Philipp Schwinghammer | Universität Leipzig (original) (raw)
Books (Numismatics) by Philipp Schwinghammer
Papers (Numismatics) by Philipp Schwinghammer
Mit dem Wahlspruch des Bürgermeisters Jacob Hübens Iuste honeste candide Lubecae (= gerecht, ehre... more Mit dem Wahlspruch des Bürgermeisters Jacob Hübens Iuste honeste candide Lubecae (= gerecht, ehrenhaft und glanzvoll in Lübeck), der uns auf einer Silbermedaille des Jahres 1731 begegnet (Behrens 713, Röhl 300.48), wird uns in drei einfachen Attributen das offenbart, wofür die " Königin der Hanse " steht, nämlich Handel und Reichtum in einer Drehscheibe der Weltwirtschaft der damaligen Zeit. Gleichzeitig wird mit diesem Exemplar eine imposante Reihe an Bürgermeistermedaillen der unumstrittenen Handelsmetropole Nordeuropas eröffnet, die nicht zu Unrecht als einer der Höhepunkte dieser Auktion betrachtet werden kann. Diese Sammlung von Münzen und Medaillen aus der Hansestadt Lübeck spiegelt die Geschichte der Stadt auf eindrucksvolle Weise wider. Angefangen bei den Münzen der Stadt, die als Handelsmünzen die Geschicke der nordeuropäischen Wirtschaft lenkten, stellen die Bürgermeistermedaillen mit ihrer prachtvollen Gestaltung das Kernstück der Sammlung dar. Beginnend mit der oben vorgestellten Silbermedaille des Jahres 1731 von Bürgermeister Jacob Hübens, der äußerst seltenen Goldmedaille für Anerkennung von Verdiensten Einzelner, herausgegeben vom Senat der Stadt bis zu einigen Miniaturen und Auszeichnungen der napoleonischen Zeit, besticht diese Sammlung durch ihre sorgfältige Verknüpfung historischer Ereignisse mit numismatischen Objekten dieser Zeit. Durch die prachtvoll ausgearbeiteten Porträts der Personenmedaillen scheint durch das historische Individuum im Einzelnen die Geschichte Lübecks im Gesamten zum Greifen nahe. Neben den bekannten Bürgermeistern Matthäus Rodde, Johann Ritter, Gotthard Brömsen, Heinrich Kirching, Hermann und Hieronymus v. Dorne, Johann Siricius, Anthon Winckler und Gotthard Kirchring, die uns die Politik der Hanse mit den Porträts ihrer Protagonisten in Erinnerung führen, sind es insbesondere Anlässe aus dem bürgerlichen Leben Lübecks, wie zwei Hochzeitstaler des 16. Jahrhunderts mit der lateinische Legende Quos deus coniunxit homo non separet (= Was Gott zusammengeführt hat, soll der Mensch nicht trennen), eine Silbermedaille auf die Goldene Hochzeit des Pastors Bernhard Krechting und seiner Gemahlin Margareta Stolterfort und eine weitere Silbermedaille auf den Tod von August Hermann Francke, dem Gründer der Franckeschen Stiftung, die uns durch die Medaille als Objekt der Erinnerung an den historischen Ereignissen von damals auch heute noch teilnehmen lassen. Wie könnte man eine derart prachtvolle Sammlung am besten beschreiben als mit einem weiteren Wahlspruch eines Lübecker Bürgermeisters: Decus et tutamen nec metas rerum nec tempora ponat (= Der Glanz und die Sicherheit sollen weder die Grenzen der Dinge noch die Zeiten versetzen, Bleigussmedaille auf den Tod des Bürgermeisters Matthäus Rodde-Behrens 675 a, Röhl 300.06). Die Zeiten können bekanntlich nicht versetzt werden, aber die Erinnerung daran und das damit verbundene kulturelle Erbe bleiben; so lassen wir uns in die Zeit der " Königin der Hanse " versetzen und uns von der Geschichte Lübecks verzaubern.
