Schleswig-Holstein Research Papers - Academia.edu (original) (raw)

Danish-German Summer University "Minorities - Problem or diversity?" a cooperation between the University of Southern Denmark, the Europauniversität Flensburg, Christian-Albrechts Universität Kiel, University Marburg, Konrad Adenauer... more

Danish-German Summer University "Minorities - Problem or diversity?" a cooperation between the University of Southern Denmark, the Europauniversität Flensburg, Christian-Albrechts Universität Kiel, University Marburg, Konrad Adenauer Foundation, the Danish Central Library in Flensburg and the German Minority in North Slesvig.

Neste trabalho o objetivo principal é de evidenciar o nacionalismo alemão, através de Fichte com o nacionalismo dinamarquês, através de Orla Lehmann no século XIX e seus desdobramentos na anexação do Schleswig-Holstein pela Prússia no ano... more

Neste trabalho o objetivo principal é de evidenciar o nacionalismo alemão, através de Fichte
com o nacionalismo dinamarquês, através de Orla Lehmann no século XIX e seus
desdobramentos na anexação do Schleswig-Holstein pela Prússia no ano de 1866 e o papel
que tais movimentos tiveram neste processo histórico. Para entender esse contexto,
devemos ter em mente a questão linguística e a histórica dessa região, como também as
relações da Prússia com a Europa. A situação da Península da Jutlândia, e mais
propriamente dos ducados de Schleswig e Holstein começaram a preocupar a Europa no
século XIX, principalmente as potências estrangeiras, como a Grã-Bretanha, França e
Rússia, que não aceitariam uma Dinamarca enfraquecida em favor da Confederação
Germânica, nem a Prússia adquirirem o ducado de Holstein com o importante porto naval de
Kiel e com isso controlar todas as rotas de comércio através do mar Báltico. Essa tensão
surge devido as grandes aspirações de Bismarck, ou seja, de sua política expansionista de
cunho militar e econômico com bases no nacionalismo alemão do século XIX.

Danish-German Summer University "Minorities - Problem or diversity?" a cooperation between the University of Southern Denmark, the Europauniversität Flensburg, Christian-Albrechts Universität Kiel, University Marburg, Konrad Adenauer... more

Danish-German Summer University "Minorities - Problem or diversity?" a cooperation between the University of Southern Denmark, the Europauniversität Flensburg, Christian-Albrechts Universität Kiel, University Marburg, Konrad Adenauer Foundation, the Danish Central Library in Flensburg and the German Minority in North Slesvig.

The period between the French Revolution and World War One has been identified by many scholars (notably Hobsbawm [1990]) as a time of great importance in the development of Western European nationalism. Hobsbawm (1990: 104) further... more

The period between the French Revolution and World War One has been identified by many scholars (notably Hobsbawm [1990]) as a time of great importance in the development of Western European nationalism. Hobsbawm (1990: 104) further specifies that language and ethnicity are the "decisive or even only criteria of potential nationhood" within this period. This chapter examines the role played by de jure governmental language policies and related de facto language ideologies, and focuses on the Western European regions of Catalonia and Schleswig. These two regions are characterized by varying degrees of societal multilingualism, and a complex relationship with larger European nations (Spain for Catalonia, Germany and Denmark for Schleswig). This chapter compares these two case studies, in order to allow for a deeper understanding of the role of language policies in the creation of historical and present-day European nationalisms.

Konferenz „Mecklenburg-Vorpommern im Kalten Krieg“ Universität Rostock, 17.-18. Juni 2022 Die europäische Teilung in Zeiten des Kalten Krieges verlief mitten durch Deutschland sowie durch die Ostsee und bewirkte, dass das heutige... more

Konferenz „Mecklenburg-Vorpommern im Kalten Krieg“
Universität Rostock, 17.-18. Juni 2022
Die europäische Teilung in Zeiten des Kalten Krieges verlief mitten durch Deutschland sowie durch die Ostsee und bewirkte, dass das heutige Mecklenburg-Vorpommern an zwei Seiten von seinen Nachbarn getrennt war. Die Aufarbeitung dieser speziellen, von militärischen, politischen und nachrichtendienstlichen Auseinandersetzungen geprägte Geschichte ist eine gemeinsame Aufgabe, weil sie Deutsche, Dänen, Schweden und Polen gleichermaßen betrifft. Mecklenburg-Vorpommern im Kalten Krieg ist daher mehr als nur reine DDR-Geschichte; sie ist immer auch regionale und transnationale Verflechtungsgeschichte, deren Relevanz weit über die eigentlichen Landesgrenzen hinausgereicht hat. Dies zu vermitteln, macht sich die internationale Tagung zur Aufgabe.
Veranstalter:
- Lehrstuhl für Zeitgeschichte/Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland, Universität Rostock
- Center for Cold War Studies, University of Southern Denmark (SDU)
- Abteilung für Regionalgeschichte, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU)

Knud Lavard's role in Danish history is mostly seen in connection with the succession to the Danish throne. This is not difficult to understand because the best-known incident of his life, namely his death at the hand of his cousin Prince... more

