Mediale Handlungspraxen und Entwicklungsaufgaben berufseinsteigender Primarstufenlehrender (original) (raw)
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Berufliche Handlungssituationen machen Schule
2008
Haben Sie auch schon versucht, mit einem Beispiel aus der beruflichen Praxis den Lernenden den «Stoff» näher zu bringen? Natürlich! «Beispiele» sind die Brücke zwischen Theorie und Praxis, zwischen Betrieb und Berufsfachschule. Dieses Buch will dazu anregen, diese Brücke möglichst breit zu machen und möglichst oft zu begehen – in beide Richtungen. Die Brücke ist nämlich breiter, als Sie vielleicht denken. «Mit einem Beispiel den Stoff veranschaulichen» ist nur eine Möglichkeit, die Beschreibung beruflicher Handlungssituationen im Unterricht zu nutzen. Eine andere wäre, «von den Lernenden im Betrieb erlebte Situationen im Unterricht besprechen». Im ersten Fall bringen Sie die Situation, das Beispiel in den Unterricht ein, im zweiten Fall sind es die Lernenden. Dies führt zu ganz unterschiedlichen Lernprozessen. Dieses Buch will Ihnen eine breite Palette solcher Möglichkeiten zur Verfügung stellen.
Bildungsverantwortung – Zukünftebildung in der Primarstufe
IMST NEWSLETTER, 2022
Wie werden wir unter veränderten Umweltbedingungen leben? Schon in der Volksschule lässt sich diese Frage stellen. Denn die UNESCO hat Futures Literacy zur essenziellen Kompetenz des 21. Jahrhunderts erklärt: Sie soll jede/n Einzelne/n dazu befähigen, Strategien zur Bewältigung einer unsicheren Zukunft im Zeichen des Klimawandels zu entwickeln (UNESCO, 2021). Bildungsverantwortung heißt hier: Zukunftskompetenz vermitteln. Diese Zukunftskompetenz setzt vor allem Vorstellungskraft voraus, damit alternative Zukünfte denkbar, komplexe Zusammenhänge verstehbar, Handlungsmöglichkeiten sichtbar werden können.
Lehrerbewußtsein und Handlungsstrukturen im Wendeprozeß
2012
An der Martin-Luther-Universität in Halle wird derzeit ein Forschungsprojekt durchgeführt, dessen Ziel es ist, Aufschluß zu erhalten über die Auswirkungen der einschneidenden Umstrukturierungen und Transformationsprozesse nach der politischen Wende in den neuen Bundesländern auf das berufsbiographisch geprägte Bewußtsein und Handeln von Lehrerinnen und Lehrern in Sachsen-Anhalt. Auf der Grundlage berufsbiographischer Interviews, durch die Beobachtung des Unterrichts der Interviewten sowie durch die Analyse von Reflexionen zu aufgezeichnetem Unterricht (Videokonfrontation) sollen Orientierungs-, Erklärungs- und Begründungsmuster für unterrichtliches Handeln rekonstruiert und Erkenntnisse hinsichtlich der Bereitschaft zur Mitwirkung an der inneren Erneuerung und Weiterentwicklung von Schulen gewonnen werden. In diesem Beitrag wird der Ansatz des Forschungsprojektes exemplarisch an einem Fall vorgestellt. (DIPF/Orig.)
