tzt und herausgegeben von der Gemeinde Schallstadt entstand eine gro�formatige Dokumentation unter dem Titel "Naturlehrpfad Brunnengraben Mengen". Mit im Boot sind das Land Baden-W�rttemberg mit seinem "Aktionsplan Biologische Vielfalt", das Regierungspr�sidium Freiburg, die Universit�t Freiburg mit dem Botanischen Garten, die Naturschutzvereine Nabu, Bund und die Schutzgemeinschaft Libellen in Baden-W�rttemberg sowie eine Vielzahl Firmen und Unternehmen sowohl aus Schallstadt und seinen Teilorten als auch aus Freiburg und Staufen. Sie alle arbeiteten zusammen, und das Ergebnis ist beeindruckend.

�ber einen Kilometer erstreckt sich das gestaltete St�ck Brunnengraben von der G�rtnerei Strohmeier in n�rdlicher Richtung bis zu einer neuen Br�cke. Den Besucher erwartet eine vorbildlich dokumentierte Vielfalt an heimischer Fauna und Flora, die sich zum Teil allerdings erst durch die Schutzma�nahmen wieder angesiedelt hat. Die gro�e Informationstafel am Beginn liefert die erste Orientierung. F�nf weitere Lehrtafeln weisen, immer wieder in Zusammenhang mit den jeweiligen Standorten von B�umen, B�schen und den darin f�r V�gel vorgesehene Brut- und Nistst�tten, auf das hin, was hier zu beobachten ist. So wissen die Mengener Kinder, wie ein "Blutroter Hartriegel" aussieht, worin der Unterschied zwischen der Trauerweide, der Hanfweide, der Grauweide und der Salweide besteht, was die "Schwedische Mehlbeere" von der "Elsbeere" unterscheidet und wie die verschiedenen Apfelsorten schmecken, denn die d�rfen gekostet werden, wenn sie reif sind: "Graue Herbstrenette", "Champagner Renette", "Goldparm�ne" und Klarapfel. Als Neuerung wartet ein pr�chtiges "Insektenhotel" auf Bienen, Hummeln und Co. und wurde auch schon gut angenommen. Fest eingebunden ins Geschehen waren die Grundsch�ler der Jahrg�nge seit 2006 von Anfang an. So bastelten Viertkl�ssler im November 2007 Vogelnistk�sten und h�ngten sie unter Anleitung in den B�umen auf. Im Fr�hjahr 2009 durften dann die Drittkl�ssler nachschauen, welche Vogelarten diese Nistk�sten genutzt und bewohnt hatten. Im vergangenen Jahr gab es geh�uft Anl�sse zum Feiern, Kr�nung der bisherigen Bem�hungen, die Auszeichnung des Arbeitskreises Brunnengraben mit dem B�rgerpreis 2009.
Ein gro�es Thema war stets die Ansiedlung von Greifv�geln, die weitgehend verschwunden waren, nun aber wieder gesichtet werden. Das freut die Vogelkundler, mit denen Leonhard Siegwolf eng zusammenarbeitet: Christian Stange, Christian Harms und G�tz Heckert. Bei einem Rundgang konnten sie sich davon �berzeugen, dass die Sitzstangen und Nistm�glichkeiten f�r Greifv�gel genutzt werden. Ziel ist es, der vom Tuniberg und vom Hochrhein her zunehmenden Population in dem Gebiet dazwischen mit Schwerpunkt Brunnengraben weitere Anreize zur Ansiedlung zu bieten. Dabei spielen Streuobstwiesen mit alten, naturbelassenen B�umen eine gro�e Rolle. Zwischen zwei Maisfeldern hatte Leonhard Siegwolf eine entdeckt, die sich hervorragend als Standort f�r Turmfalken und Steinkauz eignet � wenn sie denn entdeckt wird. Denn die Jungv�gel suchen sich als Nistpl�tze zun�chst ihren Bed�rfnissen entsprechende M�glichkeiten in der N�he ihrer Heimat. Nun sind die Ornithologen gespannt, ob ihr Angebot, das etwas weiter weg liegt, angenommen wird: Baumh�hlen in alten Obstb�umen, spezielle Steinkaufr�hren, hohle Kopfweiden und "Sitzkr�cken". Allerdings, da sind sich die Fachleute einig, bedarf es dabei der Mithilfe der Landwirte, etwa durch schonende Bewirtschaftung der Felder

Anne Freyer, 24.8.2010

Der Naturlehrpfad Brunnengraben liegt am Ortsrand Mengens. Von Schallstadt her kommend geht es an der ersten Kreuzung links, auf der L187, Richtung Offnadingen ab. Nach rund 300 Metern, an einer Br�cke,befindet sich der durch eine ersten Lehrtafel gekennzeichnete Einstieg zum Pfad. Die Karte "Naturlehrpfad Brunnengraben" kann zum Preis von 3 Euro in den Rath�usern und Banken in Schallstadt und Mengen erworben werden. Ihr Kauf hilft mit, die Pflege und den weiteren Ausbau der Anlage zu sichern.