Knud Lavard's role in Danish history is mostly seen in connection with the succession to the Danish throne. This is not difficult to understand because the best-known incident of his life, namely his death at the hand of his cousin Prince Magnus Nielsen, was undoubtedly linked to the succession to the throne after King Niels. Moreover, the form Knud Lavard's afterlife took was to a large extent determined by the efforts made to secure the throne for his son, Valdemar the Great, and his immediate descendants.
Nevertheless, had Knud not been killed in 1131, and had Prince Mag¬nus duly succeeded his father as king, Knud Lavard would still have held a strong and independent position from which he might well have threatened the Danish position as gateway to the Baltic region, thanks to the strong and widespread political, commercial and dynastic network he had established. Even if Knud had been unable to hold on to the duchy of Schleswig, as Knes of Abodritia, with control of Liubice (Alt-Lübeck), he would still have been able to outmanoeuvre Schleswig as the main trade link between the Baltic region and western Europe, which was what Henry the Lion did only a few decades later. It is this aspect of Knud Lavards life that is the focus here.

Dies ist der erste Versuch, das Leben des aus der Karibik stammenden Offiziers William Nicolas Reed zu rekonstruieren, der 1848 der einzige schwarze Offizier einer deutschen Armee war. Reed war eine historisch bemerkenswerte... more

Dies ist der erste Versuch, das Leben des aus der Karibik stammenden Offiziers William Nicolas Reed zu rekonstruieren, der 1848 der einzige schwarze Offizier einer deutschen Armee war. Reed war eine historisch bemerkenswerte Persönlichkeit, die zwischen Identitäten und Staaten wechselte, dabei in den großen revolutionären Fragen jener Zeit eine interessante Rolle spielte und dennoch fast völlig von der Geschichtsschreibung übersehen wurde. Dies ist auch ein Artikel über das Erstaunen und damit über die Kontraste zwischen Erwartung und Tatsächlichem: Ein Afroamerikaner in einer deutschen Armee im 19. Jahrhundert? Und dann auch noch ein Offizier? Ein Afrodeutscher in den Revolutionsumtrieben von 1848? Warum wussten wir davon bisher nichts? Besonders aussagekräftig ist ein im Detail dokumentierter Konflikt mit zahlreichen Originalzitaten, in der er als ehemaliger Universitätsstudent eine von der stretenden Gruppe anerkannte Achtungsstellung einnimmt. Sein Leben bietet Anlass zu weiterem Erstaunen, die uns die historischen Widersprüche der Zeit besonders deutlich machen: Er kämpft gegen die dänische Kolonialmacht, Seite an Seite ausgerechnet jener, deren Vorväter eben dieselbe Kolonialmacht mitsamt ihrer Sklaverei groß gemacht hatten. Also: ein Nachkomme afrikanischer Pflanzer-Sklaven unangefochten in den höheren Rängen der Gesellschaft! Sein Lebenslauf zeigt: Er war sich seiner Identität höchst bewusst und wusste seine Chancen maximal zu nutzen. Seine frühe deutsche Karriere als junger Offizier ermöglichte es ihm später, in den USA in höhere Offiziersränge aufzusteigen und frühere afrikanische Sklaven in den Krieg gegen die Sklavenhalter zu führen. Damit steht Reed, auch ohne dass wir Schriften von ihm kennen, für bedeutende Entwicklungen der Moderne: Er entwickelte sich konsistent vom Rebellen gegen eine europäische Kolonialmacht zum amerikanischen Anführer freigelassener Sklaven und Kämpfer gegen die Sklavenhalter.

Der römische Limes erschien in vielen früheren wissenschaftlichen Betrachtungen vor allem als militärische Barriere, etwa einer modernen Grenzbefestigung wie die ehemalige Deutsch-Deutschen Grenze ähnlich. Der große Unterschied zwischen... more

