Frühbronzezeit Research Papers - Academia.edu (original) (raw)

A ground plan of the Únětice Culture was discovered during the construction of the road B6n near Kleinpaschleben, Anhalt-Bitterfeld district, in the summer of 2010. The chronological classification was based on typological parallels as... more

A ground plan of the Únětice Culture was discovered during
the construction of the road B6n near Kleinpaschleben,
Anhalt-Bitterfeld district, in the summer of 2010. The chronological
classification was based on typological parallels as
well as the radiocarbon dating of a bovine tooth which was
recovered from a posthole (2132–1940 cal BC 2 σ).
It is a basically two-aisled house facing West-southwest-
East-northeast with an entrance in the southern external
wall. The extremities of the narrow sides of the building are
not preserved. The longhouse is approx. 23 m long and 5.5 m
wide, consistent with the usual dimensions of Únětice buildings
of the Březno type after M. Schefzik (2010). Comparable
longhouses of the Early Bronze Age are known from the entire
central area of Únětice Culture in central Germany, Bohemia
and Moravia.

An Early‑Bronze ‑Age settlement with an enclosure was unearthed in Brandýs nad Labem in 2007–2016. The settlement pits and the ditch yielded one of the richest collections of Early Bronze Age pottery in the whole of Bohemia. Since the... more

An Early‑Bronze ‑Age settlement with an enclosure was unearthed in Brandýs nad Labem in 2007–2016. The settlement pits and the ditch yielded one of the richest collections of Early Bronze Age pottery in the whole of Bohemia. Since the previous knowledge about Early Bronze Age settlements is very poor, the site of Brandýs nad Labem offers a good opportunity to introduce the typology of settlement pottery and to sketch the possi‑bilities of chronology and their relation to the burials. On the basis of the poor evidence for the classic phase of the Únětice culture and numerous analogies in the Věteřov culture, is it possible to date the ceramic ensemble to the post ‑classic phase of the Únětice culture, which in some cases contradicts the radiocarbon dates.

Vorlage eines Gefäßes der Frühbronzezeit (Veterovkultur) und eines Gefäßes der mittleren Bronzezeit (Hügelgräberkultur) aus Siedlungen bei Maiersch, Bezirk Horn, Waldviertel. Die Objekte stammen aus der Sammlung Kammerzell, Plank am Kamp,... more

Vorlage eines Gefäßes der Frühbronzezeit (Veterovkultur) und eines Gefäßes der mittleren Bronzezeit (Hügelgräberkultur) aus Siedlungen bei Maiersch, Bezirk Horn, Waldviertel. Die Objekte stammen aus der Sammlung Kammerzell, Plank am Kamp, Niederösterreich (heute im Naturhistorischem Museum, Wien).
Zu den bronzezeitlichen Siedlungsfunden von Maiersch siehe auch Hermann Maurer, Abriß der Ur- und Frühgeschichte des Waldviertels. Horner Schriften zur Ur- und Frühgeschichte 9, 1985, S. 276 - 325 (= Sonderdruck aus Mannus 51, 1985) - ebenfalls hier bei Academia als PDF eingestellt. Weiters dazu Hermann Maurer, Siedlungsfunde der Veterovkultur aus Maiersch, Bezirk Horn, Niederösterreich. Fundberichte aus Österreich 14, 1976, S. 86 (auch hier bei Academia als PDF eingestellt).

Auf den ersten Blick mögen die Funde vom „Feiertagsacker“ den Wert der Befunde übersteigen. In der Tat sind die Gruben und Pfostenlöcher nicht besonders tief erhalten und auch in ihrer Anzahl durch Erosion beeinträchtigt. Nichtsdestotrotz... more