Bamputopia - Skulpturengarten und Bambuswald

"bambutopia", vor zwei Jahren als neue Wortsch�pfung aus "Bambus" und "Utopie" erdacht, ist zu einem festen Begriff geworden, wie der Publikumsandrang beim Auftakt zum Kunstsommer im Mengener Bambuswald bewies. ... Bis kurz vor der Er�ffnung hatten manche der insgesamt 61 K�nstlerinnen und K�nstler an ihren Werken gearbeitet, die nun den ganzen Sommer lang zu sehen sind. Viele Skulpturen entstanden vor Ort, inspiriert vom Zauber der nat�rlichen Umgebung: bis zu 15 Meter hohe Halme der fern�stlichen Gr�ser, denn um diese Pflanzenfamilie handelt es sich.
Alles vom 10.6,.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/schallstadt/tanz-musik-und-skulpturen-im-bambuswald--46261933.html

27 Arten Bambus bzw. Gr�ser auf �ber 6000 qm
Bambutopia, Hauptstra�e 2, 79227 Schallstadt-Mengen,Tel 07664/962817

www.bambutopia.de

bambutopia e.V., Sparkasse Staufen-Breisach, Konto 11 79 795 , BLZ 680 52 328

<href="mailto:weingutlanderer@aol.com"> </href="mailto:weingutlanderer@aol.com">

Bernd Kiechle aus Mengen baut Bio-Spargel an: Mehr Arbeit, gesunder Boden

Mit Hornmehl, Algenprodukten, Pferdemist und Kompost r�ckt Bernd Kiechle den Spargel-Sch�dlingen zu Leibe. Foto: Pascal Cames