Der römische Limes erschien in vielen früheren wissenschaftlichen Betrachtungen
vor allem als militärische Barriere, etwa einer modernen Grenzbefestigung
wie die ehemalige Deutsch-Deutschen Grenze ähnlich. Der große
Unterschied zwischen den römisch-kaiserzeitlichen Auffassungen von Staat,
Territorium und damit auch von Grenzen wurde oft nicht oder nur unzureichend
wahrgenommen. Im Prinzip ähnlich verhält es sich beim Danewerk.
Auch dieses Wallsystem wirkt wie eine befestigte Grenzanlage im modernen
Sinne und kann damit dem heutigen Betrachter ein falsches Bild
von der zeitgenössisch-historischen Vorstellung und der Bedeutung der südlichen
Grenze Dänemarks sowie von der Funktion des Danewerks im Mittelalter
geben.
Danewerk ist eine Bezeichnung für ein System aus Wällen, Gräben, einer
Seesperre aus dem frühen bis hohen Mittelalter, das in der Neuzeit erneut
ausgebaut wurde und Gewässer und Niederungen als natürliche Hindernisse
integriert. Heute liegen ca. 26 Kilometer der Wälle noch gut erkennbar im
Gelände zwischen der Schlei, einer fjordartigen Ostseebuch, und den Niederungen
der Nordsee im nördlichen Schleswig-Holstein. Unter dem Danewerk
werden mehrere Wallabschnitte und Bauphasen zusammengefasst,
die sich zum Teil abgelöst aber auch ergänzt haben. Jüngste naturwissenschaftliche
Datierungen früher Phasen weisen auf einen Baubeginn der ersten
Wallanlagen noch vor dem 6. Jahrhundert n. Chr. hin. Damit wurde das
Bauwerk, mit längeren Pausen, über 1500 Jahre genutzt.
Mit dem römischen Limes im Hintergrund sollen an dieser Stelle
diskutiert werden, welche Rolle das Danewerk als Ausdruck historischer
Grenzvorstellungen und als Agent zeitgenössischen Territorialverhaltens
spielte. Dazu bedarf es zuerst einiger grundsätzlicher Überlegungen zum
menschlichen und schließlich mittelalterlichen territorialen Praxis und zur
Definition des Begriffs der Grenze im historischen Kontext.

The Holstein-Gottorf Military 1720-1773

Organization history of the Schleswig-Holstein Army 1848-1851 (1)

Firenze, SISMEL - Ed. del Galluzzo (Per Verba. Testi mediolatini con traduzione 37), pp. CLXVI + 248

The paper deals with the problem of establishing a "northern extend" of the Jastorf culture. The problem is reviewed historically showing a disagreement between German and Danish researchers on the problem. While German archaeology tends... more

The paper deals with the problem of establishing a "northern extend" of the Jastorf culture. The problem is reviewed historically showing a disagreement between German and Danish researchers on the problem. While German archaeology tends to include all of Jutland within the Jastorf culture Danish researchers either omit the discussion or tend to place the "border" as far south as possible. Though the disagreement may be rooted in 19th century politics the archaeological record it self clearly shows that the northern provinces of Jutland cannot be classified as "Jastorf culture". Further the meaning of "an archaeological culture" is discussed and it is argued that such cultures are first and foremost a system of classification, that should not without caution be taken as expression of historical social entities.

Der dänisch-schwedische Gegensatz Der westliche Ostseeraum wurde während der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zum Hauptschauplatz des dänisch-schwedischen Gegensatzes. Neben dem Baltikum und Norwegen wurden die Herzogtümer Schleswig und... more

Der dänisch-schwedische Gegensatz Der westliche Ostseeraum wurde während der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zum Hauptschauplatz des dänisch-schwedischen Gegensatzes. Neben dem Baltikum und Norwegen wurden die Herzogtümer Schleswig und Holstein wiederholt zum Auf-marschgebiet und Kriegsschauplatz der beiden streitenden nordi-schen Reiche. Während Dänemark durch den Besitz der süd-schwedischen Landschaft Schonen eine wirksame Kontrolle des Ostseezugangs am Öresund ausüben konnte, hatte Schweden im Frieden von Osnabrück (1648) unter anderem seine Besitzungen in Norddeutschland (Bremen, Verden, Vorpommern, Wismar) behaupten können. Dänemark hatte damit um 1650 sowohl im Norden mit Norwegen als auch im Osten mit Schonen und im Süden mit Bremen-Verden ausgedehnte Grenzen mit seinem stärksten Rivalen im nordeuropäischen Raum.

Die archäologische Denkmalpflege des Landes versucht seit dem späten 19. Jahrhundert auf Basis unterschiedlicher Rechtsgrundlagen das archäologische Erbe zu schützen. Früher wurde dieses als eine fachspezifische Tätigkeit angesehen, die... more

Die archäologische Denkmalpflege des Landes versucht seit dem späten 19. Jahrhundert auf Basis unterschiedlicher Rechtsgrundlagen das archäologische Erbe zu schützen. Früher wurde dieses als eine fachspezifische Tätigkeit angesehen, die eher im Bereich der archäologischen Forschung zu verorten war. Das moderne Bodendenkmalpflegemanagement ist transdisziplinär ausgerichtet und versucht im Dialog die unterschiedlichen Fachdisziplinen und auch die Öffentlichkeit einzubinden. Daneben steht aber auch der Schutz- und Nutzgedanke. Das archäologische Erbe, insbesondere wenn es in einer attraktiven Form aus Landschafts- (Denkmal) und Freilichtmuseums- (Turmhügelburg Lüthjenburg) erlebnis vermittelt werden kann, ist als Alleinstellungsmerkmal das kulturtouristische Potenzial des Landes und kann über eine geeignete und frühzeitige Raum- und Tourismusplanung inwertgesetzt werden. Hierfür versucht die archäologische Denkmalpflege den Schulterschluss mit regionalen Akteuren um auf Basis des DSchG des Landes zu einem nachhaltigen Kulturgüterschutz zu kommen.

Vexillological study of Schleswig-Holstein flags during the time as Prussian province (1864-1933/1946).