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Inhaltsverzeichnis 263 Oberösterreich 263 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 279 Fundmeldungen... more Inhaltsverzeichnis 263 Oberösterreich 263 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 279 Fundmeldungen 280 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 285 Salzburg 285 Zum (Früh-)Mittelalter in Salzburg-Ergebnisse einer 14 C-Untersuchungsreihe 294 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 310 Fundmeldungen 311 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 327 Steiermark 327 Quellfundstellen entlang der Traun zwischen Ödensee und Hallstätter See in Straßen, Steiermark 336 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 356 Fundmeldungen 357 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 361 Tirol 361 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 386 Fundmeldungen 390 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 407 Vorarlberg 407 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 414 Fundmeldungen 415 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 421 Wien 421 Erster Nachweis von Rillenschlägeln im neolithischen Hornstein-Bergbau Ostösterreichs in Mauer-Antonshöhe, 23. Wiener Gemeindebezirk 441 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 456 Fundmeldungen 457 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 461 Register 463 Ortsverzeichnis 467 Abkürzungsverzeichnis 470 Redaktionelle Hinweise
962 Die Daten zu diesen Münzen sind Bestimmungslisten entnommen, die-auf Ersuchen um Bekanntgabe ... more 962 Die Daten zu diesen Münzen sind Bestimmungslisten entnommen, die-auf Ersuchen um Bekanntgabe aller nach 2006 gefundener Münzen aus Flavia Solva-dankenswerterweise seitens des Joanneums (K. Peitler) übermittelt wurden. Da diese Bestimmungen zahlreiche)HKODQJDEHQ HQWKLHOWHQ IDOVFKH 'DWLHUXQJHQ ] 7 1RPLQDOH QLFKW LGHQWL¿]LHUW ZXUGHQ VLH LQ GLH YRUOLHJHQGH 8QWHUVXFKXQJ QLFKW inkludiert, was aber bei einer Gegenüberstellung von 14 467 (6ർൺർංඇൾඋ 2006a) zu 54 Neufunden keinerlei Auswirkungen auf die VWDWLVWLVFKH $XVZHUWXQJ KDW ]XGHP VFKHLQHQ NHLQH EHVRQGHUV EHDFKWHQVZHUWH 'DWLHUXQJVIUDJHQ EHWUH൵HQGH 6WFNH HQWKDOWHQ JHZHVHQ zu sein (z. B. frühe augusteische Münzserien). 23 Münzen der Insula 402 [XXIII] wurden in einer Diplomarbeit (5ൺൻංඍඌർ 2013, 24-27) erfasst, wobei der Aussagewert ("Die Schlussmünze, ein Cententionalis des Valentinianus I der Prägeperiode 367/375 n. Chr. stellt einen terminus post quem für die Aufgabe dieses Siedlungsbereiches dar." S. 73) sehr beschränkt ist, zumal einerseits weder eine Gegenüberstellung mit den "restlichen" Siedlungsfunden (14 467 Stück) gemacht noch auf Zirkulationseigenschaften und-verhalten einzelner Münzserien Bezug genommen wird; daher scheinen einige Schichtdatierungen m. E. fraglich (z. B. SE 2, 5, 50).