Portfolio Handlungsfelder pädagogischen Handelns
Einleitung Im Rahmen dieses Portfolios möchte ich mit den Inhalten des Seminars und der damit einhergehenden Vorlesung kritisch und reflektierend auseinandersetzen. Hierbei soll der Lernprozess diesbezüglich erkennbar werden. Dahingehend möchte ich einleitend erst einmal auf meine Motivation zur Teilnahme an diesem Seminar eingehend. Da ich mich im Studiengang Sozialwissenschaften auf die Fächer Ethnologie und Erziehung spezialisiert habe fand ich bereits die Inhaltliche Struktur des Seminars ansprechend. Denn gegenwärtig sieht sich die Jugendarbeit mit Zahlreichen Aufgaben konfrontiert, die sehr unterschiedlicher Art sind. Umstrukturierung des Schulsystems von Halbtags-auf Ganztagsschule bedeutet insbesondere für den Sektor der Außerschulischen Jugendarbeit einen Wandel. Ich selber sehe mich in der Zukunft beruflich im Bereich der Außerschulischen Jugendarbeit im Zusammenhang mit einem Kulturellen Dialog, den ich für die weitere Entwicklung in unserer Gesellschaft für unumgänglich halte. Jugendarbeit und ihr Handlungsfeld in der Gesellschaft ist ein Bereich, dessen Wichtigkeit aktuell enorm zunimmt. Wir stehen am Beginn eines wichtigen Jahres, in dem die Aufgaben, die Deutschland von der Welt, insbesondere im Verlauf des letzten Jahres auferlegt wurden, gemeistert werden müssen. Ich rede hier von den Zahlreichen Flüchtenden, die mit dem Ziel, ein besseres Leben in Sicherheit und in Würde zu führen, dieses Land aufgesucht haben. Verfolgt man den politischen Diskurs, so fällt ständig der Begriff "Integration". Damit ist nicht nur der Staat vor eine enorme Aufgabe gestellt worden. Die Meinungen in der Politik und im Volk in Bezug auf dieses Thema gehen weit auseinander. Die einen sehen eine Überfremdung, also eine Gefahr in den Flüchtenden, andere jedoch sehen es als eine Chance unsere Gesellschaft vielfältiger zu machen und dem Problem des demografischen Wandels in unserem Land entgegenzuwirken. Man kann nicht pauschal sagen, wer Recht hat, aber sicherlich bestehen Chancen und Gefahren gleichermaßen. Es ist nur die Frage wie man die Sache angeht. Deshalb sehe ich einen großen Teil der Verantwortung diesbezüglich bei der Jugendarbeit. Denn Sie hat die Macht zu integrieren, Menschen zusammenzubringen und einen Dialog zu ermöglichen. Die Möglichkeit der Arbeit im Feld fand ich an diesem Seminar recht ansprechend. Das zu Erforschende Umfeld konnte frei gewählt werden und da ich wie bereits erwähnt das Thema Integration von zentralem Interesse für mich ist, war dies eine willkommene Chance mich damit auseinandersetzen zu können.
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), 2011
Berufsbiografische und fachspezifische Anforderungen von Grundschullehrpersonen in der Berufseingangsphase Jeder Berufseinstieg stellt phasenspezifische Entwicklungsaufgaben, die zwingend bewältigt werden müssen. Individuelle Ressourcen gestalten die Bewältigung mit. Wie Berufseinsteigende ihre Kompetenz bezüglich der fachübergreifenden berufsphasenspezifischen und der fachspezifischfachdidaktischen Anforderungen einschätzen und in welchem Maß sie durch die Bewältigung dieser Anforderungen beansprucht sind, steht im Zentrum dieses Beitrages. Folgerungen für Ausund Weiterbildung aus bildungsgangdidaktischer Perspektive werden abgeleitet.
2017
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht, wie Lehrpersonen das Verhalten eines Kindes begründen und welche Interventionen sie treffen, die einen Bezug zur Psychomotorik haben. Es wird vermutet, dass die Lehrpersonen im Schulalltag Interventionen mit psychomotorischen Ansätzen einsetzen. Des Weiteren werden Wünsche der Lehrpersonen an die Psychomotorik ergründet und wichtige Begriffe wie Psychomotorik, Prävention und verschiedene Formen von Interventionen erläutert. Die erhobenen Daten basieren auf Interviews. Die qualitative Auswertung erfolgt in mehreren Schritten. Die Forschungsergebnisse zeigen abwechslungsreiche Ideen zu Interventionen. Zudem machen sich die Lehrpersonen viele Gedanken über mögliche Gründe für ein bestimmtes Verhalten. Ein wichtiges Anliegen ist ihnen die Zusammenarbeit mit den Psychomotoriktherapeuten.
Fördern und Auslesen: Deutungsmuster von Lehrpersonen zu einem beruflichen Handlungsproblem
2006
Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Streckeisen, U., Hänzi, D., Hungerbühler, A., & Tritten, S. (2006). Fördern und Auslesen: Deutungsmuster von Lehrpersonen zu einem beruflichen Handlungsproblem. In K.-S. Rehberg (Hrsg.), Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2 (S. 4363-4372). Frankfurt am Main: Campus Verl. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-142090