Auf den ersten Blick mögen die Funde vom „Feiertagsacker“ den Wert der Befunde übersteigen. In der Tat sind die Gruben und Pfostenlöcher nicht besonders tief erhalten und auch in ihrer Anzahl durch Erosion beeinträchtigt. Nichtsdestotrotz ließen sich für die Frühbronzezeit Vorrats- und Lehmentnahmegruben sowie der Rest eines womöglich zeitgleichen Postenbaus nachweisen. Die beiden Brotlaibidole sind unter den bisher bekannten ca. 150 Exemplaren insofern von speziellem Interesse, als die Orientierung der Verzierungen im Gegensatz zu weit über 90 Prozent der anderen Stücke an der Längsachse ausgerichtet ist. Leider macht dieses Merkmal den „Code“ (David in Vorber.) der ausgehenden Frühbronzezeit rätselhafter, liefert gegebenenfalls aber neue Parameter, die uns seiner noch abzuwartenden Entschlüsselung näher bringen können.
Der urnenfelderzeitliche Fundniederschlag ist chronologisch und im Umfang überschaubar. Die relativ wenigen Keramikfunde (die Gesamtzahl urnenfelderzeitlicher Scherben beläuft sich auf knapp 3000 Stück) und die schärfer datierbaren Bronzen des Zeitabschnitts belegen eine Ansiedlung mit einphasigem Charakter in HaA2 (ca. 1100-1050 v. Chr.) oder wahrscheinlicher HaB1 (ca. 1050-950 v. Chr.). Die fünf bis sechs zweischiffigen Gebäude, die aufgrund der Orientierung und Hausform als hinreichend gesichert gelten können, zeigen jedoch dass mehrere Familien am Ort verweilten. Ob der Weiler noch zeitgleich mit der Siedlung von der nahegelegenen „Kreuzbreite“ existierte, bleibt immerhin zu diskutieren. Falls nicht, so verdeutlichen die beiden Siedlungen die Dynamik, mit der der Gäuboden seit der mittleren Urnenfelderzeit bebaut und genutzt wurde. Eine dichte Besiedlung durch stetig wachsende Bevölkerung belegen auch die innerhalb der Epoche ansteigenden Fundstellen der Region (Zirngibl im Druck).
Während die Bronzen in Form und Zierweise typisch für die urnenfelderzeitlichen Gemeinschaften Süddeutschlands sind, zeigt die Geweihhacke kulturelle Anknüpfungspunkte nach Nordeuropa an – eine Richtung, die inmitten des Gäubodens verwundern mag. Bereits in der Bronzezeit war Europa aber ein permeabler Raum, der nicht nur hinsichtlich des Rohstoffaustausches in vielfältigem Kontakt stand. Daran hatten auch die agrarisch orientierten Siedlungen des Dungaues Anteil.

Donats Arbeit bietet einen in der Forschungsliteratur lange vermissten Überblick zu den während der Bronze- und Eisenzeit zwischen Alpensaum und Nordsee vorhandenen, vermutlich als Wohngebäude anzusprechenden Haustypen, ihrer Entstehung... more

Donats Arbeit bietet einen in der Forschungsliteratur lange vermissten Überblick zu den während der Bronze- und Eisenzeit zwischen Alpensaum und Nordsee vorhandenen, vermutlich als Wohngebäude anzusprechenden Haustypen, ihrer Entstehung und Entwicklung sowie den sich im Untersuchungsraum gegenüberstehenden Hauslandschaften. Die meisten Materialvorlagen und Auswertungen der in den letzten Jahren vorangetriebenen Siedlungsarchäologie befassen sich primär mit den Häusern oder anderen Befundgattungen einzelner Fundplätze oder Kleinräume. Häufig fehlt der Blick auf großräumige Erscheinungen und Entwicklungen. Hier stellt Donats Werk einen wichtigen Beitrag für die Forschung dar. Kritisch zu sehen bleibt die Prämisse des Autors, dass allein große zwei- bis dreischiffige Gebäude Wohnhäuser darstellen könnten. Dies lässt sich nicht mit dem für die Bronze- und Eisenzeit bekannten Befundbild aus Mitteldeutschland oder auch der Niederrheinischen Bucht vereinen.

Bayern, Bayerisch-Schwaben, Ostallgäu, frühe Bronzezeit, Straubinger Kultur, Lech-Gruppe, Gräberfeld, Körpergrab, Schmuck, Tracht, Horkheimer Nadel, Schmuckscheibe, Spiraltutulus, Blechtutulus, Ösenhalsring, Kupfer

A ground plan of the Únětice Culture was discovered during the construction of the road B6n near Kleinpaschleben, Anhalt-Bitterfeld district, in the summer of 2010. The chronological classification was based on typological parallels as... more

A ground plan of the Únětice Culture was discovered during the construction of the road B6n near Kleinpaschleben, Anhalt-Bitterfeld district, in the summer of 2010. The chronological classification was based on typological parallels as well as the radiocarbon dating of a bovine tooth which was recovered from a posthole (2132–1940 cal BC 2 σ).
It is a basically two-aisled house facing West-southwest-East-northeast with an entrance in the southern external wall. The extremities of the narrow sides of the building are
not preserved. The longhouse is approx. 23 m long and 5.5 m wide, consistent with the usual dimensions of Únětice buildings of the Březno type after M. Schefzik (2010). Comparable longhouses of the Early Bronze Age are known from the entire central area of Únětice Culture in central Germany, Bohemia and Moravia.