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verz... more Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
In 2017, two Roman bridges over the Drava river were discovered in the municipality of Rosegg (Ro... more In 2017, two Roman bridges over the Drava river were discovered in the municipality of Rosegg (Rožek)/Emmersdorf in Carinthia (Austria). Although the existence of a bridge had been known for a long time it could only be identified as definitely Roman after further investigations. In addition, parts of Roman grave monuments and small finds, especially Celtic and Roman coins, have been found at the site within several years. The coin finds are particularly important as witness for the passage and use of the bridges, as they not only provide a chronological framework for the crossing of the Drava river at this point, but they also offer cultural and sociohistorical information. According to this, the coins found in the area of the ancient bridges can be interpreted as sacrifices for a safe river crossing. This custom began as early as the late Latène period and was maintained until late Roman times
the coin finds from the survey and the excavation in strebersdorf (burgenland, austria) on the am... more the coin finds from the survey and the excavation in strebersdorf (burgenland, austria) on the amber road (2008)(2009)(2010)(2011)(2012)(2013)(2014)(2015)(2016)(2017) In the course of research by the Austrian Archaeological Institute (ÖAW) between 2008 and 2017 in the area of the Amber Road in eastern Austria, a military camp dating to the early imperial period was discovered near Strebersdorf, from which 452 coin finds were recovered by means of detector survey. Findings of coins from the region date back more than 100 years, published in 1984 in the series Die Fundmünzen der römischen Zeit in Österreich (FMRÖ). In the following, the finds from the survey will be analysed numismatically, focusing at first on the question of the beginning of military presence on site. Furthermore, the development of the settlement up to the 4th century is traced, and the end of coin circulation and settlement activity is also examined. The beginning of coin circulation in Strebersdorf can be determined as falling in late Augustan / early Tiberian times, which suggests that the earliest military camp was established in the wake of the expansions under Augustus, and probably in close connection with the Pannonian Revolt (6-9 AD). In late Tiberian / early Claudian times, the coin supply broke up, and obviously the camp was abandoned. After this, the coin finds no longer occur in the core area of the former military camp, but shift to the vicus, which takes a clear upswing from the times of Trajan and Hadrian onwards. A renewed military presence from Hadrian onwards is suggested not only by increasing numbers of coin finds, but also by the facts that the Amber Road, as a supply road to the Danube, had to be secured, and that local iron mining was being conducted. The settlement seems also to have participated in the general economic upswing in the Severan period. From then on, the finds occur almost exclusively in the area of the street settlement, which apparently developed as an economic centre. In the 4th century, too, uninterrupted development can be expected, with an absolute peak of monetary activity being reached in the 2nd half of the century.
Die Besiedlung des Kapuzinerberges reicht bis in die Prähistorie zurück. Martin Hell hatte schon ... more Die Besiedlung des Kapuzinerberges reicht bis in die Prähistorie zurück. Martin Hell hatte schon bronze-und hallstattzeitliche sowie keltische Funde in seinen Tagebüchern erfasst und diese zum Teil publiziert (Hell
3 169 Details 2.25 Lauriacum, Canabae NW: Die Fundmünzen der Grabungen von 2007-2011 Ursula Schac... more 3 169 Details 2.25 Lauriacum, Canabae NW: Die Fundmünzen der Grabungen von 2007-2011 Ursula Schachinger Im Zuge der Denkmalschutz-Grabungen auf den Pfanner-Gründen in Enns-Lorch wurden zwischen 2007 und 2011 insgesamt 69 antike Münzen (Abb. 144/1) und eine antike Gussform aus Blei (Abb. 143/1) zur Herstellung von Münzen aufgefunden. Bei 70% handelt es sich um römische Reichsprägungen, hinzu kommen drei Legionsdenare von 32/31 v. Chr. (Kap. 2.25.11, Nr. 1-3) und eine Provinzialprägung aus Viminacium (Kap. 2.25.11, Nr. 50). Der restliche Münzbestand entfällt auf antike Imitationen, die mit 29% einen auffallend hohen Anteil bilden. Das reguläre kaiserzeitliche Material (Abb. 144/2) besteht zu mehr als der Hälfte (61%) aus Münzen der Periode von Traianus bis Commodus. An zweiter Stelle sind mit fast einem Viertel (24%) severerzeitliche Prägungen vertreten. Rechnet man die Imitationen (Abb. 144/3), bei denen es sich vorrangig um sog. Limesgussfalsa handelt, hinzu, verschiebt sich das Verhältnis noch weiter zugunsten der severischen Periode. Flavische Prägungen sowie jene der postseverischen Periode sind mit 6% und 7% vertreten; hinzu kommt ein einziges Stück der julisch-claudischen Zeit. Die ältesten Prägungen sind die erwähnten drei Denare von 32/31 v. Chr., die jüngste Münze ist eine Provinzialprägung von 244 aus Viminacium (Kap. 2.25.11, Nr. 50). 