An interesting selection of Medieval coins from Germany
Interesting collection of Mansfeld coinage
Interesting selection of Italian coins and Medals
Coins along the Incense Route. Between imitation and transculturality
Mittelalter 1077* Ulrich II. von Friedeburg 1215-1255. Brakteat um 1215 Eisleben. 0,62 g. Sitzend... more Mittelalter 1077* Ulrich II. von Friedeburg 1215-1255. Brakteat um 1215 Eisleben. 0,62 g. Sitzender barhäuptiger Dynast mit kurzen Locken. In der Rechten einen in eine Rose endenden Lilienstab und in der Linken eine Fahne, in der zwei Rauten und zwei Querbalken sind. Im Feld drei Ringel. Tornau 209, Schwinkowski 1053, Slg. Bonhoff -, Leschhorn -. Randausbruch, sehr schön 150,00 1078* Burchard I. 1183-1229. Brakteat Eisleben. 0,85 g. Nach rechts reitender Graf mit Sturmhaube, langer Fahne und Schild zwischen drei großen Kugeln, über Pferdekruppe Schrägkreuz. Tornau 11, Fd. Seega 396, Fd. Erfurt 132, Fd. Nordhausen -, Berger -, Slg. Bonhoff -, Leschhorn -. Selten. Rand leicht ausgebrochen, geknittert, sehr schön 150,00
Titus 79-81. Bronze, Gadara. 5,11 g. Kopf mit Lorbeerkranz nach rechts / zwei gekreuzte Füllhörne... more Titus 79-81. Bronze, Gadara. 5,11 g. Kopf mit Lorbeerkranz nach rechts / zwei gekreuzte Füllhörner und Pseudo-autonome Serie-Bronze Kopf der Stadtgöttin mit Mauerzinnenkrone nach rechts / Füllhorn. RPC I., 2094, SNG ANS 1302 var., SNG Cop. -, Slg. Rosenberger 35 var., Sofaer 26. 2 Stück. Schön-sehr schön 80,00 Ascalon 680* Antiochus IV. Epiphanes 175-164 v. Chr. Bronze Ascalon. 2,80 g. Tychekopf mit Mauerzinnenkrone nach rechts / Galeere. Dazu: ähnlicher Typ 1. Jhd. v. Chr.. SNG Cop. vgl. 27, BMC 8 var., Slg. Rosenberger vgl. 28. 2 Stück. Schön-sehr schön 75,00
In diesem Jahr sind im Münzhandel zwei interessante Typenvarianten Salzburger Pfennige, die Adalb... more In diesem Jahr sind im Münzhandel zwei interessante Typenvarianten Salzburger Pfennige, die Adalbert III. von Böhmen zugewiesen wurden, aufgetaucht. Aufgrund der ähnlichen Rückseitendarstellung, des dreitürmigen Gewölbes, scheint eine zeitgleiche Ausprägung prima vista als sehr plausibel. Der erste Typ (Abb.1.) zeigt auf der Vorderseite die Hand Gottes, auf deren Handfläche ein sechsstrahliger Stern zu sehen ist, umgeben von fünf weiteren sechsstrahligen Sternen, die Rückseite ähnelt der von CNA I 33 und zeigt ein Kirchengebäude mit drei Türmen über einem mit 9 Kugeln verzierten Rundbogen zwischen vier Ringel. Die beiden Außentürme bestehen aus je drei Turmabschnitten, einem dreieckigen über die Turmabschnitte überlappenden Dach und einem Kreuz, der Mittelturm besteht aus zwei gitterförmigen Turmabschnitten, die von einem trapezförmigen bzw. dreieckigen Dach mit Kreuz getrennt sind. Der zweite Typ (Abb.2.) beinhaltet im Avers das Brustbild des Heiligen Rupert mit Mitra von vorn, den Kopf rechts gewandt, mit Krummstab und Buch im doppelten Perlkreis und benennt ihn mit der Umschrift S . ROBERTVS; der Revers zeigt ähnlich wie zuvor eine dreitürmige Architektur mit Zinnen über gerader Zinnenmauer sowie darunter ein großes, von zwei Säulen getragenes Tor im doppelten Perlkreis mit der Umschrift SALZBVRC. Beide Reverse der neuen Typen repräsentieren die Stadt Salzburg wie wir es bereits von CNA I 33 kennen (Abb. 3.).
Unpublished idea for a forthcoming article
in: Macht des Geldes-Macht der Bilder. Kolloquium zur Ikonographie auf Münzen im ostmediterranen ... more in: Macht des Geldes-Macht der Bilder. Kolloquium zur Ikonographie auf Münzen im ostmediterranen Raum in hellenistisch-römischer Zeit (ed.: A. Lykke), Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins (ADPV) 42 , 2013, p. 209-226.