Ob verregnet oder sonnig � der Mai bereitet den einen Freude, den anderen viel Arbeit. Zumal dann, wenn man wie[Bernd Kiechle Spargelbauer](batzenberg5.htm#Kiechle, Obsthof in Schallstadt) ist. �Der gibt keine Ruhe", sagt Kiechle �ber den Spargel. Da der Markgr�fler in Biomacht, m�ssen seine kr�ftigen Arme noch �fter zupacken. Alle Stund� rollt ein Lieferwagen durchs Rundtor des alemannischen Geh�fts und bringt zehn bis zw�lf Kisten Spargel frisch vom Acker, in jeder Steige zehn Kilo. Die werden gewaschen, geschnitten, geb�rstet, nochmal gewaschen und nach Augenschein von Hand sortiert und in K�hlboxen gepackt. So werden sie zu Restaurants und M�rkten wie dem Freiburger M�nstermarkt verschickt. Diese Spargel sind mal dicker, mal d�nner, und immer wei�. �Man sieht es dem Bio-Spargel nicht an, dass er bio ist", sagt Bernd Kiechle, 46, der manchmal seinen Kunden erkl�ren muss, warum sein Spargel ein Drittel mehr kostet als der herk�mmliche. Der Spross einer Bauernfamilie aus Schallstadt-Mengen entschied sich nach der G�rtnerlehre f�r den biologischen Anbau, weil er nicht ein Leben lang mit Unkrautvernichtungsmitteln zu tun haben wollte. Er wurde Techniker f�r Obstbau und stellte 1990 den zw�lf Hektar gro�en Betrieb auf �kologisch um. �Damals war das noch neu", sagt er. Die Zahl der Aktivisten war �u�erst �berschaubar, heute z�hlt der Bioland-Verband in ganz Deutschland immerhin 50 Bauern, die Spargel anbauen. In den Pionierzeiten traf sich die kleine Schar der Bio-Spargel- Bauern noch regelm��ig zum Austausch. Aber was n�tzen Ratschl�ge aus Norddeutschland oder S�dtirol, wo doch im Markgr�flerland ein ganz anderes Klima herrscht?
Wie seine konventionellen Kollegen spricht Bernd Kiechle vom Kampf gegen die Sch�dlinge, allein der Weg ist ein anderer. Ihm steht der Sinn nach einem Gleichgewicht, er m�chte keine Pflanze und kein Tier ausrotten. F�r ihn beginnt die Arbeit beim Boden. �Der Boden ist die Hauptsache, hier zeigt sich der grundlegende Unterschied", sagt Kiechle. Er d�ngt ihn mit Hornmehl, Algenprodukten und Kompost, st�rkt die Humusschichten und setzt Saaten, die dem Boden N�hrstoffe geben und ihn lockern. Ein lockerer Grund ist wichtig, damit Regenwasser gut versickern kann und sich nicht auf den �ckern staut. Wie der Kunstd�nger enth�lt auch der � oft mit bestem Pferdemistversetzte � Kompost den wertvollen Stickstoff, allerdings etwasweniger davon. Da die wei�en Stangen sehr stickstoffhungrig sind, w�chst Kiechles Spargel langsamer. Er sch�tzt, dass er zwischen 30 und 40 Prozent weniger Spargel sticht als herk�mmlich wirtschaftende Bauern. Das langsame Wachstum ist laut Kiechle nur auf den ersten Blick von Nachteil. Schie�t der Spargel zu schnell in die H�he, werden die Zellw�nde zu gro�, was ihn anf�llig f�r Pilze macht, die sich �ber Wassertropfen und Wind rasend schnell �ber die �cker verbreiten. Weil er auf die chemische Keule verzichtet, muss er oft Unkr�uter roden. Mit Pflanzengift h�tte er dagegen zwei bis drei Monate Ruhe. Auch sonst ist er oft auf dem Acker, um Pflanzen und Insektenfallen in Augenschein zu nehmen. Er liebt es, vor Ort zu sein. �Man muss es rechtzeitig erkennen, das ist wie bei einem Feuer", verdeutlicht er die Gefahr. Gerade Spargel hat eine Armee von Feinden, die ihn, �hnlich wie der Mensch, zum Fressen gern haben.
Zu den prominenten Sch�dlingen geh�rt das Spargelh�hnchen. Der K�fer mit dem lustigen Namen macht sich am liebsten �ber die Bl�tter des jungen Spargel her. Was also tun? Sobald Kiechle bemerkt, dass das Spargelh�hnchen in den Junganlagen sitzt, spritzt er ein mit Gesteinsmehl versetztes Wasser, was die Spargelbl�tter veranlasst, eine etwas dickere Haut zu bilden �was dem K�fer gar nicht schmeckt. So ist die Ernte erstmal gerettet. Weil es aber noch ein paar K�fermehr und um die 1000Pilze gibt, ist der Markgr�fler st�ndig gefordert. Auf dem Markt wird Kiechle h�ufig gefragt, ob der Bio-Spargel besser schmeckt als der normale. Er meint schon, aber das sei seine ganz pers�nliche Meinung und �ber Geschmack lasse sich trefflich streiten. Bei diesen Diskussionen sagt der Bauer immer, dass man an den Boden denken m�sse. Bio-Spargel solle nicht nur den Menschen gut tun, sondern auch der Erde. Er nennt das Nachhaltigkeit.

Rezept Gebratener Spargel f�r 4 Personen. Zutaten: 1,5 kg Spargel, 3 EL Walnuss�l, Salz, 1 Prise Zucker. Zubereitung: Spargel waschen und sch�len, schr�g in 5 cm lange St�cke schneiden. Walnuss�l in eine beschichtete Pfanne geben und erhitzen. Spargel darin goldbraun braten und mit Salz und einer Prise Zucker abschmecken. Den gebratenen Spargel auf ein Tuch geben, um �bersch�ssiges Fett zu entfernen. Dazu passen Zander oder Schinken und Petersilienkartoffeln.

Pascal Cames, 23.5.2010, www.der-sonntag.de

1.Mai-Singen und Spielen des Musikvereins

Blick nach Westen zur Mengener Kirche am 1.5.2007 um 10 Uhr: Der Wagen des Musivereins biegt ab

Am 1.Mai zogen sie wieder durch Mengen, die Frauen und M�nner vom Musikverein. Auf zwei mit jungen Birken geschm�ckten Anh�ngern, gezogen von einem frisch gewaschenen Traktor, der Dirigent mit seiner Trompete in der Mitte (auf dem hinteren Anh�nger). Bei jedem Halt gabs ein neues St�ndchen und alle konnten sich so richtig freuen.