Donats Arbeit bietet einen in der Forschungsliteratur lange vermissten Überblick zu den während der Bronze- und Eisenzeit zwischen Alpensaum und Nordsee vorhandenen, vermutlich als Wohngebäude anzusprechenden Haustypen, ihrer Entstehung... more

Donats Arbeit bietet einen in der Forschungsliteratur lange vermissten Überblick zu den während der Bronze- und Eisenzeit zwischen Alpensaum und Nordsee vorhandenen, vermutlich als Wohngebäude anzusprechenden Haustypen, ihrer Entstehung und Entwicklung sowie den sich im Untersuchungsraum gegenüberstehenden Hauslandschaften. Die meisten Materialvorlagen und Auswertungen der in den letzten Jahren vorangetriebenen Siedlungsarchäologie befassen sich primär mit den Häusern oder anderen Befundgattungen einzelner Fundplätze oder Kleinräume. Häufig fehlt der Blick auf großräumige Erscheinungen und Entwicklungen. Hier stellt Donats Werk einen wichtigen Beitrag für die Forschung dar. Kritisch zu sehen bleibt die Prämisse des Autors, dass allein große zwei- bis dreischiffige Gebäude Wohnhäuser darstellen könnten. Dies lässt sich nicht mit dem für die Bronze- und Eisenzeit bekannten Befundbild aus Mitteldeutschland oder auch der Niederrheinischen Bucht vereinen.

Unpublished Master thesis

Bericht über ein frühbronzezeitliches Körpergrab von Gobelsburg. Die Knochen befanden sich in einem aus Steinen hergestellten kistenartigen Behälter. Der Fundort liegt im Übergangsbereich vom Waldviertel zum Weinviertel. Siehe dazu auch... more

Bericht über ein frühbronzezeitliches Körpergrab von Gobelsburg. Die Knochen befanden sich in einem aus Steinen hergestellten kistenartigen Behälter. Der Fundort liegt im Übergangsbereich vom Waldviertel zum Weinviertel. Siehe dazu auch Hermann Maurer, Bronzezeitliche Grabfunde aus dem Gerichtsbezirk Langenlois. Das Waldviertel 44, 1995, S. 168 - 172 (mit einer fotographischen Aufnahme des Steinkistengrabes). Dieser Aufsatz ist ebenfalls bei Academia eingestellt!!

Vorlage von frühbronzezeitlichen Siedlungsfunden aus dem Gebiete westlich des Manhartsbergzuges. Im Waldviertel wurden bisher frühbronzezeitliche Materialien nur in geringer Zahl festgestellt. Diese Veterov-Besiedlung ist im Randbereich... more

Vorlage von frühbronzezeitlichen Siedlungsfunden aus dem Gebiete westlich des Manhartsbergzuges. Im Waldviertel wurden bisher frühbronzezeitliche Materialien nur in geringer Zahl festgestellt. Diese Veterov-Besiedlung ist im Randbereich des Kamptales nachgewiesen. - Zu dieser Veterovsiedlung vergleiche auch Hermann Maurer, Bronzezeitliche Funde aus der Katastralgemeinde Maiersch, Pol. Bez. Horn, Niederösterreich. Horner Blätter zur Vorgeschichte 2, 1980 (auch hier bei Academia als PDF eingestellt!).