2.25.1 Republikanische Münzen Der Bestand an republikanischen Prägungen umfasst drei Denare des Marcus Antonius von 32/31 v. Chr. Diese sog. Legionsdenare erreichten ihren Zirkulationshöhepunkt wegen ihres geringen Gewichts und Feingehalts erst nach der Mitte des 1. Jhs. n. Chr.; sie treten regelmäßig in flavischen und nachtrajanischen Kontexten auf. Zwar waren sie nach der trajanischen Reform noch regelmäßig in Verwendung, ihr Umfang nahm aber im Laufe des 2. Jhs. n. Chr. kontinuierlich ab 487 . Dass sie sich jedoch noch in der Severerzeit im Umlauf hielten, verdankten sie einerseits dem verminderten Silbergehalt der regulären Denare, andererseits der Größenordnung ihrer Produktion, gelten sie doch als eine der umfangreichsten Denaremissionen überhaupt 488 . Ihre lange Zirkulationsdauer wird in den meisten Fällen durch fast bis zur Unkenntlichkeit reichende Abnutzung bestätigt. Zwei der drei Denare sind sehr stark abgegriffen (Kap. 2.25.11, Nr. 1.3), und auf zwei Stücken sind noch Prüfzeichen erkennbar (Kap. 2.25.11, Nr. 1-2). Möglicherweise befand sich auch auf dem dritten Stück ein solches Zeichen, das allerdings durch den starken Abrieb verloren ging. Diese Marken geometrischer Form, wie Kreise, Kreuze, etc. wurden mit einem entsprechenden Werkzeug in die Münze gepunzt, um zu überprüfen, ob diese einen Kern aus unedlem Metall wie Kupfer aufwies. Eine derartige Kontrolle wurde besonders an republikanischen Prägungen durchgeführt und wird bis ins 1. Jh. n. Chr. angenommen 489 . Die beiden stark abgenutzten Denare (Kap. 2.25.11, Nr. 1.3) bildeten mit zwei weiteren Denaren und drei Buntmetallmünzen aus späterer Zeit den Bestandteil des Ensembles 1 (Kap. 2.25.4. Tab. 25. Abb. 143/3). 2.25.2 Münzen des 1. Jhs. n. Chr. Aus der frühen Prinzipatszeit ist nur ein As von 41/54 (Kap. 2.25.11, Nr. 4) belegt, der aufgrund sehr starker Abnutzung wohl zum zirkulierenden Geld späterer Zeit gehörte. Die frühe Prinzipatszeit ist in Lauriacum überhaupt schwächer belegt als in Carnuntum und Vindobona, wie schon G. Dembski ausgeführt hat 490 . Die flavische Periode ist mit drei regulären Prägungen vertreten. Der Denar von 72/73 (Kap. 2.25.11, Nr. 5) gehörte zu dem bereits erwähnten Ensemble 1 (Kap. 2.25.4. Tab. 25) der Zeit nach 175 n. Chr., zirku-487 Kemmers 2006, 73. Woytek 2007, 511-518. 488 Auch im Auxiliarkastell von Pöchlarn treten Legionsdenare im Kontext der zweiten Hälfte des 2.
Moser-Schmidl/Kastler 2010. 13 Mein Dank gilt ganz besonders Prof. Dr. G. Dembski, der mir bereit... more Moser-Schmidl/Kastler 2010. 13 Mein Dank gilt ganz besonders Prof. Dr. G. Dembski, der mir bereitwillig seinen Katalog und sämtliche Unterlagen zu den keltischen Münzen aus Schwarzach überließ, mir zudem Einblick in seine aktuellen Forschungen zu den norischen Kreuzmünzen gewährte und für meine Fragen immer ein offenes Ohr hatte.
arelape/pöchlarn 1 Das norische Donaukastell arelape/pöchlarn -zusammenFassung Der ausgrabungserg... more arelape/pöchlarn 1 Das norische Donaukastell arelape/pöchlarn -zusammenFassung Der ausgrabungsergebnisse (s. schmiD) Das Auxiliarkastell von Arelape/Pöchlarn liegt am Südufer der Donau zwischen jenen von Wallsee im Westen und Mautern im Osten. Es wurde auf einer hochwassergeschützten Schotterterrasse errichtet, dennoch ist ein Teil des Kastells in den letzten Jahrhunderten durch Donauerosion zerstört worden. E. Nowotny gelang es 1927 erstmals, eine römische Militäranlage in Pöchlarn nachzuweisen. Er konnte im Zuge von Baustellenbeobachtungen zwei Spitzgräben dokumentieren, die zusammen mit einem weiteren, allerdings nicht eindeutig belegten Graben zur Rekonstruktion eines Holz-Erde-Lagers führten. Nach den Vermutungen Nowotnys wurde dieses Kastell später an anderer Stelle in Stein neu errichtet, für das zu dieser Zeit jedoch keine archäologischen Hinweise vorlagen 2 . Erst in den 1980er Jahren erbrachten Kanalbauarbeiten weitere Aufschlüsse zum Kastell von Pöchlarn. Dabei konnte G. Melzer Wehrgräben und Teile eines Eckturms untersuchen. Melzer sah in den Gräben die Reste eines älteren Holz-Erde-Lagers, das später von einem Kastell mit steinerner Umwehrung abgelöst wurde 3 .