English abstract:
This article is about "monetary transculturality" along the Silk Road. It's a project of the author to collect coinfinds and hoards from Levant to China for visualization. One feature for this cultural exchange are imitations of certain coins. Therefor an imitation system in a hierarchical view has been based using the example of Arabia deserta imitations. The system is as follows: Imitation of the face design (A), the composition (B), the basic type (C), the production style (D) and style (E). In a hierarchical view we have the original, 3 steps of imitation and at the end a new cointype.
Another topic is the difference between Rome and China in its understanding of coinage composition and the question of representation of illustration of a ruler by portrait or by the conception of chinese signs symbolizing from its edge to the square hole the chinese emperor as middleman between heaven and earth. Additionally to that the author interprets the direction from right to left as direction of metal and as guarantee to be a valid currency.
Mit dem Wahlspruch des Bürgermeisters Jacob Hübens Iuste honeste candide Lubecae (= gerecht, ehre... more Mit dem Wahlspruch des Bürgermeisters Jacob Hübens Iuste honeste candide Lubecae (= gerecht, ehrenhaft und glanzvoll in Lübeck), der uns auf einer Silbermedaille des Jahres 1731 begegnet (Behrens 713, Röhl 300.48), wird uns in drei einfachen Attributen das offenbart, wofür die " Königin der Hanse " steht, nämlich Handel und Reichtum in einer Drehscheibe der Weltwirtschaft der damaligen Zeit. Gleichzeitig wird mit diesem Exemplar eine imposante Reihe an Bürgermeistermedaillen der unumstrittenen Handelsmetropole Nordeuropas eröffnet, die nicht zu Unrecht als einer der Höhepunkte dieser Auktion betrachtet werden kann. Diese Sammlung von Münzen und Medaillen aus der Hansestadt Lübeck spiegelt die Geschichte der Stadt auf eindrucksvolle Weise wider. Angefangen bei den Münzen der Stadt, die als Handelsmünzen die Geschicke der nordeuropäischen Wirtschaft lenkten, stellen die Bürgermeistermedaillen mit ihrer prachtvollen Gestaltung das Kernstück der Sammlung dar. Beginnend mit der oben vorgestellten Silbermedaille des Jahres 1731 von Bürgermeister Jacob Hübens, der äußerst seltenen Goldmedaille für Anerkennung von Verdiensten Einzelner, herausgegeben vom Senat der Stadt bis zu einigen Miniaturen und Auszeichnungen der napoleonischen Zeit, besticht diese Sammlung durch ihre sorgfältige Verknüpfung historischer Ereignisse mit numismatischen Objekten dieser Zeit. Durch die prachtvoll ausgearbeiteten Porträts der Personenmedaillen scheint durch das historische Individuum im Einzelnen die Geschichte Lübecks im Gesamten zum Greifen nahe. Neben den bekannten Bürgermeistern Matthäus Rodde, Johann Ritter, Gotthard Brömsen, Heinrich Kirching, Hermann und Hieronymus v. Dorne, Johann Siricius, Anthon Winckler und Gotthard Kirchring, die uns die Politik der Hanse mit den Porträts ihrer Protagonisten in Erinnerung führen, sind es insbesondere Anlässe aus dem bürgerlichen Leben Lübecks, wie zwei Hochzeitstaler des 16. Jahrhunderts mit der lateinische Legende Quos deus coniunxit homo non separet (= Was Gott zusammengeführt hat, soll der Mensch nicht trennen), eine Silbermedaille auf die Goldene Hochzeit des Pastors Bernhard Krechting und seiner Gemahlin Margareta Stolterfort und eine weitere Silbermedaille auf den Tod von August Hermann Francke, dem Gründer der Franckeschen Stiftung, die uns durch die Medaille als Objekt der Erinnerung an den historischen Ereignissen von damals auch heute noch teilnehmen lassen. Wie könnte man eine derart prachtvolle Sammlung am besten beschreiben als mit einem weiteren Wahlspruch eines Lübecker Bürgermeisters: Decus et tutamen nec metas rerum nec tempora ponat (= Der Glanz und die Sicherheit sollen weder die Grenzen der Dinge noch die Zeiten versetzen, Bleigussmedaille auf den Tod des Bürgermeisters Matthäus Rodde-Behrens 675 a, Röhl 300.06). Die Zeiten können bekanntlich nicht versetzt werden, aber die Erinnerung daran und das damit verbundene kulturelle Erbe bleiben; so lassen wir uns in die Zeit der " Königin der Hanse " versetzen und uns von der Geschichte Lübecks verzaubern.