Vorlage von wahrscheinlich kupferzeitlichen (oder frühbronzezeitlichen?) Artefakten von Maiersch, Flur Elendsschmiede. Der Siedlungsplatz wurde mehrmals belegt, bisher aber noch nicht seiner Bedeutung entsprechend erforscht. Hier bei... more

Vorlage von wahrscheinlich kupferzeitlichen (oder frühbronzezeitlichen?) Artefakten von Maiersch, Flur Elendsschmiede. Der Siedlungsplatz wurde mehrmals belegt, bisher aber noch nicht seiner Bedeutung entsprechend erforscht. Hier bei Academia eingestellte Literatur dazu: Hermann Maurer, Siedlungsfunde der Veterovkultur aus Maiersch, Bezirk Horn, Niederösterreich. Fundberichte aus Österreich 14, 1975, S. 86 - Hermann Maurer, Bronzezeitliche Funde aus der Katastralgemeinde Maiersch, Pol. Bez. Horn, Niederösterreich. Horner Blätter zur Vorgeschichte 2, 1980, S. 6 (Gefäß der Veterovkultur).
Der Keulenkopf besteht aus grünlichem Serpentin. Er hat einen Durchmesser von etwa 5,8 cm und eine Höhe von etwa 4,6 cm.

Burial grounds of Únětice Culture represent one of the most frequent archaeological sources in the Czech Republic. Although lots of these were found in the mid of the last century, this resource base has potential for current... more

Burial grounds of Únětice Culture represent one of the most frequent archaeological sources in the Czech Republic. Although lots of these were found in the mid of the last century, this resource base has potential for current archaeological questions. The main topic of this paper is an analysis of spatial properties of selected burial grounds of Únětice Culture, the relationship of spatial structures to the other aspects of burial rite (e.g. the composition of grave goods) and their interpretation. This work is based on the assumption, that spatial structures which are identified at the burial grounds of Únětice Culture can reflect some categories of the structure of prehistoric society. In this case we tested hypothesis, that these spatial structures reflected burial grounds of individual families.

For the Early Bronze Age settlement of Polch, "Im Gohl" and its finds see: https://www.academia.edu/13612025/F._Schreiber_2011_Die_%C3%A4lterbronzezeitliche_Siedlung_von_Polch_Im_Gohl_Kr._Mayen-Koblenz
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The small inventory of animal bones from the Early Bronze Age settlement excavated in 1989 near Polch, "Im Gohl" is described. Of 25 identifiable bone fragments, 11 come from cattle (172.5 g), 8 from pigs (51.4 g), 4 from sheep or goat (11.3 g) and one each from dog (18.5 g) and from goose (2.5 g). In the case of pig and goose it cannot be decided whether the bones belonged to domestic or wild animals. Comparable faunal spectra come from an Early Bronze Age settlement excavated only 4 km away at Straßburger Hof near Trimbs and from a pit of the Early to Middle Bronze Age Hilversum Group near Altdorf and Inden.
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Le petit inventaire d'os d'animaux de l'habitat du début de l'âge du Bronze, fouillée en 1989 près de Polch, "Im Gohl" est décrit. Sur les 25 fragments d'os identifiables, 11 proviennent de bovins (172,5 g), 8 de porcs (51,4 g), 4 d'ovins ou de caprins (11,3 g) et un de chiens (18,5 g) et un d'oies (2,5 g). Dans le cas du porc et de l'oie, il est impossible de déterminer si les os appartenaient à des animaux domestiques ou sauvages. Des spectres fauniques comparables proviennent d'un site du début de l'âge du bronze fouillé à seulement 4 km de là, à Straßburger Hof près de Trimbs, et d'une fosse du groupe de Hilversum du début et du milieu de l'âge du bronze, près d'Altdorf et Inden.
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Beschrieben wird das kleine Tierknocheninventar aus der 1989 bei Polch, "Im Gohl" ausgegrabenen frühbronzezeitlichen Siedlung. Von den 25 bestimmbaren Knochenfragmenten stammen 11 vom Rind (172,5 g), 8 vom Schwein (51,4 g), 4 von Schaf oder Ziege (11,3 g) und je eines vom Hund (18,5 g) und von einer Gans (2,5 g). Beim Schwein und bei der Gans kann nicht entschieden werden, ob die Knochen zu Haus- oder zu Wildtieren gehörten. Vergleichbare Faunenspektren stammen aus einer nur 4 km entfernt ausgegrabenen frühbronzezeitlichen Siedlung beim Straßburger Hof bei Trimbs und aus einer Grube der älter- bis mittelbronzezeitlichen Hilversum-Gruppe nahe Altdorf bei Inden.