Weis-Hof in Mengen - Bauernl�dele

Im heutigen Weis-Hof war fr�her das Gasthaus Adler untergebracht - mit Pferdewechselstation Thurn+Taxis (sp�ter dann Kegelbahn, heute Speicher) - , dann das Gasthaus zur Krone.

Obst und Gem�se aus eigenem Anbau, Marmeladen selbstgemacht
Bauernl�dele Claudia und Andreas Weis, Weberstrasse 27, 79227 Mengen,
Tel 07664/2434, 0171/7960269

Spargel stechen in Mengen

Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen - Blick nach Osten zum Sch�nberg und Batzenberg rechts Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen - Blick nach S�dosten zum Batzenberg
Pavel, Krystof und Grziek am 27.4.2007 zwischen Schallstadt und Mengen beim[Spargelstechen](spargel.htm#Spargelhof Engler in Mengen) Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen - Blick nach Osten zum Sch�nberg und Batzenberg rechts Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen - Blick nach S�dosten zum Batzenberg
Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen
Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen - tief im Wasser stehend Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen
Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen - tief im Wasser stehend Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen - Spargel stechen am 1.5.2008 in Mengen - Wasser

Am 1.Mai 2008: Seit drei Tagen regnet es ohne Ende - aber die Spargel m�ssen gestochen werden. Eine m�hselige Arbeit in den tiefen Wassergr�ben.

Markgr�fler Geschichtsverein tagte: Buch zur Maginger Marca Die Mengener sind es gewohnt im Blick historisch Interessierter zu stehen. Denn der Teilort Schallstadts z�hlt mit Fundstellen aus fast allen pr�historischen und geschichtlichen Perioden zu den bedeutendsten arch�ologischen Grabungsorten im Breisgau. So kommt es nicht von ungef�hr, dass der [Markgr�fler Geschichtsverein](markgraeflerland.htm#Geschichtsverein Markgr�flerland) seine Herbsttagung in Mengen ausgerichtet hat.
Zudem hat der Verein die ersten beiden Kapitel in der aktuellen Halbjahresschrift "Das Markgr�flerland" der Geschichte der Gemeinde Schallstadt gewidmet. Eckhard Meihofer umrei�t darin die fr�hesten historischen Quellen aus dem 8. Jahrhundert, als sich die Siedlungskammern am Oberrhein zu Gemeinden entwickelt haben, Kl�ster und weltliche F�rsten Gemarkungsgrenzen abgesteckt und Besitzt�mer f�r sich in Anspruch genommen, wieder getauscht oder einander als Lehen �bergeben haben. "Maginger Marca", woraus der Ortsname Mengen wurde, tauchte zum ersten Mal im Jahr 776 in einer Schenkungsurkunde auf, und zwar im Grundbuch des hessischen Klosters Lorsch, im sogenannten Lorscher Codex. Dort befindet sich auch der fr�heste Beleg (779) f�r die Existenz Scalestater, womit Schallstadt gemeint ist, Wolfenweiler hingegen erschien erst sp�ter auf der historischen B�hne. Arch�ologische Funde belegen jedoch eine mehrtausendj�hrige Siedlungsgeschichte und die ist am besten f�r Mengen erforscht. Beispielsweise wurde hier ein Gr�berfeld aus der Zeit fr�nkischer Herrschaft im 5. und 6. Jahrhundert mit 1050 Bestattungen gefunden und befindet sich auf Mengener Gemarkung die erste sicher nachgewiesene keltische Viereckschanze am s�dlichen Oberrhein, die als Einzelgeh�ft rein b�uerliche Funktion hatte. Schon viel wurde dazu ver�ffentlicht, vor Ort erl�utert und anschaulich gemacht, etwa im Sommer 2007 mit der Ausstellung "Die Kelten an Hoch- und Oberrhein" des Referats f�r Denkmalpflege im Freiburger Regierungspr�sidium. Im aktuellen Band "Das Markgr�flerland" b�ndelt Eckhard Meihofer noch einmal und beschreiben Andrea Br�uning, Hauptkonservatorin aus dem Regierungspr�sidium, Professor Christoph Huth vom Institut f�r Ur- und Fr�hgeschichte und Arch�ologie des Mittelalters der Freiburger Universit�t sowie die junge Wissenschaftlerin Saskia Dornheim ausf�hrlich den Wissensstand rund um die Keltenschanze. Zudem liefert die Halbjahresschrift vieles mehr �ber die Geschichte der Region Markgr�flerland und �ber die Aktivit�ten des Geschichtsvereins. Bei der Herbsttagung lieferte zudem der Hobby-Arch�ologe und ehrenamtliche Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes, Sepp Albrecht aus Bad Krozingen, Informationen aus erster Hand, hatte er doch pers�nlich auf den �ckern Mengens und Munzingens Pfeilspitzen, Scherben und Werkzeuge aus Knochen und Stein gefunden und an Grabungen teilgenommen. Albrecht sieht sich vor allem von der Mittleren Steinzeit fasziniert als die ersten sesshaften Bauern um 5000 vor Christus in der von fruchtbarem L�ss bedeckten Landschaft zwischen Mengen, Munzingen, Biengen und Hausen gro�e Anwesen errichteten, Schafe, Ziegen, sp�ter auch Rinder und Schweine hielten, Gersten und Weizen kultivierten, aus Silexsteinen Pfeilspitzen, Messer und �xte anfertigten und in der Lage waren, Tongef��e herzustellen, die sie mit bandartigen Verzierungen geschm�ckt hatten. Auch Eckhard Meihofer pr�sentierte bei der Versammlung eine interessante Episode aus der Geschichte Mengens, und zwar den Niedergang der Siedlung Bechtoldskirch mit der romanischen Pfarrkirche St. Margaretha und den Bau einer neuen Kirche im Ortskern an der Hauptstra�e nach 1836. Die Mengener waren m�de geworden, in die zwei Kilometer entfernte alte Kirche zu gehen � bis 1789 standen dort noch das Pfarrhaus, die Schule und zwei Geh�fte. Der Friedhof allerdings wurde dort belassen und eine M�hle erst in den 1950er Jahren abgerissen, nachdem sie im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt war. Erhard Richter, Vorsitzender des Markgr�fler Geschichtsvereins aus Grenzach-Wyhlen, zeigte sich nach dem Rundgang durch Mengen begeistert von den historischen Sch�tzen im s�dlichen Breisgau und vom Bem�hen der Engagierten im Verein f�r Dorfgeschichte.
Silvia Faller, 20.10.2008, BZ