An interesting selection of Medieval coins from Germany
Interesting collection of Mansfeld coinage
Interesting selection of Italian coins and Medals
Coins along the Incense Route. Between imitation and transculturality
Mittelalter 1077* Ulrich II. von Friedeburg 1215-1255. Brakteat um 1215 Eisleben. 0,62 g. Sitzend... more Mittelalter 1077* Ulrich II. von Friedeburg 1215-1255. Brakteat um 1215 Eisleben. 0,62 g. Sitzender barhäuptiger Dynast mit kurzen Locken. In der Rechten einen in eine Rose endenden Lilienstab und in der Linken eine Fahne, in der zwei Rauten und zwei Querbalken sind. Im Feld drei Ringel. Tornau 209, Schwinkowski 1053, Slg. Bonhoff -, Leschhorn -. Randausbruch, sehr schön 150,00 1078* Burchard I. 1183-1229. Brakteat Eisleben. 0,85 g. Nach rechts reitender Graf mit Sturmhaube, langer Fahne und Schild zwischen drei großen Kugeln, über Pferdekruppe Schrägkreuz. Tornau 11, Fd. Seega 396, Fd. Erfurt 132, Fd. Nordhausen -, Berger -, Slg. Bonhoff -, Leschhorn -. Selten. Rand leicht ausgebrochen, geknittert, sehr schön 150,00
Titus 79-81. Bronze, Gadara. 5,11 g. Kopf mit Lorbeerkranz nach rechts / zwei gekreuzte Füllhörne... more Titus 79-81. Bronze, Gadara. 5,11 g. Kopf mit Lorbeerkranz nach rechts / zwei gekreuzte Füllhörner und Pseudo-autonome Serie-Bronze Kopf der Stadtgöttin mit Mauerzinnenkrone nach rechts / Füllhorn. RPC I., 2094, SNG ANS 1302 var., SNG Cop. -, Slg. Rosenberger 35 var., Sofaer 26. 2 Stück. Schön-sehr schön 80,00 Ascalon 680* Antiochus IV. Epiphanes 175-164 v. Chr. Bronze Ascalon. 2,80 g. Tychekopf mit Mauerzinnenkrone nach rechts / Galeere. Dazu: ähnlicher Typ 1. Jhd. v. Chr.. SNG Cop. vgl. 27, BMC 8 var., Slg. Rosenberger vgl. 28. 2 Stück. Schön-sehr schön 75,00
In diesem Jahr sind im Münzhandel zwei interessante Typenvarianten Salzburger Pfennige, die Adalb... more In diesem Jahr sind im Münzhandel zwei interessante Typenvarianten Salzburger Pfennige, die Adalbert III. von Böhmen zugewiesen wurden, aufgetaucht. Aufgrund der ähnlichen Rückseitendarstellung, des dreitürmigen Gewölbes, scheint eine zeitgleiche Ausprägung prima vista als sehr plausibel. Der erste Typ (Abb.1.) zeigt auf der Vorderseite die Hand Gottes, auf deren Handfläche ein sechsstrahliger Stern zu sehen ist, umgeben von fünf weiteren sechsstrahligen Sternen, die Rückseite ähnelt der von CNA I 33 und zeigt ein Kirchengebäude mit drei Türmen über einem mit 9 Kugeln verzierten Rundbogen zwischen vier Ringel. Die beiden Außentürme bestehen aus je drei Turmabschnitten, einem dreieckigen über die Turmabschnitte überlappenden Dach und einem Kreuz, der Mittelturm besteht aus zwei gitterförmigen Turmabschnitten, die von einem trapezförmigen bzw. dreieckigen Dach mit Kreuz getrennt sind. Der zweite Typ (Abb.2.) beinhaltet im Avers das Brustbild des Heiligen Rupert mit Mitra von vorn, den Kopf rechts gewandt, mit Krummstab und Buch im doppelten Perlkreis und benennt ihn mit der Umschrift S . ROBERTVS; der Revers zeigt ähnlich wie zuvor eine dreitürmige Architektur mit Zinnen über gerader Zinnenmauer sowie darunter ein großes, von zwei Säulen getragenes Tor im doppelten Perlkreis mit der Umschrift SALZBVRC. Beide Reverse der neuen Typen repräsentieren die Stadt Salzburg wie wir es bereits von CNA I 33 kennen (Abb. 3.).