Inhaltsverzeichnis 263 Oberösterreich 263 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 279 Fundmeldungen... more Inhaltsverzeichnis 263 Oberösterreich 263 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 279 Fundmeldungen 280 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 285 Salzburg 285 Zum (Früh-)Mittelalter in Salzburg-Ergebnisse einer 14 C-Untersuchungsreihe 294 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 310 Fundmeldungen 311 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 327 Steiermark 327 Quellfundstellen entlang der Traun zwischen Ödensee und Hallstätter See in Straßen, Steiermark 336 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 356 Fundmeldungen 357 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 361 Tirol 361 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 386 Fundmeldungen 390 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 407 Vorarlberg 407 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 414 Fundmeldungen 415 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 421 Wien 421 Erster Nachweis von Rillenschlägeln im neolithischen Hornstein-Bergbau Ostösterreichs in Mauer-Antonshöhe, 23. Wiener Gemeindebezirk 441 Berichte zu archäologischen Maßnahmen 456 Fundmeldungen 457 Berichte zu bauhistorischen Untersuchungen 461 Register 463 Ortsverzeichnis 467 Abkürzungsverzeichnis 470 Redaktionelle Hinweise
962 Die Daten zu diesen Münzen sind Bestimmungslisten entnommen, die-auf Ersuchen um Bekanntgabe ... more 962 Die Daten zu diesen Münzen sind Bestimmungslisten entnommen, die-auf Ersuchen um Bekanntgabe aller nach 2006 gefundener Münzen aus Flavia Solva-dankenswerterweise seitens des Joanneums (K. Peitler) übermittelt wurden. Da diese Bestimmungen zahlreiche)HKODQJDEHQ HQWKLHOWHQ IDOVFKH 'DWLHUXQJHQ ] 7 1RPLQDOH QLFKW LGHQWL¿]LHUW ZXUGHQ VLH LQ GLH YRUOLHJHQGH 8QWHUVXFKXQJ QLFKW inkludiert, was aber bei einer Gegenüberstellung von 14 467 (6ർൺർංඇൾඋ 2006a) zu 54 Neufunden keinerlei Auswirkungen auf die VWDWLVWLVFKH $XVZHUWXQJ KDW ]XGHP VFKHLQHQ NHLQH EHVRQGHUV EHDFKWHQVZHUWH 'DWLHUXQJVIUDJHQ EHWUH൵HQGH 6WFNH HQWKDOWHQ JHZHVHQ zu sein (z. B. frühe augusteische Münzserien). 23 Münzen der Insula 402 [XXIII] wurden in einer Diplomarbeit (5ൺൻංඍඌർ 2013, 24-27) erfasst, wobei der Aussagewert ("Die Schlussmünze, ein Cententionalis des Valentinianus I der Prägeperiode 367/375 n. Chr. stellt einen terminus post quem für die Aufgabe dieses Siedlungsbereiches dar." S. 73) sehr beschränkt ist, zumal einerseits weder eine Gegenüberstellung mit den "restlichen" Siedlungsfunden (14 467 Stück) gemacht noch auf Zirkulationseigenschaften und-verhalten einzelner Münzserien Bezug genommen wird; daher scheinen einige Schichtdatierungen m. E. fraglich (z. B. SE 2, 5, 50).