Band 2/2008 von "Das Markgr�flerland" ist ab sofort im Buchhandel in der Region zu bekommen oder kann direkt beim Markgr�fler Geschichtsverein bezogen werden, Horst Oettle, Rheinfelder Stra�e 6, 79650 Schopfheim, Tel./Fax: 07622/9517, Preis: 14,80 Euro

Barockes Kleinod: 250 Jahre alte Orgel, von Mathias Steyb gebaut

Die schmucklosen Kirchent�ren lassen nicht erkennen, welches Kleinod hinter ihnen verborgen ist. In der Kirche in Mengen steht eine 250 Jahre alte Orgel, deren barockes Geh�use vielleicht das �lteste im Freiburger Raum ist. Ihr klarer Klang begeistert nicht nur die Gottesdienstbesucher.

Der Organist greift in die Tasten und H�ndels "Tochter Zion" erklingt voll und strahlend. "Ich bin immer wieder begeistert, wenn ich hier spiele" , sagt Reinhold Raetz, seit sieben Jahren Organist in Mengen. "Wir haben hier ein Schmuckst�ck, das sich sehr gut spielt und einen sehr klaren Klang hat" , freut sich Pfarrerin Gabriele Mayer, die selbst auch Orgel spielt. Vor gut vier Jahren haben die politische und die Kirchengemeinde das kostbare Instrument aufwendig restaurieren lassen. Seither finden in dem protestantischen Gotteshaus regelm��ig Konzerte statt: am 26. Januar, 19 Uhr, gibt es ein ein Vater-Tochter-Konzert von Orgelprofessor Gerhard