Unpublished idea for a forthcoming article
in: Macht des Geldes-Macht der Bilder. Kolloquium zur Ikonographie auf Münzen im ostmediterranen ... more in: Macht des Geldes-Macht der Bilder. Kolloquium zur Ikonographie auf Münzen im ostmediterranen Raum in hellenistisch-römischer Zeit (ed.: A. Lykke), Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins (ADPV) 42 , 2013, p. 209-226.
English abstract:
This article is about "monetary transculturality" along the Silk Road. It's a project of the author to collect coinfinds and hoards from Levant to China for visualization. One feature for this cultural exchange are imitations of certain coins. Therefor an imitation system in a hierarchical view has been based using the example of Arabia deserta imitations. The system is as follows: Imitation of the face design (A), the composition (B), the basic type (C), the production style (D) and style (E). In a hierarchical view we have the original, 3 steps of imitation and at the end a new cointype.
Another topic is the difference between Rome and China in its understanding of coinage composition and the question of representation of illustration of a ruler by portrait or by the conception of chinese signs symbolizing from its edge to the square hole the chinese emperor as middleman between heaven and earth. Additionally to that the author interprets the direction from right to left as direction of metal and as guarantee to be a valid currency.
in: Hippolytus. Neue Folge. St. Pöltner Hefte zur Diözesankunde 32, 2011, p. 160-168.
in: Schild von Steier, 23, 2010, p. 140-145
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Altlengbach (BH St. Pölten) Der Ort Altlengbach befindet sich im Bezirk St. Pölten und wurde um 9... more Altlengbach (BH St. Pölten) Der Ort Altlengbach befindet sich im Bezirk St. Pölten und wurde um 998 zum ersten Mal erwähnt. 998 schenkte König Otto III. das Gebiet einem Engilrich. Von der dort liegenden Burg blieb außer der Ringmauer vor allem der NW-Turm erhalten. Dieser wurde nach 1885 von der Ritterschaft zum "goldenen Humpen" wiederaufgebaut. Künstlerkreise aus Wien trafen sich bis 1909 im Turm in ritterlichem Kostüm sowie auch zu ernsteren Musikabenden. Einige wenige Medaillen wurden mit dem Thema Altlengbach herausgegeben.
Amstetten ist die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks und es sind folgende Typen in der L... more Amstetten ist die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks und es sind folgende Typen in der Literatur bekannt, welche durch zwei weitere ergänzt wurden: Hauser 934, 935, 3317, 3338, 3339, 3340, 5298, 6536. 1. Ovale Bronzemedaille 1898 (Jauner/Christlbauer)
Pöchlarn liegt im Mostviertel, am rechten (südlichen) Ufer der Donau direkt an der Mündung der Er... more Pöchlarn liegt im Mostviertel, am rechten (südlichen) Ufer der Donau direkt an der Mündung der Erlauf, im Nibelungengau, und wird auch als Nibelungenstadt bezeichnet. Pöchlarn war im Frühmittelalter als Bechelaren bekannt und wird im Nibelungenlied als Stammburg des Rüdiger von Bechelaren erwähnt.
Der Schneeberg ist ein Bergmassiv in der Rax-Schneeberg-Gruppe in Niederösterreich, das im 2076 m... more Der Schneeberg ist ein Bergmassiv in der Rax-Schneeberg-Gruppe in Niederösterreich, das im 2076 m ü. A. hohen Klosterwappen kulminiert. Er ist der höchste Berg Niederösterreichs und der östlichste sowie nördlichste Zweitausender der Alpen.