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verz... more Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
In 2017, two Roman bridges over the Drava river were discovered in the municipality of Rosegg (Ro... more In 2017, two Roman bridges over the Drava river were discovered in the municipality of Rosegg (Rožek)/Emmersdorf in Carinthia (Austria). Although the existence of a bridge had been known for a long time it could only be identified as definitely Roman after further investigations. In addition, parts of Roman grave monuments and small finds, especially Celtic and Roman coins, have been found at the site within several years. The coin finds are particularly important as witness for the passage and use of the bridges, as they not only provide a chronological framework for the crossing of the Drava river at this point, but they also offer cultural and sociohistorical information. According to this, the coins found in the area of the ancient bridges can be interpreted as sacrifices for a safe river crossing. This custom began as early as the late Latène period and was maintained until late Roman times
the coin finds from the survey and the excavation in strebersdorf (burgenland, austria) on the am... more the coin finds from the survey and the excavation in strebersdorf (burgenland, austria) on the amber road (2008)(2009)(2010)(2011)(2012)(2013)(2014)(2015)(2016)(2017) In the course of research by the Austrian Archaeological Institute (ÖAW) between 2008 and 2017 in the area of the Amber Road in eastern Austria, a military camp dating to the early imperial period was discovered near Strebersdorf, from which 452 coin finds were recovered by means of detector survey. Findings of coins from the region date back more than 100 years, published in 1984 in the series Die Fundmünzen der römischen Zeit in Österreich (FMRÖ). In the following, the finds from the survey will be analysed numismatically, focusing at first on the question of the beginning of military presence on site. Furthermore, the development of the settlement up to the 4th century is traced, and the end of coin circulation and settlement activity is also examined. The beginning of coin circulation in Strebersdorf can be determined as falling in late Augustan / early Tiberian times, which suggests that the earliest military camp was established in the wake of the expansions under Augustus, and probably in close connection with the Pannonian Revolt (6-9 AD). In late Tiberian / early Claudian times, the coin supply broke up, and obviously the camp was abandoned. After this, the coin finds no longer occur in the core area of the former military camp, but shift to the vicus, which takes a clear upswing from the times of Trajan and Hadrian onwards. A renewed military presence from Hadrian onwards is suggested not only by increasing numbers of coin finds, but also by the facts that the Amber Road, as a supply road to the Danube, had to be secured, and that local iron mining was being conducted. The settlement seems also to have participated in the general economic upswing in the Severan period. From then on, the finds occur almost exclusively in the area of the street settlement, which apparently developed as an economic centre. In the 4th century, too, uninterrupted development can be expected, with an absolute peak of monetary activity being reached in the 2nd half of the century.
Die Besiedlung des Kapuzinerberges reicht bis in die Prähistorie zurück. Martin Hell hatte schon ... more Die Besiedlung des Kapuzinerberges reicht bis in die Prähistorie zurück. Martin Hell hatte schon bronze-und hallstattzeitliche sowie keltische Funde in seinen Tagebüchern erfasst und diese zum Teil publiziert (Hell
3 169 Details 2.25 Lauriacum, Canabae NW: Die Fundmünzen der Grabungen von 2007-2011 Ursula Schac... more 3 169 Details 2.25 Lauriacum, Canabae NW: Die Fundmünzen der Grabungen von 2007-2011 Ursula Schachinger Im Zuge der Denkmalschutz-Grabungen auf den Pfanner-Gründen in Enns-Lorch wurden zwischen 2007 und 2011 insgesamt 69 antike Münzen (Abb. 144/1) und eine antike Gussform aus Blei (Abb. 143/1) zur Herstellung von Münzen aufgefunden. Bei 70% handelt es sich um römische Reichsprägungen, hinzu kommen drei Legionsdenare von 32/31 v. Chr. (Kap. 2.25.11, Nr. 1-3) und eine Provinzialprägung aus Viminacium (Kap. 2.25.11, Nr. 50). Der restliche Münzbestand entfällt auf antike Imitationen, die mit 29% einen auffallend hohen Anteil bilden. Das reguläre kaiserzeitliche Material (Abb. 144/2) besteht zu mehr als der Hälfte (61%) aus Münzen der Periode von Traianus bis Commodus. An zweiter Stelle sind mit fast einem Viertel (24%) severerzeitliche Prägungen vertreten. Rechnet man die Imitationen (Abb. 144/3), bei denen es sich vorrangig um sog. Limesgussfalsa handelt, hinzu, verschiebt sich das Verhältnis noch weiter zugunsten der severischen Periode. Flavische Prägungen sowie jene der postseverischen Periode sind mit 6% und 7% vertreten; hinzu kommt ein einziges Stück der julisch-claudischen Zeit. Die ältesten Prägungen sind die erwähnten drei Denare von 32/31 v. Chr., die jüngste Münze ist eine Provinzialprägung von 244 aus Viminacium (Kap. 2.25.11, Nr. 50). 