Gnann mit Tochter Maria. Die Restaurierung habe etwa 20 000 Euro gekostet, sagt Pfarrerin Mayer, und das Ziel sei gewesen, "die Orgel �berhaupt wieder spielbar zu machen" . Denn die Jahrhunderte hatten an dem imposanten Instrument genagt � und auch einige misslungene Stimmversuche hatten Spuren hinterlassen. Laien hatten die Orgel ohne passendes Handwerkszeug stimmen wollen und dabei Pfeifen verbogen.
Die wechselvolle Geschichte der Orgel zeichnet der Kirchenmusiker Martin K�lle aus Tiengen in der Festschrift "1225 Jahre Mengen" nach. Die Orgel wurde demnach Mitte des 18. Jahrhunderts von Mathias Steyb gebaut. Der in Breisach verheiratete Orgelbauer hatte sein Handwerk beim ber�hmten Johann Andreas Silbermann gelernt und er stellte die Mengener Orgel im September und Oktober 1757 in der Bechtoldkirche auf. Dieser stattliche Kirchenbau stand fr�her neben dem inzwischen ebenfalls verschwundenen Herrensitz des Grafen Berthold, ungef�hr dort, wo heute noch der Friedhof ist. Die Bechtoldkirche wurde von den Mengenern bis 1837 f�r Gottesdienste, Taufen, Hochzeiten oder Beerdigungen genutzt. "Das Pfarrhaus und die Schule standen damals auch da" , wei� Pfarrerin Mayer.

F�r Mathias Steyb, der auch f�r die Chororgel St. Trudpert verantwortlich zeichnete, war es wohl der letzte Auftrag vor seinem fr�hen Tod 1758. Sein Handwerk war hart, denn die Kirchen waren nicht beheizt. Und um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu k�nnen, baute Steyb nebenher Wein an. Seine 12-Register-Orgel kostete die politische Gemeinde Mengen 675 Gulden, "was schon damals nicht wenig war" , so Pfarrerin Mayer. Als die Bechtoldkirche 1838 schlie�lich abgebrochen wurde, wurde die Orgel ausgelagert und drei Jahre sp�ter in der neuen Kirche wieder aufgebaut. Noch im selben Jahrhundert machte sich der Freiburger Orgelbauer Jacob Forrell an einen gro� angelegten Umbau. Zu diesem Zeitpunkt waren zahlreiche Orgelpfeifen von Holzw�rmern durchl�chert. Die aus Zinn gefertigten Prospektpfeifen trotzten zwar den W�rmern, sie wurden aber vor dem Ersten Weltkrieg aus der Orgel genommen und eingeschmolzen. Ersetzt wurden sie durch minderwertige Zinkpfeifen. In den 60er-Jahren ging der Umbau weiter, trotzdem "ist der barocke Charakter der Orgel noch klar erkennbar" , freut sich Reinhold Raetz vier Jahrzehnte sp�ter. Das Instrument steht inzwischen unter Denkmalschutz. Sein h�lzernes Geh�use hat wieder seinen urspr�nglichen Anstrich und sieht von Ferne aus, wie aus rosafarbenem Marmor gemacht. Die filigranen Schnitzarbeiten gl�nzen golden, die Registerz�ge haben Kn�pfe aus wei�em Porzellan. Die Klaviatur ist, ihrer Entstehungszeit entsprechend, klein und umfasst nur 49 Tasten. Zu wenige, um Kompositionen aus der Romantik darauf spielen zu k�nnen. "Die Orgel ist im Gottesdienst hervorragend einsetzbar und sie eignet sich auch gut f�r Konzerte mit Barockmusik, bis hin zu Bach" , sagt Pfarrerin Mayer. Sie ist froh, dass die Orgel in der Romantik nicht weiter ausgebaut wurde, denn "dann w�re die Silbermann-Tradition verwischt worden" . Solche Beispiele gebe es in der Region zuhauf, meint Mayer.
Die Mengener Orgel ist aber nicht nur barocker als andere, sie klingt auch ein wenig tiefer. Wenn es in der Kirche kalt ist, liege ihre Stimmung mit 425 Hertz etwa einen Viertelton unter dem �blichen, erkl�rt Reinhold Raetz. Doch weil der Mechanismus einer Orgel viel komplizierter ist als etwa beim Klavier, m�ssen die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit in der Kirche ganz auf das Instrument zugeschnitten sein. "Wir heizen nur langsam auf, etwa ein Grad pro Stunde" , sagt Gabriele Mayer. Die Pflege des barocken Schmuckst�cks ist aufwendig. Kirchenmusiker Raetz ist daher froh, dass die Mengener die Verantwortung f�r ihre Orgel �bernommen haben. "Viele andere" , so vermutet er, "hatten wahrscheinlich auch so eine Orgel da stehen und haben das leider nicht gemacht" .

Barbara Schmidt , 16.1.2008, www.badische-zeitung.de

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