Ancona è un comune italiano, capoluogo della provincia omonima e delle Marche. Affacciata sul mar... more Ancona è un comune italiano, capoluogo della provincia omonima e delle Marche. Affacciata sul mar Adriatico, possiede uno dei maggiori porti italiani. Città d'arte ricca di monumenti e con 2.400 anni di storia, è uno dei principali centri economici della regione, oltre che suo principale centro urbano per dimensioni e popolazione. Alcune costanti caratterizzano la storia bimillenaria della città: anzitutto il legame con il mare, poi un particolare attaccamento alla libertà e all'indipendenza, che la condusse a subire ripetuti assedi, infine un disinteresse per l'espansione territoriale. Le medaglie di questa città sono caratterizzate d'arte regionale che mostrano con il rovescio la storia locale in questa regione. Le medaglie mostrate in questo articolo sono alcuni esempi della testimonianza locale di questa regione.
https://www.youtube.com/watch?v=moIXlH-2qo0&t=1s
https://www.youtube.com/watch?v=v4J2Ugr1mdM&t=2669s
Ingots and coins. Between prenumismatic money and global trade objects from antiquity to modern t... more Ingots and coins. Between prenumismatic money and global trade objects from antiquity to modern times. Zoom lecture 01/21/2021
General thoughts about the typology of the Medieval dynasty of Orlamünde/Thuringia
This lecture is about oriental gold and silver bracteats and imitation from the Roman and Byzanti... more This lecture is about oriental gold and silver bracteats and imitation from the Roman and Byzantine Empire.
This lecture is an overview about bracteats and bracteat similar objects from Ancient and Medieva... more This lecture is an overview about bracteats and bracteat similar objects from Ancient and Medieval Orient
Caput eorum Thomna abest a Gaza nostri litoris in Iudaea oppido XXIIII XXXVII D p., quod dividitu... more Caput eorum Thomna abest a Gaza nostri litoris in Iudaea oppido XXIIII XXXVII D p., quod dividitur in mansiones camelorum LXV. Deren Hauptstadt Thomna ist von der an unserer Küste in Judaea gelegenen Stadt Gaza 2.437.000 Schritte entfernt, die in 65 Kamelraststätten unterteilt wird. (Plinius naturalis historia 12,64 f.) Was wäre das Imperium Romanum ohne seine Straßennetze, seine Handelsrouten und seine damit verbundenen wirtschaftlichen Kontakte? Unter diesen zahllosen Straßen und Wegen galt ohne Zweifel die Seidenstraße mit ihrer südwestlichen Verlängerung, der Weihrauchstraße, zugleich als Kulturen verbindend und vernetzend.i So beschrieb Plinius der Ältere in seinem Werk über die Naturgeschichte, dass man von Timna bis Jerusalem, also die gesamte arabische Halbinsel, mit dem Kamel in ca. 30 Tagen durchqueren konnte, einen Weg, den auch der Orientwissenschaftler Ulrich Jasper Seetzen (1767-1811) im Auftrag von Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg bestritt, als er im Jemen auf seiner letzten Forschungsreise unter ungeklärten Umständen verstarb. Zahlreiche Münzen der vorislamischen und islamischen Zeit hat Seetzen in seinem "Verzeichnis der für die Orientalische Sammlung in Gotha zu Damask, Jerusalem usw. angekauften orientalischen Manuscripte und gedruckten Werke, Kunst-und Naturprodukte. Gedruckt bei Breitkopf und Härtel in Leipzig 1810" beschrieben. Neben hunderten von antiken Münzen erwähnt er auch unter Punkt VI.14 seiner Bestandsliste den Erwerb altarabischer Münzen. Nehmen wir nun dies zum Anlass, die Münzen des alten Arabiens genauer zu untersuchen, indem wir entlang von Seetzens Spuren über die arabische Halbinsel wandeln und die numismatischen Schätze, die uns als Relikt einer vergangenen Gesellschaft geblieben sind, betrachten. Abb.1. Wichtige Handelspunkte und Münzstätten der arabischen Halbinsel Was versteht man unter Imitation?
in: Anima 2015/3, S. 11-12
in: Anima 2014/3, p. 4-5.
in: Anima 2014/2, p. 19-21.
The following article is dealing with the concept of imitation in general, taking examples of Ira... more The following article is dealing with the concept of imitation in general, taking examples of Iranian imitation coinage from the third to first century AD in consideration. This imitation system starts with the original coinage, which is the starting point of imitations, and is ending with a new image of coinage. It’s an attempt to organize all these different kinds of imitations. Therefore we can differ between naturalistic, barbaric and abstract embodiments.