2.25.1 Republikanische Münzen Der Bestand an republikanischen Prägungen umfasst drei Denare des Marcus Antonius von 32/31 v. Chr. Diese sog. Legionsdenare erreichten ihren Zirkulationshöhepunkt wegen ihres geringen Gewichts und Feingehalts erst nach der Mitte des 1. Jhs. n. Chr.; sie treten regelmäßig in flavischen und nachtrajanischen Kontexten auf. Zwar waren sie nach der trajanischen Reform noch regelmäßig in Verwendung, ihr Umfang nahm aber im Laufe des 2. Jhs. n. Chr. kontinuierlich ab 487 . Dass sie sich jedoch noch in der Severerzeit im Umlauf hielten, verdankten sie einerseits dem verminderten Silbergehalt der regulären Denare, andererseits der Größenordnung ihrer Produktion, gelten sie doch als eine der umfangreichsten Denaremissionen überhaupt 488 . Ihre lange Zirkulationsdauer wird in den meisten Fällen durch fast bis zur Unkenntlichkeit reichende Abnutzung bestätigt. Zwei der drei Denare sind sehr stark abgegriffen (Kap. 2.25.11, Nr. 1.3), und auf zwei Stücken sind noch Prüfzeichen erkennbar (Kap. 2.25.11, Nr. 1-2). Möglicherweise befand sich auch auf dem dritten Stück ein solches Zeichen, das allerdings durch den starken Abrieb verloren ging. Diese Marken geometrischer Form, wie Kreise, Kreuze, etc. wurden mit einem entsprechenden Werkzeug in die Münze gepunzt, um zu überprüfen, ob diese einen Kern aus unedlem Metall wie Kupfer aufwies. Eine derartige Kontrolle wurde besonders an republikanischen Prägungen durchgeführt und wird bis ins 1. Jh. n. Chr. angenommen 489 . Die beiden stark abgenutzten Denare (Kap. 2.25.11, Nr. 1.3) bildeten mit zwei weiteren Denaren und drei Buntmetallmünzen aus späterer Zeit den Bestandteil des Ensembles 1 (Kap. 2.25.4. Tab. 25. Abb. 143/3). 2.25.2 Münzen des 1. Jhs. n. Chr. Aus der frühen Prinzipatszeit ist nur ein As von 41/54 (Kap. 2.25.11, Nr. 4) belegt, der aufgrund sehr starker Abnutzung wohl zum zirkulierenden Geld späterer Zeit gehörte. Die frühe Prinzipatszeit ist in Lauriacum überhaupt schwächer belegt als in Carnuntum und Vindobona, wie schon G. Dembski ausgeführt hat 490 . Die flavische Periode ist mit drei regulären Prägungen vertreten. Der Denar von 72/73 (Kap. 2.25.11, Nr. 5) gehörte zu dem bereits erwähnten Ensemble 1 (Kap. 2.25.4. Tab. 25) der Zeit nach 175 n. Chr., zirku-487 Kemmers 2006, 73. Woytek 2007, 511-518. 488 Auch im Auxiliarkastell von Pöchlarn treten Legionsdenare im Kontext der zweiten Hälfte des 2.
Moser-Schmidl/Kastler 2010. 13 Mein Dank gilt ganz besonders Prof. Dr. G. Dembski, der mir bereit... more Moser-Schmidl/Kastler 2010. 13 Mein Dank gilt ganz besonders Prof. Dr. G. Dembski, der mir bereitwillig seinen Katalog und sämtliche Unterlagen zu den keltischen Münzen aus Schwarzach überließ, mir zudem Einblick in seine aktuellen Forschungen zu den norischen Kreuzmünzen gewährte und für meine Fragen immer ein offenes Ohr hatte.
arelape/pöchlarn 1 Das norische Donaukastell arelape/pöchlarn -zusammenFassung Der ausgrabungserg... more arelape/pöchlarn 1 Das norische Donaukastell arelape/pöchlarn -zusammenFassung Der ausgrabungsergebnisse (s. schmiD) Das Auxiliarkastell von Arelape/Pöchlarn liegt am Südufer der Donau zwischen jenen von Wallsee im Westen und Mautern im Osten. Es wurde auf einer hochwassergeschützten Schotterterrasse errichtet, dennoch ist ein Teil des Kastells in den letzten Jahrhunderten durch Donauerosion zerstört worden. E. Nowotny gelang es 1927 erstmals, eine römische Militäranlage in Pöchlarn nachzuweisen. Er konnte im Zuge von Baustellenbeobachtungen zwei Spitzgräben dokumentieren, die zusammen mit einem weiteren, allerdings nicht eindeutig belegten Graben zur Rekonstruktion eines Holz-Erde-Lagers führten. Nach den Vermutungen Nowotnys wurde dieses Kastell später an anderer Stelle in Stein neu errichtet, für das zu dieser Zeit jedoch keine archäologischen Hinweise vorlagen 2 . Erst in den 1980er Jahren erbrachten Kanalbauarbeiten weitere Aufschlüsse zum Kastell von Pöchlarn. Dabei konnte G. Melzer Wehrgräben und Teile eines Eckturms untersuchen. Melzer sah in den Gräben die Reste eines älteren Holz-Erde-Lagers, das später von einem Kastell mit steinerner Umwehrung abgelöst wurde 3 .